Gelbkiefer ist ebenfalls eine große Pflanze, die zur Familie der Pinaceae gehört. In der Natur kommt diese Kultur im Westen Nordamerikas vor. Gleichzeitig wird diese Kulturpflanze zunehmend auf Gartengrundstücken angebaut und zur Dekoration von Parks verwendet. Dies ist auf das ungewöhnliche Aussehen der Pflanze zurückzuführen. Damit eine Kulturpflanze jederzeit dekorativ bleibt, bedarf sie der richtigen Pflege.
Botanische Beschreibung
Entgegen der landläufigen Meinung erhielt die Gelbkiefer ihren Namen nicht wegen der Farbe ihrer Nadeln. Diese Kulturpflanze hat traditionell grüne Nadeln.Gleichzeitig zeichnet es sich durch eine ungewöhnlich gelbliche Rinde aus. Es gibt auch viele andere Namen für Gelbkiefern – Oregon, Bull, Heavy, Large. In der Botanik wird die Kulturpflanze Gelbkiefer oder Ponderosa – Pinus Ponderosa – genannt.
Ein ausgewachsener Baum erreicht eine Höhe von 18 bis 39 Metern. Manche Pflanzen werden sogar bis zu 80 Meter hoch. In diesem Fall beträgt der Stammdurchmesser 80-120 Zentimeter. Die Kultur hat eine konische oder ovale Form. Es ist nicht zu dick und hat einen Durchmesser von bis zu 3 Metern.
Der Farbton der Rinde variiert. Es variiert von gelb bis rotbraun. In diesem Fall ist der Baumstamm mit vielen Rillen bedeckt. Mit zunehmendem Alter wird der Baum mit breiten Schuppenplatten bedeckt. In der Nähe der Basis hat der Baum absteigende Äste. Wenn er sich jedoch der Krone nähert, weist der Baum ein aufsteigendes Wachstumsmuster auf.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Zapfen dieser Kultur gelegt werden. Im Aussehen ähneln sie der Zeder. Die Früchte der Gelbkiefer zeichnen sich durch kräftige Schuppen und eine braunbraune Farbe aus. Sie erreichen eine Länge von 15 Zentimetern. Die Zapfen haben eine breite konische Form. Gleichzeitig befinden sich in der Frucht geflügelte Samen.
Die Früchte an den Tannenzweigen sind in Dreiergruppen angeordnet. Aufgrund ihrer beeindruckenden Größe und ihres attraktiven Aussehens werden die Zapfen häufig zur Herstellung verschiedener Kunsthandwerke und Dekorationen verwendet. Die vollständige Reifung der Früchte dauert 2 Jahre.
Voraussetzungen für das Pflanzen von Kiefern
Es wird empfohlen, die Poderosa-Kiefer im Frühjahr oder Herbst zu pflanzen. Hierzu sollten Sie einen Sämling verwenden, der nicht älter als 5 Jahre ist. Vor dem Pflanzen muss es für 2-3 Stunden in einen Eimer mit Wasser gestellt werden. Dann sollten Sie eine Aussparung in den Maßen 100x80 Zentimeter vorbereiten. Am Boden des Lochs müssen Sie eine 20 Zentimeter dicke Drainage anbringen.
Es wird empfohlen, den Säuregehalt des aus dem Loch entfernten Bodens zu reduzieren. Dazu müssen Sie 200-400 Gramm Holzasche hinzufügen. Schwerer Boden sollte im Verhältnis 2:1 mit Sand verdünnt werden.
Um eine Kulturpflanze anzupflanzen, wird Folgendes empfohlen:
- Legen Sie einen Hügel auf die Drainageschicht.
- Legen Sie den Sämling auf den Hügel. Daher sollte der Wurzelkragen über der Erdoberfläche liegen.
- Bedecken Sie den Sämling mit Erde und richten Sie die Wurzeln gerade aus.
- Verdichten Sie den Boden leicht und gießen Sie die Pflanze. Für 1 Sämling lohnt es sich, 5-7 Liter Wasser zu verwenden.
Pflege und ihre Funktionen
Damit eine Kultur normal wachsen und sich entwickeln kann, muss sie richtig gepflegt werden. In diesem Fall müssen einige Regeln beachtet werden.
Bewässerungshäufigkeit
In den ersten Monaten nach dem Pflanzen sollte die Pflanze 1-2 Mal pro Woche gegossen werden. Die genaue Häufigkeit hängt vom Niederschlag ab. Der Boden sollte bis zu einer Tiefe von 30 Zentimetern angefeuchtet werden. Nachdem der Wurzelbildungsprozess abgeschlossen ist, muss die Pflanze einmal im Monat gegossen werden.
Eine erwachsene Kultur muss nur dann angefeuchtet werden, wenn kein natürlicher Niederschlag vorhanden ist. Andernfalls besteht die Gefahr der Fäulnis des nassen Wurzelsystems.
Lockerung
Nach jedem Gießen muss der Boden gelockert werden. Dies wird dazu beitragen, das Wurzelsystem mit Sauerstoff zu sättigen. Dieses Verfahren sollte mit dem Jäten des Bodens um den Stamm herum kombiniert werden.Um Feuchtigkeitsverdunstung und Überhitzung der Wurzeln zu verhindern, muss der Baumstammkreis mit einer Mulchschicht abgedeckt werden. Seine Dicke sollte 6-8 Zentimeter betragen.
Als Mulch werden organische Materialien verwendet – Baumrinde, Stroh, Sägemehl. In nördlichen Regionen mit strengen Wintern muss Mulch in einer dicken Schicht von bis zu 25 Zentimetern aufgetragen werden. Dadurch wird verhindert, dass die Wurzeln einfrieren.
Kronenbildung und -schnitt
Jedes Jahr im Frühjahr muss die Gelbkiefer hygienisch beschnitten werden. In diesem Fall ist es notwendig, abgebrochene und gefrorene Triebe zu entfernen. Es ist auch wichtig, von Pilzen befallene Äste zu entfernen. Um die Entwicklung einer jungen Pflanze einzudämmen, werden Skelettäste, die stark von der Kontur abweichen, auf die erforderliche Größe geschnitten.
Nachdem die Kiefer zehn Jahre alt ist, ist ein Anti-Aging-Schnitt erforderlich. In diesem Fall müssen Sie alte und große Äste entfernen, die im unteren Teil des Stammes auf den Ring wachsen.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Schutte gilt als eine der gefährlichsten Kulturkrankheiten. Diese Krankheit hat verschiedene Formen und führt zu Schäden an den Nadeln. Als Hauptgrund für die Entstehung der Krankheit wird eine hohe Luftfeuchtigkeit angesehen. Die wichtigste Präventionsmaßnahme ist daher eine angemessene Pflege.
Um dieser Pathologie entgegenzuwirken, wird empfohlen, den Baum mit einer Lösung einer Bordeaux-Mischung zu besprühen. Seine Konzentration sollte 3 % betragen. Für vorbeugende Frühlingsbehandlungen lohnt es sich, eine 1%ige Lösung zu verwenden.
Auch das Fungizid „Hom“ hilft bei der Bekämpfung von Pilzen. Um eine Lösung zum Besprühen von Kiefernholz herzustellen, wird empfohlen, 40 Gramm der Substanz mit 10 Liter Wasser zu mischen.
Gelbkiefer ist außerdem anfällig für Angriffe verschiedener Schädlinge, was zu einer Reihe negativer Folgen führt. Zu den häufigsten Parasiten zählen:
- Kiefernblattwespe – verursacht die Zerstörung von Kiefernnadeln. Die Actellica-Lösung hilft bei der Bekämpfung des Schädlings. Nehmen Sie dazu 2 Milliliter der Substanz pro 1 Liter Wasser. Eine wiederholte Behandlung wird nach 1 Woche durchgeführt.
- Borkenkäfer – bohrt Löcher in die Rinde einer Pflanze und führt zu deren Schwächung. Darüber hinaus öffnet der Parasit den Weg für andere Insekten – insbesondere für subkortikale Käfer. Werden nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen, besteht die Gefahr der Erntevernichtung. Um mit Parasiten fertig zu werden, sind Injektionen des Arzneimittels „Clipper“ in den Stamm erforderlich. Dazu müssen Sie 100 Milliliter des Produkts in den Stamm injizieren, wenn der Baum 15 Meter nicht überschreitet. Für größere Ernten verwenden Sie 200 Milliliter. Sie können auch eine Zusammensetzung aus 100–120 Millilitern Produkt und 5 Litern Wasser zubereiten. Das resultierende Produkt muss auf die Pflanzungen gesprüht werden.
- Braune Blattlaus – absorbiert den Saft von Nadeln und Trieben. Bei einer kleinen Anzahl von Schädlingen können Sie Volksheilmittel verwenden - Tabakstaub oder eine Kaliumseifenlösung. In komplexeren Fällen ist der Einsatz von Agravertin erforderlich. Um die Lösung vorzubereiten, müssen Sie 2 Milliliter Produkt pro 1 Liter Wasser nehmen und den Baum mit der Lösung besprühen.
Anwendung von Holz
Der Beschreibung zufolge kann der Baum zur Lösung verschiedener Landschaftsprobleme verwendet werden. Gelbkiefer eignet sich hervorragend als Hecke oder hilft, das Gebiet in mehrere Zonen zu unterteilen. Es kann mit allen Zier- und Obstkulturen kombiniert werden. Die Pflanze passt gut zu Thuja-, Apfel- und Birnbäumen. Es kann auch neben Wacholder und Spirea gepflanzt werden.
Es ist zu bedenken, dass der Baum gut zu blühenden Stauden passt. Es kann mit Mohn, Veilchen und Primeln kombiniert werden. Tolle Ergänzungen sind auch Fetthenne und Glockenblume. Durch die Kombination von Pflanzen mit Blumen und Kräutern lassen sich spektakuläre Steingärten, Steingärten und Alpenrutschen gestalten.
Gelbkiefer ist eine auffällige Zierpflanze, die sich gut mit einer Vielzahl von Pflanzen kombinieren lässt. Dieser Nadelbaum gilt als sehr anspruchslos in der Pflege. Um seine dekorativen Eigenschaften zu bewahren, müssen Sie jedoch dennoch bestimmte Regeln einhalten.