Die Birne der Marmorsorte kommt häufig in Gärten der mittleren Zone vor, aber bei richtiger Pflege wird der Anbau der Pflanze in keiner Region schwierig sein. Die Früchte sind groß, das Fruchtfleisch schmeckt süßlich und hat einen hohen Saftgehalt. Die Sorte zeichnet sich durch hohe Produktivität und gute Beständigkeit gegen viele ungünstige Faktoren aus. Die Wartung ist einfach und erfordert keinen großen Zeit- und Arbeitsaufwand.
- Beschreibung und Eigenschaften der Marmorbirne
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Landefunktionen
- Wie kann man die Qualität eines Sämlings überprüfen?
- Wahl eines Landeplatzes und einer Landezeit
- Abfolge der Aktionen bei der Landung
- Wie pflegt man eine Pflanze richtig?
- Wie gießen?
- Wann und womit düngen?
- Wie tünchen?
- Wann und wie schneidet man richtig?
- Kronenbildung
- Regulatorische Kürzung
- Wartungsschnitt
- Sanitärschnitt
- Regeln zum Trimmen
- Birnen für den Winter vorbereiten
- Krankheiten und Schädlinge
- Typische Krankheiten dieser Art und Methoden zu ihrer Bekämpfung
- Rußiger Pilz
- Moniliose
- Schorf
- Schädliche Insekten und Methoden zu ihrer Beseitigung
- Birnenblumenkäfer
- Birnenmotte
- Blattlaus
- Ernte und Lagerung
Beschreibung und Eigenschaften der Marmorbirne
Marmorierte Birne wurde in Russland entwickelt. Es basiert auf zwei Birnensorten: Bere Winter und Forest Beauty. Die Merkmale der resultierenden Kultur weisen eine große Liste von Vorteilen auf.
Die Beschreibung weist auf folgende Besonderheiten der Birne hin:
- die Höhe des Baumes erreicht 4 Meter, eine kräftige Krone in Pyramidenform;
- Blätter sind dunkelgrün, groß, am Rand leicht geschnitzt;
- Die Blütezeit beginnt im zeitigen Frühjahr, die Blüten sind klein und weiß;
- Die Fruchtreife beginnt im Spätsommer;
- die dichte Schale reifer Früchte ist gelbgrünlich mit dunkelgelben Spritzern, das Fruchtfleisch ist cremefarben;
- Körner sind groß;
- ein junger Baum beginnt nach 6 Jahren Früchte zu tragen;
- die Birne wird zum Bestäuber für viele andere Birnensorten;
- bezieht sich auf selbstbestäubende Pflanzen, aber der Prozess ist schwierig.
Das Fruchtfleisch enthält eine große Menge Fruktose, daher ist das Produkt für die Anwendung bei Patienten mit Diabetes zugelassen.
Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den Vorteilen der Marmorbirnensorte zählen eine Reihe von Vorteilen:
- große Früchte mit einem Gewicht von bis zu 180 g;
- hohe Ausbeute;
- Die Haltbarkeit der gesammelten Früchte beträgt zwei Monate;
- Früchte vertragen den Transport gut;
- hohe Resistenz gegen Infektionen und Schädlinge;
- Der Baum verträgt Fröste bis -26 Grad.
Der Nachteil von Birnen wird als geringe Trockenheitstoleranz angesehen, daher müssen Gärtner das richtige Bewässerungsregime festlegen. Junge Sämlinge vertragen niedrige Temperaturen nicht gut.
Landefunktionen
An den Boden stellt die Marmorbirne keine besonderen Ansprüche, sie beginnt überall Früchte zu tragen. Um jedoch eine hohe und qualitativ hochwertige Ernte zu erzielen, sollten Sie versuchen, möglichst angenehme Bedingungen für die Ernte zu schaffen.
Wie kann man die Qualität eines Sämlings überprüfen?
Besonderes Augenmerk sollte auf die Qualität der Birnensämlinge gelegt werden:
- Zum Pflanzen ist es besser, zweijährige Birnen mit 4 Seitenzweigen zu wählen.
- Es sollten 4-5 starke Wurzeln mit einer Länge von bis zu 32 cm vorhanden sein.
- Es ist wünschenswert, eine Erdscholle mit Wurzeln zu haben.
- Die Oberfläche der Rinde darf keine Risse aufweisen.
Wahl eines Landeplatzes und einer Landezeit
Sie können in den Frühlings- oder Herbstmonaten mit dem Pflanzen von Birnen beginnen:
- Die Frühlingsarbeiten beginnen erst, nachdem sich ein stabiles warmes Wetter eingestellt hat und die Gefahr einer Rückkehr des Frosts vorüber ist, etwa vom 1. bis 5. Mai.
- Im Herbst müssen Sie vor dem Einsetzen der Kälte eine Birne pflanzen, da das Wurzelsystem in der ersten Oktoberhälfte Zeit braucht, sich anzupassen.
Der Ort zum Anpflanzen der Birne muss folgende Anforderungen erfüllen:
- gute Beleuchtung;
- Schutz vor Zugluft;
- Fruchtbarer, lockerer Boden mit guter Belüftung ohne stehende Feuchtigkeit.
Abfolge der Aktionen bei der Landung
Empfehlungen, die Ihnen helfen, Birnensämlinge richtig zu pflanzen:
- Graben Sie 12 Tage vor dem Pflanzen des Sämlings ein 75 cm tiefes Loch.
- Der aus dem Loch gegrabene Boden wird mit Düngemitteln vermischt.
- Wenn der Boden schwer ist, wird Schotter in den Boden des Lochs gegossen.
- In der Mitte der Grube wird eine Stange installiert, die als Stütze für den Stamm dient.
- Platzieren Sie den Sämling und begraben Sie ihn mit Erde. Der Wurzelkragen des Sämlings sollte 6 cm über den Boden hinausragen.
- Der Stamm wird an eine Stütze gebunden, der Boden wird leicht verdichtet und eine Rinne zur Bewässerung angelegt.
Unmittelbar nach dem Pflanzen wird die Birne mit abgesetztem Wasser bewässert. Pro Wurzel werden bis zu 25 Liter Wasser verbraucht. Anschließend wird der Boden gemulcht. Als Mulch werden Stroh, Sägemehl und trockene Blätter gewählt.
Wie pflegt man eine Pflanze richtig?
Die Pflege der Marmorbirnensorte ist einfach. Es ist notwendig, den Boden rechtzeitig zu bewässern, Nährstoffe hinzuzufügen, ihn zu beschneiden und gegen Infektionen und Schädlinge zu behandeln.
Wie gießen?
Die Sorte muss häufig gegossen werden. Bei Feuchtigkeitsmangel beginnen unreife Früchte und Blätter abzufallen. Dadurch sinkt die Produktivität. Im ersten Monat nach dem Pflanzen müssen Sie die Birne alle 7 Tage einmal gießen.
Zukünftig muss die Birne im Frühjahr und Herbst zusätzlich gegossen werden, insbesondere bei trockenem Wetter.
Die ideale Bewässerungsmethode ist das Beregnen. Wenn diese Art der Bewässerung nicht möglich ist, graben Sie einen 15 cm tiefen Graben um den Baum. Der Boden muss regelmäßig gelockert und von Unkraut befreit werden.
Wann und womit düngen?
Während der verschiedenen Vegetationsperioden benötigen Birnen Dünger. Es ist wichtig, die Dosierung richtig zu berechnen, da nicht nur ein Mangel, sondern auch ein Überschuss an Nährstoffbestandteilen zu einer schlechten Entwicklung der Kulturpflanze führen kann:
- Während der Blütezeit werden Birnbäume mit Stickstoffdüngern gedüngt.
- Zwei Wochen nach der Blüte wird der Baum mit einer Harnstofflösung behandelt.
- Im Juni wird Harnstoff hinzugefügt.
- Füttern Sie den Boden im Juli mit Kaliumsulfat.
- Im Herbst, wenn die Fruchtbildung endet, ist es ratsam, organisches Material hinzuzufügen. Geeignet sind Mist, Kompost oder Vogelkot.
Wenn die Birne wächst, kann der Bedarf an zusätzlichem Dünger entstehen:
- Wenn sich die Blätter schlecht entwickeln und sogar die unteren Blätter abfallen, wird ein Mangel an Phosphor festgestellt.
- Treten Flecken auf den Blättern auf, ist ein Kalziummangel nicht auszuschließen.
- Bei Kaliummangel werden die Blätter braun und fallen ab.
- Wenn die Früchte nicht gut reifen, kann zu viel Stickstoff ausgebracht werden.
- Kleine Blätter mit blasser Farbe aufgrund von Stickstoffmangel.
Die ersten fünf Jahre nach der Pflanzung Birnenfütterung Sie können es nicht bis zur Wurzel anwenden. Es ist besser, die Nährstoffkomponenten rund um den Baumstammbereich zu verteilen.
Wie tünchen?
Um zu verhindern, dass die Baumrinde durch Sonneneinstrahlung beschädigt wird, wird der Stamm im Frühjahr weiß getüncht. Die Lösung kann im Laden gekauft oder selbst hergestellt werden. Ton und Kalk werden in Wasser gemischt.
Wenn Sie der Lösung Kupfersulfat hinzufügen, schützt diese Tünche nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor Schädlingen und Krankheiten.
Das Tünchen beginnt von den unteren Ästen der Birne bis zum unteren Ende des Stammes. Alle Zweige eines jungen Sämlings werden zusätzlich aufgehellt.
Wann und wie schneidet man richtig?
Der Schnitt fördert die Bildung junger Knospen. Dadurch steigen Ertrag und Qualität der Früchte. Zu jeder Jahreszeit gibt es einen anderen Typ Birnenreste.
Kronenbildung
In den meisten Fällen ist die Krone der Marmorbirne schalenförmig geformt. Bei dieser Methode erhalten alle Pflanzenteile ausreichend Luft und Licht. Der Eingriff wird im zeitigen Frühjahr durchgeführt, bevor der Saftfluss beginnt:
- Ein Jahr nach der Pflanzung beginnt man, die Hauptzweige des Baumes zu erkennen. Es können 3 oder 4 davon sein. Berücksichtigen Sie, dass der Abstand zwischen den Ästen 18 cm betragen sollte. Ausgewählte Äste werden um 25 % gekürzt.
- Die restlichen Äste werden vollständig entfernt, so dass keine Stümpfe am Stamm zurückbleiben.
- Zwei Jahre später werden an jedem verbliebenen Zweig zwei weitere Triebe identifiziert, die um die Hälfte gekürzt werden. Der Abstand zwischen den Zweigen beträgt 55 cm.
- Alle anderen Zweige werden komplett herausgeschnitten.
- In den Folgejahren werden ausgewählte Zweige beschnitten, um eine konstante Länge beizubehalten.
Die Arbeiten werden mit sauberen, desinfizierten Gartengeräten durchgeführt, um Infektionen vorzubeugen.
Regulatorische Kürzung
Dieser Schnitt erfolgt in den meisten Fällen im zeitigen Frühjahr. Die Notwendigkeit hierfür besteht nur bei übermäßiger Kronendichte. Bei der Arbeit werden Äste entfernt, die innerhalb der Baumkrone wachsen.
Wartungsschnitt
In den Sommermonaten, wenn ein aktives Wachstum junger Triebe zu beobachten ist, wird diese Schnittmethode durchgeführt. Die Marmorbirnensorte neigt nicht dazu, viele Triebe zu bilden, daher wird die Verzweigung junger Zweige durch Ziselieren verstärkt. Dabei werden junge Zweige auf eine Länge von 11 cm abgeschnitten.
Sanitärschnitt
Im Herbst wird bei der Vorbereitung der Birnen für den Winter ein Hygieneschnitt durchgeführt. Entfernen Sie trockene und beschädigte Äste. Manchmal ist der Eingriff im zeitigen Frühjahr erforderlich.
Regeln zum Trimmen
Der Birnenschnitt erfolgt nach folgenden Regeln:
- die Arbeiten werden mit scharf geschärften Gartengeräten ausgeführt;
- Instrumente werden desinfiziert;
- Lassen Sie beim Beschneiden keine Stümpfe zurück, um die Ausbreitung einer Infektion nicht zu provozieren.
- Große Schnitte werden mit Gartenlack abgedeckt.
Wenn Sie einfache Regeln befolgen, können Sie den Ertrag steigern und die Entwicklung der Ernte verbessern.
Birnen für den Winter vorbereiten
Ein ausgewachsener Baum verträgt Fröste bis -26 Grad. Junge Sämlinge werden bei Temperaturen von -9 Grad geschädigt. Deshalb führen sie jeden Herbst eine Isolierung mit verschiedenen Abdeckmaterialien durch.
Bereits im September bereiten sie sich auf die Winterkälte vor. Die Baumstammerde wird umgegraben, mit warmem Wasser bewässert und mit einer dicken Schicht Pferdemist, Baumrinde oder Humus bedeckt. Im Winter wird eine große Schneewehe auf den Stamm geworfen.
Manche Gärtner wickeln den Stamm mit warmem, atmungsaktivem Material ein. Geeignet sind Kiefern- und Schilfzweige. Sie können Zeitungspapier, Wellpappe oder Baumwollstoff verwenden.
Krankheiten und Schädlinge
Die Marmorbirnensorte zeichnet sich durch hohe Immunität und gute Schädlingsresistenz aus. Es schadet jedoch nicht, über die ersten Anzeichen eines Problems Bescheid zu wissen, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Typische Krankheiten dieser Art und Methoden zu ihrer Bekämpfung
Am häufigsten sind Birnen von Pilzinfektionen betroffen. Sie werden in der Regel mit Fungiziden bekämpft.
Rußiger Pilz
Auf den Blättern und Zweigen macht sich ein schwarzer Belag in Form von Ruß bemerkbar. Die Infektionsüberträger sind Insekten: Blattläuse, Weiße Fliegen. Die Krankheit wird durch Licht- und Luftmangel sowie eine dichte Krone hervorgerufen. Alle betroffenen Äste und Blätter sollten vom Baum entfernt werden, anschließend sollte die Krone mit Fitoverm behandelt werden. In fortgeschrittenen Fällen werden chemische Präparate verwendet: „Skor“, „Chorus“.
Moniliose
Der Pilz befällt jeden Teil der Pflanze. Blumen, Blätter, Früchte und junge Triebe verwelken und trocknen aus, werden dann schwarz und fallen ab. Die betroffenen Teile der Birne müssen inklusive des angrenzenden gesunden Bereichs herausgeschnitten und verbrannt werden.
Schorf
Auf der Innenseite der Blätter erscheinen dunkle burgunderfarbene Flecken. Die Früchte beginnen zu faulen und es bilden sich Risse auf der Schale. Regenwetter fördert die Ausbreitung von Pilzen. Bäume werden mit Fungiziden behandelt: „Poliram“, „Horus“, „Merpan“. Unter den Volksrezepten sind Zusammensetzungen auf der Basis von Senf, Salz, Kaliumpermanganat und Schachtelhalmaufguss wirksam.
Schädliche Insekten und Methoden zu ihrer Beseitigung
Manchmal wird der Birnbaum von Schädlingen befallen. Sie werden mit Insektiziden (Decis, Iskra, Diazonin) bekämpft.
Birnenblumenkäfer
Der Schädling wird im Frühjahr aktiv und frisst Knospen, Blüten und junge Blätter. Im Mai kehrt der Käfer in den Boden zurück und legt Eier. Aus den Eiern schlüpfen Larven, die die Wurzeln fressen. Der Käfer überwintert im Boden rund um einen Baumstamm.
Birnenmotte
Ein kleiner grauer Schmetterling legt Eier in die Erde. Aus den Eiern schlüpfen Raupen, die sich von den Früchten ernähren. Die Raupen klettern am Stamm empor und dringen in die Frucht ein. Sie können dem Schädling entkommen, indem Sie den Stamm tünchen.
Blattlaus
Ameisen verbreiten Blattläuse. Durch die Installation von Fangbändern und das Anlocken von Marienkäfern, die sich von Blattläusen ernähren, wird das Auftreten von Schädlingen verhindert.
Ernte und Lagerung
Die vollständige Reifung der Birnen erfolgt Mitte Oktober, die Ernte beginnt jedoch im September. Die Ernte sollte morgens bei trockenem, klarem Wetter erfolgen. Die Allods werden zusammen mit dem Stiel abgerissen.
Für die Lagerung werden nur Früchte ausgewählt, die dicht sind und keine Anzeichen von Schäden oder Rissen aufweisen. Ausgewählte Birnen werden in Kartons, Holzkisten oder Weidenkörbe gelegt. Früchte sollten an einem kühlen, trockenen Ort mit guter Belüftung gelagert werden. Die Lufttemperatur sollte zwischen 0 und +2 Grad liegen.