Die schottische, unprätentiöse Kuh hat wenig Ähnlichkeit mit einer gewöhnlichen Kuh. Das Tier ähnelt eher einem wilden Yak oder einem kleinen Büffel. Sie sollten von Ihrem Haustier keine großen Milchmengen erwarten, obwohl Experten dies als heilsam erachten. Einige Viehzüchter sind auf die Gewinnung dieses einzigartigen Vitaminprodukts spezialisiert. Die meisten Landwirte halten Kühe als Fleischtiere.
Rassemerkmale
Trotz ihrer geringen Statur sind Vertreter der schottischen Rasse weithin als Produzenten von ausgezeichnetem Fleisch bekannt. Muskulöse Tiere benötigen keine besondere Pflege und Aufmerksamkeit. Sie ernähren sich die meiste Zeit des Jahres von der Weide und nehmen im Erwachsenenalter bis zu 700 kg zu. Dank ihres dichten, langen Fells können Haustiere den Launen des Wetters problemlos standhalten und unter einem leichten Baldachin Zuflucht suchen.
Auf der Suche nach Nahrung drehen Tiere mit Hilfe scharfer Hörner buchstäblich Erdschichten um. So pflügen Tiere buchstäblich die Erde. Nach der „Bebauung“ des Bodens ist die Weide mit junger, kräftiger Vegetation bedeckt. Diese Fähigkeit hilft, den Rasen nach der „Invasion“ von Schafen wiederherzustellen.
Herkunft
Nordschottland schenkte der Welt unprätentiöse Kühe. Die Vorfahren der modernen Highlands lebten im rauen Land der nördlichen schottischen Highlands und auf den Hebriden. Das Hochland ist für seine rauen klimatischen Bedingungen bekannt, weshalb das einheimische Vieh eine seltene Ausdauer und Schlichtheit besaß. In Berggebieten lebende Tiere zeichneten sich durch eine rotbraune Farbe aus, während das Fell der Inselbewohner schwarz gefärbt war.
Als Ergebnis einer kompetenten Kreuzung dieser Tierarten entstand eine schottische Hochlandkuhrasse. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahmen Haustiere eine Vielzahl von Farben an, die häufigste Farbe war jedoch die Kakaofarbe (Mojo).
Anschließend verbreiteten sich Kühe auf dem gesamten australischen Kontinent und in den Ländern Nordamerikas. Durch die Selektion erbten die Tiere das Aussehen ihrer zottigen Vorfahren, nahmen jedoch stark an Größe ab. Heute ähneln sie lustigen Miniaturversionen alter schottischer Kühe.
Die Produktivität und der Charme von Haustieren ließen die Herzen vieler europäischer Viehzüchter schmelzen.Sogar die Königin von Großbritannien konnte dem Charme der Kühe nicht widerstehen. Die schottische Residenz Balmoral, die lange Zeit Elizabeth gehörte, ist die Heimat einer ganzen Herde gehörnter Schönheiten.
Aussehen
Tiere haben ein außergewöhnliches Aussehen. Die Kombination kraftvoller physikalischer Daten mit dekorativer Optik hinterlässt einen unauslöschlichen Eindruck.
- Ein starkes Skelettsystem, eine breite Brust und entwickelte Muskeln weisen auf die bemerkenswerte körperliche Stärke des Haustieres hin.
- Dank der gebogenen Rippen hat der Körper der Kuh eine ovale Form.
- Die kräftigen Beine des Haustieres sind kurz, aber stabil. Diese Funktion ermöglicht es dem Tier, sich problemlos über hügeliges Gelände zu bewegen.
- Der schlanke lange Hals des Tieres wird von einem großen Kopf gekrönt. Bullen haben einen mit einem Wappen verzierten Hals.
- Die breite Schnauze und die kräftigen Kiefer der Kuh sind für die Nahrungssuche in bergigem Gelände konzipiert.
- Die Stirn und die Augen des Tieres sind mit dicken, welligen Pony bedeckt. Luxuriöse Fäden schützen Ihr Haustier vor Wind, Sand und Insekten.
- Die Bergkuh kann sich mit massiven scharfen Hörnern schützen.
- Haustiere haben dickes, gewelltes oder glattes Haar. Bei manchen Individuen erreicht die Länge der Strähnen 30 cm, bei Haustieren ist das Haar beige, gelb, graubraun, rot, bräunlichgelb oder schwarz gefärbt. In seltenen Fällen können original gefleckte Individuen gefunden werden. Dank der einzigartigen Struktur des Kuhfells hat es keine Angst vor Niederschlag und Frost. Die äußere Schicht besteht aus langen Deckhaaren, die reichlich mit Fett imprägniert sind; die Funktionen der inneren Schicht übernimmt eine weiche, dichte Unterwolle.
- Das Wachstum von Miniaturtieren erreicht kaum 110-130 cm.
- Die geringe Statur der Haustiere wird durch ihre beeindruckende Masse mehr als ausgeglichen. Selbst unter ungünstigen klimatischen Bedingungen können Kühe problemlos 440-650 kg mästen.
Produktivität
Kühe sind als Milchlieferanten nicht von besonderem Interesse, da die tägliche Milchleistung eines Haustieres 5 Liter nicht überschreitet. Schotten werden für Qualitätsfleisch gezüchtet. Tiere werden im Alter von 2-3 Jahren zur Schlachtung geschickt. In dieser Zeit hat Fleisch einen besonderen Geschmack und enthält eine Rekordmenge an Proteinen sowie Eisen.
Vor- und Nachteile der Rasse
Die Highland-Rasse ist ideal für die Herstellung von Fleischprodukten. Allerdings haben Tiere neben offensichtlichen Vorteilen auch eine Reihe erheblicher Nachteile.
Haltung und Pflege schottischer Kühe
Schottische Kühe vertragen Kälte gut und vertragen es nicht, an der Leine geführt zu werden. Bis zum Einsetzen des echten Frosts verbringen die Kühe ihr Leben auf der Weide. Im Weidebereich sind Schutzdächer und Futtertröge angebracht. Hier finden Haustiere nachts Unterschlupf und Schutz vor dem Regen. Für kalbende Kühe und kleine Kälber ist ein separater Unterstand vorgesehen.
Auf keinen Fall dürfen Arme voll Heu zum Füttern der Kühe auf den Boden gelegt werden – ungeschickte Tiere trampeln das Futter in den Boden. Somit ist der Landwirt zu unnötigen Kosten verurteilt.
Im Winter werden die Tiere in einem trockenen, sauberen und belüfteten Stall gehalten. Highlands sind nicht groß, daher reichen 6 Quadratmeter aus, um ein Tier bequem unterzubringen. m Fläche. Kühe und Kälber werden bei einer Temperatur von +10-16 Grad gehalten. Der Bulle fühlt sich in einem kühlen Raum wohl.
Die Ställe sind mit Heukrippen, Einzelfutterautomaten und Tränkenäpfen ausgestattet. Der Boden in Kuhställen ist mit einer kleinen Einstreuschicht aus Heu und Stroh bedeckt. Es wird empfohlen, den Stall mit einer Rinne zum Sammeln und Ableiten des Mists auszustatten. In diesem Fall wird den Tieren keine Einstreu zur Verfügung gestellt.
Der Stall wird regelmäßig gereinigt und durch Öffnen der Fenster und Türen belüftet. Dies trägt dazu bei, schädliche Ammoniakdämpfe zu vermeiden. Der Eingriff wird beim täglichen Gehen des Viehs durchgeführt.
Diätplanung
In Zentralrussland ernähren sich Tiere Kleekulturen, Schwingel, Luzerne oder mehrjähriger Roggen. Da die Schotten von ihren Vorfahren die Fähigkeit geerbt haben, auf der Weide zu überleben, bevorzugen sie raues und saftiges Essen. Im Winter erhalten Haustiere Vollkorn, gedämpftes Stroh, Heu sowie Mehl, Silage und Kuchen. Tiere mögen auch Futterhackfrüchte.Die Getreidemischung wird aus der Spreu von Hafer, Mais, Weizen oder Gerste hergestellt.
Für eine volle Entwicklung werden Haustiere mit Nahrungsergänzungsmitteln aus Knochenmehl, Asche und Fischöl behandelt. Außerdem muss den Kühen Salz verabreicht werden.
Zuchtmerkmale
Schottische Kühe sind autark und brauchen selten menschliche Hilfe. Kühe gebären und füttern ihre Kälber selbstständig; die Aufsicht über die Jungen ist nur im Winter erforderlich. Färsen erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 3 Jahren. Das Abkalben verläuft in der Regel ohne Komplikationen. Die Nachkommen verfügen über eine angeborene Immunität, sodass es bei Babys praktisch keine Todesfälle gibt. Kälber werden in der Regel im Februar und März geboren und ernähren sich daher schon in jungen Jahren von jungem Grünzeug.
Krankheiten, Vorbeugung, Behandlung
Schottische Kühe sind äußerst resistent gegen Infektions- und Erkältungskrankheiten. Die undurchdringliche Immunität widersteht Viren zuverlässig, sodass es zu keinen Infektionsfällen kommt. Experten erklären diese Fähigkeit durch genetische Eigenschaften. Sie manifestieren sich in der besonderen Körperstruktur und Fellstruktur von Kühen. Eine große Rolle spielt der fehlende Kontakt zwischen Haustieren und anderen Tieren.
In seltenen Fällen verletzen sich Haustiere bei einem Kampf gegenseitig.
Wie man ein gutes Exemplar auswählt und wo man es kauft
Bei der Auswahl einer Kuh müssen Sie auf die Schleimhäute und Zähne des Tieres achten. Es dürfen keine Entzündungen oder Eiterspuren auf den Schleimhäuten vorhanden sein. Ein gesundes Kalb sollte gut genährt und aktiv sein.