Die Vorteile von Silage für Kühe und wie man sie zu Hause richtig zubereitet und lagert

Damit eine Milchkuh viel Milch produzieren kann, muss sie mit abwechslungsreichem Futter versorgt werden. Zu den Nahrungsmitteln gehören hochwertiges Heu, saftiges Futter, Getreide und Futtermittel, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Wenn es im Sommer jedoch keine Probleme mit der Ernährung gibt, besteht im Winter ein Bedarf an saftiger Nahrung. Sie können erfolgreich ersetzt werden, wenn Sie im Voraus eine ausreichende Menge Silage für die Kühe vorbereiten.


Was ist Silo?

Der Begriff „Silage“ bezieht sich auf saftiges Futter, das durch Fermentieren des grünen Teils von Kultur- und einigen Wildpflanzen für die Langzeitlagerung zubereitet wird.Die Verarbeitung erfolgt ohne Luftzugang, wodurch alle Nährstoffe, Mineralien und Vitamine in der Masse erhalten bleiben.

Silage ist ein ausgezeichnetes Futtermittel für Nutztiere, insbesondere Milchkühe, und sehr nährstoffreich. Es verbessert den Verdauungsprozess und fördert eine bessere Verdauung aller anderen als Futter verwendeten Produkte. Silage wird nicht nur an pflanzenfressende Rinder und Kühe verfüttert, sondern auch an Geflügel, was ihren Wert für landwirtschaftliche Betriebe und Privatgrundstücke weiter steigert.

Aus was ist es gemacht?

Zur Herstellung von Silage werden grüne Teile von Nutz- und Wildpflanzen verwendet:

  1. Mais.
  2. Sonnenblume.
  3. Gemüseoberteile und -reste.
  4. Unkraut (mit Ausnahme einiger Pflanzen, die für Tiere und Vögel giftig sein können).
  5. Zellstoff ist ein Produkt der Pflanzenölproduktion und enthält bis zu 22 % Fett.
  6. Beim Kuchen handelt es sich um das so weit wie möglich herausgedrückte Fruchtfleisch.
  7. Pulp ist das extrahierte Fruchtfleisch von Zuckerrüben, das ein Abfallprodukt der Zuckerproduktion ist.
  8. Stilllage ist Abfall, der bei der Herstellung von Alkohol anfällt.

Die Basis der Silage sind Grünkomponenten, denen in bestimmten Anteilen weitere Bestandteile zugesetzt werden.

Vorteile und Nachteile

Silage ist ein äußerst wertvolles, nahrhaftes und saftiges Futter, das für alle Nutztiere und Vögel, einschließlich Milchkühe, sehr nützlich ist. Es hat folgende positive Eigenschaften:

  1. Hoher Kaloriengehalt.
  2. Erheblicher Gehalt an Vitamin C, Carotin und organischen Säuren.
  3. Ähnlich wie frisches Gras auch im kalten Winter.
  4. Möglichkeit des Verzehrs durch alle pflanzenfressenden Nutztiere und Vögel.
  5. Fähigkeit, die Verdauung zu verbessern.
  6. Hervorragende Verdauung.

Aufgrund dieser Eigenschaften gilt Silage als eines der besten Futtermittel, die in die Ernährung von Milchkühen aufgenommen werden. Es trägt nicht nur zu einer hervorragenden Tiergesundheit bei, sondern auch dazu, im Winter mit einer begrenzten Futtermenge, insbesondere saftigem Futter, eine hohe Milchleistung aufrechtzuerhalten.

viel Silage

Zu den Nachteilen von Silos zählen die Notwendigkeit, spezielle Silobehälter oder -gruben zu schaffen sowie die Einhaltung der Silage- und Lagerungsregeln für Fertigprodukte. Bauern und Landwirte benötigen außerdem Freiraum für die Aufstellung von Silos oder Gruben und Gräben.

Erntetechniken zu Hause

Um qualitativ hochwertige Silage für Kühe zu erhalten, ist es notwendig, den Zeitpunkt des Sammelns der Pflanzen für die Verarbeitung richtig zu berechnen und ein Loch oder einen Graben richtig zu bauen, was viel günstiger und einfacher ist als der Kauf eines teuren Siloturms. Die Pflanzen müssen ausgereift, aber nicht trocken sein, sonst ist es nicht möglich, ein ausreichend nahrhaftes Produkt zu erhalten.

Zu grüne Pflanzen produzieren viel Saft; es wird schwierig, sie fest zu verdichten, was zu Lufteintritt, Gärung und Schimmelbildung führt. Trockenprodukte sind hart und haben für Kühe und Rinder keinen hohen Nährwert.

Dies betrifft vor allem Maissilage. Das Korn und seine Spitzen reifen nicht gleichzeitig. Für maximale Qualität und Nährwert sollte das Korn reif sein und die Stängel und Blätter sollten noch grün und ausreichend saftig sein. Es wird angenommen, dass für die Fütterung von Haustieren und insbesondere von Milchkühen Silage am besten geeignet ist, die nicht im Sommer, sondern nach dem Einsetzen des ersten Frosts zubereitet wird.

Pro Kuh wird ein Silo mit einem Fassungsvermögen von 2 Kubikmetern gebaut. Meistens hat es einen Betonboden und die gleichen oder Ziegelwände.20 bis 30 Zentimeter hohe Seiten werden über dem Boden angebracht. Sie verhindern, dass Wasser in den Silobehälter gelangt. Im Sommer kann die Grube zur Speicherung von Bewässerungswasser genutzt werden. Vor dem Beladen des Silos muss dieser getrocknet und die Wände mit Kalk geweißt werden.

Eine Schicht trockener Blätter aus dem Obstgarten wird auf den Boden der Grube gelegt und dann mit bis zu 10 Zentimeter dickem trockenem Heu überzogen. Danach werden Abfälle aus dem eigenen Garten und Gemüsegarten in die Grube gelegt, darunter aussortierte kleine Früchte, Spitzen von Hackfrüchten und die Pflanzen selbst, zum Beispiel kleine Karotten und Rüben, die nicht zum Lagern und Essen geeignet sind. Dort werden auch in Stücke geschnittenes Kürbisgemüse, Sonnenblumenreste mit Körben, Maisstängel und -kolben, Kohl usw. abgelegt.

Die vorbereitete saftige Masse wird mit geschärften Schaufeln mit gerader Schneide direkt in der Grube zerkleinert. Durch diese Verarbeitung wird die Masse zerkleinert und verdichtet. Ein auf den Boden gelegtes „Kissen“ aus trockenem Laub und Heu verhindert, dass der Boden der Silogrube bei dieser Behandlung beschädigt wird.

Experte:
Nachdem die Schicht aus gehacktem Gemüse und Spitzen 40 Zentimeter erreicht hat, wird 1 Kilogramm Speisesalz über die Oberfläche gestreut. Wenn die Masse viel Flüssigkeit enthält, werden trockenes Heu oder getrocknete Blätter oder getrocknete Spitzen hinzugefügt.

Es ist wichtig, die Silage gleichmäßig zu verdichten, insbesondere in Ecken, in denen möglicherweise Lufteinschlüsse verbleiben. Eckbereiche werden vorsichtig mit breiten Stöcken oder Stampfern gestampft. Die vorbereitete Silage wird oben mit Apfelblättern bedeckt, mit Plastikfolie abgedeckt und mit einer Erdschicht abgedeckt, damit keine Luft unter dem Reifen verbleibt.

viel Silage

Der nächste Schritt besteht darin, ein Dach zu erstellen und die Silogrube zu isolieren. Dazu wird es mit Brettern bedeckt und mit Steinen verstärkt, damit es nicht vom Wind weggeblasen wird.Decken Sie den Behälter dann mit einer dicken Schicht Pflanzenreste ab, die nicht als Viehfutter verwendet werden können. Von oben wird die gesamte Konstruktion noch einmal mit strapazierfähigem, wasserfestem Material, zum Beispiel Dachpappe, Dachpappe oder Schieferplatten, abgedeckt.

Qualitätskontrolle

Der Siliervorgang dauert etwa drei Wochen nach dem Verladen der Pflanzen- und Fruchtreste. Man geht jedoch davon aus, dass die Biomasse umso nützlicher und nahrhafter ist, je länger die Verarbeitung dauert. Während dieser Zeit darf das Produkt nicht geöffnet werden, da durch eindringenden Sauerstoff oder Wasser das Silo verrottet.

In der Anfangsphase der Produktverarbeitung bildet sich über seiner Oberfläche eine Gasblase. Dies ist ein Signal dafür, dass der Siliervorgang begonnen hat und sich in der Grube Kohlenmonoxid gebildet hat, das als Konservierungsmittel für die Silage dient. Diese Blase kann nicht freigesetzt werden, da sonst die Silage verrottet. Die Geschwindigkeit der Silageentfernung für Kühe sollte im Winter 1 bis 1,5 Meter und im Sommer doppelt so hoch sein. Andernfalls kann es zu einer Erwärmung der Masse und damit zu einem Energieverlust kommen.

Hochwertige Silage sollte eine hellbraune Farbe haben und einen angenehmen, leicht säuerlichen Geruch haben. Ein schlechtes Produkt hat eine dunkle Farbe, einen widerlichen Geruch und Schimmeleinschlüsse. Es kann nicht zur Fütterung von Tieren, insbesondere von Milchkühen, verwendet werden. Große Unternehmen nutzen eine spezielle Qualitätskontrolle, einschließlich spezifischer Analysen des Säuregehalts, des Substanzgehalts und der Nährwerteigenschaften.

Kuh und Silo

Wie man einer Kuh Silage füttert

Silage wird dem Futter von Milchkühen im Winter zugesetzt – im zeitigen Frühjahr, meist nach dem Kalben. Zu diesem Zeitpunkt benötigt ihr Körper zusätzliche Nährstoffe und Vitamine und trockenes Heu kann diesen Bedarf nicht mehr decken.Außerdem braucht die Kuh Abwechslung im Futter und hat bereits keine Lust mehr auf Heu.

Am häufigsten wird die Silage einmal täglich, mitten am Tag, hinzugefügt. Morgens und abends bekommt das Tier Heu. Die Aufnahme von saftigem Futter mit hoher Verdaulichkeit und Nährwertqualität in die Ernährung steigert die Milchleistung deutlich und wirkt sich positiv auf die Milchqualität aus.

Aufbewahrungsregeln

Damit Silage ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften behält und nicht verdirbt, ist es äußerst wichtig, diese einfachen Regeln zu befolgen:

  1. Schützen Sie das Produkt vor Luft und Feuchtigkeit.
  2. Verschließen Sie die Grube nach der Entnahme der Silage zum Füttern der Milchkühe fest.
  3. Decken Sie den Behälter vor Niederschlag ab.
  4. Schützen Sie das Produkt vor ultravioletter Strahlung.
  5. Verwenden Sie eine Folie, die das Verdunsten von Flüssigkeit aus der Masse verhindert und gleichzeitig vor äußeren Einflüssen schützt.
  6. Isolieren Sie den Behälter, um zu verhindern, dass die Masse bei extremer Kälte gefriert, was zum Verderben der Silage führen würde.

Mit einer kompetenten Vorgehensweise bei der Silageherstellung für Milchkühe können Sie die Milchqualität verbessern und die Milchmenge auch im Winter steigern.

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