Wie und wann man mit dem Sammeln von Honig aus einem Bienenstock in einem Bienenhaus beginnen sollte, Lagerung

Wie man Honig richtig sammelt und zu welchem ​​​​Zeitpunkt mit diesem Vorgang begonnen werden sollte, ist erfahrenen Imkern bekannt. Zu den Grundregeln, die Experten strikt befolgen, gehört, dass der Honig mindestens eine Woche in den Waben bleiben muss. Während dieser Zeit erlangt es heilende Eigenschaften, da es mit Aminosäuren und Enzymen gesättigt ist. Ein ungenügend reifes Produkt enthält viel Wasser und ist daher nur begrenzt haltbar.


So erkennen Sie, wann es Zeit ist, Honig zu sammeln

Das wichtigste Zeichen, an dem Imker erkennen, dass die Zeit zum Sammeln gekommen ist, sind die Wachskappen auf den Waben.Insekten verstopfen damit das entstehende Produkt. So stellen sie sicher, dass der Honig seinen Geschmack und seine wohltuenden Eigenschaften möglichst lange behält.

Auf weitere Bereitschaftszeichen können Sie sich verlassen:

  • Beim Abpumpen formt sich der Bach zu einem kleinen Hügel;
  • im Kontrollstock ist über mehrere Tage eine Abnahme der Nektarmasse zu beobachten;
  • Es kommt länger als 4 Tage lang kein neuer Nektar an.

Imker achten auch auf den Honigfluss, die Bienenaktivität und berücksichtigen die Jahreszeit und Region.

Merkmale der ersten Kollektion

Nur skrupellose Imker können Honig sammeln, während die Bienen noch Honig sammeln. In diesem Fall wird im Produkt überschüssiges Wasser festgestellt, was sich auf die Qualität auswirkt.

Der Startzeitpunkt der ersten Sammlung hängt von mehreren Faktoren ab: Klimazone, Wetter, Jahreszeit. Imker überwachen ständig das Aussehen versiegelter Waben, um so schnell wie möglich mit der Entnahme aus dem Bienenstock zu beginnen.

Vor der ersten Sammlung müssen Sie sicherstellen, dass die Insekten über eine reichliche Nahrungsquelle verfügen. In der Regel gibt es den ersten Honig im Mai. Die Sammlung kann jedoch bei warmem Wetter erfolgen. Sollte es in dieser Zeit zu starkem Regen kommen, können die Bienen keinen Pollen sammeln.

Experte:
Die Zeit der ersten Honigernte ist eine Zeit der Verjüngung und des intensiven Wachstums des Bienenvolkes.

Aus der Brut schlüpfen junge Insekten. Der Imker muss die notwendigen Voraussetzungen für eine maximale Aussaat der Rahmen schaffen – die Bienen rechtzeitig mit Futter versorgen, den Bienenstock isolieren und Rahmen mit Waben platzieren.

Die Haupthonigernte hängt davon ab, wie stark das Bienenvolk wächst. In der Regel sammeln Insekten während des ersten Honigflusses aktiv Nektar, um die Vitalität ihrer Familie zu erhalten.Aus diesem Grund muss nicht über die Produktivität der ersten Honigsammlung gesprochen werden.

Der Haupthonigfluss erfolgt mit der Blüte der Linde. Im Süden fällt diese Zeit Anfang August und in Zentralrussland viel früher. Für Imker ist es wichtig, dass das Pumpen vor Ende August abgeschlossen ist, denn dann beginnen die Bienen, sich auf die Winterperiode vorzubereiten.

So kann bei günstigen Witterungsbedingungen und reichlich blühenden Pflanzen der Honig bis zu viermal pro Saison abgepumpt werden.

Es ist wichtig zu wissen, dass es nicht akzeptabel ist, das Produkt im September aus dem Bienenstock zu entfernen.

notwendige Werkzeuge

Jeder Imker sollte die folgenden Arten von Werkzeugen in seinem Arsenal haben:

  • verschiedene Arten von Honigschleudern (Maschinen zur Gewinnung des Produkts);
  • ein Küchenmesser oder ein spezielles elektrisches Messer (es muss nicht ständig erhitzt werden);
  • sprühen;
  • Räucherofen zum Vertreiben von Bienen aus Rahmen.

Sie benötigen außerdem ein sauberes Tuch und ein Sieb, um eventuelle Wachsreste herauszufiltern.

Behälter vorbereiten

Zum Abpumpen und anschließenden Lagern von Honig benötigen Sie einen Behälter, der frei von Fremdgerüchen ist. Die Erhaltung der Honigqualität über einen langen Zeitraum sowie die Haltbarkeit hängen maßgeblich von den Behältnissen ab. Das Geschirr muss aus Materialien bestehen, die zur Aufbewahrung von Lebensmitteln bestimmt sind. Zum Sammeln von Honig dürfen Behälter aus folgenden Materialien verwendet werden:

  • Metall mit lackierter Innenseite;
  • Glas;
  • Baum;
  • Keramik mit glasierter Beschichtung;
  • Aluminiumflaschen.

Ein weiteres wichtiges Detail, das Imker wissen: Honig sollte nicht in Behältern mit mehr als drei Litern gelagert werden.

Sammelregeln

Wenn die Imkerei nur aus wenigen Bienenstöcken besteht, ist das manuelle Abpumpen von Honig kein Problem. In einem großen Bienenstand ist jedoch der Einsatz von Honigschleudern erforderlich.

Die Selektion beginnt bei den kleinsten Insekten, um ihre Arbeit nicht zu beeinträchtigen. Bereiten Sie vor dem Pumpen die Werkzeuge vor. Der Honigschleuder muss gründlich gewaschen werden, ebenso die Messer oder Spezialgabeln, die zum Öffnen der Waben verwendet werden.

Mit einer Honigschleuder

Am häufigsten gibt es zwei Arten von Honigschleudern – radial und akkordial. Sie haben einige Unterschiede. Durch die radiale Anordnung der Rahmen können Sie jeweils etwa 50 Waben in einen Behälter laden. In einen Akkord-Honigschleuder passen nicht mehr als vier Kassetten mit Waben, aber der Honig lässt sich damit viel schneller sammeln.

Beim Abpumpen des Produktes mit einer Honigschleuder ist zu berücksichtigen, dass die Waben warm bleiben müssen, andernfalls müssen Sie sie erhitzen. Der Ausdruck erfolgt mit einem elektrischen Messer. Viele Menschen verwenden ein Bienenhausgerät oder ein Dampfgerät.

Für erfahrene Imker ist es kein Geheimnis, dass beim Abpumpen von Honig Wachs, Larven und die Bienen selbst und manchmal auch Fremdstoffe in den Honig gelangen. Dazu benötigen Sie ein Sieb oder einen anderen Gegenstand, um das Produkt zu filtern. Wenn die Honigsammelzeit beginnt, müssen die Honigschleuder und andere Werkzeuge bereit sein.

Ohne Honigschleuder

Wenn keine Honigschleuder vorhanden ist oder der Imker nicht viele Bienenstöcke im Bienenstand hat, kommt eine manuelle Sammelmethode zum Einsatz. Sie müssen ein beliebiges Werkzeug erhitzen (häufig wird ein Messer verwendet), damit die Waben öffnen und das Produkt dann in den vorbereiteten Behälter abtropfen lassen. Dies dauert in der Regel einen Tag.

Nach dem Sammeln wird das Wachsmaterial in einem kühlen Raum aufbewahrt. Anschließend werden die Waben wieder in den Bienenstock gelegt.

Weitere Lagerung

Unter bestimmten Bedingungen ist das Produkt längere Zeit lagerfähig. Der Behälter muss luftdicht sein, da Honig hygroskopisch ist. Die Luftfeuchtigkeit in einem für die Honiglagerung ausgestatteten Raum sollte mindestens 65 % betragen. Die optimale Temperatur liegt bei 10-15 °C.

Mit zunehmender Temperatur verändert sich die Qualität des Produkts. Zunächst nimmt die Enzymaktivität ab. Bei längerer Lagerung des Honigs bei Temperaturen über 45 °C nimmt der Gehalt an aromatischen Bestandteilen ab und sein Aussehen wird deutlich dunkler. Es empfiehlt sich, das Produkt an einem dunklen Ort aufzubewahren. Die ideale Option ist eine kleine, kühle Speisekammer.

mygarden-de.decorexpro.com
Einen Kommentar hinzufügen

;-) :| :X :verdrehte: :lächeln: :Schock: :traurig: :rollen: :razz: :Hoppla: :Ö :Herr Green: :Lol: :Idee: :Grün: :teuflisch: :weinen: :Cool: :Pfeil: :???: :?: :!:

Düngemittel

Blumen

Rosmarin