Viele Menschen interessieren sich dafür, was Landwirtschaft ist und welche Entstehungsgeschichte sie hat. Diese Art von Aktivität entstand vor mehreren tausend Jahren und entwickelt sich auch heute noch weiter. Moderne Landwirtschaft erfordert den Einsatz modernster Technologien, hochwertiger Ausrüstung und verschiedener landwirtschaftlicher Techniken. Dies trägt dazu bei, die Produktivität deutlich zu steigern und die menschliche Arbeit zu erleichtern. Dies war jedoch nicht immer der Fall.
Was ist das
Die Landwirtschaft entstand in der Urzeit und ist das Ergebnis einer langen Periode menschlicher Entwicklung.Diese Art von Aktivität entstand, als die Menschen bereits wussten, wie man wilde Früchte jagt und sammelt. Infolgedessen begannen sie, ihre Arbeit auf den Anbau von Nutzpflanzen zu konzentrieren und die nützlichsten Sorten auszuwählen und zu vermehren. Darüber hinaus begann der Mensch, verschiedene Einflüsse auf Pflanzen auszuüben, um sie an seine Bedürfnisse anzupassen.
Entwicklungsgeschichte
Die ersten Versuche zum gezielten Anbau von Nutzpflanzen gehen auf das 11. bis 10. Jahrtausend v. Chr. zurück. Die Menschen begannen im Nahen Osten mit der Landwirtschaft. Bis zu diesem Zeitpunkt jagten sie wilde Tiere und sammelten Pflanzen. Als die Vorräte aufgebraucht waren, mussten sie an einen neuen Standort umziehen. Mit dem Aufkommen der Landwirtschaft wurde die nomadische Lebensweise durch eine sesshafte Lebensweise ersetzt.
Nach und nach weiteten sich die Anbauflächen aus. Daher ist es schwierig geworden, das Land mit den Händen zu bewirtschaften. Damit wurden die Voraussetzungen für das Erscheinen der ersten primitiven Werkzeuge geschaffen. Im Jahr 4000 v. Chr. wurde ein Prototyp des Pfluges geschaffen, und im Jahr 3000 v. Chr. erschien ein Holzpflug. Ein Dreschflegel und eine Sichel halfen bei der Ernte. Diese Geräte haben die Arbeit der Landwirte effizienter gemacht.
Die alten Sumerer leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Landwirtschaft. Sie erfanden einen Säpflug und lernten, Metalle zu schmelzen. Da diese Menschen in einer trockenen Region lebten, mussten sie die ersten künstlichen Bewässerungssysteme entwickeln.
Was haben die Menschen zuerst angebaut?
Zunächst begann man mit dem Anbau von Hirse, Gerste und Weizen.Westasien gilt als Heimat dieser Pflanzen. An diesen Orten wurden die ältesten Bauernsiedlungen gefunden, die vor 10.000 Jahren gegründet wurden. Anschließend verbreitete sich diese Art von Aktivität auf der ganzen Welt.
Was in verschiedenen Regionen angebaut wurde
Wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Landwirtschaft in direktem Zusammenhang mit den Bergplateaus und Talzonen der Subtropen steht. Der berühmte Forscher Nikolai Vavilov stellte eine Reihe der ältesten Zonen der Entstehung der Landwirtschaft fest:
- Westasien – hier wurde Weizen, Gerste und anderes Getreide angebaut;
- Zentrum Perus – hier überwiegen Hülsenfrüchte, Baumwolle, Kürbis und Pfeffer;
- der gebirgige Teil und das östliche Tal Chinas – in dieser Region wurden Hirse, Reis und Weizen angebaut;
- Mexiko – die Menschen bevorzugten den Anbau von Hülsenfrüchten und Paprika.
In Amerika entstand die Landwirtschaft unabhängig von anderen Kontinenten, und auch hier gilt diese Art der Tätigkeit als sehr alt. In westeuropäischen Ländern begannen die Menschen im fünften und vierten Jahrtausend v. Chr. mit dem Anbau von Kulturpflanzen. Auf dem Territorium des modernen Russlands entstand in der Steinzeit die Landwirtschaft. Gleichzeitig wurden die Regionen Zentralasien und Transkaukasien zu den ältesten Zentren.
Die Landwirtschaft gilt als eine der ältesten Formen menschlicher Tätigkeit, die den Menschen dabei half, ihren nomadischen Lebensstil in einen sesshaften Lebensstil umzuwandeln. Im Laufe seines Bestehens hat diese Richtung viele Veränderungen und Verbesserungen erfahren.