Das wichtigste Ereignis für den Bauern ist die Geburt eines Kalbes. Zur Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins wird üblicherweise ein Kuhkalbekalender verwendet. Dazu müssen Sie das Paarungsdatum kennen. Ein Fehler von 10-14 Tagen tritt auf, weil trächtige Kuh trägt ein Kalb 285-300 Tage lang. Wenn der Tierhalter das ungefähre Kalbedatum kennt, hat er Zeit, sich vorzubereiten und das Risiko von Problemen im Zusammenhang mit der Geburt des Kalbes zu verringern.
Abkalbedatum nach der Besamung
Eine Kuh ist höchstens 300 Tage trächtig. Das ungefähre Geburtsdatum des Jungtiers wird nach folgender Formel berechnet:
((Befruchtungstag) +11) / (Monatsnummer – 3) = (Kalbsdatum)
Befruchtungstag – der Tag, an dem die Befruchtung stattgefunden hat, der Tag, an dem die Schwangerschaft eingetreten ist.
Die Monatsnummer ist eine fortlaufende Nummer (Januar wird eins zugewiesen, 2. Februar usw.).
Das Kalbedatum ist der voraussichtliche Geburtstag des Kalbes.
Zahlenwerte bleiben konstant.
Berechnungsbeispiel:
Die Kuh wurde am 4. Mai besamt. Wenn Sie die Daten in die Formel einfügen, erhalten Sie das folgende Ergebnis:
(4 +11) / (5-3) = 15/2
Das ungefähre Kalbedatum ist der 15. Februar.
Übersteigt der Betrag die Anzahl der Tage eines Monats, werden 30 davon abgezogen.
Die Kuh wurde am 24. November besamt.
(24+11) / (11-3) = 36 /8 = 6/8.
Das ungefähre Kalbedatum ist der 6. August.
Trächtigkeits- und Abkalbekalender für Kühe
Nach dem Decken der Kuh wird ihre Trächtigkeit festgestellt. Hierfür gibt es spezielle Tests. Sie liefern oft fehlerhafte Ergebnisse. Daher erstellen Viehhalter einen Trächtigkeitsplan. Darin wird der Zeitpunkt einer möglichen Besamung vermerkt und der Abkalbetermin berechnet.
Um das ungefähre Geburtsdatum des Babys zu bestimmen, erstellten erfahrene Landwirte einen Schwangerschafts- und Kalbungskalender der Kühe. Anhand des Befruchtungsdatums wird der voraussichtliche Geburtstermin berechnet. In diesem Fall ist eine Berechnung nach der Formel nicht erforderlich.
Schwangerschaftsrechner:
Januar | Oktober | April | Januar | Juli | April | Oktober | Juli |
1 | 7 | 1 | 5 | 1 | 6 | 1 | 7 |
5 | 11 | 5 | 9 | 5 | 10 | 5 | 11 |
10 | 16 | 10 | 14 | 10 | 15 | 10 | 16 |
15 | 21 | 15 | 19 | 15 | 20 | 15 | 21 |
25 | 31 | 25 | 29 | 25 | 30 | 25 | 31 |
Februar | November | Mai | Februar | August | Mai | November | August |
1 | 7 | 1 | 4 | 1 | 7 | 1 | 7 |
5 | 11 | 5 | 8 | 5 | 11 | 5 | 11 |
10 | 16 | 10 | 13 | 10 | 16 | 10 | 16 |
15 | 21 | 15 | 18 | 15 | 21 | 15 | 21 |
20 | 26 | 20 | 23 | 20 | 26 | 20 | 26 |
25 | 1. Dezember | 25 | 28 | 25 | 31 | 25 | 31 |
Marsch | Dezember | Juni | Marsch | September | Juni | Dezember | September |
1 | 5 | 1 | 7 | 1 | 7 | 1 | 6 |
5 | 9 | 5 | 11 | 5 | 11 | 5 | 10 |
10 | 14 | 10 | 16 | 11 | 16 | 11 | 15 |
15 | 19 | 15 | 21 | 15 | 21 | 15 | 20 |
20 | 24 | 20 | 26 | 20 | 26 | 20 | 25 |
25 | 29 | 25 | 31 | 25 | 1. Juli | 25 | 30 |
Die ungeradzahligen Spalten geben das Besamungsdatum nach Tag und Monat an. In geraden Spalten das Datum der erwarteten Kalbung.
Abkalbekalender:
Abdeckungszeit | Zeit der Geburt | Abdeckungszeit | Zeit der Geburt |
Januar | Oktober November | Juli | April Mai |
01.01 | 12.10 | 05.07 | 15.04 |
11.01 | 22.10 | 15.07 | 25.04 |
21.01 | 01.11 | 25.07 | 05.05 |
31.01 | 11.11 | August | Mai Juni |
Februar | November Dezember | 04.08 | 15.05 |
10.02 | 21.11 | 14.08 | 25.04 |
20.02 | 01.12 | 24.08 | 04.06 |
Marsch | Dezember | September | Juni Juli |
02.03 | 11.12 | 03.09 | 14.06 |
12.03 | 21.12 | 13.09 | 24.06 |
22.03 | 31.12 | 23.09 | 04.07 |
April | Januar | Oktober | Juli August |
01.04 | 10.01 | 03.10 | 14.07 |
11.04 | 20.01 | 13.10 | 24.07 |
21.04 | 30.01 | 23.10 | 03.08 |
Mai | Februar März | November | Aug. Sept |
01.05 | 09.02 | 02.11 | 13.08 |
11.05 | 19.02 | 12.11 | 23.08 |
21.05 | 01.03 | 22.11 | 02.09 |
31.05 | 11.03 | ||
Juni | März April | Dezember | September Oktober |
10.06 | 21.03 | 02.12 | 12.09 |
20.06 | 31.03 | 12.12 | 22.09 |
30.06 | 10.04 | 22.12 | 02.10 |
Entwicklung des Fötus
Nach einer erfolgreichen Schwangerschaft kommt es zu einer Schwangerschaft. Während dieser Zeit durchläuft der Körper der Kuh folgende Phasen:
- Keimphase. Die befruchtete Eizelle heftet sich an die Gebärmutterwand.
- Embryonale Phase. Die befruchtete Eizelle wird in die Gebärmutterwand implantiert und im Embryo bilden sich Organe und Systeme.
- Fetale Phase. Die Plazenta erscheint, das Körpergewicht nimmt zu und der Fötus wird mit Funktionen ausgestattet.
Die Embryonalentwicklung erfolgt schrittweise über 285 Tage:
- Im ersten Monat werden die Sehorgane und die Mundhöhle gebildet. Die Haut wird durch ein Gefäßnetz ersetzt und es entstehen Kiemenschlitze. Das Gewicht des Embryos beträgt nicht mehr als 1 Gramm.
- Nach dem zweiten Monat erscheinen wichtige lebenswichtige Organe. Es wird ein aktives Wachstum des Embryos beobachtet, die Plazenta wird gebildet. Die Länge des Embryos erreicht 8 cm und das Gewicht steigt auf 30 Gramm.
- Nach drei bis sechs Monaten erscheinen das Fortpflanzungssystem, die Hoden und die Hörner. Der Embryo entwickelt sich zu einem Kalb. Die Länge des Embryos erreicht 45 cm, das Gewicht nähert sich 4 Kilogramm.
- Ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat wachsen die Haare aktiv und ab dem siebten Monat erscheinen innere Organe und Schneidezähne.
Danach wird ein Kalb geboren.
Welche Komplikationen kann es geben?
Die Gesundheit der trächtigen Kuh wird genau überwacht. Ein trächtiges Tier ist anfällig und anfällig für Virus-, Pilz- und Bakterieninfektionen. Durch die richtige Pflege und Ernährung wird das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert. Das Futter der Färsen ist mit nützlichen Mineralien, Spurenelementen und Jod angereichert. Zur Prophylaxe werden die Medikamente Alfort D3, Sedimin, Chiktonik und Ivermek eingesetzt. Eine Rücksprache mit einem Tierarzt ist erforderlich. Hautparasiten werden mit einem Antiseptikum vergiftet.
Bakterielle Infektionen bei Nutztieren sind keine Seltenheit. Hauptsymptome der Krankheit:
- Auf Kaugummi kauen verzichten.
- Durchfall.
- Magenschmerzen.
- Rektumprolaps.
Bei Atemwegserkrankungenx Wege, die Kuh beginnt zu keuchen, Fieber und Nasenschleim auszuscheiden. Vor allem bei Clostridiose und Brucellose ist Vorsicht geboten. Diese Infektionen sind für das Tier tödlich. Komplikationen dieser Infektionen sind eine Vergiftung des Körpers, eine Störung des Nervensystems und eine Fehlgeburt.