Buchweizen gilt als eines der beliebtesten und gefragtesten Produkte. Gleichzeitig weiß nicht jeder, wie Buchweizen wächst, wie diese Pflanze auf dem Feld aussieht und zu welcher Familie sie gehört. Um diese Merkmale zu verstehen, ist es notwendig, die botanische Beschreibung der Kultur zu studieren. Um eine reiche Buchweizenernte zu erzielen, empfiehlt es sich, die Regeln der Landtechnik zu befolgen.
Beschreibung der Pflanze
Buchweizen ist eine einjährige krautige Kulturpflanze. Diese Honig- und Getreidepflanze wird auch als Pseudogetreide eingestuft.Aus dieser Kulturpflanze wird Buchweizen angebaut. Es wird oft als Getreide- oder Getreidesorte klassifiziert. Tatsächlich handelt es sich um eine Getreidepflanze, deren Samen gewisse Unterschiede zu einkeimblättrigen Körnern aufweisen.
Saatbuchweizen zeichnet sich durch folgende Besonderheiten aus:
- Wurzelsystem – im zentralen Teil befindet sich eine große lange Wurzel. Von ihm gehen eine Vielzahl kleinerer Adventivwurzeln ab, die sich in ihrer horizontalen Anordnung unterscheiden.
- Stängel – Sie sind stark und gerippt und können bis zu 12 Zweige bilden. Am Ende der Vegetationsperiode werden die Stängel rot und haben eine raue Textur. Jeder einzelne Stamm besteht aus 3 Fragmenten. Darunter befindet sich das subkotyle Knie, aus dem Stammwurzeln wachsen. Im zentralen Teil befinden sich Zweige und oben eine Fruchtzone.
- Die Blätter sind grün und wechselständig angeordnet. Am Hauptstamm und seinen Zweigen befinden sich breite speer- oder pfeilförmige Blätter. Die oberen Blätter sitzen an langen Blattstielen und die unteren Blätter liegen eng an den Zweigen an. Jeder von ihnen hat gefiederte Adern.
- Die Blüten haben eine regelmäßige Form und umfassen 5 rosa oder rote Blütenblätter. Sie haben 3 Griffel und 8 Staubblätter. Kleine Blütentrauben ähneln Doldenrispen. Sie zeichnen sich durch Fremdbestäubung aus, die zu einem hohen Befruchtungsanteil führt. Der Bestäubungsprozess erfolgt durch Insekten oder Wind.
Zu welcher Familie gehört es?
Buchweizen gehört zur Familie der Buchweizen, zu der mehrere Arten gehören. In Russland werden jedoch überwiegend nur zwei Sorten angebaut – die kultivierte und die tatarische. Die erste Sorte wird zur Herstellung von Getreide verwendet.
Aussehen während der Blüte
Während der Blüte erscheinen auf Buchweizensträuchern kleine Blüten in weißen, rosa oder rötlichen Farbtönen. Sie haben ein ausgeprägtes Aroma und locken Bienen an. Die Blüten haben 5 Blütenblätter und bilden eine Traube. In einem Blütenstand befinden sich 600–2000 bisexuelle Blüten. Buchweizen zeichnet sich durch einen Sexualdimorphismus aus. Darüber hinaus unterscheiden sich die Säulen und Staubblätter einer Blüte deutlich in der Höhe.
Die Buchweizenblüte dauert bis zu 2 Monate. Der Blütenstiel ist sehr empfindlich und hat Angst vor Frost. Es ist auch das erste, das bei trockenem Wetter beschädigt wird.
So sieht es vor der Ernte aus
Am Ende des Sommers oder in der ersten Herbsthälfte verwandelt sich die Traube in eine Frucht, die einer kleinen Nuss mit drei scharf abgegrenzten Rändern ähnelt. Die Früchte zeichnen sich durch einen hellgrauen, dunkelbraunen Farbton aus. Die Früchte selbst können geflügelt oder flügellos sein. Es gibt auch Zwischenexemplare, die mit Spelzen bedeckt sind.
Wie es auf dem Feld wächst
Die Technologie des Buchweizenanbaus setzt die strikte Einhaltung der Empfehlungen für den Anbau voraus. Dazu müssen Sie den richtigen Standort auswählen und die Samen verarbeiten. Die Einhaltung der Pflanzfristen ist von nicht geringer Bedeutung. Dadurch hat die Pflanze Zeit, eine Ernte zu produzieren und stirbt nicht durch erneuten Frost ab.
Buchweizen kann auf folgende Arten gepflanzt werden:
- schmale Reihe – der Abstand zwischen den Reihen beträgt 7,5 Zentimeter;
- gewöhnlich - der Reihenabstand beträgt 15 Zentimeter;
- breite Reihe - der Abstand zwischen den Reihen beträgt 45-60 Zentimeter.
Für die letzten beiden Schemata ist der Einsatz von Reihen- und Reihensaatmaschinen erforderlich. Die Qualität des Bodens beeinflusst die Pflanztiefe. Die Samen werden 3-5 Zentimeter tief in ein schweres und lehmiges Substrat eingegraben. Auf gepflegten Ackerflächen beträgt die Pflanztiefe 6 Zentimeter. Die Samen werden 8–10 Zentimeter tief in trockene Erde gepflanzt. Nach der Aussaat müssen Sie den Boden anwalzen und ebnen. Dadurch wird die Entstehung von Sprossen beschleunigt.
Es wird empfohlen, Buchweizen auf leichtem und fruchtbarem Boden anzupflanzen. Am besten bevorzugen Sie neutrale oder leicht saure Böden. Organische Düngemittel sollten auf die Vorfrucht ausgebracht werden. Wenn Sie unmittelbar vor dem Pflanzen von Buchweizen Mist verwenden, wächst anstelle von Samen eine große Menge grüner Masse. Die Ausnahme bilden schlechte Böden. In diesem Fall wird empfohlen, im Frühjahr 5 Tonnen Humus und 3 Zentner Phosphatgestein pro Hektar hinzuzufügen.
Im Herbst können Sie beim Umgraben des Bodens kaliumchlorhaltige Präparate hinzufügen. Zulässig ist auch der Einsatz von Komplexen auf Basis von Stickstoff, Kalium und Phosphor im Verhältnis 40:30:40. Normalerweise wird zu diesem Zweck Superphosphat verwendet. Es lohnt sich, 10-20 Kilogramm dieses Düngers pro Hektar auszubringen.
Im Frühjahr genügt es, die Fläche umzugraben und zukünftige Beete zu skizzieren. In diesem Fall kann Stickstoff nicht verwendet werden. Bei großen Reihenabständen sollten Kalium und Phosphor zugegeben werden.
Vor dem Anpflanzen von Buchweizen muss das Saatgut verarbeitet werden. Nur große und schwere Körner bringen eine gute Ernte. Der Buchweizen wird mehrere Tage in der Sonne getrocknet. Gleichzeitig empfiehlt es sich, die Saat nachts mit einer Plane abzudecken. Um den Ertrag zu steigern, können Sie mit folgenden Präparaten behandeln:
- Borsäure – 160–200 Gramm pro Doppelzentner;
- Borax – 300 Gramm pro Doppelzentner;
- Asche – 3000 Gramm pro Doppelzentner.
Buchweizen muss gepflanzt werden, nachdem sich der Boden auf eine Tiefe von 10 Zentimetern erwärmt hat. Die Pflanzarbeiten werden von Ende April bis Ende Juni durchgeführt. Spezifische Daten hängen von den klimatischen Eigenschaften der Region ab.
Nachdem Sie Buchweizen gepflanzt haben, müssen Sie sofort mit der Unkrautbekämpfung beginnen. Dazu wird quer über die Reihen oder schräg geeggt. Eine ähnliche Technik wird verwendet, nachdem Sprossen erscheinen.
Ein wichtiger Bestandteil des Buchweizenanbaus ist die rechtzeitige Befeuchtung des Bodens. Diese Pflanze verträgt Trockenheit nicht gut, daher muss das Bewässerungssystem im Voraus durchdacht werden. Um ein starkes Wurzelsystem zu entwickeln, ist es notwendig, den Boden zu lockern und die Pflanzungen anzuhäufen. Wenn Buchweizensträucher große Größen erreichen, kann das Jäten nur noch von Hand erfolgen.
Buchweizen ist eine häufig vorkommende Pflanze, aus der ein beliebtes Getreide hergestellt wird. Für einen effektiven Pflanzenanbau ist es wichtig, die Regeln der Landtechnik strikt einzuhalten.