Pilze sind ein schmackhaftes und gesundes Produkt, das Abwechslung in die tägliche Ernährung der Menschen bringen kann. Deshalb freuen sich viele Menschen auf den Beginn der Pilzesammelsaison und bereiten sich auf den Winter vor. Manchmal schädigen solche Produkte den Körper jedoch ernsthaft und können sogar zum Tod führen. Deshalb ist es so wichtig zu wissen, wie man einen essbaren Pilz von einem ungenießbaren unterscheidet.
Welche Vorteile bringen Speisepilze?
Speisepilze gelten als wertvolles Lebensmittel.Sie enthalten viele wertvolle Vitamine – Gruppen B, A, C, PP. Sie enthalten auch wichtige Mineralien – Kalium, Eisen, Natrium, Schwefel und andere. Darüber hinaus ist das Produkt reich an Proteinen. Dieser Anteil macht 65-70 % der Gesamtmenge aus.
Der Kaloriengehalt eines Produkts variiert je nach Sorte. 100 Gramm frische Champignons enthalten 6-35 Kilokalorien. Dadurch können Sie sie in Ihre Ernährung integrieren.
Die wohltuenden Eigenschaften von Pilzen sind kaum zu überschätzen. Bei regelmäßiger Anwendung dieses Produkts kann Folgendes erreicht werden:
- Bewältigen Sie chronische Entzündungen und neutralisieren Sie die Auswirkungen freier Radikale. Dies ist auf den hohen Gehalt an Antioxidantien zurückzuführen.
- Reduzieren Sie den Cholesterinspiegel im Blut. Dieser Effekt wird durch das Vorhandensein von Beta-Glucanen in der Zusammensetzung erreicht.
- Blutdruck senken. Das Produkt enthält viel Kalium, das zur Entspannung der Muskelwände der Blutgefäße beiträgt. Dadurch ist es möglich, mit Bluthochdruck umzugehen.
Hauptunterschiede
Je nach Verwendungsmöglichkeiten werden alle Pilze in mehrere Kategorien eingeteilt, die sich voneinander unterscheiden:
- Essbar – es ist erlaubt, ohne vorheriges Kochen zu essen.
- Bedingt essbar – erfordert vorheriges Einweichen oder langes Kochen.
- Ungenießbar – ähneln essbaren Arten, enthalten aber Gifte. Der Verzehr solcher Sorten führt zu Vergiftungen und sogar zum Tod.
Um gefährliche Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig, zwischen essbaren Sorten unterscheiden zu können. Sie zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
- am Bein befindet sich ein Rock;
- unter der Kappe befindet sich eine röhrenförmige Schicht;
- es gibt ein angenehmes Aroma;
- die Kappen haben ein charakteristisches Aussehen und eine charakteristische Farbe – sie unterscheiden sich je nach Sorte;
- Insekten sind an der Oberfläche sichtbar.
Um giftige Sorten zu erkennen, empfiehlt es sich, auf folgende Anzeichen zu achten:
- zeichnen sich durch ungewöhnliche oder satte Farben aus;
- einige Sorten haben eine klebrige Kappe;
- das Bein verändert seine Farbe – auf dem Schnitt kann ein unnatürlicher Farbton erscheinen;
- es gibt keine Würmer oder Insekten an der Oberfläche oder im Inneren – sie vertragen kein Pilzgift;
- es kann ein schlechter Geruch vorhanden sein – medizinisch, übelriechend oder Chlor;
- Unter der Kappe befindet sich keine röhrenförmige Schicht.
Um zu verhindern, dass der Verzehr von Pilzen schwerwiegende gesundheitliche Folgen hat, empfehlen Experten die Einhaltung dieser Regeln:
- Entdecken Sie einige häufig vorkommende essbare Sorten, die in der Nähe wachsen. Sammeln Sie nur Exemplare, die charakteristische Merkmale aufweisen.
- Nehmen Sie keine Pilze, die auch nur den geringsten Zweifel aufkommen lassen.
- Mangels ausreichender Erfahrung sollten Sie Röhrenpilzen den Vorzug geben. Dazu gehören Steinpilze, Steinpilze und Steinpilze. Sie haben ein Minimum an Doppelgängen, was man von Lamellensorten nicht sagen kann.
- Rohe Pilze sollten Sie nicht probieren. Ihre Geschmacksqualitäten liefern nicht die erforderlichen Informationen. Darüber hinaus führt der Verzehr auch nur eines kleinen Stücks einer giftigen Sorte zu einer schweren Vergiftung.
- Bei der identifizierten Familie sollte man zunächst auf große Exemplare achten. Sie zeichnen sich durch die offensichtlichsten Anzeichen aus. Dies erleichtert die Identifizierung der Sorte.
Die häufigsten Pilze
Um Pilze richtig sammeln zu können, ist es wichtig, sich mit den häufigsten Sorten vertraut zu machen.
Beliebte essbare Arten
Um keine giftigen Pilze zu sammeln, müssen Sie die Hauptmerkmale essbarer Pilze untersuchen. Zu den häufigsten Sorten gehören die folgenden:
- Steinpilz – wird auch Steinpilz genannt. Dieser Typ ist sehr beliebt.Dies liegt an seinen hohen Nährwerteigenschaften und seinem angenehmen Aroma. Das Produkt kann gekocht, gebraten, getrocknet oder gesalzen werden. Diese Sorte zeichnet sich durch einen dicken, hellen Stiel und eine große röhrenförmige Kappe mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern aus. Es kann eine braune, rote oder braune Farbe haben.
- Leindotter ist eine nahrhafte und kalorienreiche Sorte, die eingelegt und gesalzen werden kann. Sein Hauptmerkmal ist seine leuchtend orange Farbe. Darüber hinaus ist dieser Farbton für alle Fragmente charakteristisch – Kappen, Beine, Fruchtfleisch. Die Tellerkappe zeichnet sich durch eine Vertiefung in der Mitte aus. In diesem Fall zeichnet sich die Leindotter durch eine heterogene Farbe aus. Der satte Orangeton wird mit dunkelgrauen Flecken verdünnt.
- Steinpilze sind eine sehr häufig vorkommende Art, die in der Nähe von Birkengruppen zu finden ist. Das Produkt kann gebraten oder gekocht werden. Diese Art zeichnet sich durch ein helles zylindrisches Bein aus, das mit dunklen Schuppen bedeckt ist. Es fühlt sich sehr faserig an. Im Inneren befindet sich dichtes, helles Fruchtfleisch. Beim Schneiden nimmt es eine leicht rosa Farbe an. Der Hut ist groß und grau oder braunbraun gefärbt. Unten sind weiße Röhren.
- Steinpilze – dieser nahrhafte Pilz wächst hauptsächlich in gemäßigten Zonen. Es zeichnet sich durch einen dicken Stiel aus, der sich nach unten verbreitert. Es ist mit vielen kleinen Schuppen bedeckt. Der Hut hat eine halbkugelförmige Form, wird aber mit der Zeit flacher. Es kann eine rotbraune oder weißbraune Farbe haben. Beim Schneiden verändert das Innenfleisch seine Farbe und wird blau, rot oder schwarzviolett.
- Butterdose – klein und ideal zum Marinieren. Steinpilze kommen auf der Nordhalbkugel vor.Sie haben eine glatte oder faserige Kappe, die oben mit einem Schleimfilm bedeckt ist. Das Bein ist überwiegend glatt. Manchmal hat sie einen Ring. Vor dem Kochen muss Butter gereinigt werden. Allerdings lässt sich die Haut meist leicht ablösen.
Was ist ungenießbar?
Zu den gefährlichen Pilzen, deren Verzehr strengstens verboten ist, gehören:
- Der Blasse Haubentaucher gilt als die gefährlichste Sorte. Es weist jedoch sehr charakteristische Merkmale auf. Der Blasse Haubentaucher hat einen Rock unter seiner Mütze. Dabei wird das Bein an der Basis sozusagen in ein Glas gesteckt.
- Stinkender Fliegenpilz – ähnelt einem blassen Fliegenpilz. Es zeichnet sich durch eine hellgelbe Farbe und eine konische Kappe aus. Beim Zerbrechen verströmt der Pilz ein unangenehmes Aroma.
- Patouillard-Faser ist ein sehr giftiger Pilz. Junge Exemplare haben weißliche Kappen. Wenn sie jedoch wachsen, richten sie sich auf und werden gelb und dann rot.
- Waxy Talker ist ein wunderschöner Steinpilz, der einen angenehmen Geschmack und ein angenehmes Aroma hat. Sein charakteristisches Merkmal sind die Teller. Sie befinden sich am unteren Ende der Kappe und gehen nahtlos in den Stiel über.
Pilze wachsen in Russland
Bevor Sie Pilze sammeln, ist es wichtig, sich mit den in Russland vorherrschenden Sorten vertraut zu machen. Unter den giftigen Sorten sind folgende hervorzuheben:
- Blasser Haubentaucher – hat eine gelbbraune oder hellgrüne Kappe. Normalerweise hat es im mittleren Teil einen dunkleren Farbton als an den Rändern. Die Pilze zeichnen sich durch ihre fleischige Struktur und die hellgrünen zylindrischen Streifen aus. Oben auf dem Stiel befindet sich ein weißer oder gestreift-blasser Ring.
- Falscher Honigpilz zeichnet sich durch eine konvexe Kappe aus, die einen Durchmesser von 5 Zentimetern erreicht.Die Farbe ist überwiegend gelblich mit einem roten oder orangen Farbton. Im mittleren Teil hat die Kappe eine dunklere Farbe. Der Pilz zeichnet sich durch einen glatten und dünnen Stiel aus. Im Inneren befindet sich hellgelbes Fruchtfleisch, das einen bitteren Geschmack und einen schlechten Geruch hat.
- Falscher Pfifferling hat einen orangeroten Farbton. Der Hut ähnelt einem Trichter mit glatten Kanten. In diesem Fall haben die Platten einen leuchtend roten Farbton und eine gewundene Struktur. Das Bein erreicht eine Länge von 10 Zentimetern und eine Breite von 10 Millimetern. Zur Basis hin verjüngt es sich oft.
Sie müssen essbare Pilze von ungenießbaren unterscheiden können. Diese Sorten zeichnen sich durch einzigartige Eigenschaften aus. Sie sollten bei der Sammlung unbedingt berücksichtigt werden. Dies trägt dazu bei, Ihre Gesundheit vor negativen Folgen zu schützen.