Adjika mit Aspirin für den Winter wird aus rohem Gemüse ohne Wärmebehandlung zubereitet. Das würzige Gewürz selbst ist gut lagerfähig und verändert in Gegenwart eines zusätzlichen Konservierungsmittels seine Konsistenz und seinen Geschmack sehr lange nicht. Tatsache ist, dass das klassische Adjika-Rezept längst Änderungen erfahren hat.
Mittlerweile enthalten die meisten Versionen kaukasischer Snacks Tomaten. Acetylsalicylsäure löst sich perfekt in Tomatenpüree, behindert die Entwicklung pathogener Mikroflora und schützt Gemüsezubereitungen vor Schimmelbildung.
Traditionell enthält Adjika eine Vielzahl von Zutaten mit antimikrobiellen Eigenschaften: verschiedene Arten scharfer und süßer Paprika, geriebene Meerrettichwurzel, Knoblauch. Das Gewürz wird mit viel Salz zubereitet, was dazu beiträgt, die Entwicklung der Bakterienaktivität zu verlangsamen. Alle diese Merkmale wurden historisch durch den Zweck der würzigen Würze bestimmt. Es war eine dicke Paste aus Gewürzen und scharfem Pfeffer, gemahlen mit Salz.
Heutzutage sind solch stark gesalzene und scharfe Gewürze beim Kochen weniger gefragt. Aber auch die Dauer der Lagerung von Winterpräparaten ist immer relevant. Das Kochen von Adjika mit Aspirin verringert die Schärfe und Salzigkeit des Produkts. Das Vorhandensein von Tomaten in Rezepten verbessert den Geschmack und ermöglicht die Verwendung des Gewürzes als Soße oder als eine Art Snack.
Es muss über die große Menge an Vitaminen gesagt werden, die rohes Adjika enthält. Deshalb ist es wichtig, die wohltuenden Eigenschaften des Gewürzes möglichst lange zu bewahren. Der Kochvorgang selbst ist sehr einfach.
Wenn man das Langzeitkochen ausschließt, wird die meiste Zeit nur für das Schälen von Gemüse aufgewendet. Zerkleinertes Aspirin wird den Konserven ganz zum Schluss zugesetzt, bevor sie in Gläser abgefüllt werden.
Rohe Adjika-Rezepte
Die vorgeschlagenen Rezepte werden ohne Wärmebehandlung zubereitet und sind ausnahmslos für die Langzeitlagerung geeignet. Adjika wird mit normalem Aspirin zubereitet, das in fast jedem Haushalt zu finden ist und in Apotheken ohne Rezept verkauft wird.
Adjika mit Tomaten und Meerrettichwurzel
Die Adjika-Variante ohne Kochen mit Meerrettich ist sehr beliebt. Die Zusammensetzung lässt sich je nach Geschmack anpassen und im Volksmund wird dieses einfache und belebende Gewürz einfach „Meerrettich“ genannt.
Erforderlich:
- reife rote Tomaten – 3 kg;
- scharfe Paprika – 10-15 Schoten;
- Paprika – 500 g;
- Knoblauch – 5 ganze Köpfe;
- Meerrettichwurzel – 100-150 g;
- grobes Salz – 25 g;
- Aspirintabletten – 6 Stk.
Wichtig! Das Wichtigste bei jeder Zubereitung, die ohne Kochen zubereitet wird, ist die Zubereitung hochwertiger Rohstoffe.
Adjika für den Winter ohne Kochen ist keine Ausnahme. Gemüse sollte keine Anzeichen von Verderb aufweisen; es wird sortiert und alle verdächtigen Exemplare werden aussortiert. Die Basis der Würze ist Tomatenpüree. Das Endergebnis hängt weitgehend von der Reife und dem Geschmack der Tomate ab. Nur hochwertige Tomaten mit sattem Rot verleihen der Sauce den gewünschten Farbton. Tomaten werden gründlich gewaschen und in Scheiben geschnitten, wobei raue Stellen am Stielansatz entfernt werden.
Süße und bittere Paprika werden gereinigt, indem Stiele und Kerne entfernt werden. Waschen und trocknen lassen. In Streifen schneiden. Meerrettichwurzeln und Knoblauchköpfe werden geschält, gewaschen und trocknen gelassen. Beim Reinigen von Peperoni und Meerrettich ist es besser, medizinische Handschuhe zu tragen, um die Hände vor Verbrennungen zu schützen. Alle Komponenten werden in einem Gemüseschneider oder elektrischen Fleischwolf zerkleinert.
Die resultierende Soße wird durch Zugabe von Salz und zerkleinerten Salicylsäuretabletten gemischt. Das Gewürz wird in kleine Gläser verpackt, verschlossen und kühl gelagert. Es wird in ein paar Wochen einen wirklich starken Geschmack und ein charakteristisches Aroma annehmen, wenn alle Komponenten hineingegossen sind.
Wichtig! Lagern Sie Zubereitungen mit rohem Gemüse im Kühlschrank oder Keller bei einer Temperatur von 6-8 Grad.
Adjika aus Tomate und Knoblauch
Diese Winterzubereitung hat einen milderen Geschmack. Es wird aus traditionellen Zutaten zubereitet, der Sauce wird jedoch als zusätzliches Konservierungsmittel Acetylsalicylsäure anstelle von Essig zugesetzt. Serviert als eigenständige Vorspeise oder als originelles Gewürz für Fleischgerichte.
Zu seiner Herstellung werden verwendet:
- Tomaten – 4 kg;
- süße Paprika – 1 kg;
- scharfe Chilischote – 150 g;
- Knoblauch – 250 g;
- Zucker – 30 g;
- Salz – 100 g;
- Acetyltabletten – 20 Stk.
Bei der Rohzubereitung ist es wichtig, nur hochwertiges Gemüse auszuwählen, das keine Anzeichen von Verderb aufweist. Tomaten und Paprika werden gewaschen und getrocknet. Die Stiele, Kerne und inneren Trennwände der Pfefferschoten werden entfernt, was anschließend die Bitterkeit des Endprodukts erhöht. Die Paprika werden gewaschen, um Kerne zu entfernen und überschüssiges Wasser abtropfen zu lassen. Tomaten werden geviertelt und gleichzeitig raue Stellen in der Nähe des Stiels entfernt. Der Knoblauch wird geschält, gewaschen und getrocknet.
Im nächsten Schritt werden alle Zutaten auf geeignete Weise zerkleinert. Dies kann ein Gemüseschneider, ein elektrischer oder mechanischer Fleischwolf, ein Mixer oder eine Küchenmaschine sein. Aspirintabletten werden dem gleichen Verfahren unterzogen. Sie können in einer Kaffeemühle oder einem Keramikmörser gemahlen werden.
Als nächstes vermischen Sie alle Zutaten und fügen Salz und Zucker hinzu. Zuletzt wird der Soße zerkleinerte Salicylsäure hinzugefügt. Die Mischung wird über Nacht in einem gemeinsamen Behälter stehengelassen. Während dieser Zeit lösen sich alle Bestandteile im Tomatensaft auf und die notwendigen biochemischen Prozesse beginnen.
Am nächsten Tag wird das fertige Produkt in kleine Gläser verpackt. Die Behälter inklusive Deckel müssen zunächst gewaschen und sterilisiert werden. Wenn Sie die Kochtechnologie und die erforderliche Temperatur beachten, ist die Haltbarkeit des Produkts sehr lang. Manche Hausfrauen lagern solche Gewürze mehrere Jahre im Kühlschrank.
Die Verwendung von Aspirin als Konservierungsmittel löst recht kontroverse Meinungen aus. Seine Anwesenheit trägt wirklich dazu bei, die Haltbarkeit von Gemüse zu verlängern, was ohne Wärmebehandlung nur sehr schwer zu erreichen ist.Auch der frische Geschmack des Produktes spricht für diese Konservenmethode. Adjika ist wie frisch zubereitet, der einzigartige Geschmack und das Aroma von Tomaten und Paprika bleiben erhalten.
Der Zubereitung muss keine große Menge Salz hinzugefügt werden, sodass sie als eigenständiges Gericht und nicht als zusätzliches Gewürz verwendet werden kann.
Der Unterschied zwischen einem frischen Snack und einem, der lange gekocht werden musste, ist sehr groß. Dies sind völlig unterschiedliche Produkte in Zusammensetzung und Geschmack. Die Wahl hängt jedoch nur von der Gastgeberin, ihren Prioritäten und Fähigkeiten ab. In jedem Fall kann diese Erntemethode aufgrund ihrer Zugänglichkeit und Bequemlichkeit nützlich sein.