Nur wenige Menschen kennen Steppentruthähne – solche Vögel gelten als eher seltene Art und werden erst seit kurzem auf großen Farmen im industriellen Maßstab gezüchtet. Truthähne der Steppenrasse zeichnen sich durch Passivität, Unprätentiösität, Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren und inneren Reizen sowie eine relativ geringe Produktivität aus. Truthähne haben ein helles Aussehen – schneeweiße Federn und leuchtend rote Bärte, daher werden sie oft zu dekorativen Zwecken gezüchtet.
Beschreibung und Eigenschaften der Steppenrasse
Früher war die Steppentruthähne im Süden verbreitet. Der Körper ist kräftig, muskulös und liegt horizontal.Das Gefieder ist weiß, mit kleinen Einschlüssen in anderen Farbtönen. Truthähne sind nicht zu groß und haben kräftige, aber manchmal krumme Beine.
Dank der natürlichen Selektion während des Zuchtprozesses weisen die Rassen eine erhöhte Resistenz gegen typische Putenkrankheiten auf. Sie passen sich problemlos an alle Lebensbedingungen an und stellen keine Ansprüche an die Qualität von Nahrung und Wasser. Die Wucherungen am Kopf sind tiefrot. Steppentruthähne gelten nicht als eigenständige Rasse, daher kann ihr Aussehen je nach Gehöft und Vorlieben des Besitzers variieren.
Vorteile und Nachteile
Landwirte in den südlichen Regionen des Landes lieben die Rasse wegen ihrer Unprätentiösität in Bezug auf Futter und Pflege, ausreichender Ausdauer und dem fast vollständigen Fehlen angeborener genetischer Pathologien, aufgrund derer Küken getötet werden müssen. Aufgrund der Inzucht und des fast völligen Fehlens eines einheitlichen Zuchtplans unterscheiden sich die Vertreter der Steppenputen jedoch stark voneinander.
Hierbei handelt es sich um eine lokale Rasse, bei der die Verbesserung ausschließlich von den Landwirten selbst durchgeführt wird, ohne einen klaren Plan für die Zuchtarbeit, sodass sich die Individuen sowohl im Aussehen als auch in der Produktivität stark voneinander unterscheiden.
Feinheiten der Wartung und Pflege
Vögel müssen in einem trockenen und sauberen Stall gehalten werden. Die Einstreu muss mit einer ausreichenden Schicht bedeckt sein, sonst bilden sich Schwielen an den Füßen der Vögel, die nach und nach aufplatzen und Infektionen durch die Wunden gelangen können. Die Räumlichkeiten werden mindestens einmal täglich, idealerweise zweimal, gereinigt. Die optimale Temperatur für die Haltung erwachsener Vögel liegt im Winter bei 13-15 Grad. Die Rasse verträgt Kälte gut, junge Tiere können jedoch zu starken Frösten möglicherweise nicht standhalten.
Eine Ansammlung von Vögeln in einem begrenzten Bereich ist nicht erlaubt – Truthähne beginnen zu kämpfen und können sich gegenseitig ernsthaften Schaden zufügen. Die optimale Anzahl an Köpfen pro 10 Quadratmeter. Meter – 3-4.
Diät
Putenküken können ab den ersten Lebenstagen feste Nahrung zu sich nehmen und müssen regelmäßig gefüttert werden. Idealerweise sollten neugeborene Küken freien Zugang zu Futter haben. Sie dürfen Jungtieren kein Futter tierischen Ursprungs oder Essensreste verfüttern. Zur Fütterung wird spezielles Mischfutter für Putenküken verkauft, dessen Menge je nach geplanter Gewichtszunahme berechnet wird.
Zucht
Die Zucht der Steppenputenrasse ist nicht besonders schwierig. Die Eierproduktion von Legehennen wird durch die Länge der Tageslichtstunden positiv beeinflusst – mindestens 15 Stunden am Tag. Die Küken werden bis zu einem Monat in einem Raum mit einer Temperatur von mindestens 32 Grad Celsius gehalten. Zwei Monate alte Jungtiere können in Räumen mit 20 Grad gehalten werden, wobei die Temperatur schrittweise gesenkt werden sollte. Feuchtigkeit, Zugluft und Kälte wirken sich nachteilig auf die Küken aus, daher wird das Haus vor dem Einzug sorgfältig inspiziert.
Bruten können nicht mit der allgemeinen Herde vermischt werden. Küken brauchen nicht zu viel Platz – 1 Quadratmeter. m pro Kopf für einen Spaziergang von bis zu 2 Monaten - völlig ausreichend Platz.
Das ideale Erstfutter für Jungtiere sind hartgekochte Eier. Ab den ersten Tagen können Sie Ihrer Ernährung auch Hirse und Maisspreu hinzufügen. Nach einer Woche Reife werden Frühlingszwiebeln, Löwenzahn und Klee hinzugefügt.
Krankheiten
Aufgrund der angeborenen starken Immunität und Ausdauer der Steppenrasse ist es in der Regel möglich, typische Erkrankungen junger und erwachsener Vögel zu vermeiden. Es wird jedoch empfohlen, Jungtieren Vitaminkomplexe zu verabreichen und rechtzeitig vorbeugende Impfungen durchzuführen. Aufgrund von Verstößen gegen die Haftbedingungen können Pathologien in der Entwicklung junger Tiere, am häufigsten Rachitis, auftreten. Es ist notwendig, den jungen Küken ausreichend Grünfutter und Spaziergänge zu bieten.