Die Geldreich-Kiefer ist eine immergrüne Nadelpflanze, die in Südosteuropa wächst. Diese Kulturpflanze wird oft auch Weißrinde oder Bosnisch genannt. Es hat ein attraktives Aussehen und wird zur Dekoration von Gartengrundstücken verwendet. Damit der Baum seine dekorativen Eigenschaften behält, muss er richtig gepflegt werden. Die Einhaltung der Regeln für Pflanzarbeiten ist von nicht geringer Bedeutung.
Beschreibung des Baumes
Die Geldreich-Kiefer stammt aus den Bergregionen der Balkanhalbinsel. Diese Art erhielt ihren Namen zu Ehren von Theodor Heldreich, einem Botaniker mit deutschen und griechischen Wurzeln.In diesem Fall wird die Pflanze oft fälschlicherweise Heydrich-Kiefer genannt.
Diese Kultur zeichnet sich durch folgende Besonderheiten aus:
- Leistungsstarkes Wurzelsystem. In diesem Fall befinden sich die Wurzeln der Pflanze in tiefen Bodenstrukturen.
- Gerader Lauf. Die Höhe des Baumes kann 15 Meter erreichen. Darüber hinaus wird er unter natürlichen Bedingungen sogar bis zu 20 Meter hoch. In Russland sind solche Dimensionen jedoch äußerst selten. In Gartengrundstücken und Parkanlagen wachsen typischerweise Kiefern, die nicht höher als 1,2 Meter sind.
- Junge Bäume haben eine helle Rinde mit einer glatten und glänzenden Oberfläche. Nachdem die Nadeln abgefallen sind, wird der Stamm mit Schuppen bedeckt und ähnelt einer Schlangenhaut.
- Die Krone hat eine kegelförmige Form. Es bleibt mit zunehmendem Alter bestehen.
- Triebe können bis zur Erdoberfläche wachsen. Gleichzeitig hängen sie etwas nach unten.
- Die Nadeln haben eine starre Struktur und eine hohe Dichte. Die Nadeln zeichnen sich durch eine spitze Form und eine dunkelgrüne Farbe aus.
- Männliche Blütenstände haben eine goldgelbe Farbe und bilden Büschel.
- Die Früchte werden in Form länglicher Zapfen präsentiert, die wie ein Ei geformt sind. Sie erreichen eine Länge von 8 Zentimetern. Die Früchte haben zunächst eine blaue Farbe und werden dann schwarz oder dunkelbraun.
Die Lebenserwartung der Geldreich-Kiefer ist beachtlich. Die älteste bis heute erhaltene Pflanze ist über 1.300 Jahre alt.
Diese Kultur wird aktiv in der Landschaftsgestaltung genutzt. Es wird in Einzelpflanzungen verwendet oder ergänzt Steingärten. Kiefern dieser Sorte eignen sich hervorragend für Gruppenkompositionen und Heidegärten. Die Pflanze hält einer Transplantation problemlos stand und kann daher in einer Großstadt oder in einem Industriegebiet wachsen.
Vorteile und Nachteile
Bosnische Kiefer hat folgende Vorteile:
- attraktives Aussehen;
- die Fähigkeit, jeder Landschaftskomposition Frische zu verleihen;
- anspruchslos gegenüber der Bodenbeschaffenheit;
- Pflegeleichtigkeit;
- Trockenheitsresistenz.
Gleichzeitig ist die Kultur unterschiedlich und hat eine Reihe von Nachteilen:
- langsames Wachstum;
- Unverträglichkeit gegenüber Wasserstau im Boden;
- durchschnittliche Winterhärteparameter.
Beliebte Sorten
Heute sind eine ganze Reihe bosnischer Kiefernarten bekannt, die sich jeweils durch ihre eigenen Eigenschaften auszeichnen. Nachfolgend finden Sie Beschreibungen der wichtigsten Kulturarten:
- Nana ist eine ausgewachsene Pflanze, 10 Jahre alt und nicht höher als 1,3 Meter. Die Nadeln haben eine glänzende Struktur und eine dunkelgrüne Farbe.
- Compact Gem – die Sorte zeichnet sich durch eine breite Krone aus und erreicht eine Höhe von 50-70 Zentimetern.
- Himbeeren sind klein und ähneln eher einem Strauch. Sein Wachstum beträgt nicht mehr als 15 Zentimeter pro Jahr. Die fünf Jahre alte Pflanze wird maximal 75 Zentimeter hoch. Bei günstigen Bedingungen beträgt die maximale Pflanzengröße 5 Meter. Die Kiefer ist mit zahlreichen Trieben geschmückt, die nach oben ragen. Die Spitze des Baumes ist mit glatter und glänzender Rinde bedeckt, die schließlich mit Rissen übersät ist. Die Nadeln erreichen eine Länge von 7–10 Zentimetern und haben eine spitze Struktur. Die Nadeln bilden 2er-Bündel und sind dunkelgrün gefärbt.
- Dolce Dorme ist eine recht attraktive Zierpflanze mit einer Höhe von 1,8 Metern.
So pflanzen Sie richtig
Damit sich die Pflanze gut an neue Bedingungen anpassen kann, ist es wichtig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen.Zuerst müssen Sie einen starken und gesunden Sämling aus der Gärtnerei auswählen. In diesem Fall lohnt es sich, auf Rinde, Nadeln und den Zustand der Wurzeln zu achten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Boden nicht zu nass ist, da dies zur Fäulnis der Wurzeln durch überschüssiges Wasser führt.
Die Einhaltung der Pflanzfristen ist von großer Bedeutung. Dies geschieht am besten im Frühling oder Herbst, wenn die durchschnittliche Tagestemperatur nicht zu hoch ist und die Sonne nicht sehr heiß ist.
Der nächste Schritt besteht darin, den Landeplatz festzulegen. In diesem Fall müssen Sie einen Bereich wählen, der gut von der Sonne beleuchtet wird. Der Abstand zu benachbarten Bäumen richtet sich nach der Größe der zu pflanzenden Sorte.
Bei der Vorbereitung eines Pflanzlochs ist es wichtig, bestimmte Maße einzuhalten. In diesem Fall sollte der Durchmesser des Lochs 60 Zentimeter und die Tiefe 50 Zentimeter betragen. Auf den Boden muss eine Drainageschicht von 10 bis 15 Zentimetern Größe gegossen werden. Es kann aus Schotter oder Blähton bestehen. Dadurch wird ein Feuchtigkeitsstau im Wurzelbereich verhindert.
Um eine Pflanze zu pflanzen, sollten Sie Folgendes tun:
- Bereiten Sie ein Nährsubstrat vor. Dazu sollten Sie Humus, Rasenerde und Sand im Verhältnis 2:2:1 mischen.
- Gießen Sie komplexen Dünger in den Boden des Lochs. Danach muss die Grube zu 2/3 mit Nährsubstrat gefüllt werden.
- Machen Sie eine Vertiefung in der Mitte, entfernen Sie den Topf vom Wurzelteil und positionieren Sie die Pflanze so, dass der Wurzelkragen bündig mit der Erdoberfläche abschließt.
- Füllen Sie das Loch mit Erde und verdichten Sie die Oberfläche gründlich.
- Gießen Sie die Pflanze großzügig. Die Wassermenge hängt von der Größe des Baumes und dem Feuchtigkeitsgehalt des Bodens ab. Im Durchschnitt müssen Sie 1-3 Eimer Wasser verwenden.
Wie man sich kümmert
Damit sich die Pflanze normal entwickeln und ihre dekorativen Eigenschaften behalten kann, bedarf sie einer hochwertigen Pflege. Kiefer braucht ausreichend Wasser. Wenn es im Frühjahr länger als 2 Wochen lang nicht regnet, empfiehlt es sich, die Pflanze mit etwas Feuchtigkeit zu gießen. Im Sommer lohnt es sich, den Boden nur bei heißem und trockenem Wetter zu befeuchten. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Ephedra das Besprühen der Krone perfekt akzeptiert.
Eine weitere notwendige agrotechnische Technik ist die Lockerung des Baumstammkreises. Im Frühjahr beginnt dieser Vorgang unmittelbar nach der Erwärmung des Bodens. Es ist wichtig, die oberste Bodenschicht zu lockern und Unkraut zu entfernen. Die Bearbeitungstiefe sollte 10 Zentimeter nicht überschreiten.
Im Sommer empfiehlt es sich, den Boden nach jedem Regen zu lockern. Wenn es nicht möglich ist, das Land so oft zu bewirtschaften, muss dies mindestens einmal im Monat erfolgen, um das Unkraut zu vernichten.
Empfehlungen für Einsteiger
Beim Anbau von Geldreich-Kiefern müssen Sie folgende Regeln beachten:
- Führen Sie im Frühjahr eine vorbeugende Behandlung der Pflanze gegen Parasiten und Krankheiten durch. Anschließend müssen Sie die Krone untersuchen und beschädigte und abgebrochene Äste entfernen.
- Untersuchen Sie im Sommer die Krone auf Krankheiten. Wenn Anzeichen einer Pathologie festgestellt werden, muss das Holz behandelt werden.
- Im Herbst ist ein prägender Rückschnitt erforderlich. Dies wird dazu beitragen, dem Baum das gewünschte Aussehen zu verleihen.
Die Geldreich-Kiefer ist eine weit verbreitete und begehrte Nutzpflanze, die oft zu dekorativen Zwecken verwendet wird. Gleichzeitig ist es wichtig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen und die Kultur umfassend zu pflegen.