Maisvorprodukte sorgen für eine qualitativ hochwertige Getreideernte. Diese Kulturpflanze ist nicht die launischste in der Fruchtfolge. Es häuft keine Krankheiten an (mit Ausnahme von Fusarium). Schädlinge anderer Nutzpflanzen interessieren sich kaum für Mais.
Viel wichtiger ist die Aussaat zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Region. Die richtige Bodenvorbereitung und die Einhaltung der Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen ermöglichen Gärtnern einen qualitativ hochwertigen Anbau Lebensmittel oder Futtermais.
Bei der Platzierung nach Getreidekulturen wird die Schädigung der Pflanzungen durch Nematoden verringert.Erfahrene Gärtner wissen: Mais beeinträchtigt die Bodenfruchtbarkeit nicht. Nach der Ernte verbleiben genügend organische Rückstände im Boden. Wenn sie verrotten, sättigen sie den Boden mit Stickstoff.
Der Stellenwert von Mais in der Fruchtfolge kann kaum überschätzt werden. Manchmal gibt es im Garten keine regelmäßigen Nutzpflanzen. Um die Gesundheit des Bodens zu verbessern und ihn von Unkraut zu befreien, ist es jedoch sinnvoll, in Problemzonen Mais anzupflanzen.
Warum ist ein Ernteumschlag notwendig?
Mais kann 2–3 Jahre lang nach Mais gesät werden. Um jedoch die Fruchtbarkeit und Struktur des Bodens sowie die ausgewogene Zusammensetzung der Flora wiederherzustellen, empfiehlt es sich, die Fruchtfolge einzuhalten.
Der Pflanzenwechsel ist für den Gärtner wirtschaftlich vorteilhaft. Die Erde erhält die nötige Struktur und die Fruchtbarkeit wird wiederhergestellt. Es wird wenig Aufwand betrieben. Bei der Wechselbepflanzung hat der Gärtner die Möglichkeit, kleine Sommerhäuser sinnvoll zu nutzen.
Mais hat ein Pfahlwurzelsystem. Durch Pflanzungen wird der Boden in beträchtlicher Tiefe gelockert. Während der Entwicklung hemmt die Pflanze Unkräuter. Der Boden wird von einjährigen Schadpflanzen befreit.
Mais stellt hohe Ansprüche an die Bodenstruktur. Zur Vorbereitung der Aussaat muss zwangsläufig gegraben, gelockert und geschält werden. Nach diesen Eingriffen wird das Beet von mehrjährigen Unkräutern befreit. Der Gärtner erhält einen idealen Boden ohne den Einsatz von Herbiziden.
Was pflanzt man nach Mais?
Man sollte bedenken: Mais ist eine kraftvolle Pflanze. Es verfügt über einen hochentwickelten Bodenteil. Es wird am Ende der Saison entfernt. Tiefe, verzweigte Wurzeln verbleiben im Boden. Sie zersetzen sich langsam.
Um den Boden mit organischer Substanz zu sättigen, ist deren vollständige Zersetzung erforderlich. Dies wird durch eine gründliche Lockerung des Bodens erreicht. Der Zweck des Verfahrens besteht darin, die Reste fein zu zerkleinern. Den Rest erledigen die Bakterien. Der Gärtner erhält ein vorbereitetes Beet für die Nachpflanzung.
Was pflanzen?
Agrarwissenschaftler empfehlen, im nächsten Jahr nach Mais Folgendes zu platzieren:
- Wintergetreidekulturen. Nach Mais nimmt die Schädigung der Kulturpflanzen durch Nematoden ab. Gleichzeitig ist aber auch eine Fusariumerkrankung möglich. Die pfluglose Beetbearbeitung führt zur Bildung von Mykotoxinen im Getreide. Erkrankungen der Region sollten berücksichtigt werden. Mais ist Träger einiger Viren (Zwergmosaik).
- Rüben (Tafel, Zucker, Futtermittel). Nach dem Mais geht es ihm gut: Nematoden stören die Ernte nicht mehr. Gleichzeitig sind Rüben jedoch von Wurzelfäule betroffen. Sie werden durch Pilze verursacht. Um Problemen vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Stängel fein zu hacken und die Reste vorsichtig in die Erde einzubetten. Durch diese Maßnahme werden Pilzkolonien im Boden zerstört.
- Kann Erbsen pflanzen, Fava oder schwarze Bohnen. Auf unkrautfreien Hügeln bringen sie eine gute Ernte und sättigen den Boden mit Stickstoff. Dadurch wird sie gesünder.
- Sonnenblumen produzieren nach Mais recht gute Erträge. Er mag tief aufgelockerten, gedüngten Boden. Beide Kulturen lieben sonnige, gut erwärmte Gebiete. Die Anforderungen an die Bodenfeuchtigkeit sind identisch.
- Der freie Teil des Gartens wird mit einjährigen (roten) Flachspflanzungen geschmückt. Aber diese Pflanze liebt feuchtere Böden.
- Kartoffel. Wächst nach dem Pflanzen gut Mais für Getreide und für Silage. Die Kultur reagiert gut auf lockere Böden mit viel organischer Substanz. Allerdings ist eine zusätzliche Zugabe eines Mineralstoffkomplexes erforderlich.
Manche Gärtner säen Gründüngung: Klee, Luzerne, Lupine. Für Gärtner mit Haustieren ist die Maßnahme gerechtfertigt: Kräuter werden als Nahrung und gleichzeitig zur Verbesserung der Bodengesundheit eingesetzt. Man muss vorsichtig sein: Diese Anhänger können den reinen Boden verunreinigen.
Was kann man vor Mais pflanzen?
Ein erfahrener Gärtner weiß: Beim Mais kommt es nicht auf ideale Vorläufer an, sondern auf einen gut vorbereiteten Boden, die Abwesenheit von Unkraut und die Einhaltung der Pflanztermine. Bei ausreichender Pflanzfläche erzielen Sie die besten Ergebnisse durch die Platzierung von:
- Melonen (Zucchini, Kürbisse, Wassermelonen, Melonen);
- Hülsenfrüchte (Erbsen Bohnen, Bohnen);
- Kartoffeln;
- Speise-, Futter-, Zuckerrüben;
- Getreide und Getreidekulturen.
In Regionen mit unzureichenden Niederschlägen wird nach Sonnenblumen und Rüben kein Mais gesät. Heliotrop verstopft die Beete mit verschüttetem Getreide. Beide Kulturen erschöpfen und trocknen den Boden bis zu einer Tiefe von 30 cm aus.
In kleinen Gärten können Sie mehrere Jahre lang an einem Ort Mais anbauen. Für Gärtner mit Haustieren gelten folgende Unterbringungsregelungen:
- 3 Jahre hintereinander Mais, dann Erbsen oder Bohnen;
- 3 Jahre hintereinander Mais, dann Weizen.
Im fünften Jahr wird der Fruchtwechsel wiederholt. Gute Ernten können jedoch nur durch rechtzeitige Anwendung organischer und mineralischer Düngemittel erzielt werden. Es ist praktisch, Bepflanzungen in der Nähe des Tierhaltungsortes anzupflanzen. Dadurch werden die Arbeitskosten für den Transport organischer Düngemittel gesenkt.
Wovon sind Vorgänger abhängig?
Die Fruchtfolge setzt das Vorhandensein von Pflanzen voraus, nach denen die Kultur maximale Erträge bringt. Mais hält einer Monokultur lange stand. Dies wird durch das Vorhandensein einer großen Menge organischer Substanz im Boden nach der Ernte erklärt.
Welche Vorprodukte für Mais am besten geeignet sind, hängt von der Anbauregion ab. Dies wird durch die Eigenschaften des Bodens, des Klimas und der Niederschlagsmenge erklärt.
In den Steppen werden die höchsten Erträge nach dem Anbau von Winterweizen, Gerste und Melonen erzielt.Ein akzeptabler Vorgänger ist Mais.
In den nördlichen Steppengebieten ist die Luftfeuchtigkeit höher. Mit Industrietechnik lässt sich dort leicht eine gute Ernte erzielen. Ihr Kern liegt in der rationellen Nutzung der Monokultur unter Beachtung der Regeln der Agrartechnologie. Gute Vorgänger sind Winterweizen nach Schwarzbrache.
In der Waldsteppenzone sind ideale Vorgänger: Hülsenfrüchte, Getreidemais, Kartoffeln. In Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit (Norden, Nordwesten) werden die besten Rübenerträge angebaut. Es sollte jedoch frühzeitig entfernt werden: Die Vorbereitung des Bodens erfordert Zeit.
In der mittleren Zone wird eine ausreichende Menge Getreide durch Pflanzen erzeugt, die nach Kartoffeln, Winterfrüchten und Mais für die Silage gepflanzt werden. Sie werden in dieser Region vor Mais gepflanzt. Das Gleiche tun sie in Gebieten mit künstlicher Bewässerung von Kulturpflanzen.
Unerwünschte Vorläufer
Mais kann mehrere Jahre einer Monokultur standhalten. Die Erträge sinken nicht (vorbehaltlich der Anbauregeln). Doch erfahrene Gärtner wissen: Es gibt Vorprodukte, die für Mais unerwünscht sind. Ich habe es nach Hirse oder Sorghum gepflanzt, erwarte keine Ernte!
Alle drei Kulturen haben gemeinsame Krankheiten. Sie sind die „Wirte“ von Viren. Beim Abwechseln entsteht eine grüne Brücke. Die Infektion bewegt sich leicht daran entlang und befällt zuerst die grünen Pflanzenteile und dann das Getreide. Auch Schädlinge lieben sie gleichermaßen.
Nur wenige Pflanzen verbessern den Bodenzustand nach der Ernte. Mais ist einer davon. Es ist nützlich, es auf dem Land anzubauen. Wenn Sie die Wachstumsregeln befolgen, sind die Arbeitskosten vernachlässigbar.
Um gute Ernten zu erzielen, sollte der Gärtner den Platz des Mais in der Fruchtfolge kennen. Wenn Sie die Besonderheiten des Anbaus einer Kulturpflanze berücksichtigen, können Sie Ihren Betrieb rational verwalten. Selbst auf kleinen Flächen können Sie wenig pflanzen und trotzdem genug bekommen.