Beschreibung der Latschenkiefersorte Varella und ihrer Eigenschaften, Pflanzung und Pflege

Varella-Bergkiefer ist eine sehr außergewöhnliche Ziersorte, die in der Baumschule Carstens Varel gezüchtet wurde. Die Kultur wurde 1996 erworben. Es hat ein sehr eindrucksvolles Erscheinungsbild und fügt sich perfekt in eine Vielzahl von Landschaftskompositionen ein. Damit ein Baum normal wachsen und sich entwickeln kann, ist es notwendig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen und ihn richtig zu pflegen.


Was ist das für ein Baum?

Die Berg-Varella-Kiefer weist eine Reihe von Eigenschaften auf.Der Baum zeichnet sich durch eine ziemlich dichte und kompakte Krone aus, die eine Kugelform hat. Ein ausgewachsener Baum kann eine Höhe von 1-1,5 Metern erreichen. Darüber hinaus beträgt seine Breite 1-1,2 Meter. In einem Jahr wächst die Pflanze um 10 Zentimeter.

Die Nadeln zeichnen sich durch eine dunkelgrüne Farbe und eine längliche Form aus. Gleichzeitig gibt es an den Nadelenden kleine Abrundungen. Die Nadeln erreichen eine Länge von 10 Zentimetern. Die Nadeln sind recht dicht angeordnet. Gleichzeitig sind junge Nadeln viel kürzer als erwachsene. Dadurch entsteht das Gefühl eines Heiligenscheins um die Krone.

Pflanzen dieser Sorte sind unprätentiös. Sie wachsen gut in leicht sauren Böden. Varella-Kiefer zeichnet sich durch langsames Wachstum aus und benötigt ausreichend Licht. Dank seines breiten Wurzelsystems hält die Pflanze starken Windböen und niedrigen Temperaturen stand.

Die Pflanze zeichnet sich durch eine hohe Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge aus. Typischerweise wird die Kultur dieser Sorte zur Dekoration von Steingärten verwendet. Die Pflanze macht in Gruppenkompositionen eine gute Figur und kann als Bandwurm gezüchtet werden.

Experte:
Ein weiteres Merkmal der Sorte Varella ist die Fähigkeit, Phytonzide in die Luft abzugeben. Dadurch zerstört die Pflanze effektiv die in der Umwelt enthaltenen Mikroben. Diese Kulturpflanze kann auf verschiedene Arten angebaut werden. Es kann im Freiland oder in Behältern gepflanzt werden.

Warum dieser Name

Die botanische Beschreibung der Kultur besagt, dass der Name „Pinus“ für Latschenkiefer von Theophrastus entlehnt wurde und vom Wort „pinos“ stammt. Dieser antike griechische Wissenschaftler gilt als Vater der Botanik. In seinen Werken beschrieb er mehr als 500 Pflanzen, darunter auch Bergpflanzen.

Latschenkiefer Varella

Die Varella-Kiefer selbst erhielt ihren Namen zu Ehren des Ortes, an dem sie gezüchtet wurde. An der Auswahl der Sorte waren polnische Wissenschaftler beteiligt. Sie führten ihre Forschung in einer Gärtnerei namens Carstens Varel durch.

Landeanweisungen

Damit sich die Varella-Kiefer normal entwickeln kann, bedarf sie keiner großen Aufmerksamkeit. Während der Baum wächst, reicht es aus, das Unkraut rechtzeitig zu entfernen, einen hygienischen Schnitt durchzuführen und die Krone zu formen. Um die Entwicklung von Pathologien zu verhindern, empfehlen erfahrene Gärtner, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Hierzu empfiehlt es sich, die Krone mit Chemikalien einzusprühen.

Latschenkiefer dieser Sorte gilt als sehr lichtliebende Kulturpflanze. Daher wird empfohlen, es an gut beleuchteten Orten zu pflanzen. Manchmal wird die Pflanze erfolgreich im Halbschatten kultiviert. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass die Ernte im Vollschatten fast immer abstirbt.

Diese Sorte gilt hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit als sehr anspruchslos. Kiefer kann in sandigen, sandigen Lehm-, sauren und sogar erschöpften Böden gepflanzt werden. Beim Anbau einer Kulturpflanze auf einem unfruchtbaren Substrat empfiehlt es sich jedoch, zunächst Dünger aufzutragen. Am besten bevorzugen Sie spezielle Formulierungen für Nadelbäume.

Latschenkiefer Varella Foto

Das gekaufte Pflanzmaterial sollte mehrere Stunden in einer Lösung unter Zusatz eines Bewurzelungsmittels aufbewahrt werden. Dadurch gewöhnt sich der Sämling viel schneller an den neuen Standort.

Um eine Kiefer dieser Sorte zu pflanzen, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

  1. Graben Sie ein Loch, das dreimal so groß ist wie das Rhizom. Das bedeutet, dass das Loch etwa 1 Meter tief sein sollte. Bei der Anpflanzung mehrerer Pflanzen sollte der Abstand zwischen ihnen 1,5 Meter betragen. Bei der Kombination der Sorte Varella mit größeren Nadelbäumen beträgt der Lochabstand 4 Meter.
  2. Platzieren Sie den Abfluss unten in der Nische. Zuerst müssen Sie 15 Zentimeter Blähton und dann 5 Zentimeter Sand verwenden. Dies schützt die Wurzeln vor Staunässe.
  3. Gießen Sie 5 Liter Wasser in die Nische und warten Sie, bis es aufgesogen ist.
  4. Geben Sie eine 20 cm dicke Schicht Nährerde in das Loch. Um den Untergrund vorzubereiten, müssen Sie Rasen, Kompost und Sand zu gleichen Teilen mischen. Es wird außerdem empfohlen, der Zusammensetzung 20 % Holzasche hinzuzufügen.
  5. Platzieren Sie den Sämling in der Mitte des Lochs und verteilen Sie die Wurzeln vorsichtig um den Umfang herum. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass der Wurzelkragen auf gleicher Höhe mit der Erdoberfläche liegt.
  6. Füllen Sie das Loch mit Erde und verdichten Sie den Baumstammkreis leicht mit den Händen.
  7. Gießen Sie 10 Liter Wasser unter die Pflanze.
  8. Nachdem die Flüssigkeit vollständig aufgesogen ist, bedecken Sie den Baumstammkreis mit einer Mulchschicht. Hierfür empfiehlt sich die Verwendung von Torf. Sie können 30 Gramm Superphosphat hinzufügen. Decken Sie beim Mulchen einer Kiefer den Wurzelkragen nicht ab.

Die richtige Pflege

Damit die Varella-Kiefer normal wachsen und sich entwickeln kann, bedarf sie einer umfassenden und qualitativ hochwertigen Pflege. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Pflanze rechtzeitig zu gießen, zu füttern und zu beschneiden. Wichtig ist auch der Schutz vor Pathologien und Schädlingen.

Latschenkiefer Varella

Bewässerung

Diese Pflanze ist dürreresistent. Daher muss es nicht häufig gegossen werden. Unmittelbar nach der Pflanzung werden für jeden Baum 5 Liter Wasser benötigt. Dies geschieht einmal pro Woche. Es reicht aus, erwachsene Pflanzen einmal im Monat zu gießen. In diesem Fall sollten 10 Liter Flüssigkeit für 1 Baum verwendet werden.

Lockern und Mulchen

Der Boden muss nach Niederschlägen gelockert und bewässert werden. In diesem Fall dürfen Sie nicht tiefer als 5 Zentimeter vordringen. Andernfalls besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Schädigung oberflächlich liegender Wurzeln.Unmittelbar nach dem Pflanzen ist es sehr wichtig, Unkraut zu entfernen, das zum Absterben einer empfindlichen Pflanze führen kann.

Herunterfallende Nadeln sollten nicht entfernt werden. Sie wirken als natürlicher Mulch und sorgen für optimale Feuchtigkeitsparameter. Nach einiger Zeit beginnen die Nadeln zu faulen. Durch das Mischen von Nadeln mit Humus und Kompost kann eine spezielle Mikroflora erreicht werden, die die Entwicklung der Kultur verbessert.

Beschneiden und Kronenbildung

Der richtige Schnitt hilft dabei, eine Krone in jeder beliebigen Form zu formen – kugelförmig, kubisch und in anderen Formen. Beim Beschneiden einer Kiefer darf maximal ein Drittel der Triebe entfernt werden. Sie müssen mit trockenen, kahl oder beschädigten Zweigen beginnen. Es wird empfohlen, die Pflanze ab einem Alter von 2 Jahren zu beschneiden. Dies muss im Frühjahr - Anfang Mai erfolgen.

Berg-Varella-Kiefer

Für die Durchführung des Verfahrens ist es wichtig, eine scharfe Gartenschere zu verwenden. Nach dem Beschneiden müssen die Werkzeuge unbedingt desinfiziert werden. Beschädigte Holzfragmente sollten mit Holzasche bestreut und mit Gartenlack behandelt werden. Dadurch wird verhindert, dass eine Infektion dorthin gelangt.

Experte:
Im Allgemeinen entwickelt sich die Varella-Kiefer auch ohne prägenden Schnitt gut. Sie selbst hat eine wunderschöne Krone. In diesem Fall gilt das Hygieneverfahren als obligatorisch. Dabei werden trockene, beschädigte und nicht ordnungsgemäß wachsende Triebe entfernt.

Schädlingsbekämpfung

Varella-Kiefer verfügt über ein starkes Immunsystem, weshalb sie nur selten Krankheiten oder Schädlingsbefall ausgesetzt ist. Um die Entstehung von Krankheiten zu verhindern, wird empfohlen, dem Bewässerungswasser Holzasche zuzusetzen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit können Sie die Erde rund um den Baum mit Asche bestreuen und die Äste damit bestäuben.

Bei Verstößen gegen agrartechnische Vorschriften kann es zu Befall der Kiefer durch Schildläuse und Spinnmilben kommen. Es besteht auch die Gefahr eines Befalls durch Bodenparasiten, die das Wurzelsystem der Kulturpflanze befallen. Zu den gefährlichsten Schädlingen dieser Kategorie gehören die Motte und der Eulenfalter.

Um Angriffe gefährlicher Insekten zu vermeiden, ist es zu Beginn der Saison notwendig, den Boden und die Triebe mit Fitoverm zu besprühen. Bei der Vorbereitung einer Arbeitslösung ist es wichtig, die Anweisungen genau zu befolgen. Holzasche hilft auch, Schädlingsbefall zu verhindern.

Latschenkiefer Varella

Wenn sich bereits Parasiten auf dem Baum niedergelassen haben, ist es wichtig, sofort einen hygienischen Schnitt durchzuführen. Dieses Verfahren erfordert die sofortige Entfernung aller betroffenen Fragmente. Anschließend empfiehlt es sich, die Kiefer mit Sunmite oder Aktara zu behandeln. Arbeitslösungen müssen streng nach Anleitung zubereitet werden. In fortgeschrittenen Fällen lohnt es sich, 2 Behandlungen durchzuführen. Dies erfolgt im Abstand von 10 Tagen.

Anwendung von Holz

Berg-Varella-Kiefer wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Die weite Verbreitung der Kultur ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Baum jede Form beibehalten kann, auch eine künstliche. Die Pflanze hat ein attraktives Aussehen und ist daher bei Gärtnern sehr beliebt.

Die Kultur ist kompakt. Daher kann es als Solitär oder zur Erstellung von Gruppenkompositionen verwendet werden. Im zweiten Fall wird die Kultur mit anderen Pflanzen kombiniert. Durch die regelmäßige Anwendung kleiner Mengen Dünger können die Wachstumsprozesse der Kiefer angeregt werden.

Die Berg-Varella-Kiefer ist eine sehr beliebte Pflanze, die häufig zur Dekoration von Gartengrundstücken verwendet wird. Um einen erfolgreichen Anbau der Kulturpflanze zu gewährleisten, ist es am besten, Setzlinge in spezialisierten Baumschulen zu kaufen.Gleichzeitig wird davon abgeraten, Bäume im Wald auszugraben, da diese an einem neuen Ort nur sehr schlecht Wurzeln schlagen. Bei richtiger Bepflanzung und Pflege erhalten Sie eine wunderschöne Zierpflanze, die Ihr Ferienhaus viele Jahre lang schmücken wird.

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