Gebrauchsanweisung des VGBV-Impfstoffs für Kaninchen, Impfarten und Dosierungen

Bis vor Kurzem konnte eine virale hämorrhagische Erkrankung einen Landwirt augenblicklich seines Viehbestandes berauben. Dank der Bemühungen von Wissenschaftlern haben die Menschen gelernt, Infektionen zu bekämpfen. Der VGBV-Impfstoff für jede Kaninchenrasse schützt die flauschigen Schönheiten und erhöht die Widerstandskraft im Falle einer Infektion mit einer tödlichen Krankheit. Heutzutage ist eine große Anzahl lebender und inaktivierter Arzneimittel im Handel erhältlich.


Warum wird der VGBV-Impfstoff verabreicht?

Virale hämorrhagische Erkrankung bei Kaninchen – eine äußerst gefährliche und heimtückische Krankheit.Bei Kaninchen, die ein Gewicht von 3-3,5 kg erreichen, verläuft die Krankheit fast immer tödlich. Dies ist jedoch die produktivste Tiergruppe. Die Infektionsquelle für ein Haustier können kranke Verwandte, gemeinsame Futternäpfe, Trinknäpfe oder Einstreu sein. Es gibt Fälle, in denen die Infektion durch den Wind von einem benachbarten Bauernhof eingeschleppt wurde.

VGBV stellt keine Gefahr für Besitzer und andere Haustiere dar. Die Entwicklung der Krankheit erfolgt sofort und ist praktisch asymptomatisch. Das klinische Bild der Krankheit zeigt sich näher am Endstadium. Am Morgen wählte das Tier fröhlich Leckerbissen aus dem Futterhäuschen, und am Abend lag ein lebloser Körper auf der Einstreu.

Vor Erreichen des 2. Lebensjahres können sich Kaninchen nicht mit einer starken Immunität rühmen, sodass die erste schwere Infektion zum Tod des Haustieres führt. Das Massensterben langohriger Haustiere führt zu enormen Schäden auf dem Bauernhof. Selbst behandelte Häute kranker Tiere bleiben für Kaninchen lange Zeit eine Infektionsquelle.

Regulär Kaninchenimpfung – die einzige Möglichkeit, Haustiere vor einer schrecklichen Geißel zu schützen. Natürlich bietet kein Produkt eine 100-prozentige Sicherheitsgarantie, aber dennoch wird die Wahrscheinlichkeit einer Infektion Ihres Haustieres erheblich verringert. Der Impfstoff erzeugt beim Tier eine Immunität gegen den Erreger der heimtückischen Krankheit. Im Falle einer Infektion überlebt das geimpfte Tier die Krankheit problemlos und ohne negative Folgen.

Kaninchenimpfstoff

Ab welchem ​​Alter wird es gemacht?

Kaninchen erhalten ihre erste Impfung im Alter von 5 bis 6 Wochen, unmittelbar nachdem der Nachwuchs von seiner Mutter getrennt wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Kaninchen durch die Antikörper, die sie während des Stillens erhielten, zuverlässig geschützt. Zum Zeitpunkt des Eingriffs muss das Kaninchenbaby mindestens 0,5 kg zunehmen – untergewichtige Tiere werden nicht geimpft.

Experte:
Nach 3 Monaten muss die Impfung wiederholt werden. In diesem Alter ist der Vorrat an Antikörpern, die das Tier von seinen Eltern erhalten hat, vollständig aufgebraucht und das Kaninchen benötigt dringend zusätzlichen Schutz.

Wie oft machen sie das?

Alle nachfolgenden Impfungen für Haustiere werden zweimal im Jahr alle 6 Monate durchgeführt. Kaninchen werden jederzeit geimpft, mit Ausnahme der Fütterungszeit. Das Medikament hat möglicherweise nicht die beste Wirkung auf die Milchqualität. Es empfiehlt sich, Zuchttiere einige Wochen vor der geplanten Verpaarung zu impfen. Dadurch erhält der Nachwuchs einen zusätzlichen „Sicherheitsspielraum“.

Kaninchenimpfstoff

Nach der Impfung wird die Immunität nicht sofort, sondern innerhalb von 2 Wochen gebildet, sodass das Kaninchen einen halben Monat lang unter Quarantäne gestellt wird, wobei der Kontakt mit anderen Tieren ausgeschlossen ist.

Arten von Impfstoffen gegen Hämorrhoiden

Viehzüchter verwenden unterschiedliche Arten von Impfstoffen, basierend auf ihrer Erfahrung und ihren eigenen Vorstellungen über den Nutzen. Hersteller produzieren 3 Arten von Medikamenten:

  1. Monoimpfstoff. Ein einfaches Mittel, das einen Stamm eines Krankheitserregertyps enthält.
  2. Bivalentes Medikament. (Die Impfung schützt zuverlässig vor zwei Krankheiten namens VGBK und Myxomatose).
  3. Polyvalenter Impfstoff. Das Wundermittel widersteht gleichzeitig 3-5 Beschwerden.

Alle Medikamente werden von Tieren gut vertragen. Wenn die Dosierung und die Regeln für die Impfung von Tieren eingehalten werden, führt das Verfahren nicht zu schwerwiegenden Nebenwirkungen.

Kaninchenimpfstoff

Bisher sind Monoimpfstoffe bei Landwirten nicht besonders beliebt. Da das Medikament nur einen Virusstamm enthält, muss das Haustier mehrmals hingerichtet werden. Der Monoimpfstoff ist günstiger als andere Medikamente, bei näherer Betrachtung ist der Preisunterschied jedoch nicht so offensichtlich. Oft wird das Medikament ohne Verdünnungsmittel verkauft. Die Lösung muss separat erworben werden.

Alle Impfstoffe werden in zwei Gruppen eingeteilt:

  1. Lebendig. Das Medikament enthält eine kleine Menge lebender, aktiver Krankheitserreger. Tiere tolerieren Impfungen schwerer, aber es entwickelt sich schnell eine Infektionsresistenz.
  2. Inaktiviert. Das Medikament ist völlig sicher, es enthält keine lebenden Krankheitserreger. Der Impfstoff ist überraschend gut verträglich, die Entwicklung einer Immunität dauert jedoch länger. Doch die Impfung schützt das Haustier lange.

Von den komplexen Impfstoffen werden am häufigsten bivalente Wirkstoffe verwendet, die Tiere vor Myxomatose und VGBV schützen können. Weit verbreitet ist beispielsweise das tschechische Medikament Pestorin Mormyx, das lebende und inaktivierte Bestandteile enthält.

Einige Landwirte bevorzugen den inaktivierten ukrainischen Impfstoff Lapimun Hemix. Aufgrund seiner guten Qualität ist ein niederländisches Medikament namens Nobivak Muho-RHD beliebt. Es enthält lebende Krankheitserreger.

Kanincheninjektion

Unter den Monoimpfstoffen wurde vom Forschungsinstitut für Veterinärvirologie und Mikrobiologie unter der Schirmherrschaft der Russischen Akademie der Agrarwissenschaften ein beliebtes Medikament entwickelt. Gewebeinaktivierter Impfstoff wird in Form einer Suspension hergestellt. Dank der Zusammensetzung und Qualität des Arzneimittels bildet sich bei Tieren am 3. Tag eine Immunität, die ein Jahr lang anhält.

Gebrauchsanweisung und Dosierung

Das Ergebnis der Impfung hängt nicht nur von der Qualität des Arzneimittels ab, sondern auch von der Bereitschaft der Tiere für den Eingriff. Der verantwortliche Eigentümer führt folgende Tätigkeiten aus:

  1. 2 Wochen vor der Impfung erhalten Haustiere ein Anthelminthikum. Geschieht dies nicht, ist die Impfung nutzlos.
  2. 2-3 Tage vor dem vereinbarten Termin werden die Kaninchen unter Beobachtung genommen, wobei auf das Aussehen und Verhalten der Haustiere geachtet wird.Der Grund für den Abbruch des Eingriffs sollte Ausfluss aus Nase, Augen, depressiver Zustand des Tieres oder Durchfall sein.
  3. Die Kaninchenbabys werden gewogen. Das Gewicht des Tieres muss 500 g oder mehr betragen. Rückständige Babys müssen später geimpft werden.
  4. Vor der Impfung wird bei den Fellschönheiten die Temperatur gemessen. Im gesunden Zustand steigt die Temperatur des Tieres auf 38,5-39 Grad.

Es empfiehlt sich, die Impfung einem erfahrenen Tierarzt anzuvertrauen, doch nicht alle Tierhalter haben diese Möglichkeit. Landwirte impfen sich in der Regel lieber selbst. Bei Beachtung der genauen Dosierung des Medikaments ist der Eingriff auch für Anfänger nicht schwierig.

Kaninchenimpfstoff

Wenn Sie sich auf die Impfung vorbereiten, müssen Sie sich mit Medikamenten gegen Allergien eindecken. Es ist nicht bekannt, wie der Körper des Haustieres auf die Wirkstoffe reagiert. Der Impfstoff wird nur von offiziellen Vertretern der Pharmaunternehmen bezogen. Dem Originalarzneimittel liegt immer ein Zertifikat bei, das die Qualität des Produkts bestätigt. Beim Kauf muss darauf geachtet werden, dass die Verpackung mit dem Impfstoff intakt ist.

Beginnen Sie nach dem Studium der Anweisungen mit der Zubereitung der fertigen Mischung. Dazu wird die Trockenkomponente mit einem Lösungsmittel vermischt, sodass 0,5 ml des Wirkstoffs erhalten werden.

Mit einer Insulinspritze wird die benötigte Menge verdünnten Impfstoffs entnommen. Die Nadel und die Injektionsstelle werden mit Alkohol abgewischt. Die Injektion erfolgt in den Oberschenkel (intramuskulär) oder in die Widerristfalte des Tieres (subkutan). Das Arzneimittel wird sanft in den Körper des Haustiers injiziert und die Injektionsstelle mit Alkohol abgewischt. Nach jeder Injektion wird die gebrauchte Spritze gewechselt.

Geöffnete Verpackungen mit dem Arzneimittel können nicht aufbewahrt werden. Der Impfstoff ist innerhalb von 3 Stunden einsatzbereit. Mit jeder Minute verliert der Impfstoff seine schützenden Eigenschaften.Nach dem Eingriff wird das Haustier von seinen Verwandten isoliert. Das geimpfte Tier ist vor Insektenstichen und Temperaturschwankungen geschützt. Zu diesem Zeitpunkt verträgt das Kaninchen Kälte und Hitze nicht gut.

Kaninchenimpfstoff

Um die Immunität zu stärken, werden Vitaminpräparate in die Ernährung des Haustieres aufgenommen. Das flauschige Haustier erhält gekeimtes Getreide, Fischöl, Eberesche und Kürbis. 3 Wochen nach dem Eingriff darf das Kaninchen nicht auf Ausstellungen mitgenommen oder über weite Strecken transportiert werden. Darüber hinaus ist dem Tier in den ersten Tagen nach der Impfung das Baden und die Behandlung von Parasiten untersagt.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Kaninchen vertragen die Impfung in der Regel gut. In seltenen Fällen kann es bei einem Tier zu einer allergischen Reaktion auf den Impfstoff kommen. Eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes tritt 15–20 Minuten nach der Injektion des Arzneimittels ein. Anzeichen einer allergischen Reaktion:

  1. Das Haustier hat Schwierigkeiten, auf äußere Reize zu reagieren.
  2. Die Schleimhäute des Tieres färben sich rot.
  3. Das Kaninchen atmet schwer.
  4. Das Tier hat einen erhöhten Speichelfluss.
  5. Auf der Haut des Haustieres ist deutlich ein Ausschlag zu erkennen.

Wenn 1-2 Symptome auftreten, wird dem Kaninchen eine intramuskuläre Injektion von Diphenhydramin oder Suprastin verabreicht. Eine Einzeldosis beträgt 0,3 ml. Um die normale Herzfunktion wiederherzustellen, wird ein Medikament, bestehend aus 0,3 ml Sulfocamphocain und 20 ml Kochsalzlösung, subkutan injiziert.

Wenn das Kaninchen normal auf den Impfstoff reagiert, treten keine Probleme auf. In manchen Fällen vergrößern sich die Lymphknoten des Haustiers leicht, aber buchstäblich nach 48 Stunden normalisiert sich alles wieder.

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