Die Bergkiefer Sherwood Compact ist eine Zwergnadelpflanze mit kompakter Größe und einer kissenförmigen Krone. Diese Kultur zeichnet sich durch eine eher langsame Entwicklung aus und hat hellgrüne Nadeln. In der Beschreibung der Sherwood Compact-Kiefer heißt es, dass dieser Nadelbaum als anspruchslos für die Wachstumsbedingungen gilt. Allerdings braucht es ausreichend Beleuchtung.
Botanische Beschreibung
Die Bergkiefer Sherwood Compact ist ein immergrüner Zwergstrauch, der sich durch eine runde, kissenförmige Krone von hoher Dichte auszeichnet. Diese Sorte wurde in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts vom kanadischen Züchter Andy Sherwood gewonnen. Dank seiner einzigartigen Eigenschaften bleibt die Kultur auch heute noch relevant.
Beim Anbau einer Kulturpflanze lohnt es sich, die positiven Eigenschaften der Pflanze zu berücksichtigen. Dazu gehören Folgendes:
- kompakte Größe erleichtert die Wartung;
- anspruchslos gegenüber Wachstumsbedingungen;
- hohe Frostbeständigkeit;
- Mindestpflegeanforderungen;
- starke Immunität.
Der Hauptnachteil der Pflanze ist die Notwendigkeit, sich auf die Winterkälte vorzubereiten. Dieses Verfahren ist jedoch nur bei jungen Kulturen erforderlich, die sich noch nicht an neue Bedingungen angepasst haben.
Wie sieht ein Baum aus?
Sherwood Compact Pine erreicht im Alter von 10 Jahren eine Höhe von 50 Zentimetern. Darüber hinaus kann sein Durchmesser 0,6 Meter betragen. Die Kultur zeichnet sich durch kurze und nadelförmige Nadeln von satter grüner Farbe aus. Daran ändert sich auch in der kalten Jahreszeit nichts.
Wachstumsbereich
Als Verbreitungsgebiet der Sherwood-Compact-Kiefer gelten Mittel- und Südeuropa – vorrangig Berggebiete. Die Kultur kommt auch in den alpinen und subalpinen Zonen vor. Er lebt in einer Höhe von bis zu 2500 Metern über dem Meeresspiegel und ist eine baumbildende Art. Die Kultur kommt in den Ausläufern vor und ist in Naturschutzgebieten geschützt.
Latschenkiefer Sherwood Compact gilt als nicht allzu anspruchsvoll für die Bodenbeschaffenheit. Darüber hinaus hält die Pflanze Temperaturen bis -34 Grad stand.
So pflanzen Sie
Vor dem Pflanzen einer Kiefer ist es notwendig, die Fläche von Unkraut, insbesondere von mehrjährigen Unkräutern, zu befreien. Pflanzmaterial sollte in einem speziellen Plastikbehälter gekauft werden. Eine solche Pflanze wird viel besser Wurzeln schlagen. Bei der Auswahl eines Sämlings sollten Sie einer Pflanze den Vorzug geben, die 3-5 Jahre alt ist.
Um eine Pflanze zu pflanzen, wird Folgendes empfohlen:
- Wählen Sie einen gut beleuchteten Ort, bereiten Sie dort ein Loch vor, das doppelt so groß ist wie der Sämling, und ein Erdsubstrat.
- Legen Sie eine Drainage an und bedecken Sie diese mit Erde.
- Nehmen Sie den Sämling vorsichtig aus dem Behälter mit einem Klumpen Erde und legen Sie ihn in die Aussparung. In diesem Fall sollte sich der Wurzelkragen über der Erdoberfläche befinden.
- Decken Sie die Pflanze mit fruchtbarem Substrat ab und verdichten Sie den Boden gut, um die Bildung von Hohlräumen zu vermeiden.
- Bilden Sie einen Kreis um den Stamm und füllen Sie ihn mit Wasser.
- Decken Sie die Fläche mit einer 5-10 Zentimeter dicken Mulchschicht ab. Hierfür können Sie Torf verwenden.
Die Wahl des Bodens ist von nicht geringer Bedeutung. Es wird empfohlen, Kiefern dieser Sorte in einem sandigen oder sandigen Lehmsubstrat zu pflanzen. Es ist wünschenswert, dass es leicht sauer reagiert - pH 6-7. Die Pflanze kann auch in schwere Lehmböden gepflanzt werden. Hierzu empfiehlt es sich jedoch, am Boden der Aussparung eine dicke Drainageschicht zu gießen – deren Größe sollte etwa 10-20 Zentimeter betragen. Zu diesem Zweck ist die Verwendung von zerkleinertem Ziegelstein oder Blähton zulässig.
Es empfiehlt sich, das Erdsubstrat selbst herzustellen. Dazu müssen Sie Rasenerde, Flusssand und Torf im Verhältnis 3:1:1 mischen. Sie können der Zusammensetzung auch 20 bis 30 Gramm Mehrnährstoffdünger hinzufügen.
Merkmale der Pflege
Wenn bei der Auswahl eines Pflanzplatzes alle Besonderheiten berücksichtigt werden, ist die Pflege der Sherwood Compact-Kiefer recht einfach. Dennoch müssen einige Regeln der Agrartechnik beachtet werden.
Bewässerung
Junge Kiefern dieser Sorte müssen mindestens zweimal pro Woche reichlich gegossen werden. Während der Frühjahrspflanzung und im heißen Sommer muss die Pflanze regelmäßig durch leichtes Besprühen angefeuchtet werden. Im Spätherbst sollten Setzlinge großzügig gegossen werden, da feuchte Böden nicht so stark gefrieren. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Nadeln im Frühjahr verbrennen.
Ein ausgewachsener Baum muss nicht regelmäßig gegossen werden, außer bei starker Trockenheit. Normalerweise verträgt die Pflanze Feuchtigkeitsmangel, und herabfallende Nadeln tragen dazu bei, diese zu speichern. Nachdem der Schnee vollständig geschmolzen ist, muss die Kiefer aus ihrem Schutz befreit und mit warmem Wasser gegossen werden. Dies beschleunigt das Erwachen aus dem Winterschlaf.
Top-Dressing
In den ersten 2-3 Jahren nach dem Pflanzen der Pflanze im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst wird empfohlen, die Kiefer mit Mineraldünger oder einer Zusammensetzung für Nadelbäume zu füttern. Für eine Pflanze lohnt es sich, 30-40 Gramm der Substanz zu verwenden. Ältere Kiefern müssen nicht mehr gefüttert werden, da sie alle nützlichen Elemente aus der Nadelstreu erhalten. Beim Anpflanzen einer Kulturpflanze in einem Wüstengebiet sollte der Sämling mit Kornevin bewässert und nach einem Monat Dünger für Nadelbäume ausgebracht werden.
Den Boden lockern
Die Ernte muss regelmäßig gelockert werden. Dies ist besonders in den ersten 1-2 Jahren nach der Pflanzung wichtig. Dies trägt dazu bei, das Wurzelsystem mit Nährstoffen, Feuchtigkeit und Sauerstoff zu sättigen. Bei erwachsenen Pflanzen reicht das Mulchen mit Torf. Dieses Verfahren hilft, die Feuchtigkeit zu speichern und verhindert die Entwicklung von Unkraut.
Nuancen des Beschneidens
Der Strauch erfordert keinen besonderen Schnitt.Um jedoch das Triebwachstum zu verlangsamen und die Kronendichte im Frühjahr zu erhöhen, können Sie junge Triebe um ein Drittel kürzen. Der Einsatz einer Schere ist hierfür nicht erforderlich. Die Äste lassen sich leicht von Hand brechen.
Vorbereitung auf kaltes Wetter
Junge Pflanzen sollten für den Winter mit Fichtenzweigen abgedeckt werden. Dies schützt sie vor starkem Frost und Frühlingsbränden. Darüber hinaus helfen Sackleinen oder spezielle Bezüge dabei, einen Schatten zu erzeugen. Es wird jedoch nicht empfohlen, dickes Material oder Polyethylen zu verwenden, da die Sämlinge anfangen können zu faulen. Im höheren Alter müssen Kiefern nicht abgedeckt werden. Bei Temperaturen über 0 Grad müssen Pflanzen reichlich gegossen werden.
Reproduktionsmethoden
Kiefern dieser Sorte können durch Samen oder durch Pfropfen vermehrt werden. Stecklinge dieser Kultur wurzeln sehr schlecht, daher wird die Verwendung dieser Methode nicht empfohlen. Die Pflanze beginnt im Alter von etwa 6 Jahren Früchte zu tragen. Am Ende des Herbstes erscheinen auf der Ernte kleine Zapfen mit einer Größe von bis zu 4 Zentimetern. Dies geschieht alle 2 Jahre einmal.
Die Kultur sollte im Frühjahr durch Samen vermehrt werden. Es ist jedoch zu bedenken, dass bei dieser Methode die Gefahr besteht, dass die Sorteneigenschaften der Pflanze verloren gehen. Der Strauch reift erst 2 Jahre nach der Bestäubung. Daher kann diese Methode für Pflanzen verwendet werden, die unter natürlichen Bedingungen wachsen. In diesem Fall müssen die Samen gesammelt und reifen gelassen werden. Erst danach können sie zur Bepflanzung verwendet werden.
Die Impfung gilt als die bevorzugtere Methode.Dabei wird ein junger Spross an einer ausgewachsenen Kiefer wachsen gelassen. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass das Verfahren sehr arbeitsintensiv ist und bestimmte Fähigkeiten erfordert. Anfängergärtner werden diese Manipulation nicht durchführen können.
Schädlingsbekämpfung
Die Pflanze verfügt über eine starke Immunität, bei Verstößen gegen die Regeln der Landtechnik besteht jedoch die Gefahr von Problemen. Unbehandelte Sträucher werden häufig von Spinnmilben, Kiefernsägeblättern, Schildläusen und Blattrollern befallen. Diese Insekten befallen junge Sträucher und richten an ihnen erheblichen Schaden an.
Um Probleme zu vermeiden, müssen Pflanzen zweimal im Jahr mit Insektiziden behandelt werden. Um die Entstehung von Krankheiten zu verhindern, lohnt es sich, fungizide Medikamente einzusetzen.
Anwendung in der Landschaftsgestaltung
Die Pflanze eignet sich gut für Einzel- und Gruppenpflanzungen. Um die Komposition auszugleichen, kann die Latschenkiefer mit zwei dünnen oder umgekehrt kräftigen Nadelbäumen betont werden. Darüber hinaus wird die Sorte Sherwood Compact häufig zur Dekoration von Steingärten, Alpengärten und Heidekompositionen verwendet. Es kann auf Bergen und Hängen platziert werden. Die Pflanze eignet sich auch hervorragend für den Anbau in Kübeln.
Pine Sherwood Compact ist eine spektakuläre Nadelpflanze, die jedes Gartengrundstück perfekt ergänzt. Diese Kultur gilt als sehr unprätentiös. Um seine dekorative Wirkung aufrechtzuerhalten, müssen jedoch einige Regeln der Landtechnik beachtet werden. Es ist auch wichtig, die Pflanze vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen.