Ein moderner Futterspender für eine Rinderfarm ist eine funktionelle Technik, die die Arbeitskosten senkt und Futter für das Vieh spart. Die Ausrüstung zielt auf die korrekte und gleichmäßige Verteilung von Mischungen gemäß tierzüchterischen Standards und Anforderungen ab. Das Gerät zerkleinert und mischt das Futter. Es gibt stationäre und mobile Geräte.
Zweck und Funktionsprinzip des Mechanismus
Der Spender dient nicht nur zur Futterverteilung für das Vieh, sondern auch zur Aufnahme, Abgabe und Mischung von Zutaten in einem bestimmten Verhältnis. Sie eignen sich für Trocken-, Sukkulenten- und Flüssigfutter.
Das technische Gerät verteilt die Futtermischung dosiert in die Futtertröge, bewegt sich entlang der Reihen und entlädt auf beiden Seiten. Es gibt eine Reihe von Anforderungen an automatische Futterspender:
- Konservierung von Futtermitteln in reiner Form;
- strenge Dosisüberwachung;
- Futterversorgung zu einem bestimmten Zeitpunkt;
- präzise Proportionen und Gleichmäßigkeit nach dem Mischen;
- Sicherheit für Vieh und Mitarbeiter.
Das Futter wird in Ballen in den Trichter eines mobilen Spenders geladen, wo der Mahl- und Mischvorgang stattfindet Ein ähnlicher Mechanismus ist für einen großen Bauernhof erforderlich. Für kleine Betriebe werden stationäre Geräte eingesetzt, für größere mobile.
Das Funktionsprinzip und die Wartung der Geräte bereiten keine Schwierigkeiten. Das Futter wird streng nach der Norm in einen speziellen Behälter geladen. Dies ist mit Hilfe von Spendern möglich. Anschließend gelangt die resultierende Mischung auf das Förderband oder direkt in die Zuführungen. Das Förderband ist schleifenförmig, so dass die Verteilung abgeschlossen ist, sobald der erste Schaber, nachdem er die Mischung erfasst hat, sich im Kreis dreht. Anschließend schaltet sich der Antrieb automatisch ab.
Vor- und Nachteile der Anwendung
Die Hauptvorteile mechanischer Verteiler bestehen darin, dass der Landwirt mit ihrer Hilfe den Futterverbrauch kontrollieren kann. Ein solcher Mechanismus ermöglicht es Ihnen, das Einkommen des Unternehmens zu steigern und die Wartungskosten zu senken. Weitere Vorteile des Mechanismus sind folgende:
- Temperaturkontrolle der zugeführten Futtermittel und Mischungen;
- Transport von Futtermischungen und Verladung in Futtertröge;
- Mahlen, homogenes Mischen und andere Arten der Futterzubereitung vor dem Servieren;
- Selbstbeladung mit mobiler Schaufel;
- Elektronisches Wiegen, präzise Dosierung der servierten Speisen.
Somit reduzieren automatische Futterspender die Produktionskosten erheblich und erleichtern die Arbeitsbedingungen.
Die Geräte haben keine Nachteile, allerdings kann es sein, dass einzelne Modelle nicht den Erwartungen des Landwirts entsprechen, da jedes über unterschiedliche technische Eigenschaften und Fähigkeiten verfügt. Bevor Sie sich für einen Mechanismus entscheiden, sollten Sie sich mit der Art und Klassifizierung der Geräte vertraut machen.
Klassifizierung von Futterspendern
Mobiler Spender bei der Arbeit
Heutzutage sind Hersteller von Landmaschinen bereit, eine große Auswahl an verschiedenen Aggregaten anzubieten. Sie unterscheiden sich in Tragfähigkeit, Fortbewegungsart und Verteilung.
Durch Bewegung
Futterspender werden in zwei Gruppen eingeteilt: mobile und stationäre. Bei der mobilen Einheit handelt es sich um eine selbstfahrende Maschine mit Elektroantrieb. Sie bewegt sich selbstständig auf dem Bauernhof und liefert Futter an jeden Futterhäuschen.
Im Tierhaltungsraum werden stationäre Futterautomaten installiert. Sie sind in Form von Zubringern mit Förderband angeordnet. Die automatische Linie mischt, mahlt das Futter und verteilt es dann dosiert aus dem Trichter.
Stationäre Geräte werden in folgende Typen unterteilt:
- Schaber – ausgestattet mit einem Kettenschabermechanismus;
- Band – Bewegung mit einem Rollenband;
- Plattform – Futter wird über ein Förderband zugeführt;
- Kabel-Waschmaschine – Futtermischungen werden über ein Kabel mit daran befestigten Unterlegscheiben zu den Feedern transportiert.
Stationäre Mechanismen werden in allen Arten von Räumlichkeiten eingesetzt, in denen aufgrund enger Durchgänge die Verwendung anderer Geräte schwierig ist.
Nach Verteilungstyp
Die Geräte unterscheiden sich durch die Art der Gemischzufuhr. Einige Modelle geben das Futter von einer Seite des Stalls aus; eine Reihe von Mechanismen können das Futter von beiden Seiten des Futterautomaten ausgeben (einseitiger oder doppelseitiger Spender).
Nach Tragfähigkeit
Die Tragfähigkeit bestimmt, wie viel Gewicht der Spender heben und abgeben kann. Diese Klassifizierung ist besonders bezeichnend für mobile Mechanismen. Dies hängt von den Achsen des Traktors sowie von der Tragfähigkeit des Fahrgestells der Fahrzeuge ab, in denen sich der Futterspender befindet.
Durchschnittliche Tragfähigkeit: von 1,1 bis 3 Tonnen für einachsige Mechanismen, von 3,5 bis 4 Tonnen für Geräte mit einem Achspaar. Sie müssen ein Gerät auswählen, das den Anforderungen des Viehbestands entspricht.
Die besten Futterspender für Rinderfarmen
Zeichnung der mobilen Ausrüstung KTU-10
Bei der Auswahl wird empfohlen, auf folgende technische Eigenschaften und Parameter der Mechanismen zu achten:
- Bunkerkapazität – zeigt an, wie viel Futter der Spender in einer Ladung verteilen kann;
- Das wichtigste Merkmal sind die Abmessungen. Wenn diese nicht berücksichtigt werden, ist es für mobile Geräte schwierig, in einige Räume einzudringen.
- Magnetfänger, um zu verhindern, dass Metallteile in Lebensmittel gelangen;
- Selbstlade- und elektronisches Wiegesystem;
- Schnecken, die die Leistung beim Mischen, Mahlen und Zuführen beeinträchtigen.
Vor dem Kauf sollten Sie den technischen Zustand des Gerätes sorgfältig prüfen.
Stationär
Stationäres Modell
Zu den beliebtesten Modellen gehören:
- KRS-15. Bei diesem Modell handelt es sich um einen Förderbandspender mit horizontaler Öffnungsposition. Gehört zum Schabertyp. Der Förderer ist mit zwei Verteilerkanälen ausgestattet und verläuft entlang der Unterseite der Zuführungen. Der Start des Gerätes beginnt mit dem Betrieb des Elektromotors. Das Futter wird zunächst über den Zaun geführt und anschließend mit Schabern verteilt. Der Antrieb schaltet sich spontan ab, wenn der Schaber eine volle Umdrehung durchläuft.
- TVK-80B. Die Technik ist ideal für trockene und feste Lebensmittel. Es basiert auf einem Riemenmechanismus, der einem geschlossenen Ring ähnelt. Der Antrieb erfolgt über einen Motor. Aus dem Bunker wird die Futtermischung zu gleichen Teilen den Futtertrögen zugeführt, dann wird der Mechanismus ausgeschaltet.
- RK-50. Der Mechanismus ist mit einem Förderband ausgestattet, das sich über der Zuführung befindet. Das Modell bietet zwei Optionen – für einen Viehkomplex für 100 und 200 Tiere. Die Basis des Futterspenders bilden eine Steuereinheit, ein Schräg- und Querförderer sowie ein Spenderpaar. Die Länge des Beschickungsobjekts beträgt ca. 75 m, bei einer Produktivität von 3-30 Tonnen pro Stunde.
Vergleichstabelle stationärer Modelle
Bei der Auswahl eines stationären Modells ist es wichtig, Produktivität, Anzahl der Köpfe und Länge des Einzugsbereichs zu berücksichtigen.
Modell |
Anzahl der Tore |
Länge des Futterbereichs |
Leistung |
Motorleistung |
Gewicht |
KRS-15 |
180 |
40 m |
15 t/h |
5,5 kW |
1540 kg |
TVK-80B |
65 |
74 m |
38 t/h |
5,5 kW |
3300 kg |
RK-50 |
bis zu 200 |
75 m |
3-30 |
9,7 kW |
5400 kg |
Handy, Mobiltelefon
Bereitstellung von Mischungen durch eine mobile Einheit
Unter den mobilen Einheiten sind die folgenden die interessantesten und funktionalsten:
- KTU-10. Das Modell des Futterspenders verdient Aufmerksamkeit, es ist jedoch sofort anzumerken, dass es aufgrund des kleinen Drehbereichs des Geräts nicht in engen Räumen eingesetzt werden kann. Das Gerät kann auf einem Traktoranhänger gefahren werden.Es ist mit mehreren Schlägern, einer Entladevorrichtung und einem Querförderer ausgestattet. Die Geschwindigkeit, mit der das Futter den Zuführungen zugeführt wird, hängt direkt von der Geschwindigkeit der Maschine ab.
- ISRK-12. Der Futterspender ist für große Betriebe konzipiert und verfügt über eine breite Funktionalität. Die Beladung kann in Rollen erfolgen, ohne dass das Futter vorher aussortiert werden muss. Spezielle Zusatzstoffe werden in ein separates Fenster eingefüllt. Während die Maschine läuft, wird das Futter zerkleinert und gründlich vermischt. Das Modell ist mit einem zweistufigen Getriebe mit 4 Schneckendrehzahlen und einer Fernbedienung aus der Maschinenkabine ausgestattet. Eine zusätzliche Funktion ist ein elektronisches System zum Wiegen von Zutaten und ein Speicher für Dutzende Rezepte aus verschiedenen Komponenten.
- RMM-5.0. Dieses Modell gilt als klein, da es bequem in engen Räumen eingesetzt werden kann. Der Futterspender ist für den Einsatz mit verschiedenen Modifikationen des Belarus-Traktors und anderen Geräten geeignet. Bezieht sich auf multifunktionale einachsige Modelle.
Die Geräte können noch effizienter genutzt werden, da Hersteller den Kunden auf halbem Weg entgegenkommen und die Modelle an die spezifischen Bedingungen im Betrieb anpassen können.
Modell |
Trichtervolumen |
Vorschubgeschwindigkeit |
Leistung |
Leistung Motor |
Gewicht |
KTU-10
|
10 m3 |
3-25 kg/m |
50 t/h |
7,5 |
2200 kg |
ISRK-12 |
12 m3 |
15-150 kg/m |
7,8 t/h |
5,3 |
4500 kg |
RMM-5.0 |
5 m3 |
1-16 kg/m |
3-38 t/h |
6 |
1370 kg |
Vergleichstabelle mobiler Futterspender
Bei Landwirten erfreuen sich automatische Futterautomaten mit Mischer großer Beliebtheit, die Futtermischungen nach vorheriger Zubereitung schnell an Tierfutterautomaten liefern. Gut geeignet für diese Zwecke sind Futtermischwagen, die den Landwirten von der Firma Intermix angeboten werden. Das Gerät kann mit allen Arten von Futtermitteln arbeiten für Kühe - Gras und Silage, Getreide, Hackfrüchte und Granulatfutter verschiedener Fraktionen.
Die Modelle sind vielfältig, haben unterschiedliche Modifikationen und dementsprechend Eigenschaften:
Nutzungsbedingungen
Vor Beginn der Arbeiten müssen die Geräte auf Störungen und Ausfälle überprüft werden; außerdem ist auf die Zuverlässigkeit der Erdung und der Schutzzäune zu achten.
Vor dem Laden von Futter muss das Gerät im Leerlauf überprüft werden.
Die weitere Wartung sollte aus einer regelmäßigen Schmierung und der Überprüfung des Zustands von Mechanismen und Komponenten bestehen. Unabhängig vom Futterautomatenmodell ist es für Rinderbetriebe wichtig, regelmäßig Futterreste und Schmutz zu entfernen.