Der Welsey-Apfelbaum stammt aus Amerika. Die Pflanze verbreitete sich Ende des 19. Jahrhunderts in Russland. Der Apfelbaum ist resistent gegen Krankheiten und Kälte und wird daher häufig zu Zuchtzwecken verwendet. Die Früchte sind im frischen Zustand lange gut haltbar und werden zur Verarbeitung verwendet. Basierend auf der Sorte Welsey wurden mehr als 40 Apfelbaumsorten gezüchtet, die gute Bewertungen und Empfehlungen erhalten haben.
- Beschreibung und allgemeine Eigenschaften der Apfelsorte Welsey
- Baumhöhe
- Kronenbreite
- Produktivität
- Selbstfruchtbarkeit
- Verkostungsbewertung
- Winterhärte
- Krankheitsresistenz
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Landefunktionen
- Zeitliche Koordinierung
- Ort
- Grundierung
- Pflanzschema
- Pflegeregeln
- Bewässerung
- Mulchen
- Trimmen
- Top-Dressing
- Überwinterung
- Krankheiten und Schädlinge: Hauptarten und Lösungen des Problems
- Unterart der Sorte
- Merkmale des Anbaus in verschiedenen Regionen
- Ernte
- Erntelagerung
Beschreibung und allgemeine Eigenschaften der Apfelsorte Welsey
Aufgrund ihrer Winterhärte eignet sich die Sorte für den flächendeckenden Anbau. Dank des günstigen Klimas bringt Wales eine gute und stabile Ernte hervor.
Baumhöhe
Die Bäume werden mittelgroß und nicht hoch. Bei einem Zwergwurzelstock beträgt die Höhe nicht mehr als 4 Meter. Die auf einem kräftigen Wurzelstock gewachsene Sorte erreicht eine Höhe von 5,5 Metern.
Kronenbreite
Junge Bäume unter 6 Jahren haben eine breite Pyramidenkrone. Eine erwachsene Pflanze nimmt nach und nach eine abgerundete, ovale Form an. Die Hauptäste bewegen sich in einem spitzen Winkel vom Stamm weg, was eine häufige Ursache dafür ist, dass Äste unter dem Gewicht der Ernte abbrechen.
Produktivität
Je nach Wachstumsregion reift die Ernte:
- im September, Anfang Oktober;
- zu Beginn des Winters.
Es hat eine hohe Produktivität. Ein Baum bringt bis zu 200 kg hochwertige Früchte hervor. Mit zunehmendem Pflanzenalter steigen die Erträge allmählich an. Wenn viele Früchte fest werden und reifen, werden die Äpfel klein.
In günstigen Klimazonen bringt es eine stabile, gute Ernte. Früchte in einem Jahr.
Eine Besonderheit der Sorte ist die schlechte Befestigung der Äpfel an den Zweigen. Es ist notwendig, die technische Reife der Früchte zu überwachen und sie unmittelbar nach der Reifung einzusammeln. Andernfalls kommt es zu Ernteausfällen, was sich negativ auf die weitere Lagerung auswirkt.
Selbstfruchtbarkeit
Die Pflanze gehört zu den selbststerilen Sorten. Es wird empfohlen, Apfelbäume in der Nähe zu pflanzen:
- Borovinka;
- Mekintosh;
- Lecker;
- Antonowka.
Verkostungsbewertung
Äpfel haben einen süß-sauren Geschmack und ein zartes Aroma. Sie haben einen guten Geschmack.Auf einer fünfstufigen Skala erhielten die Früchte 3,9 Punkte.
Winterhärte
Die häufigste Sorte in:
- Weißrussland;
- Europäischer Teil der Russischen Föderation;
- Baltikum.
Hat eine durchschnittliche Winterhärte. Hält -20...-25 °C gut stand. Bei niedrigeren Temperaturen kann es zu Triebschäden kommen. Daher benötigt die Pflanze in Regionen mit strengen Wintern Schutz. Dazu wird der Stamm mit Sackleinen oder Schilf zusammengebunden.
Krankheitsresistenz
Kann betroffen sein:
- Fruchtfäule;
- Zytosporose;
- Echter Mehltau.
Es ist resistent gegen die Hauptkrankheit der Apfelbäume – Schorf.
Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den positiven Eigenschaften zählen:
- Hohe Produktivität;
- Resistenz gegen Schorf;
- hohe Geschmacksqualitäten der Ernte;
- Frühreife;
- gute Transportfähigkeit der Früchte;
- Die Ernte behält lange ihre Präsentation und wird bei geeigneten Temperaturbedingungen bis Februar gelagert.
Nachteile:
- bei einer reichlichen Ernte werden die Äpfel kleiner;
- Früchte fallen während der Reifung ab;
- Wetterbedingungen beeinflussen den Geschmack.
Eine unzureichende Widerstandsfähigkeit gegen starken Frost für den Anbau in nördlichen Breiten zwingt Gärtner dazu, die Pflanze für den Winter abzudecken.
Landefunktionen
Das Pflanzen und Pflegen der Sorte Welsey unterscheidet sich praktisch nicht von anderen Apfelbäumen. Bevor Sie jedoch Setzlinge pflanzen, sollten Sie die Empfehlungen sorgfältig studieren, damit sich die Pflanze schnell an einen neuen Ort anpasst und Wurzeln schlägt.
Zeitliche Koordinierung
Sämlinge wurzeln sowohl im Herbst als auch im Frühling gleich gut. Die Hauptbedingung besteht darin, beim Pflanzen alle Empfehlungen zu befolgen.
Ort
Befolgen Sie bei der Auswahl eines Standorts zum Pflanzen von Setzlingen die folgenden Empfehlungen:
- Wählen Sie einen beleuchteten und erhöhten Ort. Bei Frühjahrsüberschwemmungen sollte sich kein Wasser um die Pflanze herum ansammeln, da sonst das Wurzelsystem nass wird, was zum Absterben des Baumes führt.
- Die Sorte mag keinen ständig feuchten Boden.
- Das Grundwasser muss in einer Tiefe von mehr als 4 Metern liegen.
- Pflanzen Sie nicht an Orten mit starkem, kaltem Wind.
- Die Pflanze mag keine ständige Sonne.
Bei hohem Grundwasserspiegel empfiehlt es sich, Setzlinge auf einem niedrig wachsenden Wurzelstock zu kaufen. Bei solchen Pflanzen liegen die Wurzeln flach, wodurch der Baum in ungünstigen Böden gut Wurzeln schlagen und sich entwickeln kann.
Grundierung
Der Apfelbaum wird in zuvor vorbereitete und gedüngte Löcher gepflanzt. Bei einer Pflanzung im Frühjahr empfiehlt es sich, die Pflanzlöcher bereits im Herbst vorzubereiten. Beste Böden:
- lehmig-sandig;
- Lehm.
Der Boden muss locker und gut wasserdurchlässig sein.
Pflanzschema
Für den Baum wird ein etwa 60 Zentimeter breites und einen Meter tiefes Loch gegraben. Es wird empfohlen, die Rasenschicht mit Superphosphat und Asche zu vermischen. Beim Pflanzen wird ein Pflock in das Loch gesteckt, an dem der Sämling mit einem weichen Faden befestigt wird.
Pflegeregeln
Die wichtigsten Bedingungen für die Pflege der Pflanze im ersten Jahr sind Lockerung, Bewässerung und Düngung. Während der gesamten Lebensdauer des Baumes müssen für eine reichliche Fruchtbildung obligatorische Maßnahmen durchgeführt werden.
Bewässerung
Im ersten Jahr erfolgt die Bewässerung wöchentlich. Es empfiehlt sich, von oben zu gießen, damit die Zweige gewaschen werden. Anschließend wird der Boden gelockert. Der Vorgang wird sorgfältig durchgeführt, damit das Wurzelsystem nicht beschädigt wird. Ein ausgewachsener Baum wird nur bei längerer Trockenheit bewässert. Im Sommer mit periodischen Regenfällen benötigt die Pflanze keine zusätzliche Bodenfeuchtigkeit.
Mulchen
Mit Unkräutern verträgt sich die Sorte nicht gut. Für eine ordnungsgemäße Entwicklung und eine gute Fruchtbildung jäten sie daher ständig den Boden um die Pflanze herum. Mulchen wird dazu beitragen, diesen Prozess zu vereinfachen. Was verwendet wird als:
- trockenes Gras;
- Stroh;
- Kieselsteine;
- bellen;
- Kompost;
- Kies;
- Sand;
- Vliesstoffe.
Im Sommer:
- verlangsamt das Wachstum von Unkraut;
- verhindert das Verdunsten von Feuchtigkeit, wodurch der Baum extremer Hitze besser standhält;
- sorgt dafür, dass die oberste Bodenschicht locker bleibt;
- verhindert eine Überhitzung des Bodens und hält gleichzeitig die optimale Temperatur für die Entwicklung und das Wachstum des Apfelbaums aufrecht.
Durch Mulchen im Herbst können Sie den Boden vor Auswaschung, Verwitterung und Frost schützen.
Trimmen
Durch regelmäßiges Beschneiden können Sie die Beleuchtung der Krone erhöhen und den Stamm stärken, was dazu beiträgt, einer reichlichen Ernte standzuhalten. Die Triebe werden bei der Kronenbildung teilweise und beim Ausdünnen vollständig abgeschnitten.
Um kräftige Knospen zu erwecken, ist ein verjüngender Rückschnitt notwendig, der im Frühjahr durchgeführt wird.
Im Sommer wachsen an der Pflanze neue Zweige, die zur Fruchtbildung bestimmt sind. Beim vollständigen Rückschnitt sollten keine Stümpfe zurückbleiben. Es empfiehlt sich, Äste abzuschneiden, die unter dem Gewicht der Früchte zu Boden gefallen sind. Ein regelmäßig beschnittener Baum bringt eine reiche Ernte und ist vor Krankheiten und Schädlingen geschützt.
Top-Dressing
Damit der Baum gut wächst und sich gut entwickelt, düngen Sie ihn regelmäßig. Ideal ist hierfür mit Wasser (1:10) vorverdünnter Mist. Sie verwenden auch Hühnermist, verdünnt im Verhältnis 1:15, und Holzasche.
Überwinterung
Im Winter empfiehlt es sich, die Sorte vor Frost zu schützen. Decken Sie die unteren Äste und den Stamm mit Materialien ab, um Nagetieren vorzubeugen. Für diese Zwecke geeignet:
- Tannenzweige;
- Stock;
- Tannenzweige;
- Teerpappe
Die Zweige werden zu Bündeln geformt und von oben nach unten um den Stamm gebunden. Um das Wurzelsystem vor dem Einfrieren zu schützen, wird eine dicke Schicht abgefallener Blätter um den Baum gelegt.
Krankheiten und Schädlinge: Hauptarten und Lösungen des Problems
Hauptschädlinge:
- Apfelwickler;
- Weißdorn.
Zum Schutz vor Insekten im Herbst werden alle Blätter rund um den Stamm entfernt und der Boden regelmäßig gelockert und gejätet. Auch Insektizide kommen zum Einsatz. Bei Zytosporose oder Mehltau werden die betroffenen Äste abgeschnitten und verbrannt. Das Holz wird mit speziellen Präparaten behandelt. Die betroffenen Stellen des Stammes werden mit einem Messer gereinigt, mit Eisensulfat behandelt und mit Ölfarbe überzogen.
Zur Vorbeugung mit dem Medikament „Hom“ behandeln:
- bis die Knospen anschwellen;
- vor der Blüte;
- nach der Blüte.
Wenn Pflanzen durch Mehltau geschädigt werden, werden sie behandelt mit:
- Kupferoxychlorid;
- Soda gemischt mit Kaliumpermanganat und Seife;
- kolloidaler Schwefel;
- Droge „Topas“.
Bordeaux-Mischung ist eine hochwertige Vorbeugung gegen Mehltau.
Unterart der Sorte
Welsie ist eine Muttersorte für Apfelbäume:
- Bezhin-Wiese;
- Prima;
- Aelita.
Es gibt Unterarten der Sorte, die in Kern- und Kriechform angebaut werden. Für Setzlinge werden Halbzwerg- und Zwergunterlagen verwendet.
Merkmale des Anbaus in verschiedenen Regionen
Es gibt keine besonderen Unterschiede beim Anbau der Sorte in verschiedenen Regionen. Das Einzige, worauf Experten achten, ist die Abdeckung junger Bäume in Gebieten mit strengen Wintern. Dieses Verfahren hilft, Schäden an den Trieben zu vermeiden. Es empfiehlt sich auch, auf die Beschaffenheit des Bodens zu achten. Für eine reiche Ernte wird regelmäßig die notwendige Düngung ausgebracht.
Ernte
Die Früchte reifen gemeinsam. Wenn Sie mit der Apfelernte zu spät kommen, erleiden Gärtner erhebliche Ernteeinbußen. Denn technisch ausgereifte Früchte fallen schnell ab, was ihr Aussehen, ihre Lager- und Transportfähigkeit deutlich verschlechtert.
Die erste Ernte erfolgt in den ersten zehn Septembertagen, die zweite Anfang Oktober. In Regionen mit kalten Sommern verschieben sich die Termine um mehrere Wochen.
Erntelagerung
Verwenden Sie zur Lagerung Kunststoffboxen oder Kartons. Die Früchte sind kräftig und unbeschädigt. Jede Apfelschicht wird mit trockenem Sägemehl oder Papier bedeckt. Im Keller bei einer Temperatur von 0°…+1°C lagern.