Beschreibung und Eigenschaften der Margaretengerste, Pflanz- und Pflegeregeln

Sommergerstensorten nehmen in der Landwirtschaft eine große Nische ein. Die Getreideernte dient einem wichtigen Nahrungsmittelzweck und wird als Viehfutter und in der Brauereiproduktion verwendet. Die universell einsetzbare Gerste Margaret wurde von deutschen Züchtern gezüchtet. Die Sorte zeichnet sich durch hervorragende Ertragsindikatoren und Unprätentiösität gegenüber den Wachstumsbedingungen aus.


Beschreibung und Eigenschaften der Sorte Margaret

Die hybride Getreidesorte wurde durch Kreuzung von Viskose- und Scarlett-Gerste erhalten.

Aufgrund ihrer hervorragenden Temperaturwechselbeständigkeit wurde die Sorte im Jahr 2005 für den Anbau in Regionen mit unterschiedlichen klimatischen Gegebenheiten empfohlen.

  1. Der krautige Strauch wächst niedrig und erreicht während der Vegetationsperiode eine maximale Höhe von 57–59 cm.
  2. Die Rhizome haben eine faserige Struktur, die die Widerstandskraft der Pflanzen bei längerer Trockenheit erhöht.
  3. Die Reifezeit von Getreide ist je nach Anbaugebiet kurz und beträgt 80 bis 90 Tage.
  4. Eine Pflanze mit vielen dünnen, schmalen Blattspreiten. Die unteren Blätter sind glatt, die obere Blattdecke der Pflanze ist rau und faserig.
  5. Die Kontur des Ohrs ist zylindrisch, die Dichte ist locker oder mittel, bedeckt mit einer dicken Wachsschicht.
  6. Die Farbe des Ohres ist Bernstein.
  7. Die Grannen sind lang, größer als die Ähre, und an den Spitzen erscheint Anthocyanfarbe.
  8. Reife Körner sind groß, mit einer ausgeprägten Rille in der Mitte des Bauches, gelb oder hellgelb gefärbt.
  9. Das durchschnittliche Gewicht pro 1000 Körner liegt zwischen 40 und 50 g.
  10. Die Sorte zeichnet sich durch hervorragende Ertragsindikatoren von bis zu 36 Centner pro Hektar aus. Die maximale Ernte wurde im Jahr 2003 erzielt und betrug 71 Zentner pro Hektar.
  11. Durch die Selektion hat die Sommergerste der Sorte Margaret eine hervorragende Beständigkeit gegen Frost, Hitze und Trockenheit erhalten.
  12. Bei richtiger Pflege und landwirtschaftlicher Technologie weist das Getreide eine Resistenz gegen einige Pilz- und Virusinfektionen auf.

Wichtig! Die Sorte zeichnet sich durch schnelles Wachstum und Buschigkeit aus und ist resistent gegen Herabhängen und Ablagern.

Vor- und Nachteile von Gerste

Beim Getreideanbau müssen Sie alle Stärken und Schwächen der ausgewählten Gerstensorte kennen.

Abhängig vom weiteren Verwendungszweck der Kultur wird auch die Aussaatmenge berechnet.Beim frühen Getreideanbau werden 330 bis 350 Körner pro Quadratmeter Land verwendet. Bei später Aussaat von Gerste erhöht sich die Aussaatmenge auf 400 Körner pro Quadratmeter. Zu den Vorteilen des Hybrids zählen die frühe Reifung, die universelle Verwendung des Getreides und die hervorragende Frostbeständigkeit.

Experte:
Als Nachteil dieser Sorte gilt die geringe Resistenz gegen Mehltau und einige Schädlinge.

wachsende Gerste

Bepflanzung und Pflege

Sommergerste wird bei Temperaturen von +1 bis +3 Grad gepflanzt. Vor dem Einpflanzen in den Boden werden die Samen erhitzt und mit Antimykotika behandelt.

  1. Die Pflanze stellt keine Ansprüche an die Zusammensetzung und Qualität des Bodens, aber der Ernteertrag steigt auf fruchtbaren Böden.
  2. Das Land wird gepflügt, der Boden mit organischen und mineralischen Zusatzstoffen vermischt, geeggt und reichlich angefeuchtet.
  3. Die Samen werden auf die Oberfläche der vorbereiteten Erde gelegt, mit einer dünnen Schicht Erde darüber bestreut und bis zu einer Tiefe von 5 bis 7 cm eingegraben.

Wichtig! Auf sandigen Böden mit hohem Säuregehalt wächst und entwickelt sich Getreide schlecht.

Bewässerungsmaßnahmen werden bei dringendem Bedarf durchgeführt, die Sorte benötigt keine zusätzliche Feuchtigkeit.

Die Menge und Qualität der Düngung hängt direkt vom weiteren Verwendungszweck des Getreides ab.

  1. Grobe Körner erfordern einen hohen Proteingehalt. Verwenden Sie stickstoffhaltige Düngemittel in einer Menge von 100 kg pro 1 ha und Mineraldünger auf Phosphor- und Kaliumbasis in einer Menge von 60 kg pro 1 ha.
  2. Für die Brauindustrie wird die Aufwandmenge an organischen und mineralischen Stoffen auf 40 kg pro 1 ha reduziert.

Wichtig! Die Bodenbearbeitung erfolgt einmal pro Saison, im Spätherbst nach der Ernte oder im zeitigen Frühjahr vor der Aussaat.

Krankheiten und Schädlinge

Da Sommergerstenanpflanzungen über große Flächen verteilt sind, müssen die Pflanzen sorgfältig vor schädlichen Insekten und Schäden durch Pilz-, Virus- und Bakterienkrankheiten geschützt werden.

Am häufigsten ist Sommergerste von Echtem Mehltau, Gelb- und Braunrost, Fleckenbildung, Septoria und Fusarium-Kopffäule betroffen.

Experte:
Um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die Ernte vor dem vollständigen Verlust zu schützen, werden die Pflanzungen mit chemischen und biologischen Schutzmitteln behandelt. Bei der Schädlingsbekämpfung werden Präparate auf Insektizidbasis eingesetzt.

Reinigung und Lagerung

Sommergerste wird entweder maschinell oder von Hand geerntet. Die resultierende Getreideernte wird zur Langzeitlagerung in Aufzüge oder spezielle Getreidespeicher geschickt.

Behandeltes Getreide wird zur Herstellung schmackhafter und gesunder Cerealien verwendet, Gerstenmehl wird jedoch aufgrund seines geringen Glutengehalts normalerweise nicht verwendet.

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