Kühe werden auf unterschiedliche Weise gehalten – angebunden, freilaufend oder im Stall. Jeder von ihnen hat bestimmte Vor- und Nachteile. Die Anbindehaltung von Kühen wird als recht fortschrittliche Methode verstanden, die die Milchleistung deutlich steigern kann. Es ist wichtig, der Kuh gute Lebensbedingungen zu bieten. Dies wird dazu beitragen, eine hohe Produktivität zu erreichen und die Entwicklung von Pathologien zu vermeiden.
Merkmale angebundener Kühe
Diese Möglichkeit der Kuhhaltung gilt als traditionell. Die Grundidee besteht darin, dass eine Kuh in einem Stall in einem Stall angebunden wird.Dies hilft, das Tier beim Füttern oder Melken in der gewünschten Position zu fixieren. Diese Methode hat verschiedene Typen. Das Tier kann ein ganzes Jahr lang angebunden werden. Es gibt auch eine Kombination aus Fesselmethode und Gehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Kühe im Sommer auf die Weide zu lassen.
Für Milchrassen gilt diese Methode als die bevorzugteste, insbesondere bei einem großen Bestand von mehr als 150 Tieren. In diesem Fall befindet sich jedes Haustier in einem separaten Stall, der etwas länger als seine Abmessungen ist. In der Nähe des Kopfes werden eine Trinkschale und ein Futterspender platziert. In diesem Fall ist das Anbinden der Kuh einfach.
Die beste Befestigungsmethode ist die Verwendung einer Metallkette. Seine Länge sollte den vollständigen Zugang zu Wasser und Futter nicht verhindern, schränkt jedoch die körperliche Aktivität des Viehs ein. Daher wird die Verletzungsgefahr minimiert. Mit dieser Methode können Sie unter Berücksichtigung des Allgemeinzustands und der Produktivitätsparameter eine individuelle Ernährung für jeden Einzelnen auswählen.
Vorteile und Nachteile
Die Anbindehaltung von Kühen gilt im Vergleich zur Stallhaltung als schonender. In diesem Fall sind die Tiere ständig im Stall.
Grundregeln
Um die geeignete Unterbringungsmethode auszuwählen, lohnt es sich, die Vorteile der angebundenen und stalllosen Unterbringung zu analysieren. Um die körperliche Aktivität der angebunden gehaltenen Kühe einzuschränken, empfiehlt es sich, jeden Stall mit einem Fixiermechanismus auszustatten. Gleichzeitig besteht die Hauptanforderung an ein Geschirr darin, ein hohes Maß an Personensicherheit zu gewährleisten, das Risiko traumatischer Verletzungen der Tiere zu minimieren und den Kühen das Stehen und Liegen zu ermöglichen. Es wird empfohlen, die Kühe mit einer Anbindemethode zu fixieren. In diesem Fall wird die Kette am Halsband befestigt.
Beim Bau eines Stalls sollten Sie sich auf die durchschnittliche Größe der Tiere konzentrieren. Die Optimierung des Entmistungssystems ist von nicht geringer Bedeutung. Typischerweise haben Bauernhöfe lange Ställe. Ihre Größe sollte 1,9-2 Meter betragen. Sie sollten mit einer Betonzuführung ausgestattet und teilweise von Zäunen befreit werden. Eine solche Organisation benötigt 20–25 % der Wartungszeit.
Als geeignete Stalloption gilt bei Einschränkungen an der Vorderseite und an den Seiten ein Stall, der 5 bis 10 Zentimeter kleiner ist als die schräge Länge des Kuhkörpers. Dies trägt dazu bei, den Zeitaufwand für die Mistreinigung zu reduzieren und das Risiko einer Kontamination der Kuh zu verringern.
Bei der Organisation der Anbindehaltung werden Ställe mit Längsanordnung der Tiere in 2 oder 4 Reihen gebaut. Dies trägt dazu bei, das Füttern, Tränken, Melken und die Entmistung zu automatisieren. Um die Räumlichkeiten von Fäkalien zu reinigen, werden Kellermistlager und Spülsysteme eingesetzt.
Bei der Aufzucht von Tieren mit dieser Methode ist es wichtig, die Stallausrüstung richtig zu verwenden. Dabei sollten Sie sich auf folgende Kriterien konzentrieren:
- das Tier kann den Stall nicht verlassen;
- die Kuh ist beim Füttern und Melken sicher gesichert;
- Das Tier verlässt und betritt den Stall ungehindert und verhindert so den Zutritt anderer Tiere.
- Tiere stehen oder liegen frei in ihrem Teil des Geländes;
- Es ist möglich, das Futter frei aus dem Futterautomaten zu entnehmen.
- Sie können einzelne Tiere oder ganze Gruppen einfach und schnell sichern und losbinden;
- Arbeiter haben bequemen und sicheren Zugang zu Kühen;
- Das Farmpersonal hält die Haustiere sauber und investiert nur minimalen Aufwand in die Reinigung der Ställe.
Achten Sie unbedingt darauf, die richtigen Melkmaschinen zu verwenden. Es gibt folgende Typen:
- tragbar – wird auf Bauernhöfen mit relativ kleinem Viehbestand verwendet;
- Melksystem – wird in großen Tierhaltungsbetrieben eingesetzt.
Zu den Vorteilen von Melkmaschinen gehören:
- hohe Melkraten;
- minimaler Personalbedarf.
Es ist auch wichtig, auf die Installation von Tränkenäpfen zu achten. Der Wasserbedarf wird durch die Art des Futters und dessen Nährwert beeinflusst. Außerdem hängt die Menge der getrunkenen Flüssigkeit vom physiologischen Zustand der Kuh sowie von den Feuchtigkeits- und Temperaturparametern ab. Für 1 Kilogramm Trockenfutter werden 5 Liter Wasser benötigt.
Bei der Auswahl der Trinker sollten Sie folgenden Optionen den Vorzug geben:
- Kunststoff – sie sind preiswert, gelten aber als zerbrechlich;
- Gusseisen – sie brechen, wenn sie hart getroffen werden;
- Stahlmodelle gelten als die beliebtesten.
Beim Bau eines Futterautomaten ist es wichtig, die richtige Länge zu wählen. Sie sollte der Breite des Stalls entsprechen, die 1,1 bis 1,2 Meter beträgt. Der Futterspender sollte 7-8 Zentimeter über dem Boden installiert werden. Im Aussehen ähnelt es einem Kasten in Form einer Dachrinne.
Es gibt klappbare, hebbare und stationäre Feeder. Als bequemste Variante gilt eine klappbare Variante, bei der die Seitenwände angehoben werden. Dadurch lässt sich das Produkt leichter von Speiseresten reinigen. Solche Modelle bestehen aus dichten Materialien. Daher sind sie leicht zu reinigen und zu desinfizieren.
Besonderheiten der Winterhaltung
Die Aufzucht von Kühen auf Tierhaltungsbetrieben im Winter weist bestimmte Besonderheiten auf. Während dieser Zeit wird empfohlen, die Haustiere 2-3 Stunden lang in einem Gehege auszuführen. Gleichzeitig sollte ihnen Raufutter verabreicht werden.
Das Anbinden von Kühen gilt als gängige Methode. Diese Technik kann für Milchrassen eingesetzt werden. Es hilft, die Produktivität der Tiere zu steigern. Gleichzeitig ist es wichtig, den Raum möglichst korrekt zu organisieren und das Vieh angemessen zu versorgen.