Verschiedene Möglichkeiten, Kartoffeln zu mulchen, um den Ertrag zu steigern

Alle Prozesse in der Natur werden kompetent reguliert. In einem Waldgebiet ist es beispielsweise schwierig, Boden zu finden, der nicht mit Gras oder abgefallenen Blättern bedeckt ist. Und das nicht ohne Grund, denn so schützt die Natur junge Pflanzen vor Frost und Schädlingen. Als die Menschen dies erkannten, übernahmen sie diese Methode von der Natur und übertrugen sie auf ihre Gartengrundstücke. Es erleichtert nicht nur die Pflege der Pflanzen, sondern steigert auch die Produktivität. So wurde das Kartoffelmulchen erfunden.


Was ist Kartoffelmulchen?

Das Verfahren ist eine landwirtschaftliche Technik und besteht in der Schaffung einer zusätzlichen Bodenschicht. Es ist mit künstlichem oder organischem Material namens Mulch bedeckt. Es korrigiert die Feuchtigkeitsverteilung im Boden, schützt Pflanzen vor Frost, speichert die Wärme und beschleunigt den Reifeprozess. Mulch bietet außerdem Schutz vor Unkraut und Schädlingen.

Eine auf den ersten Blick so einfache Methode ist für Gärtner eine echte Entdeckung.

Wald

Ziele des Verfahrens

Mulchen wird verwendet für:

  • gleichmäßige Verteilung und Speicherung der Wärme, wodurch sich die Pflanzen schnell entwickeln können;
  • Schutz neue Kartoffeln von niedrigen Temperaturen;
  • gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung;
  • Hindernisse für das Wachstum von Unkraut;
  • Kartoffeln vor Hitze schützen, da die Mulchschicht Licht reflektiert;
  • Versorgung der Knollen mit Sauerstoff, da der gemulchte Boden nach längeren Regenfällen nicht mit einer trockenen Kruste bedeckt ist.

Wärmespeicherung

Während der Regenzeit verhindert Mulch, dass die fruchtbare Schicht weggespült wird. Es ist auch erwähnenswert, dass darin selten Schädlinge wachsen.

Gärtner haben schon lange bemerkt, dass Mulchkartoffeln den doppelten Ertrag bringen. Die Relevanz des Verfahrens steigt, wenn Kartoffeln auf lehmigen und schweren Böden wachsen.

Schädlinge treten auf

Mulchmethoden

Das Verfahren wird auf verschiedene Arten durchgeführt. Das Material kann gemähtes Gras, Sägemehl oder Humus sein. Jedes der Materialien hat seine eigenen Vorteile und kann von Gärtnern ohne Zweifel verwendet werden. Damit jeder eine für ihn akzeptable Methode wählen kann, gehen wir näher auf jede einzelne davon ein.

verschiedene Wege

Mulchen mit Stroh oder Heu

Diese Methode wird seit langem verwendet.Am besten für warme Klimazonen geeignet. Sowohl Stroh als auch Heu gehören zu den Hauptmerkmalen eines jeden Dorfes.

Heu eignet sich besser zum Mulchen als Stroh. Dies liegt an der weicheren Struktur und der geringeren Unkrautkonzentration. Außerdem tummeln sich im Stroh Mäuse, die den Kartoffeln schaden.

Das Mulchen mit Heu oder Stroh erfolgt wie folgt:

Klimabedingungen

  • Kartoffeln werden unter Einhaltung des empfohlenen Lochabstands gepflanzt;
  • die Fläche wird mit Mulch (in diesem Fall Heu oder Stroh) bedeckt;
  • Damit das Material gut hält, empfiehlt es sich, Erde darüberzustreuen;
  • Nachdem die Sprossen 5–6 cm erreicht haben, wird eine zweite Schicht aufgetragen (ca. 20 cm);
  • das Material bleibt bis zur Ernte auf den Kartoffeln.

Beachten Sie! Es ist nicht nötig, gemulchte Kartoffeln zu jäten und anzuhäufen. Die Bewässerung erfolgt nur während der Trockenzeit, in der übrigen Zeit werden die Kartoffeln durch Kondenswasser versorgt, das aus den unterschiedlichen Tag- und Nachttemperaturen resultiert.

zwischen Löchern

Mulchen mit Folie

Frühzeitiges Pflanzen von Kartoffeln erhöht das Risiko von Frostschäden. Aber auch hier fanden die Menschen einen Ausweg. Es reicht aus, die Pflanzfläche mit Folienmulch abzudecken. Es speichert Feuchtigkeit und erhöht die Bodentemperatur um 2 Grad. Diese Methode eignet sich für Regionen mit kaltem Klima.

Frostschäden

Mulchen mit Torf

Die faserige Struktur von Mulch verbessert den Zustand des Bodens. Diese Methode eignet sich im Herbst und Winter, da Torf den Boden intensiv erwärmt. Vom alleinigen Mulchen von Kartoffeln mit Torf ist abzuraten, da dieser je nach Herkunftsort unterschiedliche Pflanzenreste und Mineralien enthalten kann. Zu frischer Torf, der zudem schlecht belüftet ist, kann giftige Stoffe enthalten.Mulchen mit Torf lässt sich am besten mit Gras, Mist oder Sägemehl kombinieren.

Kartoffeln mulchen

Mulchen mit Humus

Das Material ist absolut sicher und kann daher ohne die geringste Angst verwendet werden. Es wird zwar eine große Menge Humus benötigt. Das Material blockiert das Wachstum von Unkraut, speichert Feuchtigkeit und zerstört vor allem pathogene Bakterien. Auf fetthaltigen Böden ist eine hohe Stickstoffkonzentration im Humus jedoch kontraindiziert. Andernfalls beginnen die Spitzen intensiv zu wachsen, was die Knollenbildung verlangsamt.

Mulchen mit Sägemehl

Die Methode ist in den nördlichen Regionen der Russischen Föderation beliebt. Eine warme Sägemehlschicht fördert das schnelle Keimen der Kartoffeln und schützt sie vor Fäulnis. Vor dem Mulchen mit Sägemehl wird der Boden gejätet und bewässert. Dann werden die Kartoffeln gepflanzt, Pappe zwischen die Reihen gelegt und Sägemehl darauf zerkleinert. Die Schichthöhe beträgt 5–10 cm.

Kartoffelkeimung

Mulchen mit Zapfen

Diese Methode eignet sich für diejenigen, die in Waldgebieten leben. Das ungewöhnliche Aussehen eines solchen Unterstands wird in jedem Gartenbeet originell aussehen. Es schützt Pflanzen vor Frost und Unkraut. Die Zapfenschicht sollte 5–7 cm betragen. Die Bewässerung des Bodens erfolgt nach dem Auflegen der Zapfen.

so ein Unterschlupf

Mulchen mit Gründüngung

Gründüngung ersetzt herkömmliche Düngemittel vollständig. Darüber hinaus erhöhen sie die Krankheitsresistenz der Kartoffeln, sättigen den Boden mit Stickstoff, verdrängen Unkraut und verbessern die Bodenstruktur. Schnittpflanzen werden nicht frisch verwendet. Sie sollten zunächst getrocknet und dann in einer Schicht zwischen den Reihen ausgelegt werden.

Mulchen mit Pappe

Dies ist eine recht arbeitsintensive Mulchmethode, die jedoch die weitere Wartung erheblich erleichtert. Pappbögen werden so übereinander gelegt, dass die Höhe über dem Boden etwa 30 cm beträgt.In die unterste Pappschicht, die auf dem Boden liegen wird, werden jeweils Löcher gebohrt Saatkartoffeln. Dann wird Wurzelgemüse hineingelegt und Pappe darauf gelegt. Erstens ist diese Methode gut, weil sie vor Unkräutern schützt, die nicht durch das Sonnenlicht dringen und einfach absterben. Die Oberseite des Kartons wird mit einer 20 Zentimeter dicken Schicht Heu oder Stroh bestreut.

weitere Betreuung

Pflanzanleitung

Die folgende Pflanzmethode unter Mulch ist universell:

  • der Boden ist vorgelockert;
  • Kartoffeln werden mit Sprossen nach unten ausgelegt;
  • mit einer Schicht Mulch bedecken;
  • Sie spucken nicht.

Es ist wichtig, auf Mäßigung zu achten, da eine große Materialmenge das Austrocknen des Bodens verhindert.

Mögliche Fehler

Um häufige Fehler beim Mulchen zu vermeiden, ist es wichtig, die folgenden Empfehlungen zu beachten:

  1. Getrocknetes Gras muss vor dem Mulchen gut trocknen, sonst befallen die Früchte die Kraut- und Knollenfäule.
  2. Wenn eine Folie als Mulch verwendet wird, werden nach dem Keimen der Kartoffeln Belüftungslöcher darin angebracht oder vollständig entfernt;
  3. Das Mulchen mit Stroh ist erst dann sinnvoll, wenn sich der Boden erwärmt hat. Sie sollten den Eingriff nicht im zeitigen Frühjahr durchführen.
  4. Der gemulchte Bereich ist zwar selten, muss aber dennoch bewässert werden.
  5. Es wird empfohlen, eine Mulchschicht beizubehalten: Übertreiben Sie es nicht und sparen Sie nicht.
  6. Zum Mulchen ist nur flacher oder übergangsloser Torf geeignet.

mögliche Fehler

Ernte

Für die Ernte von Mulchkartoffeln wird in der Regel keine Schaufel benötigt. Die meisten Knollen befinden sich auf der Oberfläche lockerer und weicher Erde. Es reicht aus, den Mulch abzuharken und den Busch an den Spitzen zu ziehen. Wenn man einen Strauch herauszieht, sieht man am unteren Teil des Stammes viele zusätzliche Knollen, was darauf hindeutet, dass der Ertrag doppelt so hoch ist.

Unter Mulch gepflanzte Knollen sind größtenteils sauber. Sie müssen vor der Lagerung nur etwas trocknen.

Weicher Untergrund

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Düngemittel

Blumen

Rosmarin