Beschreibung der Waldkiefersorte Fastigiata, Pflanzung und Pflege, Anwendung

Kiefern der Sorte Fastigiata gelten als hervorragende Zierpflanze, die sich perfekt in die Landschaftsgestaltung verschiedener Gebiete einfügt. Es kann in den nördlichen Regionen Russlands und in der mittleren Zone gepflanzt werden. Die Kultur hat eine bläulich-blaue Farbe und passt gut zu Fingerkraut, Rasenpflanzen und leuchtenden mehrjährigen Blumen. Diese immergrüne Pflanze wächst schnell und verleiht dem Parkgelände ein ganzheitlicheres Erscheinungsbild.


Aussehen und Funktionen

Der botanischen Beschreibung zufolge handelt es sich bei der Fastigiata-Kiefer um eine mittelgroße, langsam wachsende Kulturpflanze. Es weist eine Reihe spezifischer Merkmale und Unterschiede auf.

Die Fastigiata-Kiefer ist ein ziemlich spektakulärer, mittelgroßer Baum. Im Alter von 30 Jahren erreicht die Kultur eine Höhe von 6 bis 7 Metern. Darüber hinaus beträgt sein Durchmesser 1,2 bis 1,5 Meter. Dies sind jedoch keine endgültigen Werte. Die maximale Pflanzengröße kann 13-15 Meter betragen. Im Anfangsstadium beträgt das jährliche Wachstum 20–30 Zentimeter. Nach 30 Jahren überschreitet dieser Wert 10 Zentimeter nicht.

Kiefern dieser Sorte zeichnen sich durch eine schmale Säulenkrone und nach oben gerichtete Triebe aus. Die Äste und der Stamm sind oben mit rot-orangefarbener Rinde bedeckt. Bei jungen Pflanzen ist es glatt, aber mit zunehmendem Alter bekommt es eine raue Textur und blättert in dünnen Platten ab. Die Pflanze zeichnet sich durch dicke und harte Nadeln aus, die Büschel zu je 2 Stück bilden. Die Nadeln leben maximal 2 Jahre, danach werden sie gelb und fallen ab.

Die Kiefernblüte dauert von Mai bis Juni. Danach erscheinen auf den Bäumen gedrehte gelb-rote männliche Ährchen. Sie befinden sich nahe der Basis junger Triebe. Weibliche Ährchen haben zunächst eine rötliche Farbe mit grünlicher Tönung und befinden sich einzeln auf den Zweigen. Danach werden sie graubraun und manchmal schwarz. Die Fruchtbildung bleibt immer auf einem hohen Niveau.

Das Wurzelsystem dringt in die tiefen Schichten des Bodens ein. Dies gilt jedoch nur für gut durchlässiges und lockeres Substrat. Darüber hinaus zeichnet sich das Rhizom in schweren und dichten Böden durch seine oberflächliche Lage aus.

Kiefernsorte Fastigiata

Eigenschaften

Zu den Hauptmerkmalen der Pflanze gehören:

  • hohe Winterhärte – ausgewachsene Kiefern halten Frösten bis zu -40 Grad stand;
  • Liebe zum Licht;
  • relative Pflegeleichtigkeit;
  • Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Wind;
  • Schwäche der Triebe – bei Schneewetter können sie unter der anhaftenden Schneemasse brechen;
  • geringe Beständigkeit gegen Bodensalzgehalt, Rauch und Umweltverschmutzung.

Empfehlungen zur Bepflanzung

Der Standort für die Anpflanzung der Waldkiefer Fastigiata sollte entsprechend dem Landschaftsgestaltungsplan ausgewählt werden. Allerdings ist es wichtig, die Anforderungen an Boden und Beleuchtung zu berücksichtigen. Es ist nicht ratsam, in der Nähe hohe Bäume anderer Arten zu pflanzen, da diese Schatten spenden und die Attraktivität der Kiefer verbergen.

Ideal für die Bepflanzung sind trockene und erhöhte Lagen mit leicht lehmigem oder sandigem Lehmboden ohne stark verdichtete Stellen. In lockerem Boden zeichnet sich die Pflanze durch Pfahlwurzeln aus. In dichten, tonigen oder steinigen Untergründen wird das Wurzelsystem oberflächlich.

Kiefernsorte Fastigiata Foto

Um Erde für eine Pflanze zu bilden, müssen Sie Folgendes einnehmen:

  • Rasen und Sand im Verhältnis 2:1;
  • Entwässerung von Kies und kleinem Schotter;
  • 200-300 Gramm Limette.

Der Pflanzabstand beträgt 1,5 bis 4 Meter – dieser richtet sich nach der Größe der zukünftigen Ernte. Im ausgewählten Bereich müssen Sie ein Loch graben, das der Größe des Erdballens oder den Abmessungen der Wurzeln entspricht. Am Boden des Lochs müssen Sie eine mindestens 20-30 Zentimeter große Drainage anbringen – dies hängt vom Grundwasserspiegel ab. Dann müssen Sie eine Schicht vorbereitetes Substrat aufgießen, die Pflanze aufstellen und mit Erde bedecken.

Experte:
Verdichten Sie den Boden nicht zu stark, da dies die Hauptwurzel beschädigen und die nährstoffreichen Haare abbrechen kann. Nach dem Pflanzen der Kiefer muss der Baumstammkreis mit einer Mulchschicht abgedeckt und gut bewässert werden.

Weiterer Anbau

Fastigiata-Kiefer erfordert rechtzeitiges Gießen, Düngen, Lockern und Mulchen.Ein weiteres wichtiges Verfahren besteht darin, die Ernte zu beschneiden und Schäden am Baum durch Pathologien und Schädlinge zu verhindern.

Diese Kultur gilt als dürreresistent. Daher müssen vor allem junge Setzlinge gegossen werden. In den ersten 2-3 Jahren nach der Pflanzung lohnt es sich, die Pflanzungen 1-2 mal pro Woche zu befeuchten. Es ist jedoch wichtig, Wetterfaktoren zu berücksichtigen. Anschließend wird der Eingriff einmal im Monat durchgeführt. In diesem Fall lohnt es sich, die Krone regelmäßig zu bestreuen.

Kiefernsorte Fastigiata gepflanzt

Um die Pflanze zu füttern, wird empfohlen, eine universelle Kombinationszusammensetzung für Nadelbäume zu verwenden. Die Anwendung sollte im zeitigen Frühjahr erfolgen – nachdem der letzte Schnee geschmolzen ist. Es ist besser, keine Bio-Produkte zu verwenden, außer beim Mulchen des Baumstammkreises im Herbst mit verrottetem Kompost.

Das Auflockern und Mulchen des Bodens ist von nicht geringer Bedeutung. Wenn im Baumstammkreis ein harter Belag entsteht, nimmt die Sauerstoffversorgung des Wurzelsystems ab. Lockerung hilft, dieses Problem zu bewältigen.

Es wird empfohlen, diesen Vorgang nach jedem Gießen durchzuführen. Allerdings ist eine Lockerung des Bodens um maximal 10 Zentimeter zulässig. Anschließend sollte der Baumstammkreis mit einer Mulchschicht aus Sägemehl oder Kiefernrinde bedeckt werden. Allerdings sollte seine Dicke 5-10 Zentimeter nicht überschreiten.

Bedrohungen für den Baum

Zierkiefern können unter einer Reihe von Pathologien leiden, die für alle Nadelbäume charakteristisch sind. Zu den gefährlichsten Krankheiten zählen:

  • Pilzrost;
  • Harzkrebs;
  • Blasenrost;
  • Fusarium;
  • Schütte;
  • Kiefernspinner;
  • Gefäßbakteriose.

Unter den Schädlingen kann die Pflanze unter Hermes, Wollläusen und Stängelläusen leiden. Fungizide und insektizide Präparate helfen bei der Bekämpfung von Krankheiten und Parasiten.

Kiefernsorte Fastigiata

Anwendung der Sorte

Fastigiata wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Er kann als Bandwurm gepflanzt oder als Teil einer Gruppenkomposition in Steingärten und bei der Bepflanzung entlang von Zäunen verwendet werden.

Die bläulich-graue Farbe der Nadeln und schwarzen Blüten passt gut zu anderen Kulturen. Am besten wirkt diese Pflanze jedoch in Kombination mit Rasen, Heidekraut und Blutwurz. Solche Kombinationen ergänzen sowohl kleine als auch große Gärten gut.

Fastigiata-Kiefer ist eine sehr beliebte Kulturpflanze, die sich gut in eine Vielzahl von Kompositionen einfügt. Damit sich die Pflanze normal entwickeln kann, ist es wichtig, die Regeln der Landtechnik zu befolgen.

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