Während der Vegetationsperiode wird Weizen von verschiedenen Faktoren beeinflusst – exogenen und endogenen. Deshalb ist es so wichtig, Veränderungen zu beobachten und rechtzeitig darauf zu reagieren. Dadurch wird es möglich sein, die Parameter des Weizenertrags pro Hektar deutlich zu steigern. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, sollten Sie die Zusammensetzung des Bodens überwachen, rechtzeitig Nährstoffe hinzufügen und andere Regeln der Landtechnik befolgen.
- Weizenertrag pro Hektar
- Durchschnittswerte
- Aufzeichnen
- Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen können
- Sorten
- Aussaatzeit
- Klima- und Wetterbedingungen
- Die Erde
- Regeln für die Fruchtfolge
- Wachsende Technologie
- Merkmale der Ernte
- Möglichkeiten zur Steigerung der Produktivität
- Unterschiede zwischen Frühling und Winter
Weizenertrag pro Hektar
Die Weizenertragsparameter werden von vielen Faktoren beeinflusst. Um ihre Auswirkungen einzuschätzen, müssen Sie sich die Durchschnittswerte ansehen.
Durchschnittswerte
Die führenden Positionen in der Weizenproduktion der Welt nehmen Indien, China, Russland und die USA ein. Nachfolgend finden Sie eine Tabelle nach Regionen für 2020:
Region | Produktivität, Centner pro 1 Hektar |
Lipezkaja | 57 |
Belgorodskaja | 54 |
Region Krasnodar | 49 |
Tambowskaja | 31 |
Tatarstan | 37 |
Rostowskaja | 36 |
Region Krasnojarsk | 33 |
Region Stawropol | 25 |
Nowosibirsk | 18 |
Orenburgskaja | 16 |
Altai-Region | 12 |
Tscheljabinsk | 9 |
Aufzeichnen
Im Jahr 2020 gelang es Russland, die größte Weizenernte zu erzielen. Die Bruttogetreideernte betrug 133 Millionen Tonnen Getreide, davon 96 Millionen Weizen.
Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen können
Pflanzenertragsparameter hängen vom Einfluss vieler Faktoren ab. Dazu gehören Sorten, Aussaattermine und klimatische Bedingungen.
Sorten
Den maximalen Ertrag ernten Landwirte nur bei bestimmten Feldfrüchten. Bei der Auswahl wird empfohlen, Folgendes zu berücksichtigen:
- Anbautechnologie;
- Bodenfeuchtigkeitssättigung;
- geografische Lage des Feldes;
- Landetermine;
- erwartete Düngemenge.
Zu den gängigen Sorten, die Landwirte am häufigsten für die Aussaat wählen, gehören:
- Catalina;
- Emerino;
- Bogdana;
- Nowosmuglyanka.
Gleichzeitig lohnt es sich, mindestens drei Sorten anzupflanzen, die sich am flexibelsten an die Wachstumsbedingungen anpassen.
Aussaatzeit
Die richtige Wahl des Aussaatzeitpunkts gilt als wichtiger Faktor, der sich auf die Ertragsparameter auswirkt. Zahlreichen Studien zufolge erhöhen frühe Pflanzzeiten die Wahrscheinlichkeit einer guten Winterweizenernte.
Die Aussaat Ende September oder Anfang Oktober verbessert die Wurzelbildung und steigert den Ertrag um 20 % im Vergleich zu späteren Terminen.
Klima- und Wetterbedingungen
Klimatische Bedingungen beeinflussen direkt die Ertragsparameter. Es ist wichtig, Folgendes zu berücksichtigen:
- Luftfeuchtigkeitsparameter;
- Bodenfeuchtigkeitssättigung;
- Frost und Schneemangel im Winter;
- Anzahl und Dauer der Sonnentage.
In Regionen mit trockenem Klima können selbst Sorten mit potenziell hohen Erträgen nur zu 15–25 % verkauft werden. Der tägliche Feuchtigkeitsverbrauch von Winterweizen ist unterschiedlich – alles hängt vom Stadium der Vegetationsperiode ab. In der Anfangsphase beträgt dieser Parameter nicht mehr als 17 Kubikmeter pro Hektar. Während der Bestockungszeit nimmt sie jedoch zu.
Um den Feuchtigkeitsmangel im Anfangsstadium auszugleichen, wird empfohlen, eine Bewässerungsmenge von 1000 bis 1400 Kubikmetern pro Hektar zu verwenden. Während der Vegetationsperiode müssen Sie außerdem 2-3 Bewässerungen durchführen. Das Gesamtfeuchtigkeitsvolumen sollte 2800-3200 Kubikmeter betragen.
Schwarzerde gilt als optimaler Boden für den Getreideanbau. Bei einem Mangel an nützlichen Elementen im Boden müssen Düngemittel ausgebracht werden. Weizen benötigt Kalium- und Phosphorzusätze. Sie tragen dazu bei, die Ertragsparameter zu erhöhen.
Die Erde
Beim Anbau von Weizen muss die granulometrische Zusammensetzung des Bodens berücksichtigt werden. Der Gehalt an organischen Düngemitteln und Feuchtigkeit ist von nicht geringer Bedeutung.
Durch die richtige Bodenbearbeitung beim Winterweizenanbau können folgende Ergebnisse erzielt werden:
- gleichmäßige Triebe erhalten;
- die Entwicklung von Buschwurzeln verbessern;
- bilden einen Bestockungsknoten.
Nach seinen Vorgängern muss der Boden eine feine Struktur und einen ausreichenden Feuchtigkeitsgehalt aufweisen. Wichtig ist, dass es Nährstoffe in verdaulicher Form enthält. Dazu gehören Kalium, Phosphor, Stickstoff, Kalzium, Magnesium.
Regeln für die Fruchtfolge
Winterweizen ist der anspruchsvollste seiner Vorgänger. Ein hoher Ertrag hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, als entscheidend gilt jedoch die Einhaltung der Regeln der Fruchtfolge. Davon hängt die Entwicklung der Wurzeln ab.
Zu den besten Vorläufern des Wintergetreides zählen:
- Hülsenfrüchte;
- einjährige Gräser – Sorghum und Sudanesen gelten als Ausnahmen;
- Silagemais mit früher Erntezeit;
- frühe Kartoffelsorten.
Wachsende Technologie
Wie alle landwirtschaftlichen Pflanzen reagiert Weizen gut auf Düngung. Die Kultur entwickelt sich gut in mit Phosphor, Kalium und Stickstoff angereicherten Böden. Um 30 Zentner Ernte zu erhalten, müssen Sie Folgendes beitragen:
- 90 Kilogramm Stickstoff;
- 60 Kilogramm Kalium;
- 25 Kilogramm Phosphor.
Die Dynamik des Nährstoffverbrauchs wird durch die Vegetationsperiode der Kulturpflanze beeinflusst. Im Anfangsstadium benötigt Weizen also Stickstoff, allerdings in begrenzter Menge. Wenn sich Ähren entwickeln und sich weitere Stängel bilden, steigt der Stickstoffverbrauch deutlich an.
Gleichzeitig ist der Bedarf an dieser Substanz im Stadium der Kornbildung minimal, da eine große Menge Stickstoff die Reifeparameter verringert. In der Phase der Bestockung der Pflanzen und beim Eintritt in die Röhre ist es wichtig, Phosphor hinzuzufügen.Das Element ist von großer Bedeutung für die Bildung und Entwicklung des Wurzelsystems und der Ähren.
Um Sommerweizen anzupflanzen, ist es notwendig, einen gesättigten Boden vorzubereiten, der eine optimale Wurzelentwicklung gewährleistet. Es ist notwendig, den Böden des Zentralgürtels und den podzolischen Böden organische Stoffe und Mineralien hinzuzufügen. Um die Produktivität deutlich zu steigern, empfiehlt sich die Verwendung von Mist und Torfkompost.
Merkmale der Ernte
Es ist wichtig, das Getreide richtig zu ernten. Zunächst lohnt es sich, den Zeitpunkt für Reinigungsarbeiten festzulegen. In diesem Fall empfiehlt es sich, sich auf die Weizensorte zu konzentrieren. Die Ernte ist im Stadium der vollständigen Reifung der Körner erforderlich. Gleichzeitig sollte ihre Luftfeuchtigkeit bis zu 20 % betragen.
Der richtige Einsatz landwirtschaftlicher Maschinen ist von großer Bedeutung. Am häufigsten wird zur Ernte die Direkterntemethode eingesetzt. Dies trägt dazu bei, Ernteverluste bei widrigen Wetterbedingungen zu minimieren.
Möglichkeiten zur Steigerung der Produktivität
Um Weizen produktiver zu machen, wird empfohlen, die folgenden Regeln zu befolgen:
- Achten Sie auf die Sortenwahl. Vor kurzem hat die Auswahl ein neues Niveau erreicht. Dadurch wurden viele einzigartige Sorten mit hohen Erträgen gewonnen. Sie eignen sich für den Anbau in verschiedenen Klimazonen. Moderne Sorten liefern eine gute Ernte, die 10-12 Tonnen pro Hektar übersteigt.
- Überwachen Sie den pflanzengesundheitlichen Zustand des Feldes. Um eine gute Ernte zu erzielen, ist es notwendig, den Weizen qualitativ hochwertig vor Unkraut, Krankheiten und Parasiten zu schützen.
- Fügen Sie Nährstoffe hinzu. Düngemittel tragen dazu bei, die Ertragsparameter von Winterweizen um 50 % zu steigern. Eine ausgewogene Ernährung sorgt für ein optimales Pflanzenwachstum.
- Verwenden Sie Herbizide. Als wichtiger Bestandteil der Weizenanbautechnik gilt der Unkrautschutz. Dies gilt insbesondere im Herbst. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist der Einsatz spezieller Substanzen – Herbizide – erforderlich.
- Wenden Sie Fungizide an. Solche Produkte tragen dazu bei, Weizenpflanzen vor Krankheitserregern zu schützen. Dies wirkt sich positiv auf die Erntemenge und deren Qualität aus. Es lohnt sich, Fungizide unter Berücksichtigung der Art des Erregers, der Resistenz der Sorte und der Wetterbedingungen auszuwählen. Solche Produkte helfen bei der Bekämpfung von Septoria, Braunrost, Mehltau, Pyrenophorose und Fusarium-Kopffäule.
Unterschiede zwischen Frühling und Winter
Winterweizen gilt als ertragreichere Sorte. Dieser Parameter wird durch die Einhaltung des Zeitpunkts der Pflanzarbeiten und die korrekte Anwendung von Mineraldüngern beeinflusst. Der durchschnittliche Sommerweizenertrag beträgt 1300-1500 Kilogramm pro Hektar. Gleichzeitig können Winterkulturen bis zu 5000 Kilogramm pro Hektar Feld einbringen.
Der Weizenertrag ist ein wichtiger Indikator, der von vielen Faktoren abhängt. Um diesen Parameter zu erhöhen, wird empfohlen, die Kultur qualitativ hochwertig zu pflegen.