Beschreibung und Eigenschaften der Megrelischen Ziegen, Bedingungen ihrer Haltung

Die megrelische Milchziege nimmt in Zoobetrieben in Westgeorgien und Aserbaidschan einen festen Platz ein. Aus der Milch der gehörnten Schönheit werden herrlicher Käse, zarter Hüttenkäse und hochwertige Butter hergestellt. Die Megreli-Ziege erfordert keine besondere Aufmerksamkeit, wird sehr selten krank und ist bei der Ernährung nicht wählerisch. Das Haustier zeichnet sich durch seltene Fruchtbarkeit aus.


Beschreibung und Produktivität megrelischer Ziegen

Die Heimat bezaubernder Tiere ist das gemütliche, sonnige Megrelia. Die historische Ecke liegt im westlichen Teil Georgiens. Hier lebten die Vorfahren der gehörnten Schönheiten. Die Rasse vereint die besten Eigenschaften heimischer Milchziegen:

  1. Der Vertreter des gehörnten Stammes zeichnet sich durch seine große Größe aus – seine Höhe erreicht 64–70 cm.
  2. Ein starkes Knochensystem wird erfolgreich mit einer länglichen Körperform kombiniert.
  3. Im Erwachsenenalter nimmt das Tier 36-46 kg zu. Die größten Individuen können bis zu 60 kg wiegen. Das Gewicht der Männchen beträgt 57-60 kg. Große Exemplare nehmen bis zu 90 kg zu.
  4. Der gerade Rücken geht fließend in ein breites, leicht abgesenktes Kreuzbein über.
  5. Der anmutige Kopf des Haustieres wird von einem Paar kunstvoll geschwungener Hörner gekrönt. Ihre Form ähnelt dem Buchstaben S.
  6. Aufgerichtete Ohren und ein gepflegter Bart verleihen dem Tier ein hübsches Aussehen.
  7. Die schlanken, kräftigen Beine der Ziege sind mit kräftigen Hufen ausgestattet.
  8. Das elastische, große Euter des Tieres hat die Form eines Kegels.
  9. Das grobe, kurze Fell des Haustieres ist weiß oder in hellen Rot-, Grau- und Schimmeltönen gefärbt.

Es gibt zwei Arten von Megrel-Ziegen: Hochland- und Tieflandziegen. Tiere des Bergtyps sind etwas größer als ihre Stammesgenossen. Die Megreli-Ziege ist äußerst fruchtbar und erfreut ihre Besitzer oft mit dem Aussehen von Zwillingen. Das Haustier gibt viel Milch – seine jährliche Milchleistung beträgt 350–400 kg. Bei guter Pflege und einer gut abgestimmten Ernährung verdoppelt sich die Milchleistung. In einigen Fällen erreichen die Zahlen 900 kg.

Megrelische Ziegenmilch ist sehr lecker und nahrhaft. Der Fettgehalt des Produkts beträgt 4-4,5 %. Aus Ziegenmilch werden hervorragender Fetakäse, Hüttenkäse, Butter und Käse hergestellt. Die Rasse ist in Südossetien, Armenien, Georgien und Aserbaidschan weit verbreitet.

Positive und negative Aspekte der Rasse

Trotz all ihrer Vorteile haben Megreli-Ziegen einige Nachteile. Durch die Berücksichtigung der Nuancen der Tiere kann der Landwirt gute Ergebnisse erzielen.

megräische Ziege

Positive Eigenschaften der Rasse:

  1. Ziegen sind äußerst wählerisch und fressen am liebsten auf der Weide. Tiere nehmen im Hochgebirge und auf Tieflandweiden gut zu.
  2. Unprätentiöse Haustiere erfordern keine erhöhte Aufmerksamkeit und besondere Pflege.
  3. Vertreter der Megrelian-Rasse werden selten krank.

Leider passen sich Haustiere nicht gut an kaltes Klima an, sodass Tiere nicht für die Zucht in Gebieten mit rauen klimatischen Bedingungen geeignet sind. Diese Qualität ist auf die erheblichen Nachteile der Rasse zurückzuführen.

Merkmale der Wartung und Pflege

Die Tiere werden in einem trockenen, zugfreien Ziegenstall gehalten. Der Raum sollte geräumig sein. Für die Haltung eines Haustieres ist eine Fläche von mindestens 1,5 m erforderlich. Für eine Ziege mit Nachwuchs ist eine Wohnung mit einer Fläche von 2,5 m erforderlich. Für einen Rüden reicht es aus, 2 m vorzusehen, und a Ein heranwachsendes Kind benötigt eine Wohnfläche von mindestens 3 m.

Im Winter wird die Lufttemperatur in der Ziegenraute im Bereich von +6 bis -6 Grad gehalten. Bei kleinen Tieren in der Herde ist es wichtig, die Temperatur aufrechtzuerhalten. Böcke werden von den Weibchen getrennt und in einem separaten Raum gehalten.

Durch die getrennte Haltung der Tiere können ungeplante Kontakte vermieden werden. Megrelienziegen können unter freien Weidebedingungen gehalten werden. In diesem Fall wird für die Tiere ein spezieller Stall eingerichtet. Unter Schutz suchen Haustiere Schutz vor der drückenden Hitze und dem Niederschlag. Bevor die Tiere auf die Weide geschickt werden, erhalten sie reichlich Wasser. Diese Technik hilft, Haustiere vom Trinken aus Pfützen abzulenken.

An heißen Tagen erhalten die Tiere mindestens zweimal täglich Wasser. Im Winter erhalten Ziegen reichlich Flüssigkeit durch den Verzehr von Nassfutter. Während dieser Zeit wird der Wasserverbrauch reduziert, sodass die Tiere nur einmal täglich warmes Wasser erhalten.

Unter keinen Umständen sollten Sie Tieren, die sich in einem heißen Zustand befinden, kaltes Wasser geben. Durch den Eingriff besteht für die Tiere die Gefahr einer Erkältung. Für ausgewachsene Haustiere sind Futtertröge und Trinknäpfe auf Brusthöhe angebracht. Geschirr für Kinder wird etwas über dem Boden platziert. Es ist verboten, Futtertröge aus verzinktem Material zu verwenden.

megräische Ziege

Fütterungsregeln

Zur regelmäßigen Ernährung von Haustieren gehören Gerste, Hafer und Maiskörner. Für Ziegen ist es sinnvoll, eine Futtermischung aus gehackten Rüben, Karotten, Kohl und gedünstetem Hafer zu erhalten. Fügen Sie dem Tierfutter gekochte Kartoffelschalen hinzu. Mischfutter wird in Futtertröge gegeben, die Fertigfutter enthalten. Futtersalz wird in spezielle Behälter gefüllt. Dieses Produkt ist äußerst wichtig für die normale Entwicklung von Tieren. Der Zusatzstoff wird in einer Menge von 8 kg Salz pro Erwachsenem hinzugefügt. Bei Kleinkindern wird die Salzdosis reduziert.

Im Winter werden der Ernährung der Haustiere Heu, Besen von Laubbaumzweigen und Kiefernnadeln hinzugefügt. Nährstoffreiche Blumensträuße werden knapp über der Kopfhöhe der Tiere aufgehängt. Auf diese Weise können Haustiere sie erreichen. Tierfütterungsplan:

  1. Morgens erhalten Ziegen gehacktes Wurzelgemüse und Getreide.
  2. Tagsüber werden die Haustiere mit gut getrocknetem Heu verwöhnt.
  3. Abends werden die Futterhäuschen der Tiere mit zerkleinertem Getreide und Heu gefüllt.

Im Sommer ernähren sich Ziegen hauptsächlich von frischem Gras. Die warmen Monate verbringen die Tiere im Hochland und mit Einbruch des Herbstes werden die Haustiere zum Weiden in die Ebene geschickt.

Alles rund ums Lammen

Die Trächtigkeit einer Ziege dauert 21-22 Wochen. Kurz vor der Geburt wird das Haustier von der Herde getrennt. Die Ziegenraute wird desinfiziert und belüftet. Der Boden ist mit einer dicken Schicht sauberem Heu bedeckt. Für künftige Kinder werden eigene Kindergärten gebaut. Jede Ziege sollte mindestens 2 m² Fläche haben.Das Kinderzimmer ist mit einem praktischen Futtertrog und einer Trinkschale ausgestattet.

Experte:
Veränderungen im Verhalten und Aussehen der Ziege deuten darauf hin, dass die Geburt naht. Das Tier ist unruhig und verliert möglicherweise den Appetit. Das Euter vergrößert sich und die Genitalien schwellen an.

Nach dem Lammen wird das Haustier auf eine leichte Diät umgestellt. In der Regel wird das Ziegenbaby künstlich gefüttert. Dazu müssen Sie sich mit einer Flasche und einem Schnuller eindecken. Am ersten Lebenstag wird das Baby mit Kolostrum behandelt. In den nächsten 24 Stunden erhält das Kind alle 4 Stunden warme, frische Milch aus einer Flasche. Nach 3 Tagen beginnt das Baby mit der Beikost in Form von Haferflocken. Am 10. Tag darf das Kind das Heu probieren.

Frische Milch bleibt 2-3 Monate lang das Hauptnahrungsmittel für das Baby. Anschließend werden die Milchanteile nach und nach reduziert. Wenn das Baby im Sommer geboren wurde, wird es im Alter von 1 Monat auf eine gemeinsame Weide geschickt.

Häufige Erkrankungen

Megrelische Ziegen haben eine starke Immunität, können aber manchmal an folgenden Krankheiten leiden:

  1. Entzündung des Hufes. Das Haustier fällt auf sein gesundes Bein und liegt am liebsten. Die Behandlung besteht darin, den Huf mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung zu waschen und die wunde Stelle mit Jod und Vishnevsky-Salbe zu behandeln.
  2. Vergiftung. Ärger erwartet Ihr Haustier, wenn es giftige Kräuter frisst. Die Ziege leidet unter Durchfall und Erbrechen. Das Tier verhält sich unruhig, seufzt schwer, stöhnt und knirscht mit den Zähnen. Erste Hilfe besteht aus einer Magenspülung. Bevor der Tierarzt eintrifft, können Sie Ihrem Haustier Aktivkohle geben. Der Rest der Behandlung wird vom Tierarzt verordnet.
  3. Entzündung des Euters. Die Krankheit betrifft frisch abgelammte Ziegen. Die Ursache der Beschwerden ist Unterkühlung. Eine kalte Kompresse aus einer Abkochung von Mutterlauge und Kürbis hilft bei der Bewältigung der Krankheit.
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