Die Menschheit hat mit der Herstellung von natürlichem Blütenhonig absolut nichts zu tun. Alle Prozesse der Entstehung eines wohlschmeckenden, heilenden Produkts werden von Insekten gesteuert. Imker verbessern den Lebensraum fleißiger Nektarsammler und pumpen das fertige Produkt zum richtigen Zeitpunkt aus den Bienenstöcken. Dann landet die geliebte Delikatesse in den Regalen von Märkten und Geschäften. Wir werden uns damit befassen, wie man den richtigen natürlichen Honig auswählt und nicht Opfer einer Täuschung wird.
Grundlegende Tricks bei der Auswahl
Bei der Auswahl eines Imkereiprodukts müssen Sie wissen, dass viele Süßwarenverkäufer natürlichen Blütenhonig fälschen, indem sie verschiedene Sorten mischen und ihnen natürliche oder chemische Farbstoffe hinzufügen. Außerdem tauchen in Geschäften und Märkten immer mehr exotische Nektarsorten auf, die in der Natur grundsätzlich nicht vorkommen.
- Das Mischen verschiedener Arten von Süßigkeiten wird als „Mischen“ bezeichnet, und der Verkäufer ist verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass das Produkt einer solchen Verarbeitung unterzogen wurde. Nach dem Mischen nimmt der Nektar einen stechenden Geruch und ein stechendes Aroma an und nimmt eine dunkle Farbe an.
- In flüssiger Form hält die Kur 3 bis 7 Monate. Der Kristallisations- und Fermentationsprozess hängt direkt von den Pflanzen ab, von denen die Insekten Nektar gesammelt haben, von der Reife des Honigs und den Lagerbedingungen. Imker geben kandierte und dann im Wasserbad aufgelöste Süße oft als frischen Nektar aus. Dieser Honig wird einer Wärmebehandlung unterzogen und verliert die meisten seiner heilenden Eigenschaften.
- Die natürliche Bienengabe wird gefälscht, indem aus Fruktose und Glukose Sirup hergestellt wird. Dieses Produkt wird aus Zuckerwurzeln oder Abfällen der Alkoholproduktion gewonnen. Es ist klar, dass gefälschtem Nektar die nützlichen Nährstoffe fehlen, die fleißige Insekten produzieren.
- Ein Imker kann in einer Saison nicht mehr als 3-4 Sorten natürlicher Blumensüßigkeiten bekommen. Wenn der Verkäufer behauptet, dass alle 20 Nektarsorten aus seiner persönlichen Imkerei stammen, dann stimmt das nicht. Höchstwahrscheinlich enthält ein solches Produkt körperfremde und schädliche Zusatzstoffe.
Beratung! Erfahrene Hausfrauen geben einen Tropfen Jod auf einen Löffel Honig. Wenn der Nektar eine bläuliche Färbung annimmt, bedeutet dies, dass er Mehl oder Stärke enthält.
Wie wählt man ein Naturprodukt auf dem Markt aus?
Jeder Markt lockt Käufer mit seiner Vielfalt und großen Auswahl an Bienenprodukten. Außerdem finden in vielen Regionen spezielle Honigausstellungen, Messen und Festivals statt. Um hochwertigen Nektar auszuwählen, müssen Sie genau wissen, wie natürlicher Blütenhonig aussieht, riecht und schmeckt.
Reife
Anhand der Reife der Delikatesse können Sie die Qualität erkennen. Nach dem Sammeln des Nektars legen die Bienen ihn in gut belüftete Zellen, um überschüssige Feuchtigkeit abzuleiten. Anschließend werden die Zellen mit Wachs versiegelt und der Fermentationsprozess des Honigs beginnt. Nach 3-4 Wochen sind die chemischen Reaktionen abgeschlossen und die Imker pumpen die Delikatesse aus ihren Bienenstöcken. Je früher der Imker den Zellen die Süße entzieht, desto mehr Feuchtigkeit bleibt darin.
Wichtig! Der zulässige Feuchtigkeitsgehalt in hochwertigem Blütennektar sollte 20 % nicht überschreiten.
Schmecken
Der Geschmack von Süße hängt direkt von den Honigpflanzen ab, von denen Insekten Nektar gesammelt haben.
Hochwertigen Honig erkennt man an folgenden Geschmacksmerkmalen:
- nach dem Verzehr entsteht ein wundes Gefühl im Hals;
- Fehlen von fremdem Karamell oder anderem Geschmack;
- der Nektar sollte keine Bitterkeit oder zu deutliche Säure enthalten;
- Der Nachgeschmack von Naturhonig ist angenehm und enthält keine süßlichen Noten.
Kastanien-, Tabak- und Honigbienenprodukte können einen natürlichen bitteren Geschmack haben; Lindensüße kann nach dem Verzehr auch einen leicht bitteren Geschmack hinterlassen.
Nach Aroma
Ein echtes Bienengeschenk hat immer einen spezifischen Duft nach Blumen oder Kräutern. Die Kastanien- und Honigtausorten des Produkts zeichnen sich durch ein herbes, leicht herbes Aroma aus. Aber die Süße aus Kräutern hat einen angenehmen Kräuterduft. Das Aroma von Lindennektar wird von blumigen Noten dominiert.
Wichtig! Das gefälschte Produkt hat einen sehr leichten oder gar keinen Geruch.
Durch Konsistenz
Die Dauer des Kristallisationsprozesses variiert je nach Honigsorte. Aber jede der Sorten natürlicher Süße bildet bis Mitte Herbst Zuckerkristalle. Bleibt der Nektar den ganzen Winter über flüssig und zäh, ist er höchstwahrscheinlich mit fremden Zutaten aufgelöst oder verdünnt.
Visuelle Beurteilung des Produkts
Sie können eine natürliche Delikatesse auch anhand äußerer Merkmale auswählen:
- frischer Lindennektar zeichnet sich durch einen gelben oder bernsteinfarbenen Farbton und eine transparente, viskose Konsistenz aus;
- Bittere Sorten und Buchweizenhonig zeichnen sich durch ihre dunkelbraune Farbe aus, die Klarheit des Produkts bleibt jedoch unverändert, sofern es nicht kandiert wird;
- die Mai-Delikatesse kann einen grünlichen Farbton haben, wie die Weidenröschen-Süßigkeiten;
- Die frische Blütensorte der Delikatesse hat immer einen leuchtend gelben oder goldenen Farbton;
- Sonnenblumennektar hat helle Bernsteintöne;
- das Kiefernbienenprodukt enthält eine große Anzahl spezifischer Enzyme, die ihm eine dunkelbraune Farbe mit grünlichem Schimmer verleihen;
- Die Süßklee-Honigpflanze zeichnet sich durch bernsteinfarbenen Nektar aus;
- die in den Bergen gesammelte Delikatesse hat einen gelben oder goldenen Farbton;
- Honig von Wildbienen kann je nach Pflanzenart, von der die Insekten süßen Nektar gesammelt haben, eine unterschiedliche Farbe haben.
Akazienblütenhonig gilt als der leichteste. Die Delikatesse zeichnet sich durch eine sehr lange Kristallisation und eine natürliche Trübung aus.