Sommerweizensorten gelten als sehr gefragt. Sie haben viele Vorteile und minimale Nachteile. Diese ein- oder zweijährige Ernte wird häufig als Versicherungspflanze für die Nach- oder Nachsaat von Winterweizen verwendet. Heute wurden viele Sommerweizensorten entwickelt, die sich durch hohe Erträge auszeichnen. Damit ihr Anbau erfolgreich ist, ist es notwendig, die wichtigsten Regeln der Landtechnik einzuhalten.
- Beschreibung von Sommerweizen
- Produktivität
- Vorteile und Nachteile
- Unterschiede zum Winter
- Sorten und Typen
- Weich
- Solide
- Wachsende Regeln
- Vorgänger
- Boden- und Saatvorbereitung
- Landung
- Weitere Pflege
- Rollend und erschütternd
- Düngemittel
- Bewässerung
- Unkrautbekämpfung
- Unkraut-, Krankheits- und Schädlingsbekämpfung
- Mögliche Probleme
- Reinigung und Lagerung
Beschreibung von Sommerweizen
Sommerweizen ist eine krautige Pflanze, die zur Familie der Poa-Gewächse gehört und besondere botanische Eigenschaften aufweist. Das Wurzelsystem der Pflanze entwickelt sich während der Vegetationsperiode. Zur Blütezeit kann sie eine Länge von 1,5 bis 2 Metern erreichen. Die Stängel können zwischen 30 Zentimeter und 1,5 Meter lang werden. Die Ernte zeichnet sich durch eine gute Buschigkeit aus. Eine Pflanze kann bis zu 10 Stängel enthalten.
Sommerweizen hat eher schmale Blätter, deren Breite normalerweise 2 Zentimeter nicht überschreitet. Sie zeichnen sich durch eine flache Form, parallele Adern und viele Fasern aus. Auch das Laub hat eine raue Oberfläche.
Der Blütenstand ist eine komplexe gerade Spitze mit einer Länge von 4 bis 15 Zentimetern. Je nach Sorte und Typ kann es eiförmig oder länglich sein. Auf der Achse jedes Ohres befinden sich bis zu 1,5 Zentimeter große Schuppen.
Sommerweizen hat einzelne Ähren, die in zwei identischen Reihen an die Achse angrenzen. Ihre Länge erreicht 2 Zentimeter. Die Struktur umfasst auch mehrere eng beieinander liegende Blüten – etwa 4-5. Sie können die Weizensorte anhand des Korns bestimmen. Es ist in einem rötlichen, beigen oder gelben Farbton erhältlich.
Für einen erfolgreichen Pflanzenanbau ist es wichtig, die agrotechnischen Regeln strikt einzuhalten. In diesem Fall muss auf die Wahl des Pflanzenbehandlungsschemas geachtet werden.
Produktivität
Spezifische Ertragsparameter hängen von der Sorte und den Wachstumsbedingungen ab. Moderne Sommerweizensorten können mehr als 30-50 Zentner Körner pro Hektar produzieren.
Vorteile und Nachteile
Zu den wichtigsten Vorteilen der Pflanze gehören:
- Temperaturtoleranz. Die Pflanze hält kurzen Frösten, anhaltender Hitze und häufigen trockenen Winden perfekt stand.Mäßige Temperaturschwankungen schaden dem Getreide kaum.
- Nachhaltigkeit. Sommerweizen zeichnet sich durch eine hohe Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge aus. Ein besonderer Vorteil der Kultur ist ihre angeborene Immunität gegen Fusarium.
- Keine Neigung zum Haarausfall. Bis zur Ernte behält die Ernte auch bei starkem Wind fast ihren gesamten Ertrag.
- Produktivität. Frühlingssorten zeichnen sich durch eine hervorragende Produktivität aus. Sie produzieren hochwertiges Getreide.
Gleichzeitig hat Sommerweizen aber auch einige Nachteile. Dazu gehören Folgendes:
- Schwaches Anfangsstadium. In den ersten 2 Wochen der Vegetationsperiode ist die Pflanze am anfälligsten für den Einfluss negativer Faktoren. Dies gilt vor allem für Wurzeln und produktive Buschigkeit.
- Anfälligkeit für Unkraut. Trotz der hohen Resistenz gegen Krankheiten und Parasiten ist eine Unkrautbekämpfung ohne den Einsatz spezieller Mittel nicht möglich.
- Anspruchsvolle Anforderungen an die Landtechnik. Es erfordert viel Aufwand, die maximale Ernte zu erzielen. Dies betrifft vor allem den Feuchtigkeitsgehalt und die Düngung.
Unterschiede zum Winter
Sommer- und Winterweizen weisen viele Unterschiede auf. Dazu gehören die Vegetationsperiode, Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit, Pflanztermine und Ertragsparameter. Dies hilft jedem Landwirt, die am besten geeignete Option auszuwählen.
Winterweizen sollte vom Spätsommer bis Mitte Oktober gepflanzt werden. Wenn Sie dies sehr früh tun, werden die Pflanzungen zu dicht.Dadurch verliert die Pflanze ihre Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Parasiten. Allerdings sollten Sie das Pflanzen auch nicht hinauszögern. In diesem Fall haben die Pflanzen keine Zeit, Grün zu bilden. Dadurch sinkt die Produktivität und die Stressresistenz nimmt ab.
Sorten und Typen
Diese Weizensorte kann weich oder hart sein. Dank züchterischer Erfolge gibt es viele Sorten solcher Nutzpflanzen, und ihre Zahl nimmt ständig zu.
Weich
Diese Weizensorte hat dünne und hohle Stängel. Es zeichnet sich durch mehlige, halbglasige oder glasige Körner aus. Dieser Pflanzentyp eignet sich am besten für den Anbau in Gebieten mit konstant hoher Luftfeuchtigkeit, da die Pflanze Trockenheit nur schwer verträgt. Gleichzeitig stellt Weichweizen geringere Anforderungen an die Bodenfruchtbarkeit und leidet weniger unter Unkraut.
Zu den beliebtesten Weichweizensorten gehören:
- Daria – zeichnet sich durch eine kurze Vegetationsperiode und einen hohen Ertrag aus. Die Pflanze ist gut resistent gegen Mehltau und neigt nicht zum Lagern. In diesem Fall kann die Sorte unter Braunrost leiden.
- Irgina ist eine frühreifende Sorte, die häufig in den südlichen Regionen Russlands angebaut wird. Es zeichnet sich durch eine hohe Produktivität aus. Die Kultur ist lagerbeständig.
- Lada ist eine früh reifende Sorte, die sich durch einen hohen Ertrag auszeichnet. Es zeichnet sich durch Resistenz gegen Mehltau aus.
Solide
Diese Weizensorten zeichnen sich durch dicke Stängel und kleine, harte Körner aus. Pflanzen entwickeln sich gut in kontinentalen Klimazonen, die durch kurze, heiße und trockene Sommer gekennzeichnet sind. Hartweizen hält trockenem Wetter und heißem Wind deutlich besser stand.
Zu den beliebtesten Hartweizensorten gehören:
- Orenburgskaya 10 ist eine ausgezeichnete Option für Anfänger.Es zeichnet sich durch eine durchschnittliche Resistenz gegen Trockenheit, Haarausfall und Lagerhaltung aus.
- Bezenchukskaya-Steppe - gekennzeichnet durch eine durchschnittliche Reifezeit und Lagerbeständigkeit. Gleichzeitig ist die Pflanze sehr resistent gegen Trockenheit und ermöglicht die Gewinnung von hochwertigem Mehl.
- Kharkovskaya 39 – ermöglicht Ihnen, hochwertiges Mehl zu erhalten. Die Pflanze zeichnet sich durch bernsteinfarbene Körner mit hoher Glasigkeit aus. Die Pflanze zeichnet sich durch eine durchschnittliche Resistenz gegen Brandflecken, Echten Mehltau und Schwedenfliege aus. Gleichzeitig kommt es praktisch nicht zu braunem Rost oder losem Schmutz.
Wachsende Regeln
Damit Sommerweizen eine gute Ernte bringt, lohnt es sich, bestimmte Empfehlungen für den Anbau dieser Kultur einzuhalten.
Vorgänger
Beim Pflanzen einer Pflanze ist es wichtig, die Regeln der Fruchtfolge zu beachten. Es lohnt sich, Folgendes zu bedenken:
- Die besten Vorläufer sind Hülsenfrüchte, Winterweizen, Raps und mehrjährige Gräser.
- Wenn zuvor Gerste auf dem Feld gewachsen ist, ist es besser, einen anderen Ort zu wählen. Andernfalls besteht die Gefahr eines verminderten Ertrags und eines verringerten Glutengehalts in den Früchten.
- Eine erneute Aussaat von Sommerweizen sollte vermieden werden. Andernfalls erhöht sich das Risiko, Wurzelfäule zu entwickeln, um 50 %.
Boden- und Saatvorbereitung
Die Bodenvorbereitung beginnt mit der Auswahl der optimalen Zusammensetzung. Weizen wächst am besten in der Schwarzerderegion. Unter strikter Einhaltung der Regeln der Landtechnik kann die Ernte aus Grauwald und Sod-podzolic-Boden gewonnen werden. Im gleichen Stadium ist eine Düngung erforderlich.
Bei der Bodenbearbeitung ist Folgendes zu beachten:
- Bei Neu- und Brachflächen erfolgt das Streichpflügen mit einem Pflug mit Vorschäler. In diesem Fall sollte die Bearbeitungstiefe 20-25 Zentimeter betragen.
- Auf salzhaltigen und leichten Kastanienböden ist das Pflügen bis zu einer Tiefe von 10–15 Zentimetern wirksam.
- Wenn eine große Rasenoberfläche vorhanden ist, wird vor der Ackerbearbeitung eine Vordispelierung durchgeführt.
Die Einhaltung der Regeln für die Saatgutaufbereitung ist von nicht geringer Bedeutung. Es wird empfohlen, Folgendes zu tun:
- Getreide desinfizieren. Dies wird dazu beitragen, Krankheitserreger zu beseitigen, die sich auf der Oberfläche und im Inneren der Samen befinden. Das Verfahren schützt das Pflanzenmaterial auch vor Krankheiten und Schädlingen, die im Boden vorhanden sind. Zu den wirksamsten Mitteln gehören Benomil, Tebuconazol und Flutriafol.
- Erwärmen Sie die Samen. Dazu müssen sie 3-4 Tage in die Sonne gestellt werden.
Landung
Die Aussaattermine und die Technologie für den Anbau dieser Weizensorte richten sich nach den Bedingungen der Region. Die optimale Pflanzmethode ist eine schmale Reihe. Es erhöht die Aussaatmenge, erhöht aber gleichzeitig die Ertragsparameter um 2-3 Zentner.
Es ist auch zulässig, Band- und Reihenverfahren zu verwenden. Die Kreuzungsmethode wird fast nie angewendet, da sie die agrotechnischen Anforderungen für den Anbau dieses Weizens nicht erfüllt.
Weitere Pflege
Damit Sommerweizen eine gute Ernte bringt, ist es wichtig, ihn richtig zu pflegen. Es sollte eine Reihe von Elementen enthalten.
Rollend und erschütternd
In trockenen Regionen wird das Walzen des Bodens empfohlen. Hierzu werden verschiedene Rollen verwendet.Sie helfen dabei, das Feld zu ebnen und Klumpen zu zerkleinern. Wenn sich nach dem Niederschlag eine Kruste auf der Erdoberfläche gebildet hat, lohnt es sich, die Erde zu eggen.
Düngemittel
Die Düngung wirkt sich positiv auf die Keimung von Weizen aus, trägt zur Bildung kräftiger Pflanzen bei und stärkt deren Immunität. Diese Art von Kultur erfordert die Anwendung von Kalium und Phosphor an der Wurzel. Die Blattdüngung mit Stickstoff sorgt für eine höhere Qualität der Körner und erhöht den Proteingehalt in ihrer Zusammensetzung. Um das Pflanzenwachstum zu aktivieren, lohnt es sich, Bor, Zink, Kupfer, Mangan und Molybdän hinzuzufügen.
Flüssigdünger auf Kalium- und Stickstoffbasis dürfen für Sommerweizen nicht verwendet werden. Sie erhöhen die Konzentration an Mineralien im Boden und erschweren das Auflaufen von Sämlingen.
Bewässerung
Die Bewässerungsrate wird durch die physikalischen Eigenschaften des Bodens und die erforderliche Feuchtigkeitstiefe bestimmt. Im Durchschnitt benötigt diese Weizensorte jedoch 600–800 Kubikmeter Wasser pro Hektar. Ein besonderes Bedürfnis nach Feuchtigkeit verspürt die Pflanze in folgenden Phasen:
- das Auftreten von Trieben;
- Schläuche;
- Beginn der Blüte;
- bevor die Körner geformt und gefüllt werden.
Unkrautbekämpfung
Ein wichtiger Schritt in der Weizenpflege ist die Bekämpfung von Unkräutern, die sich negativ auf den Ertrag auswirken. Herbizide sollten je nach Zusammensetzung des Grases, seinem Vorkommen und den Klimaeigenschaften ausgewählt werden. Zu diesem Zweck können Sie Hurricane und Roundup verwenden.
Unkraut-, Krankheits- und Schädlingsbekämpfung
Beim Anbau von Sommerweizen sollten die biologischen Eigenschaften der Pflanze berücksichtigt werden. Die gefährlichsten Krankheiten sind Fusarium und Septoria. Um sie zu bekämpfen, können Sie verschiedene Fungizide verwenden – „Folikur“, „Albit“, „Tilt“.
Mögliche Probleme
Mögliche Probleme beim Pflanzenanbau sind Krankheiten und Schädlinge. Die gefährlichsten Krankheiten sind Septoria, Schneeschimmel und Echter Mehltau. Albit, Fitolavin und Karbezim helfen Ihnen, damit umzugehen.
Unter den Parasiten leidet Sommerweizen unter Brotkäfern, schädlichen Schildkröten und Thripsen. „Decis“ und „Sumi-alpha“ helfen bei der Schädlingsbekämpfung.
Reinigung und Lagerung
Getreide wird je nach Reifegrad geerntet. Der Zeitpunkt ist in der Region Kemerowo und im Süden Russlands unterschiedlich. Wird im Osten der Steppenzone und im Westen Weizen angebaut, müssen einige Besonderheiten berücksichtigt werden. Das Getreide kann durch direktes Mischen oder durch getrennte Methode gesammelt werden. Danach muss es gereinigt und getrocknet werden.
Damit der Sommerweizenanbau gelingt, ist es wichtig, sich strikt an die Regeln der Landtechnik zu halten. Die Kultur zeichnet sich durch ihre Ansprüche an Bodenbeschaffenheit und Klima aus.