Beschreibung und Eigenschaften der Venus-Johannisbeersorte, Anbau und Pflege

Johannisbeer-Venus ist eine frost- und dürreresistente Beerensorte, anspruchslos in der Pflege und wurzelt gut in jedem Boden. Anspruchslos beim Gießen und Düngen. Sie ist ertragreich und bringt große, saftige, süße, schwarze Früchte hervor.


Selektionsgeschichte und Wachstumsregion

Die Sorte Venus wurde 2004 in das staatliche Register des Ural-Territoriums aufgenommen. Er wurde vom Züchter V.S. Ilyin gezüchtet. Am Forschungsinstitut des Südural-Territoriums für Obst- und Kartoffelanbau wurden Arbeiten zu schwarzen Johannisbeeren durchgeführt. Venus wurde nach der Kreuzung der Sorten Bradport und Seyanets Golubki gezüchtet.

Vor- und Nachteile der Venus

Die Sorte Venus hat ihre positiven und negativen Seiten. Zu den positiven Merkmalen zählen:

  • Transportfähigkeit von Früchten;
  • angenehmer Beerengeschmack;
  • Winterhärte;
  • Trockenheitsresistenz;
  • starke Immunität;
  • Pflegeleichtigkeit;
  • Hohe Produktivität;
  • Frühreife;
  • große Beeren.

Zu den Nachteilen gehören:

  • mangelnde Resistenz gegen Septoria;
  • Möglichkeit einer Infektion durch Nierenmilben.

Johannisbeerfrüchte

Beschreibung und Eigenschaften der Venus

Sorte für die Zwischensaison, Pflanze mittlerer Höhe, ausladende Zweige, durchschnittliche Wuchsdichte. Die Zweige sind mitteldick, hellgrün mit weißem Belag, gebogen, wachsen nach oben, biegen sich nicht. Die Blätter sind fünffach gefiedert, mittelgroß, grün und mit einer wachsartig glänzenden Beschichtung versehen. Die Blattzähne sind spitz, gewellt und durch dichte Stecklinge befestigt.

Die Blüte erfolgt im zeitigen Frühjahr. An den Zweigen bilden sich kleine hellrosa, matte Blüten. Eine Blüte besteht aus 5-6 Blütenblättern; der Blütenstand umfasst 7-11 Blüten, die durch einen 4-7 cm langen Stiel befestigt sind. Nach dem Ende der Blüte setzt der Fruchtansatz ein.

Die Beeren sind groß, die Größe einer einzelnen erreicht 6 Gramm. Das Fruchtfleisch ist süß, saftig, die Schale ist dünn, süß und schwarz. Die Form der Frucht ist rund.

Frostbeständige Sorte

Venus-Johannisbeeren eignen sich für den Anbau in Regionen mit häufigem Frost. Verträgt niedrige Temperaturen gut. Verträgt Temperaturen unter -35 °C. Es wird jedoch empfohlen, junge Setzlinge für den Winter zu isolieren.

Brombeeren

Wichtig! Die Pflanze verträgt Trockenheit und niedrige Luftfeuchtigkeit gut.

Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Frost

Die Sorte ist resistent gegen Mehltau und Anthracnose. Anfällig für den Befall durch Nierenmilben und Septorien. Winterharte Johannisbeeren wurzeln gut in kalten Regionen des Landes. Verträgt niedrige Temperaturen unter – 35 °C. Um die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern, ist es notwendig, im zeitigen Frühjahr vor Beginn der Knospenbildung zu sprühen.

Alles über Blüte und Fruchtbildung

Die Johannisbeerblüten beginnen im zeitigen Frühjahr. Die Knospen sind in 7–11 Stücken an einem Fruchtknoten angeordnet. Sie blüht mit blassrosa Blüten, matt, mit leichter Pubertät. Die Blüte dauert etwa 2 Wochen. Dann bilden sich die Eierstöcke und es wachsen große schwarze Beeren. Die Fruchtgröße variiert zwischen 2,5 und 6 Gramm. Sie sind rund, schwarz, schmecken süß und leicht säuerlich. Die Haut ist dünn und locker. Die Früchte sitzen fest an den Trieben und fallen nicht ab.

Anwendung und wohltuende Eigenschaften von Beeren

Die Beeren werden zum Frischverzehr und auch zur Verarbeitung verwendet. Aus ihnen werden Marmelade, Kompotte, Konfitüren und hausgemachter Wein hergestellt. Wird zur Herstellung hausgemachter Backwaren verwendet. Die Sorte wird zum Verkauf auf Märkten angebaut, da die Früchte lange gelagert werden und leicht transportiert werden können.

Beeren pflücken

Die Beeren haben einen ausgezeichneten Geschmack. Die Früchte sind reich an Vitamin C; 100 Gramm Beeren enthalten 95 mg des Vitamins. Johannisbeeren haben einen individuellen süßen Dessertgeschmack.

So pflanzen Sie Johannisbeeren auf der Baustelle

Um Venus-Johannisbeeren auf Ihrem eigenen Grundstück zu pflanzen, müssen Sie den Pflanzzeitpunkt berücksichtigen, den richtigen Ort auswählen und den Sämling vorbereiten.

Zeitpunkt der Pflanzarbeiten

Sämlinge werden im Frühjahr oder Herbst in den Boden gepflanzt. Die Bodenvorbereitung beginnt im August. Im ausgewählten Bereich graben sie den Boden um, entfernen Unkraut und Steine. Dann werden Mist, Superphosphat und Kaliumsulfat hinzugefügt. Man lässt sie mehrere Tage lang interagieren, dann werden Pflanzlöcher gegraben.

Zweig mit Früchten

Wichtig! Bei einer Pflanzung im Herbst ist die Überlebensrate des Busches höher.

Einen Standort auswählen und einen Sämling vorbereiten

Venus ist bei der Standortwahl nicht sehr wählerisch. Allerdings sind durchnässte Böden und Böden mit stehendem Wasser dafür nicht geeignet. Da die Pflanze dürreresistent ist, bevorzugt der Strauch trockene, luftige Böden. Johannisbeeren können an halbschattigen Standorten gepflanzt werden. Geeignet für den Anbau neben anderen Bäumen und Sträuchern. Für ein gutes Wachstum und eine gute Entwicklung sollten die Tageslichtstunden eines Strauchs 5 bis 6 Stunden pro Tag betragen.

Technologischer Prozess des Pflanzens einer Pflanze

Sträucher werden in einem Abstand von 1,5 Metern voneinander gepflanzt. Nach der vorläufigen Vorbereitung des Standortes für die Sträucher erfolgt die Bepflanzung nach folgendem Algorithmus:

  • Graben Sie ein Loch mit einer Tiefe von 50 cm und einem Durchmesser von 60 cm.
  • Der ausgehobene Boden wird mit Torf (2 Eimer), Humus (1 Eimer), Superphosphat (15 Gramm) und Kaliumsulfat (30 Gramm) vermischt.
  • Ein Teil der Mischung wird in ein Loch gegeben und mit 2 Eimer warmem Wasser gefüllt.
  • 2-3 Tage einwirken lassen.
  • Die Wurzeln des Sämlings werden sorgfältig begradigt, jeder Spross wird um 5-6 cm abgeschnitten und beschädigte werden entfernt.
  • In ein Loch gelegt.
  • Der Boden wird schichtweise eingestreut. Jede Schicht wird von Hand angefeuchtet und verdichtet, um die Bildung von Hohlräumen mit Luft in der Nähe der Wurzeln zu verhindern.
  • Die Oberseite wird mit einer Schicht Torf, Stroh und Kompost rund um den Strauch gemulcht.

Brombeere

Nuancen der Pflege der Sorte

Für einen erfolgreichen Anbau und eine reiche Ernte ist es notwendig, regelmäßig zu gießen, zu düngen, zu lockern und zu mulchen sowie beim Beschneiden die Krone zu formen. Führen Sie vorbeugende Behandlungen gegen Krankheiten und Schädlinge durch. Junge Sämlinge werden für den Winter abgedeckt.

Regelmäßigkeit der Bewässerung

Johannisbeeren sind dürreresistent, lieben aber reichlich Wasser. Es wird 3-4 Mal pro Saison durchgeführt. Gießen Sie jeweils mit 2 Eimern Wasser. Bei trockenem Wetter wird die Bewässerung bis zu 5-6 Mal pro Saison erhöht. Im Durchschnitt wird alle 2-3 Wochen 1 Mal gegossen.

Was und wie man Büsche füttert

Die erste Düngung erfolgt im Frühjahr während der Blütezeit, es werden organische Düngemittel ausgebracht. Zweitens werden nach der Ernte neben organischen Stoffen auch Phosphat- und Sulfat-Mineraldünger hinzugefügt. Chemische Verbindungen werden in Geschäften verkauft. Sie werden gemäß den Anweisungen auf der Packung verwendet.

Beete lockern und mulchen

Nach jedem Regen und jeder Bewässerung wird der Boden um den Wurzelbereich gelockert. Dadurch werden die Wurzeln zusätzlich belüftet und mit Sauerstoff versorgt.

Lockerung des Bodens

Mulchen hilft, die Feuchtigkeit an den Wurzeln der Johannisbeeren zu halten, verhindert die Entstehung von Fäulnis und die Infektion der Johannisbeeren mit Infektionen. Das Mulchen erfolgt mit Torf, Stroh, Kompost und Kieselsteinen. Das ausgewählte Material wird gleichmäßig um die Buchse verteilt. Das Material wird von Hand fest verdichtet, um Erosion bei Regen und Bewässerung zu verhindern.

Formativer Schnitt

Nach dem Einpflanzen in die Erde wird der Mitteltrieb entfernt. Am Ende der Saison wird eine Ausdünnung durchgeführt, beschädigte und trockene Äste werden entfernt. Wenn die Zweige dicht gewachsen sind, schneiden Sie jedes dritte ab. Um Infektionen vorzubeugen, werden die Schnittflächen mit Gartenpech abgedeckt.

Schneiden Sie alle 2-4 Jahre alle Triebe ab und lassen Sie 2 Haupttriebe für die Bildung junger Zweige übrig. Je jünger der Trieb ist, desto größere Früchte bringt er hervor.

Vorbeugende Behandlungen

Die Behandlung wird im Frühjahr bei warmem, trockenem Wetter durchgeführt, wenn die Außentemperatur nicht unter 18 °C liegt. Das Medikament „Fitoverm“, Tabakaschewasser und die Behandlung mit einer Seifenlösung helfen gegen schädliche Insekten, die sich von Johannisbeerblättern ernähren. Um zu verhindern, dass Schmetterlingsraupen auf den Blättern erscheinen, werden Holunderzweige neben dem Strauch eingegraben. Holunder stößt mit seinem Duft Schmetterlinge ab.

Johannisbeerverarbeitung

Schutz für den Winter

Die Winterhärte der Johannisbeeren tritt im 3. bis 4. Jahr der Vegetationsperiode auf. Es empfiehlt sich, junge Sämlinge vollständig mit einem speziellen Tuch abzudecken. Für den Winter werden ausgewachsene Sträucher mit Moos oder Stroh isoliert und gemulcht.

Wichtig! Der Stoff zur Isolierung sollte nicht aus synthetischer Zusammensetzung sein.

So vermehren Sie Johannisbeersträucher

Die Johannisbeervermehrung erfolgt durch drei Methoden: Stecklinge, Schichtung und Teilung des Busches.

Durch Stecklinge

Zur Vermehrung durch Stecklinge werden verholzte einjährige Triebe verwendet. Die Materialvorbereitung erfolgt im zeitigen Frühjahr oder Herbst. Es ist wichtig, dass die Triebe von gesunden Büschen gesammelt werden. Die Stecklinge müssen einen Durchmesser von mindestens 6 mm und eine Länge von etwa 15 cm haben.

Johannisbeerstecklinge

Vor dem Pflanzen werden die Beete vorbereitet, gut angefeuchtet und gedüngt. Bei einer Pflanzung im Frühjahr beginnen sich bereits im Frühsommer Knospen zu bilden. Am 7.-10. Tag werden die Stecklinge mit Folie abgedeckt, um die Wurzelbildung zu beschleunigen. Bei einer Pflanzung im Herbst erwachen im Frühjahr die Knospen und es bilden sich Blätter. Bei der Winterpflanzung werden frische Sträucher bis zum Frühjahr abgedeckt.

Durch Schichtung

Die Schichtung erfolgt durch Triebe im Alter von 1-3 Jahren aus dem Mutterstrauch. Ein an einem Busch befestigter Ast ist in der Nähe vergraben.Dazu wird ein Holzpfahl samt Stecklingen eingegraben. Die Fortpflanzung nach dieser Methode erfolgt im Frühjahr und Herbst. Nach der Wurzelbildung wird der Tochterstrauch vom Mutterstrauch umgepflanzt.

Den Busch teilen

Nach der Ernte wird neben dem Johannisbeerstrauch ein Loch gegraben, bis die Wurzeln zum Vorschein kommen. Ein Teil der Wurzeln mit 4-5 Holztrieben wird vom Mutterstrauch getrennt und unter Beachtung aller Regeln an einen anderen Ort verpflanzt.

Bewertungen erfahrener Gärtner zur Sorte

Igor, 35 Jahre alt, Tschechow: „Ich habe vor drei Jahren Venus-Johannisbeeren auf dem Gartenmarkt gekauft. Ich möchte die Schlichtheit des Busches hervorheben. Sie wurzelte gut und erfreute mich schon im ersten Jahr mit ihren Beeren. Die Pflanzung erfolgte im Frühjahr. Am Ende der Saison habe ich mich durch Stecklinge vermehrt, fast alle Stecklinge haben Wurzeln geschlagen. Die Beeren sind sehr groß und süß, das Fruchtfleisch ist weich und süß, ebenso die Schale. Die Früchte sind gut gelagert. Jedes Jahr machen wir daraus Marmelade und Kompotte.“

Tatiana, 43 Jahre alt, Ufa: „Die Nachbarn in der Gegend teilten einen Steckling der Venus-Johannisbeere mit mir. Die Fortpflanzung erfolgte durch Teilen des Busches. Ich habe im Herbst Johannisbeeren gepflanzt. Im Frühjahr erschienen die ersten Triebe. Im Sommer wurde geerntet. Vor der Knospenbildung wurden alle notwendigen Behandlungen durchgeführt, es wurden keine Krankheiten oder Schadinsekten festgestellt. Sehr leckere schwarze Früchte. Was mich am meisten beeindruckte, war ihre Größe. Kinder lieben Johannisbeeren mit Zucker sehr, ich habe gehört, dass diese Sorte reich an Vitamin C ist.“

Angelina, 54 Jahre alt, Moskau: „Ich wollte schon lange Johannisbeeren auf meinem Grundstück pflanzen. Lange konnte ich mich nicht für die Sorte entscheiden. Ich habe mich für die Sorte Venus entschieden. Ich habe 3 Setzlinge auf dem Markt gekauft. Alle haben sich gut eingelebt. Ich wählte den Landeplatz neben dem Zaun. Der Boden auf dem Gelände ist recht trocken, was jedoch keinen Einfluss auf die Qualität und Quantität der Früchte hatte.Alle Beeren sind groß und gut lagerfähig, da eine sofortige Verarbeitung nicht möglich war. Sie wachsen in Büscheln an den Zweigen und fallen nicht ab. Unsere ganze Familie genießt diese Beere.“

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