Pekingenten werden in China seit über 300 Jahren gezüchtet. Im 19. Jahrhundert kamen sie nach Amerika und verbreiteten sich dann nach Europa. Heute ist diese Rasse sehr beliebt. Solche Enten werden unter industriellen Bedingungen und auf kleinen Farmen gezüchtet. Darüber hinaus wurden sie zur Grundlage vieler moderner Rassen. Diese Vogelart erfordert besondere Aufmerksamkeit für die Lebensbedingungen.
Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte der Rasse
Chinesische Züchter haben diese Rasse vor mehr als dreihundert Jahren erhalten. Sie wurde in Peking gezüchtet. Zunächst erfreuten sich solche Enten in China großer Beliebtheit und verbreiteten sich dann auf der ganzen Welt. Zuerst kamen sie nach Amerika und dann nach Europa.
Heutzutage werden in Russland häufig Pekingenten gezüchtet. Sie werden in kleinen Privatbetrieben und auf großen Geflügelfarmen gezüchtet. Dies liegt an seinem schnellen Wachstum und seiner einfachen Pflege. Auf der Basis von Pekingenten werden immer mehr neue Rassen entwickelt.
Beschreibung und Eigenschaften der Peking-Ente
Die Pekingente gilt als ziemlich große Ente mit kräftigem Körperbau. Es sieht sehr attraktiv aus und verfügt über die folgenden Funktionen:
- mittlerer Kopf mit konvexer Stirn;
- flacher Schnabel von sattem Orange;
- breite Brust;
- länglicher Körper;
- kurze, weit auseinander liegende Gliedmaßen;
- große Flügelspannweite;
- dichte weiße Federn – manche Individuen haben eine cremefarbene Farbe;
- bläuliche oder weiße Färbung der Eier.
Pekingenten zeichnen sich durch hohe Produktivitätsparameter aus. Daher ist die Zucht und Aufzucht dieser Rasse durchaus profitabel. Das wichtigste Produkt, das von Vögeln gewonnen werden kann, ist Fleisch. Es hat einen hohen Fettgehalt und enthält eine große Anzahl an Proteinen, darunter Myosin. Es enthält außerdem wertvolle Mikroelemente.
Zu den Hauptmerkmalen der Rasse gehören:
- Erpel wiegen 3,5 bis 4 Kilogramm, Enten 3 bis 3,5 Kilogramm;
- das Lebendgewicht zwei Monate alter Entenküken beträgt 2,7-3 Kilogramm;
- Die jährlichen Eierproduktionsparameter erreichen 150 Eier.
- Eigewicht - 90 Gramm.
Bei intensiver Aufzucht wird empfohlen, die Entenküken 60-70 Tage vor Beginn der Häutungsperiode zum Schlachten zu schicken. Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Gewichtszunahme deutlich ab, während die Futterkosten um das 2,5-fache steigen. Die Produktausbeute nach der Schlachtung erreicht 80 %. Nach dem Zerlegen der Ente erreicht die Anzahl der essbaren Teile 70 % des Schlachtgewichts. Eier sind zum Verzehr akzeptabel. Sie haben keinen bestimmten Geschmack oder Geruch.
Wichtigste Vor- und Nachteile
Pekingenten zeichnen sich durch bestimmte Eigenschaften aus.
Anforderungen an die Haltung und Pflege von Vögeln
Pekingenten zu züchten ist nicht schwierig. Diese Vögel gelten als pflegeleicht. Gleichzeitig fällt es ihnen schwer, Veränderungen in der Ernährung oder Ernährung zu tolerieren. Daher ist es für die Vögel von den ersten Tagen an wichtig, für normale Bedingungen zu sorgen und diese ständig aufrechtzuerhalten.
Pekingenten passen sich leicht an neue Bedingungen an. Sie können sowohl heißem als auch kaltem Wetter problemlos standhalten. Es wird empfohlen, den Geflügelstall unter Berücksichtigung der Anzahl der Individuen auszustatten. Es sollten 1,5 bis 2 Vögel pro Quadratmeter sein. Es wird empfohlen, den Boden 25 Zentimeter über der Bodenoberfläche anzuheben. Dies schützt die Enten vor Kälte und Nagetieren.
Es lohnt sich auf jeden Fall, für eine hochwertige Belüftung des Raumes zu sorgen, für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen und Fenster einzubauen.
Die Schaffung von Nestern ist von nicht geringer Bedeutung. Ihre Abmessungen sollten 40-50 Zentimeter betragen. Ein Nest reicht für 1-3 Enten.Sie sollten aus Kisten, Abfallkörben oder Sperrholz bestehen. Die Schaffung eines Laufhofs ist von großer Bedeutung. Es lohnt sich, Kräuter drinnen zu säen. Im Winter ist es wichtig, das Gehege vom Schnee zu befreien und mit Stroh abzudecken. Dadurch können Enten bei warmem Wetter draußen freigelassen werden. Pekingenten brauchen keine Teiche. Auch in ihrer Abwesenheit fühlen sich die Vögel wohl. Manchmal ist es zulässig, im Laufhof ein großes Wasserbecken aufzustellen. Vögel können darin schwimmen.
Die Schlachtung sollte vor der Häutung erfolgen. Es wird empfohlen, dies einige Monate nach der Geburt durchzuführen. Nach der Häutung sehen die Kadaver nicht mehr sehr attraktiv aus. Die Reinigung sollte erfolgen, sobald das Haus schmutzig wird. Es wird empfohlen, die Einstreu rechtzeitig zu wechseln, da diese eine Infektionsquelle darstellt.
Diätplanung
Bei der Organisation des Fütterungsprozesses ist zu berücksichtigen, dass Enten die Nahrung intensiv aufnehmen. Sie brauchen 4 Stunden, um Nahrung zu verdauen. Daher empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass immer Futter in den Futterhäuschen vorhanden ist. Vögel sollten nicht verhungern.
Pekingenten können auf unterschiedliche Weise gefüttert werden – nass oder trocken. Im ersten Fall empfiehlt es sich, Trockenfutter mit heißem Wasser zu dämpfen oder zu vermischen. Daher ist es wichtig, eine breiige Konsistenz zu erhalten. Es lohnt sich, der Komposition frische Kräuter, Wasserlinsen und Gemüse hinzuzufügen. Wenn Sie sich für eine Trockenmethode entscheiden, sollten Sie auf Mischfutter zurückgreifen. In diesem Fall ist es zulässig, Fertigmischungen zu kaufen oder selbst herzustellen. Die Basis des Futters sollten Mais, Hafer, Hirse und Weizen sein.
Feinheiten der Zucht
Pekingenten haben keinen Mutterinstinkt, daher kann die Zucht kaum als einfacher Prozess bezeichnet werden. Um Entenküken auszubrüten, benötigen Sie einen Brutkasten.Es wird empfohlen, die Temperatur bei +30 Grad zu halten.
Wenn möglich, lohnt es sich, nach der künstlichen Gewinnung von Entenküken eine Henne darauf zu setzen. Ist dies nicht möglich, empfiehlt es sich, geeignete Bedingungen für die Küken zu schaffen.
Sie müssen warm gehalten werden. Bei Verstößen gegen diese Empfehlung ist die Wahrscheinlichkeit des Todes der Jungtiere hoch. Eintagsküken benötigen eine spezielle Ernährung. Es wird empfohlen, sie mit gekochten Eiern zu füttern. Am 3. Tag ist es zulässig, gekochten Weizenbrei in die Nahrung aufzunehmen, damit die Vögel aktiv an Gewicht zunehmen. Peking-Enten brauchen nicht viel Zeit zum Wachsen. Bereits im Alter von 2 Monaten erreicht ihr Gewicht 3 Kilogramm. In dieser Zeit werden die Vögel zum Schlachten geschickt.
Mögliche Krankheiten und Prävention
Pekingenten sind anfällig für einige Krankheiten. Sie leiden häufig an folgenden Pathologien:
- Mangel an Vitaminen – die Ursache ist eine falsch gewählte Ernährung;
- Kropfpathologien – verursacht durch die Verwendung von minderwertiger Ernährung;
- Kokzidiose – die Pathologie ist ansteckender Natur;
- Aspergillose – tritt häufig bei jungen Menschen auf;
- Cholera ist eine sehr seltene Pathologie.
Um Infektionen und die negativen Folgen einer Pathologie vorzubeugen, wird empfohlen, geeignete Lebensbedingungen für Vögel zu schaffen. Es ist wichtig, die Hygienevorschriften einzuhalten, die Futtertröge zu waschen und zu reinigen. Vorsorgeuntersuchungen durch einen Tierarzt sind von nicht geringer Bedeutung.
Pekingenten gelten als weit verbreitete Rasse, die viele Vorteile hat. Für eine erfolgreiche Zucht dieser Vogelart ist es wichtig, geeignete Bedingungen für sie zu schaffen.