Rusalka ist eine Sorte schwarzer Johannisbeeren, die zu den mittelfrühen Sorten der Beerengartenkulturen gehört. Die Sorte wurde vom Züchter V.S. Ilyin aus zwei anderen Johannisbeersorten gezüchtet – Blueberry und Bredthorpe. Es zeichnet sich durch gute Produktivität, starke Immunität und hochwertige Früchte aus. Die Kultur wird von vielen Gärtnern empfohlen, aber bevor Sie sich zum Kauf entscheiden, sollten Sie die Beschreibung der beliebten Johannisbeersorte Rusalka lesen.
Beschreibung und Eigenschaften der Sorte Rusalka
Die Sorte ist ertragreich, der durchschnittliche Ertrag beträgt 6 Tonnen pro Hektar. Folglich können Sie aus einem Busch etwa 3,5 Kilogramm Beeren ernten. Der maximale Ertrag in besonders fruchtbaren Jahren erreicht 120 Tonnen pro Hektar.
Rusalka gilt als selbstfruchtbare Johannisbeersorte und stellt daher keine allzu großen Ansprüche an Pflege und Umwelt. Die Beeren haben eine runde Form, sind mit einer dünnen Schale bedeckt und haben eine fast dunkelschwarze Farbe.
Das Gewicht der Frucht liegt zwischen 3,5 und 7,5 Gramm. Sie haben eine trockene Träne. Ihr Geschmack ist süß-sauer, die Verkostungspunktzahl liegt bei etwa 4,6 Punkten, daher werden Rusalka-Johannisbeeren als Dessertbeerenkulturen eingestuft.
Johannisbeersträucher sind leicht ausgebreitet und haben eine durchschnittliche Dichte und Höhe. Die Triebe sind mitteldick und hellrosa. Meerjungfrauen-Johannisbeeren haben eine gute Winterhärte und Trockenheitsresistenz.
Vor- und Nachteile von Johannisbeeren
Rusalka-Johannisbeeren haben wie jede Gartenpflanze ihre eigenen Vor- und Nachteile. Seine Hauptvorteile sind:
- Anpassungsfähigkeit an trockene oder frostige Luft;
- Hohe Produktivität;
- große Fruchtgröße;
- Resistenz gegen Mehltau und Anthracnose;
- Pflegeleichtigkeit;
- der Geschmack der Beeren, wodurch die Pflanze als Dessertsorte eingestuft werden kann.
Die Anlage hat deutlich weniger Nachteile. Der Hauptgrund ist die durchschnittliche Resistenz gegen Knospenmilben und Septoria.
Merkmale des Anbaus
Die Johannisbeersorte Mermaid kann in keiner Weise als skurril bezeichnet werden. Das Anpflanzen einer Kulturpflanze erfordert nicht viel Zeit oder ernsthafte Vorbereitungen. Wenn Sie den optimalen Standort für die Pflanze wählen, bereitet sie in puncto Pflege keine Probleme.
Einen Standort auswählen
Johannisbeeren dieser Sorte gedeihen und tragen am besten Früchte in gemäßigten Klimazonen. Daher wird empfohlen, es in Zentral- oder Zentralrussland anzubauen.
Sträucher sollten im Halbschatten oder Schatten gepflanzt werden, sonnige Standorte sind jedoch auch gut für sie. Von einem Zaun oder einem anderen Hindernis aus sollte die Pflanze in einem Abstand von etwa 1,5 Metern in den Boden gepflanzt werden – so kann die Luft vollständig im Boden zirkulieren.
Die Pflanze ist nicht sehr wählerisch, was die Beschaffenheit des Bodens angeht, Sie sollten jedoch einen Standort wählen, an dem das Grundwasser ziemlich tief ist. Andernfalls verfaulen die Wurzeln des Johannisbeerstrauchs langsam.
Landung
Johannisbeersämlinge können gegen Ende Oktober in die Erde gepflanzt werden. Dazu werden in einem dafür vorgesehenen Bereich Löcher mit einer Tiefe von etwa 0,5 Metern und einem Durchmesser von etwa 0,4 Metern gebohrt.
Zunächst werden die Löcher mit Kompost oder Humus gefüllt und anschließend mit Erde vermischt. Auf dem Dünger wird ein kleiner Hügel gebildet, in den die Setzlinge gelegt werden. Jedes der Exemplare sollte in einem Abstand von 1 Meter zum Rest der Büsche platziert werden: Dadurch sind sie pflegeleichter und beschatten sich nicht gegenseitig. Nach dem Pflanzen müssen die Johannisbeeren gegossen werden: Jede Pflanze benötigt 4-5 Liter Wasser.
Regeln für die Pflanzenpflege
Die Rusalka-Johannisbeere ist nicht wählerisch, aber auf die richtige Pflege kann man ihr nicht ganz verzichten. Zunächst sollte rechtzeitig gegossen und gedüngt werden.
Bewässerung und Düngemittel
Im Stadium der Blüte und der Bildung der Eierstöcke ist es notwendig, die Ernte reichlich zu gießen. Es wird empfohlen, die Büsche morgens zu behandeln. Ein Busch benötigt 5 Liter Flüssigkeit. Es wird zwischen die Pflanzen eingebracht – so wird eine Überflutung der Wurzeln vermieden. Führen Sie den Eingriff alle 10-12 Tage durch.
Die Düngung sollte im Frühjahr und Herbst erfolgen. Wenn sich die Knospen öffnen, wird Ammoniumnitrat unter die Pflanze aufgetragen (10 Liter pro Busch). Für die Herbstfütterung eignet sich Kompost mit Zusatz von Superphosphat und Kaliumsulfat.
Trimmen
Der Schnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst: Alle erkrankten oder trockenen Teile der Zweige werden entfernt. Achten Sie darauf, die äußeren Knospen einzuklemmen, dann entwickeln sich die Seitentriebe aktiver.
Überwinterung
Die Sträucher vertragen Kälte gut, junge Exemplare können jedoch absterben. Daher können Johannisbeeren bei starkem Frost mit Polyethylen und die Wurzeln mit trockenem Gras bedeckt werden.
Krankheits- und Schädlingsbekämpfung
In regelmäßigen Abständen wird die Rusalka-Johannisbeere von einigen Phytopathologien befallen:
- Echter Mehltau. Seine Erscheinungen werden mit Hilfe von Fitosporin beseitigt.
- Weiße Flecken. Die Septoria-Seuche wird durch Besprühen der Büsche mit Alirin B behandelt.
- Frottee. Eine Rückbildung lässt sich leichter verhindern, wenn Sie dem Boden statt Stickstoffdünger mehr Phosphor und Kalium zuführen.
Wenn Johannisbeersträucher von einer Knospenmilbe befallen sind, genügt es, die befallenen Knospen zu finden und zu verbrennen. Anschließend werden die Pflanzen mit Neoron oder Endidor behandelt.
Ernte und Lagerung
Die Ernte der Johannisbeersorte Rusalka beginnt in der zweiten Sommerhälfte. Früchte müssen geerntet werden, wenn sie reifen, sonst fallen sie ab. Nach der Ernte werden frische Beeren nicht länger als 2 Tage bei Zimmer- oder Außentemperatur gelagert; im Kühlschrank erhöht sich die Haltbarkeit auf 1 Woche.
Die resultierende Beerenernte wird eingefroren oder zur Verarbeitung zu Kompott, Marmelade, Konfitüre oder anderen Produkten geschickt. Eingemachte Johannisbeeren sind bis zu 1 Jahr haltbar, wenn sie mit Metalldeckeln verschlossen werden.