Beschreibung und Sorten der Weymouth-Kiefer, ihre Verwendung in der Landschaftsgestaltung

Weymouth-Kiefer ist eine Zierpflanze aus der Familie der Kiefern. Die Höhe der Pflanze erreicht 50-60 Meter. Es gibt auch Zwergsorten, die jedoch recht selten sind. Aufgrund der einfachen Holzverarbeitung hat sich die Kultur weit verbreitet. Darüber hinaus wird es häufig in der Landschaftsgestaltung eingesetzt. Damit sich die Pflanze normal entwickeln kann, muss sie richtig gepflegt werden.


Beschreibung des Baumes

Weymouth-Kiefer ist ein Baum mit einer üppigen und abgerundeten Krone. Nordamerika gilt als natürlicher Lebensraum der Kultur.Dank des Seefahrers George Weymouth gelangte es nach Europa. Er brachte diese Holzart in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach England. Doch die Pflanze konnte sich nicht an das britische Klima anpassen und litt häufig unter Pilzinfektionen.

In jungen Jahren zeichnet sich die Weymouth-Kiefer durch ein recht schnelles Wachstum aus. In den ersten 30 Lebensjahren erreicht er eine Höhe von bis zu 20 Metern. Anschließend verlangsamt sich das Pflanzenwachstum. Eine junge Pflanze hat eine helle und glatte Rinde, aber mit zunehmendem Alter wird sie rissig und dunkler.

Der Baum hat dünne Äste. Sie sind glatt oder mit Flusen bedeckt. Die Nadeln bilden Knospen zu je 5 Stück. Die Nadeln haben eine gebogene Form und erreichen eine Länge von 10 Zentimetern. Die Farbe der Nadeln variiert und reicht von weißlich bis dunkelgrün. Deshalb wird Kiefer oft als Weißkiefer bezeichnet.

Die Pflanze blüht von April bis Mai. Die Zapfen reifen im Herbst – ein Jahr nach der Bestäubung. Dann fallen sie ab und lassen ihre Samen mit Flügeln fallen. Die Knospen haben eine eiförmige Form, eine braune Farbe und verströmen ein harziges Aroma.

Diese Holzart zeichnet sich durch Widerstandsfähigkeit gegenüber den negativen Auswirkungen äußerer Faktoren aus. Kiefer hält Luftverschmutzung, Temperaturabfällen auf negative Werte und anderen negativen Faktoren stand. Im Durchschnitt wird die Weymouth-Kiefer 400 Jahre alt.

Foto der Weymouth-Kiefer

Häufige Sorten

In der Natur gibt es viele Arten und Sorten der Weymouth-Kiefer. Zu den häufigsten gehören:

  1. Minima – diese Kiefer wurde Mitte des 20. Jahrhunderts kultiviert. Die Pflanze gehört zu den Zwergsorten und wird nicht höher als 1 Meter. Die Kultur hat eine kugelförmige Krone, die mit der Zeit kissenförmig wird. Diese Kiefer zeichnet sich durch eine langsame Entwicklung aus – nicht mehr als 5-7 Zentimeter pro Jahr.
  2. Makopin – diese Sorte wächst in Form eines Busches. Es zeichnet sich durch lange Nadeln aus, die Büschel bilden. Die Zapfen haben zunächst eine grüne Farbe, werden aber nach der Reife braun. Für die Pflanze ist jeder Boden geeignet, der jedoch den aktiven Einfluss der Sonne nicht verträgt.
  3. Himmelblau – diese Sorte hat blaue Nadeln. Gleichzeitig erreicht der Baum eine Höhe von 3 Metern und ähnelt in seiner Form einem Busch. Kiefer gilt als schattenbeständig, stellt jedoch hohe Ansprüche an die Feuchtigkeitsmenge. Die Ernte kann an einem gut beleuchteten Ort angebaut werden. Dafür ist nur entwässerter Boden geeignet.
  4. Reinhaus ist ein Zwergbaum, der nicht höher als 1,5 Meter ist. Es zeichnet sich durch eine dichte Kugelkrone aus. Dem Einfluss von Feuchtigkeit kann die Kultur kaum standhalten. Daher kann es in gut angefeuchteten Boden gepflanzt werden. Diese Sorte passt perfekt zu Stein- und Heidegärten.
  5. Pendel – dieser Baum zeichnet sich durch lange Triebe und eine hängende Krone aus. Manchmal muss es mit Unterstützung wachsen. In diesem Fall wächst die Ernte bis zu 4 Meter. Ohne Stütze wird der Baum nicht höher als 90-120 Zentimeter. Die Kultur zeichnet sich durch dünne bläulich-grüne Nadeln aus. Es wächst gut auf schwarzen Böden und in leicht sauren Böden.
  6. Nana – diese Pflanze bildet einen Strauch und wird 1–3 Meter hoch. Die unteren Äste verlaufen parallel zum Boden und die oberen sind in verschiedene Richtungen gerichtet. Die symmetrische Krone erreicht einen Durchmesser von 2,5 Metern. Die Nadeln haben eine feine Struktur und eine grüne Farbe mit einem blauen Schimmer.
  7. Fastigiata – Dieser Baum zeichnet sich durch schnelles Wachstum aus und ähnelt im Aussehen einer Säule. Die Sorte gilt als recht frostbeständig. Es hält Temperaturen bis zu -35 Grad stand. Darüber hinaus gilt die Kultur als schattentolerant und stellt keine allzu hohen Ansprüche an die Beleuchtung.Es kann in städtischen Umgebungen angebaut und zum Anlegen von Gassen verwendet werden.
  8. Blue ist eine Ziersorte, die sich durch wunderschöne hellblaue Nadeln auszeichnet. In jungen Jahren hat die Krone eine Pyramidenform. Die Pflanze bevorzugt feuchte Böden, stellt aber keine besonderen Ansprüche an die Beleuchtung.
  9. Radiata – Dieser Baum braucht ausreichend Sonne. Gleichzeitig ist es frostbeständig. Die Pflanze zeichnet sich durch eine konische und kugelförmige Kronenform aus. Diese Sorte wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Die Kultur gedeiht auf alkalischen Böden, verträgt aber keine schweren Böden.

Verbreitungsgebiet

Die Weymouth-Kiefer stammt ursprünglich aus Amerika. Dort erreicht der Baum eine beeindruckende Höhe. Heute ist es in fast allen Bundesstaaten zu finden. Auch auf der kanadischen Insel Neufundland ist die Kultur verbreitet. Es ist auch in einer Reihe von Provinzen des Landes erhältlich, beispielsweise in Nova Scotia, Quebec und Manitoba.

Die Kultur kam Ende des 18. Jahrhunderts nach Russland. Zunächst wurde sie als exotische Pflanze zur Dekoration von Gartengrundstücken verwendet. Nach einiger Zeit verbreitete sich Kiefernholz auch in privaten Haushalten.

Weymouth-Kiefer

Wo, wann und wie man pflanzt

Dieser Baum mit weichen Nadeln wird oft auf Gartengrundstücken angebaut. Bei der Auswahl eines Sämlings ist es wichtig, gesunden Bäumen mit farbenprächtigen Nadeln den Vorzug zu geben. Die Pflanze sollte an einem beleuchteten Ort mit gut durchlässiger Erde aufgestellt werden. Beim Pflanzen mehrerer Bäume sollte der Abstand zwischen ihnen 3 Meter betragen.

Damit sich die Weymouth-Kiefer problemlos an neue Bedingungen anpassen kann, ist es wichtig, eine Reihe von Regeln einzuhalten:

  1. Machen Sie eine Pause. Es sollte doppelt so groß sein wie das Wurzelsystem.
  2. Legen Sie eine 15 Zentimeter dicke Drainageschicht auf den Boden des Lochs.Es kann aus Kieselsteinen, Blähton oder zerkleinerten Ziegeln bestehen.
  3. Bereiten Sie den Untergrund vor. Wenn der Standort Lehmboden hat, müssen Sie Rasen mit Sand im Verhältnis 2:1 mischen. Bei sandigem Boden müssen Sie Rasenerde mit Lehm im Verhältnis 2:1 kombinieren.
  4. Gießen Sie einen Teil des vorbereiteten Substrats in das Pflanzloch und setzen Sie den Sämling in den mittleren Teil. Es ist darauf zu achten, dass der Wurzelkragen des Baumes leicht über der Erdoberfläche liegt.
  5. Füllen Sie das Loch mit Erde. Es ist wichtig, jede Schicht sorgfältig zu verdichten. Danach sollte der Wurzelkragen bündig mit der Erdoberfläche abschließen.
  6. Gießen Sie die Pflanze großzügig.
  7. Decken Sie den Baumstammkreis mit einer Mulchschicht ab. Hierzu ist die Verwendung von Rinde, Holzspänen oder Stroh zulässig.
Experte:
Weymouth-Kiefer ist eine anspruchslose Kulturpflanze. Für ein volles Wachstum und eine vollständige Entwicklung muss der Baum jedoch regelmäßig gegossen, der Boden gemulcht, gedüngt und beschnitten werden.

Ältere Bäume sind resistent gegen Trockenheit. In diesem Fall müssen junge Sämlinge während der Saison zweimal angefeuchtet werden. Für eine Pflanze lohnt es sich, bis zu 15 Liter Wasser zu verwenden. Nach dem Befeuchten des Bodens muss dieser gelockert und mit einer Mulchschicht abgedeckt werden.

Dadurch kann eine schnelle Verdunstung des Wassers vermieden und die Sämlinge vor Temperaturschwankungen geschützt werden. Mulch sättigt den Nadelbaum auch mit Nährstoffen. Es kann aus Zapfen, Rinde und Sägemehl bestehen. Auch die Verwendung von Blatthumus und Stroh ist hierfür zulässig.

Weymouth-Kiefer

Der Baum muss im Frühjahr und Herbst beschnitten werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, erkrankte, beschädigte und trockene Triebe zu entfernen und Schnittflächen mit Gartenlack zu behandeln.Ältere Bäume müssen für den Winter nicht abgedeckt werden, da sie sehr frostbeständig sind. Junge Sämlinge sollten mit atmungsaktivem Material isoliert werden.

Reproduktionsanleitung

Am häufigsten müssen Kiefern mit dekorativen Nadeln durch Samen oder durch Pfropfen vermehrt werden. Auch Stecklinge sind möglich, allerdings gilt diese Methode als weniger effektiv. Durch die Behandlung der Triebe mit speziellen Wurzelbildungsstimulanzien können 80 % der Pflanzen erhalten bleiben.

Nur Profis können Weymouth-Kiefern durch Pfropfen vermehren. Dies ist jedoch die einzige Möglichkeit, aus dekorativen Sortenformen neue Pflanzen zu gewinnen. Daher gilt die Vermehrung durch Samen als die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit.

Krankheiten und Schädlinge

Am häufigsten leidet Weymouth-Kiefer unter Blasenrost. In diesem Fall wird der Baumstamm mit harzigen weißen Streifen bedeckt. Zudem besteht die Gefahr, dass ganze Zweige austrocknen. Um das Problem zu lösen, wird empfohlen, das Holz dreimal mit der Bordeaux-Mischung zu behandeln. Dies muss erfolgen, wenn die ersten orangefarbenen Pads mit Sporen erscheinen.

Darüber hinaus leiden junge Kiefernsprossen häufig an verschiedenen Pilzerkrankungen. Daher sollten sie systematisch mit Fitosporin besprüht werden.

Anwendung

Weymouth-Kiefer gilt als recht beliebte Kulturpflanze, die häufig im Bauwesen verwendet wird. Die Pflanze kann auch in der Landschaftsgestaltung eingesetzt werden.

Pflanzung von Weymouth-Kiefern

Im Aufbau

Das Holz dieser Pflanze zeichnet sich durch eine weiche und gleichmäßige Struktur aus. Daher kann es zur Herstellung von Möbeln und für Endbearbeitungsarbeiten verwendet werden. Aus Kiefernholz werden hochwertige Baustoffe hergestellt, die sich leicht verarbeiten lassen.

Im Design

Die Pflanze wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet.Aus der Weymouth-Kiefer lassen sich verschiedene Kompositionen kreieren. Niedrig wachsende Sorten werden auf kleinen Flächen mit felsigen Böschungen gepflanzt. Größere Sorten benötigen mehr Platz.

Weymouth-Kiefer ist eine sehr beliebte Nadelbaumpflanze mit hervorragenden dekorativen Eigenschaften. Damit der Anbau Erfolg bringt, ist es wichtig, die Regeln der Landtechnik zu befolgen.

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