Die Weizensorte Trizo gehört zu den Frühlingssorten. Dies ist eine hochproduktive Sorte mit intensiver Nutzung. Es kann auf verschiedenen landwirtschaftlichen Hintergründen angebaut werden. Je nach Ertragsart gehört die Kultur zur Kategorie der Hochstämme. Aufgrund der großen Anzahl von Ähren pro Quadratmeter entfaltet es sein Potenzial. Die Ernte kann früh gepflanzt werden, was dazu beiträgt, die Wahrscheinlichkeit einer Dürre deutlich zu reduzieren und eine hervorragende Wurzelentwicklung zu erreichen.
Beschreibung und Eigenschaften von Trizo-Weizen
In der Bestockungsphase gehört die Pflanze zum Zwischentyp.Seine Stängel erreichen eine Höhe von 85 Zentimetern und haben vor der Ähre einen ausgeprägten Wachsbelag. Zwischen der Ohrbasis und den Knoten ist der Stiel hohl oder schwach geformt.
Das Ohr hat lange Dornfortsätze und eine Pyramidenform. Wenn es reif ist, nimmt es eine weiße Farbe an. Die Länge des Ohrs beträgt 12 Zentimeter. Es enthält 19-20 Ährchen. Die Körner haben einen roten Farbton.
Vor- und Nachteile der Kultur
Diese Frühjahrsernte hat folgende Vorteile:
- Qualitätsgetreide;
- hervorragende Backeigenschaften;
- Resistenz gegen Krankheiten und Schadinsekten;
- keine Gefahr des Haarausfalls;
- ausgezeichnete Beständigkeit gegen erhöhte Temperaturen.
Gleichzeitig hat die Anlage aber auch eine Reihe von Nachteilen:
- Verlangsamung der Entwicklung nach dem Erscheinen von Sprossen;
- Gefahr des Überwucherns von Unkraut;
- verminderte Absorptionseigenschaften;
- Spärlichkeit der Sprossen mit unzureichender Feuchtigkeit in den oberen Bodenstrukturen und hohem Säuregehalt des Bodens;
- Gefahr einer Schädigung durch hessische und schwedische Fliegen, Drahtwürmer, Flöhe;
- Gefahr einer Fusarium-Infektion.
Regeln für den Anbau der Sorte
Die Pflanze kann früh genug gepflanzt werden, um eine hohe Bestockung zu erreichen. Diese Sorte ist frostbeständig.
Die Aussaatmenge beträgt bei frühen Aussaatterminen 380-400 Stück pro 1 Quadratmeter. Bei der späteren Aussaat von Sommerweizen wird empfohlen, 400-450 Samen pro 1 Quadratmeter zu verwenden.
Der Einsatz von Stickstoffdüngern ist von nicht geringer Bedeutung. Es ist wichtig, den Stickstoffgehalt im Boden zu berücksichtigen. Beim Einsatz von Düngemitteln empfiehlt es sich, Folgendes zu beachten:
- Bei der Aussaat lohnt es sich, 50-60 Kilogramm der Substanz pro Hektar hinzuzufügen;
- im Stadium der Internodienbildung beträgt die Düngemenge 40-50 Kilogramm pro Hektar;
- Während der Ernteperiode sollte die Stickstoffmenge 40 Kilogramm pro Hektar betragen.
Weitere Pflege
Die Pflanzenpflege wirkt sich direkt auf die Qualität und Menge der Ernte aus. Das Rollen des Bodens aktiviert den engen Kontakt des Bodens mit dem Pflanzmaterial, beschleunigt die Wurzelentwicklung und sorgt für gleichmäßigere Triebe.
Die Bewässerungsrate wird von den physikalischen Eigenschaften des Bodens und der erforderlichen Feuchtigkeitstiefe beeinflusst. Im Durchschnitt wird jedoch empfohlen, während der folgenden Phasen der Pflanzenentwicklung 600–800 Kubikmeter Wasser pro Hektar zu verwenden:
- im Anfangsstadium des Triebaustriebs;
- während der Rohrleitungsperiode – dies ist besonders wichtig bei heißem Wetter;
- in der Anfangsphase der Blüte – bei hohen Temperaturen und schnellem Trocknen des Bodens benötigt die Pflanze reichlich Feuchtigkeit;
- bevor die Körner geformt und gegossen werden.
Die beste Möglichkeit zum Gießen bei trockenem Wetter ist das Besprühen. Beim Weizenanbau ist die Düngung von nicht geringer Bedeutung. Düngemittel wirken sich positiv auf die Keimparameter aus. Außerdem fördern sie das Wachstum kräftiger Pflanzen und stärken das Immunsystem.
Mikrodünger mit Bor, Kupfer, Zink, Molybdän und Mangan haben eine gute Wirkung auf die Pflanzenentwicklung. Die Düngemittelmengen hängen von der Bodenart, der Anbauregion, der Weizensorte und den Vorgängern ab.
Gleichzeitig wirken sich flüssige Kalium- und Stickstoffpräparate beim Anbau von Sommerweizen negativ aus.Sie erhöhen den Mineralstoffgehalt im Boden und verringern die Konsistenz der Sämlinge.
Krankheiten und Schädlinge
Beim Anbau der Kulturpflanze besteht die Gefahr der Entwicklung der Septoria-Blattfäule. Weizen dieser Sorte ist außerdem anfällig für die Entwicklung von Gelb- und Braunrost. Um solche Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, die Behandlungen richtig durchzuführen. In diesem Fall sollten Feuchtigkeits- und Temperaturparameter berücksichtigt werden.
Ernte und Lagerung
Die Ernte muss rechtzeitig erfolgen. Eine Verzögerung beim Dreschen der Körner kann zu deren Infektion führen, was zu einem irreversiblen Fäulnisprozess führt. Darüber hinaus kann eine Überstagnation des Weizens zum Abwerfen von Körnern und zum Ablagern von Stängeln führen. Dies wirkt sich negativ auf das Ährenmähen aus und führt zu einer Reduzierung der Ertragsparameter um 50 %.
Es wird empfohlen, Weizen bei trockenem und sonnigem Wetter zu ernten. Überschüssige Feuchtigkeit führt zu einer schnellen Schädigung des Getreides und zu verschiedenen Pathologien. Sommerweizen wird nach der separaten Methode geerntet. Es wird empfohlen, selbstfahrende Erntemaschinen zum Mähen von Stämmen zu verwenden, deren Höhe mindestens 65 bis 70 Zentimeter beträgt. Dies ist möglich, wenn 270–320 Pflanzen pro Quadratmeter vorhanden sind.
Bei der Ernte werden die Körner in Schwaden abgelegt. In 3-4 Tagen haben sie Zeit zum Austrocknen und gegebenenfalls zur Reifung. Anschließend werden die Brötchen von einem Mähdrescher eingesammelt und gedroschen. Bei instabilem Wetter wird eine direkte Kombination durchgeführt. In diesem Fall wird das Erntegut geerntet und sofort gedroschen. Danach wird empfohlen, die Körner einzulagern.
Trizo-Weizen gilt als ertragreiche Sorte, die den Wachstumsbedingungen unprätentiös gegenübersteht. Damit die Pflanze normal wachsen und sich entwickeln kann, ist es wichtig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen und die Kultur qualitativ hochwertig zu pflegen.