Sommergerste Prairie ist ihrer Beschreibung und ihren Eigenschaften nach resistent gegen Hitze und anhaltende Trockenheit und zeichnet sich durch hohe Erträge aus. Die Sorte wurde von ukrainischen Wissenschaftlern am Nationalen Zentrum für Saatgutwissenschaft in Odessa entwickelt. In den frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde eine neue Getreidesorte mit Zoneneinteilung in verschiedene Klimazonen in die staatlichen Register der Russischen Föderation aufgenommen.
Eigenschaften und Beschreibung der Präriegerste
Der Hauptzweck der Frühlings-Präriegerstensorte besteht darin, Futter für die Fütterung von Nutztieren vorzubereiten.Aufgrund der hervorragenden Qualität des reifenden Getreides und des hohen Proteingehalts von bis zu 15 % wird Prairie in der Lebensmittel- und Brauindustrie verwendet.
- Die krautige Pflanze ist hoch und erreicht während der Vegetationsperiode eine Höhe von bis zu 1 m.
- Die Rhizome sind sehr entwickelt und kräftig, was die Widerstandsfähigkeit der Sorte gegen anhaltende Dürreperioden erhöht.
- Der Strohhalm ist dünn, flexibel und elastisch; wenn die Frucht reif ist, biegt er sich an der Basis der Ähre und nimmt einen goldenen Farbton an.
- Die Pflanze neigt nicht zum Lagern und Kornabfall.
- Das Ohr ist auf beiden Seiten durch bis zu 8 cm lange Deckhaare mit ausgeprägter Färbung an den Spitzen geschützt.
- Reife Körner sind groß, länglich und haben eine leuchtend goldene Farbe.
- Die Samen sind mit einem dünnen Schutzfilm überzogen, der die Samen garantiert vor einem Überschuss an Gerbstoffen schützt, die der Gerste einen bitteren Geschmack verleihen.
- Die Samenreifung erfolgt im Mittelohr.
- Das durchschnittliche Gewicht von 1000 Samen liegt zwischen 45 und 52 g.
- Die vollständige Reifung des Getreides erfolgt 2,5 bis 3 Monate nach dem Pflanzen.
Wichtig! Die Sorte Prairie zeichnet sich durch Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetter- und Klimaanomalien aus und verträgt problemlos sowohl wiederkehrende Fröste als auch Trockenheit.
Vor- und Nachteile der Sorte
Um eine reiche und qualitativ hochwertige Getreideernte zu erzielen, müssen Sie sich mit den Vor- und möglichen Nachteilen der Getreidesorte vertraut machen.
Vorteile des Anbaus von Präriegerste:
- hervorragende Ertragsindikatoren: Von 1 Hektar werden mit der richtigen Agrartechnologie bis zu 60 Zentner Getreide gewonnen;
- universeller Zweck der Ernte;
- Unprätentiösität gegenüber Bodenzusammensetzung und Wetterbedingungen;
- hohe Resistenz gegen Helminthosporium.
Zu den Nachteilen der Sorte gehört die geringe Beständigkeit gegen Wurzelfäule und Rost.
Krankheiten und Schädlinge
Frühlingspräriegerste erfordert zusätzliche Vorbeugung und Schutz vor Schäden durch Krankheiten und Schädlinge.
Bei Verstößen gegen die Regeln der Agrartechnik und ungünstigen Wetterbedingungen wird das Getreide von folgenden Krankheiten befallen:
- Braun-, Gelb- und Stängelrost;
- gelber Fleck;
- Septoria und Septoria-Spot;
- Echter und Falscher Mehltau;
- Fusarium-Kopffäule und Fusarium-Fleck;
- Rhynchosporiasis.
Zur Bekämpfung von Läsionen werden biologische Schutzmittel und Präparate auf Fungizidbasis eingesetzt. Auch Schädlinge ignorieren das Getreide nicht. Die Getreideernte wird stark unter den Angriffen von Käfern, Brotfliegen, Thripsen, Getreidefliegen, Flohkäfern und Getreidewürmern leiden. Um Ernteverluste zu vermeiden, werden Getreidekulturen mit Präparaten auf Insektizidbasis behandelt.
Wichtig! Die Behandlung von Anpflanzungen mit Chemikalien wird einen Monat vor der Reifung des Getreides eingestellt.
Sammlung und Lagerung
Die Erntetermine können je nach Anbaugebiet variieren. Im industriellen Maßstab wird Gerste mechanisiert geerntet. Wenn die Getreideernte auf einem eigenen Grundstück oder auf einem Nebengrundstück angebaut wird, kann das Mähen des Getreides manuell erfolgen.
Das geerntete Getreide wird zur Verarbeitung und Lagerung in einen Aufzug oder einen speziellen Getreidespeicher geschickt.