Pitsunda-Kiefer ist eine sehr verbreitete Pflanze, die häufig auf der Krim und im Kaukasus vorkommt. Diese Kultur gehört zur Familie der Kiefern. Es handelt sich um eine Variante der türkischen oder kalabrischen Kultur. Diese Pflanze ist eine vom Aussterben bedrohte Art, weshalb sie im Roten Buch aufgeführt ist. Die Ernte kann auch auf Ihrem eigenen Grundstück angebaut werden. Dafür muss sie jedoch eine qualitativ hochwertige Pflege leisten.
Beschreibung und Aussehen
Pitsunda-Kiefer gilt als türkische oder kalabrische Sorte.Reliktkoniferen haben eine Geschichte, die mehrere Millionen Jahre zurückreicht. Dies ist einer der ältesten Vertreter der Pflanzenwelt. Der Name der Kultur ist mit der Stadt Pitsunda verbunden, die im Nordwesten Abchasiens liegt.
Ein ausgewachsener Baum erreicht eine Höhe von 18 bis 24 Metern. Es zeichnet sich durch einen geraden Stamm aus, der mit graubrauner Rinde mit Rissen bedeckt ist. Die Tönung der Zweige weist rötliche oder gelbliche Noten auf.
Die Krone eines jungen Baumes ist ziemlich breit und hat eine konische Form. Bei älteren Exemplaren wird es ausgebreitet und rund. Gleichzeitig sind die Äste des Baumes nicht sehr dicht.
Kiefern dieser Sorte zeichnen sich durch dünne, spitze Nadeln aus, die bei Berührung raue Kanten aufweisen. Die Nadeln sind dunkelgrün gefärbt und erreichen eine Länge von 12 Zentimetern. Darüber hinaus überschreitet seine Breite 1 Millimeter nicht.
Meistens stehen die Zapfen einzeln, manchmal werden sie jedoch in Gruppen von 2 bis 4 Stück gesammelt. Die Früchte können an einem kurzen Stiel befestigt oder sitzend sein. Die Zapfen sind eiförmig-kegelförmig und 6–10 Zentimeter lang. Gleichzeitig erreichen sie einen Durchmesser von 3 bis 5 Zentimetern und haben eine braunrote Tönung.
Im Inneren der Zapfen befinden sich dunkle, fast schwarze Samen. Ihre Flügel sind drei- bis viermal größer als der Samen selbst.
Vor- und Nachteile von Holz
Kiefer wächst nicht nur in Pitsunda. Diese Pflanze kommt auf der Krim und im Kaukasus vor. Dies ist eine einzigartige Kultur, die keine besonderen Nachteile hat. Der einzige große Nachteil ist die Unmöglichkeit, in Regionen zu wachsen, in denen die Temperatur weniger als -25 Grad beträgt. Allerdings hat dieser Baum auch viele wichtige Vorteile:
- stellt einen wichtigen Teil der Landschaftsgestaltung der Schwarzmeerküste dar;
- das Holz gilt im Schiffbau als sehr wertvoll;
- zur Herstellung verschiedener Produkte in der holzverarbeitenden Industrie verwendet;
- ist eine wichtige Harz- und Terpentinquelle;
- Aus den Zapfen wird gesunde Marmelade hergestellt.
Pitsunda-Kiefernnadeln enthalten viele Phytonzide und ätherische Öle. Daher bringen Spaziergänge in Parkanlagen mit einer solchen Pflanze große gesundheitliche Vorteile. In der Volksmedizin wird Kiefernsud als Antiseptikum verwendet.
Wachstumsbereich
Die meisten Pitsunda-Kiefern kommen in Abchasien vor. Es gibt das Naturschutzgebiet Pitsunda-Mussersky, das einen Kiefernhain von beeindruckender Größe enthält. Es nimmt 4.000 Hektar ein.
In Russland machen Kiefernwälder dieser Art 1,1 Tausend Hektar aus. Die meisten von ihnen liegen zwischen der Lücke Divnomorsk und Praskoveevskaya.
Pitsunda-Kiefern kommen an felsigen Küstenhängen vor. Die Kultur gilt als anspruchslos gegenüber Boden- und Feuchtigkeitsparametern. Gleichzeitig übertreffen die von Menschen geschaffenen künstlichen Pflanzungen heute die natürlichen.
Anwendung in der Landschaftsgestaltung
Pitsunda-Kiefernholz wird zur Verkleidung von Schiffen verwendet. Es enthält eine große Menge Kiefer und Terpentin. Aufgrund ihres Schutzstatus und der Aufnahme in das Rote Buch wird die Pflanze jedoch selten für industrielle Zwecke genutzt.
Der Hauptzweck des Anbaus von Pitsunda-Kiefern ist seine Verwendung in der Landschaftsgestaltung. Diese Kultur ist in der Lage, in verschiedene Richtungen zu wachsen und eine üppige Krone zu bilden, die den Datscha-Raum effektiv ergänzt.
Bepflanzung und Pflege
Pitsunda-Kiefer ist eine ziemlich robuste Nadelpflanze. Es kann in Regionen mit heißem Klima oder in der Mittelzone angebaut werden. Die Pflanze hält der Luftverschmutzung problemlos stand und erfüllt reinigende Funktionen.Daher können Bäume auch entlang von Autobahnen gepflanzt werden.
Kaufen Sie am besten einen Sämling mit geschlossenen Wurzeln. Diese Kulturpflanze kann dem Austrocknen des Wurzelsystems kaum standhalten und passt sich möglicherweise nicht an neue Bedingungen an, wenn die Pflanze ohne Erdballen ausgegraben wurde.
Die Kultur ist ein wärmeliebender Baum und benötigt ausreichend Licht. Daher lohnt es sich nicht, in Regionen mit schwierigen Bedingungen zu pflanzen. Der Baum kann im ersten Winter erfrieren.
Vor dem Einpflanzen in die Nische muss eine Drainageschicht aufgegossen werden. Hierfür eignen sich Steine, Sand und Ziegelschotter. Die Tiefe des Lochs sollte mindestens 70 Zentimeter und der Durchmesser 60 Zentimeter betragen. Beim Pflanzen einer Pflanze ist darauf zu achten, dass der Wurzelkragen nicht mit Erde bedeckt ist. Abschließend muss der Boden verdichtet, bewässert und mit einer Mulchschicht abgedeckt werden. Dadurch wird der Boden vor dem Austrocknen geschützt.
Damit sich eine Kiefer normal entwickeln kann, muss sie umfassend gepflegt werden. In diesem Fall müssen Sie Folgendes tun:
- Den Baumstammkreis regelmäßig mulchen und jäten;
- junge Pflanzen systematisch gießen;
- in den ersten 1,5 Jahren nach der Pflanzung regelmäßig düngen – für Nadelbäume ist es am besten, komplexe Präparate zu verwenden;
- Führen Sie im Frühjahr und Herbst einen hygienischen Schnitt durch.
Mögliche Schädlinge
Diese Kiefernart wächst recht gut, aber manchmal wird der Baum von Schädlingen befallen. Die folgenden Parasiten gelten als die gefährlichsten:
- Sägeblätter – um sie zu bekämpfen, müssen Insektizide und biologische Produkte eingesetzt werden. Am besten verwenden Sie eine Kombination aus Confidor und Lepidocide. Auch eine Kombination aus „Bitoxibacillin“ und „Actellica“ ist geeignet.
- Schuppeninsekten - provozieren das Herunterfallen und Vergilben von Nadeln. Eine wässrige Lösung von Akarina hilft Ihnen bei der Bekämpfung von Parasiten.
Wie man einen Baum vermehrt
Unter natürlichen Bedingungen vermehrt sich die Kiefer durch Selbstaussaat. Bei der Selbstvermehrung können Sie auf die Stecklings- oder Samenmethode zurückgreifen. Stecklinge gelten als die bevorzugte Methode, da sie weniger Aufwand und Zeit erfordern. Hierzu empfiehlt es sich, einen künstlich gewachsenen Jungbaum zu verwenden und von diesem mehrere nach oben wachsende Äste abzuschneiden. Es ist wichtig, den sogenannten Heel – Teil der Hauptkultur – zu verlassen.
Danach muss der Sämling 3 Stunden in Wasser eingeweicht, mit einem Antiseptikum behandelt und 12 Stunden in einem speziellen Wachstumsstimulator belassen werden. Anschließend werden die Stecklinge in 5 Zentimeter tiefe Pflanzlöcher gepflanzt. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 10 Zentimeter betragen. Über den Pflanzungen muss ein Gewächshaus gebaut werden. In dieser Form sollten die Stecklinge 1 Jahr bleiben.
Am besten führen Sie diesen Vorgang im Herbst durch. Dadurch können die Sämlinge am Vorabend des Winters im nächsten Jahr Wurzeln schlagen. Im Frühjahr müssen sie an einem festen Standort gepflanzt werden.
Um Kiefern aus Samen zu züchten, kann Pflanzmaterial gekauft oder selbst gesammelt werden. Im zweiten Fall müssen Sie die erwachsenen Zapfen zerlegen, trocknen und öffnen. Dann wird empfohlen, Folgendes zu tun:
- Bereiten Sie das Substrat für die Bepflanzung vor. Dazu müssen Sie Torf zu gleichen Teilen mit Blatterde kombinieren.
- Bereiten Sie Behälter zum Pflanzen vor. Dazu müssen Sie kleine Plastik- oder Holzbehälter verwenden.Unten müssen mehrere Entwässerungslöcher angebracht werden.
- Die Samen 2–4 Tage in Wasser einweichen. Es wird empfohlen, die Flüssigkeit jeden Tag zu wechseln. Einen Tag vor dem Pflanzen sollten die Samen in einer schwachen Kaliumpermanganatlösung eingeweicht werden.
- Machen Sie kleine Löcher mit einer Tiefe von maximal 3 Zentimetern in die Erde und legen Sie 1 Samen hinein. Anschließend müssen die Pflanzen gegossen und mit Folie abgedeckt werden.
- Bringen Sie die Pflanzen an einen warmen Ort. Sie werden erst dann bewässert, wenn die oberste Erdschicht austrocknet.
- Wenn die Sämlinge anfangen zu verholzen, werden sie an einem Ort mit Gewächshausbedingungen gepflanzt. Der Eingriff sollte Mitte des Frühlings durchgeführt werden.
Pitsunda-Kiefer ist eine eher seltene Kulturpflanze mit hohen dekorativen Eigenschaften. Damit der Anbau einer Pflanze gute Ergebnisse bringt, muss sie richtig gepflegt werden.