Anleitung zum zugehörigen Impfstoff für Kaninchen und zur Impfung

Ein assoziierter oder einkomponentiger Impfstoff für Kaninchen gegen MCM und VGBV ist ein Medikament, das hilft, den Ausbruch gefährlicher Krankheiten zu verhindern. Es ist unmöglich, Tiere vor Infektionen und Viren zu schützen. Sogar Insekten können Kaninchen infizieren. Nach der Impfung werden Tiere sofort resistent gegen ein bestimmtes Virus. Die Impfung wird höchstens alle sechs Monate durchgeführt.


Warum wird es bei Myxomatose eingesetzt?

Eine Krankheit wie Myxomatose ist viral und kann nicht nur zum Tod eines Kaninchens, sondern der gesamten Population führen. Die Todesrate liegt bei über 70 Prozent. Kranke Tiere können geheilt werden, wenn man bereits im Anfangsstadium mit der Bekämpfung des Virus beginnt. Es ist am besten, die Entwicklung der Krankheit zu verhindern und sich impfen zu lassen. Es gibt keine andere Möglichkeit, sich vor dem Virus zu schützen.

Ein gefährlicher Erreger wird durch blutsaugende Insekten sowie durch von Nagetieren kontaminierte Nahrung oder Gras übertragen. Krankheitsausbrüche werden im Frühjahr und Sommer registriert. Ein krankes Tier entwickelt eitrigen Ausfluss aus den Augen und tränende Augen, außerdem bilden sich rote Beulen und Knötchen am Kopf und an den Ohren. Das Fleisch eines infizierten Tieres ist nicht zu essen, es ist mit neuen Wucherungen übersät, die Ekel hervorrufen.

Die einzige Rettung vor Myxomatose ist eine obligatorische Impfung. Dank der Impfung entwickelt das Kaninchen eine starke Immunität gegen das Virus, die lange anhält. Nur gesunde Tiere werden geimpft, kranke Tiere werden behandelt oder zur Schlachtung geschickt.

Wichtig! Nach der Impfung erkranken Kaninchen auch bei einer Infektion nicht an Myxomatose oder überstehen die Krankheit ohne Komplikationen. Die Immunität gegen das Virus wird innerhalb von 3-7 Tagen nach der Impfung gebildet. In den ersten Wochen nach der Injektion leiden Hauskaninchen an einer leichten Form der Myxomatose.

zugehöriger Impfstoff für Kaninchen

In welchem ​​Alter geben sie es aus?

Der empfohlene Impfzeitraum beträgt 28-45 Tage ab der Geburt. Tiere werden normalerweise im Frühjahr geimpft. Sie können die Injektion selbst verabreichen oder Ihre Kaninchen in eine Tierklinik bringen. Es ist notwendig, auf das Gewicht des Haustieres zu achten. Geimpft werden Kaninchen, die mehr als 500 Gramm Lebendgewicht zugenommen haben.

Impfhäufigkeit

Kaninchen werden normalerweise gegen zwei gefährliche Krankheiten geimpft: Myxomatose (MM) und virale hämorrhagische Krankheit (VHD). Impfungen gegen verschiedene Stämme werden abwechselnd oder gleichzeitig durchgeführt. Dementsprechend gibt es Monoimpfstoffe (gegen ein Virus) und assoziierte (gegen MKM + VGBV).

Zugehöriges Impfschema:

  • zum ersten Mal - mit 45 Tagen;
  • wiederholen - nach 2-3 Monaten;
  • Wiederholungsimpfung - alle 5-6 Monate bis zum Lebensende.

zugehöriger Impfstoff für Kaninchen

Mono-Impfschema:

  • nach 28–45 Tagen erfolgt die erste Impfung gegen VGBV;
  • nach 14 Tagen - Impfung gegen Myxomatose;
  • nach weiteren 14 Tagen – Impfung gegen VGBV ist gesichert;
  • nach weiteren 14 Tagen ist die Impfung gegen Myxomatose gesichert.

Wiederholen Sie das Teilimpfungsschema – nach 2-3 Monaten. Wiederholungsimpfung mit einem Monoimpfstoff – alle 6 Monate (gemäß dem 14-nach-14-Plan). Sie sollten immer mit einer Impfung gegen VGBV beginnen, da es sich hierbei um eine gefährlichere Krankheit handelt.

Wichtig! Kommt es im Kaninchenlebensgebiet nicht zu einem Seuchenausbruch, erfolgt die entsprechende Impfung einmalig. Das Gewicht des Tieres muss mindestens 0,5 Kilogramm betragen.

Arten von Impfstoffen

Es gibt drei Arten von Impfstoffen: Einkomponenten-, komplexe und assoziierte Impfstoffe. Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, welches besser ist. Normalerweise kaufen sie den Impfstoff, der in der Apotheke erhältlich ist. Impfpräparate müssen im Kühlschrank bei einer Temperatur von +2...+4 Grad gelagert werden.

zugehöriger Impfstoff für Kaninchen

Arten von Impfstoffen:

  • Einzelkomponente für virale hämorrhagische Erkrankungen;
  • einkomponentig gegen Myxomatose;
  • assoziiert (von VGBK + MKM);
  • komplex (von VGBK und MKM).

Das zugehörige Produkt wird aus Stämmen zweier Viren hergestellt. Das Medikament selbst ist eine poröse Trockensubstanz. Das hellbraune Pulver ist in kleinen Glasampullen oder Flaschen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen erhältlich.Für die Impfung müssen Sie außerdem ein Lösungsmittel (Natriumchlorlösung oder Wasser zur Injektion), Einwegspritzen, Watte und Alkohol zur Desinfektion kaufen. Eine Ampulle oder Flasche reicht aus, um mehrere Personen zu impfen. Das Medikament heißt: VGBV + MKM-assoziierter Impfstoff.

Der Monoimpfstoff gegen Myxomatose ist ebenfalls ein Trockenpulver, das in Ampullen oder Fläschchen verkauft wird. Die Substanz wird mit einem Lösungsmittel verdünnt, bevor sie dem Tier injiziert wird. Arten von Medikamenten: Myxomatose Pokrov, Lapimun gegen Myxomatose.

zugehöriger Impfstoff für Kaninchen

Der Monoimpfstoff gegen VGBV ist eine farblose, gebrauchsfertige Suspension. Häufige Typen: VGBK Pokrov, Lapimun gegen hämorrhagische Erkrankungen von Kaninchen, Pestorin. Ein komplexer Impfstoff ist eine Packung, die Einzelwirkstoffe gegen MCM und VGBV enthält. Eine Schachtel enthält zwei Ampullen mit Impfstoffen gegen zwei verschiedene Krankheiten.

Die Impfung mit jedem Wirkstoff erfolgt abwechselnd oder gleichzeitig (je nach Art und Anleitung). Das Mischen verschiedener Medikamente ist verboten.

Regeln für die Selbstimpfung

Wie man richtig impft, steht in der Gebrauchsanweisung jedes Impfstoffs. Tatsache ist, dass die Medikamente unterschiedliche Verpackungen und unterschiedliche Formen haben. Eine allgemeingültige Anleitung gibt es nicht. Die Impfung erfolgt auf drei Arten: subkutan, intradermal, intramuskulär. Die Injektionsstelle muss mit einer Alkohollösung desinfiziert werden. Der Impfstoff wird oral mit einer sterilen Einwegspritze verabreicht. Jede Methode und jedes Medikament hat ihre eigene Dosierung. Zwar gibt es einige allgemeine Regeln, die Sie beachten sollten, bevor Sie sich (ohne ärztliche Hilfe) an die Impfung wagen.

zugehöriger Impfstoff für Kaninchen

Wie macht man Impfungen für Hauskaninchen:

  • ausschließlich gesunde Tiere impfen;
  • Die Körpertemperatur des Kaninchens sollte 38,5-39,5 Grad betragen;
  • vor der Impfung antiparasitäre Maßnahmen durchführen;
  • Bei Hitze (über +28 Grad) ist die Impfung verboten;
  • 10 Tage vor der Impfung werden dem Futter Kokzidiostatika zugesetzt;
  • der Impfstoff, bei dem es sich um ein trockenes Pulver handelt, wird mit einem Lösungsmittel gelöst;
  • Impfstoff – flüssige Suspension – gebrauchsfertig;
  • eine kleine Ampulle enthält in der Regel mindestens 10 Dosen (der Inhalt reicht für mehrere Kaninchen);
  • Dosierung des gelösten Arzneimittels für 1 Tier - 0,2...0,5 ml (abhängig von der Art des Impfstoffs und der Impfmethode);
  • Dosierung des fertig zubereiteten Arzneimittels für 1 Kaninchen - 0,5...1,0 ml (abhängig von der Art des Arzneimittels und der Injektionsstelle);
  • der Impfstoff wird intramuskulär oder subkutan in den Oberschenkelbereich verabreicht;
  • Eine intradermale Injektion erfolgt in das Ohr oder unter den Schwanz.

Am einfachsten ist es, einen Tierarzt zu Hause anzurufen oder das Kaninchen in die Klinik zu bringen. Wenn dies nicht möglich ist, können Sie dem Tier die Injektion selbst durchführen. Impfstoffe werden in einer Apotheke gekauft. Dort oder in der Tierklinik können Sie nachfragen, wie Sie Ihr Haustier selbst impfen können.

Kaninchenimpfung

Kontraindikationen und Nebenwirkungen

Bevor Sie sich impfen lassen, müssen Sie bedenken, dass ein Impfstoff keine Heilung einer Krankheit, sondern ein Mittel zu deren Vorbeugung darstellt. Da sich der Zustand des Tieres mit der Zeit verschlechtern kann, werden nur gesunde Kaninchen geimpft.

Einzelimpfstoffe sind stärker als Begleitmedikamente. Es wird empfohlen, einkomponentige Medikamente für verschiedene Stämme schrittweise zu verabreichen. Es ist kontraindiziert, die Medikamente miteinander zu mischen. Die Tiere werden 2 Wochen vor und 2 Wochen nach der Impfung entwurmt.

Es sind mehrere Nuancen zu beachten. Zunächst empfiehlt es sich, auf die Qualität des Impfstoffs zu achten.Es ist verboten, Medikamente auf Märkten zu kaufen. Schließlich muss der Impfstoff ständig im Kühlschrank aufbewahrt und sogar in einem Thermobehälter transportiert werden. Um böse Überraschungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Ampulle vor dem Kauf sorgfältig zu prüfen. Achten Sie auf das Verfallsdatum, die Unversehrtheit der Verpackung und den Zustand des Pulvers (ist Schimmel vorhanden). Es wird empfohlen, den gekauften Impfstoff zu Hause im Kühlschrank aufzubewahren. Das Trockenpulver wird lediglich vor der Injektion verdünnt.

Es gibt eine Reihe von Regeln, die nach der Impfung befolgt werden sollten. Geimpfte Tiere benötigen besondere Pflege und Fütterung. Die Quarantäne muss 14 Tage nach der Impfung dauern.

zugehöriger Impfstoff für Kaninchen

So pflegen Sie Kaninchen nach der Impfung:

  • nicht baden;
  • sorgen Sie für normale Temperaturbedingungen;
  • Ändern Sie das Futter nicht, sondern fügen Sie Vitaminpräparate hinzu.
  • keine Tiere bewegen;
  • Nicht gegen Parasiten behandeln.

Wichtig! Normalerweise reicht eine Flasche des Arzneimittels aus, um mehrere Tiere zu impfen. Die geöffnete Ampulle wird im Kühlschrank aufbewahrt, jedoch nicht länger als 7 Tage.

Kann dies bei trächtigen Kaninchen durchgeführt werden?

Viele heimische Impfstoffe können auch trächtigen Tieren verabreicht werden. Die meisten dieser Medikamente sind völlig sicher. Impfstoffhersteller geben in der Regel in der Gebrauchsanweisung an, ob trächtige Kaninchen geimpft werden können oder nicht. Vor der Injektion ist es ratsam, die Empfehlungen sorgfältig zu lesen.

großes Kriechen

Es ist am besten, zuerst zu impfen und nach 3 Wochen zu paaren. In diesem Fall werden 100 % gesunde Nachkommen mit bereits entwickelter Immunität gegen das Virus geboren.

Hilft eine Impfung immer?

Tierärzte können nicht garantieren, dass die Impfung Kaninchen zu 100 Prozent vor Viren schützt. Manchmal kann sogar der Impfstoff selbst Krankheiten verursachen.Dies passiert zwar nur geschwächten und dünnen Kaninchen. Die meisten Impfstoffe stellen keine Gefahr für die Gesundheit des Tieres dar. Allerdings hängt alles nicht so sehr vom Medikament ab, sondern von der Reaktion des Kaninchenkörpers auf die Impfung. Der Impfstoff wird von alten Tieren, die von Helminthen befallen sind, am schlechtesten vertragen.

Die Impfung von Kaninchen erfolgt mit monovalenten und bivalenten Präparaten. Einzelimpfstoffe sind stärker. Manchmal können solche Medikamente zu einer Verschlechterung der Gesundheit von Tieren führen. Die Impfung mit dem Monoimpfstoff wird nur für junge und gesunde Kaninchen empfohlen.

Begleitende Impfstoffe sind schonender. Das Tier erhält von jedem Stamm eine kleinere Dosis. Solche Impfungen werden für alte oder trächtige Kaninchen empfohlen. Die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen oder Erkrankungen ist minimal.

mygarden-de.decorexpro.com
Einen Kommentar hinzufügen

;-) :| :X :verdrehte: :lächeln: :Schock: :traurig: :rollen: :razz: :Hoppla: :Ö :Herr Green: :Lol: :Idee: :Grün: :teuflisch: :weinen: :Cool: :Pfeil: :???: :?: :!:

Düngemittel

Blumen

Rosmarin