Beschreibung und Lebensräume der Haubentaucherente, Verhalten in freier Wildbahn und Ernährung

Die Ente mit dem Spitznamen Haubentaucher hat eigentlich keine Beziehung zur Ordnung der Anatidae, abgesehen von der Ähnlichkeit im Aussehen und dem dauerhaften Lebensraum am Wasser. Dieser Vogel wird im Volksmund Langohrvogel mit Haube genannt und wissenschaftlich heißt er großer Haubentaucher oder großer Haubentaucher. Wegen seines praktisch ungenießbaren Fleisches erhielt er den Spitznamen „Giftpilz“ – man kann ihn essen, aber er hat ein ausgeprägtes abstoßendes Fischaroma.


Beschreibung des Fliegenpilzes

Der Europäische Haubentaucher oder Haubentaucher ist das größte Individuum der Haubentaucherfamilie und gehört zu den Wasservögeln.Äußerlich ähnelt dieser Vogel einer Ente, aber der Haubentaucher und die Ente haben nichts gemeinsam. Aufgrund der besonderen Struktur der Knochen (sie sind nicht so hohl wie bei anderen Vögeln und weniger mit Luft gefüllt) können Haubentaucher nicht auf der Wasseroberfläche bleiben, sondern fast oder vollständig darin untertauchen.

Aussehen des Haubentauchers:

  • der Körper ist rollenförmig;
  • dünner, langer Hals;
  • Beine weit nach hinten versetzt;
  • fast unsichtbarer Schwanz;
  • flache Krallen;
  • kurze Flügel;
  • spitzer gerader Schnabel.

Eine Besonderheit des Haubentauchers sind seine Beine – sie sind kurz, aber kräftig. Sie haben keine Membranen wie Enten, aber an den Seiten der Finger befinden sich breite Klingen, mit deren Hilfe der Vogel schnell schwimmt und gut taucht. Drei Finger zeigen nach vorne und der vierte zeigt nach hinten. Beim Schwimmen befinden sich die Beine nicht unter dem Körper des Haubentauchers, sondern dahinter und wirken wie eine Schiffsschraube.

Der Haubentaucher hat ein weiches und dichtes Gefieder; die Federn treten fast im rechten Winkel aus der Haut hervor. Außerhalb der Paarungszeit ist der männliche Langohrvogel sowohl in der Größe als auch im Gefieder nur schwer vom Weibchen zu unterscheiden – dunkle, graue Farben überwiegen. Während der Paarungszeit erscheinen Kämme auf Kopf und Hals, Bauch und Hals sind vorne hell und an den Seiten befinden sich leuchtend rote Federn. Am Hals ist ein kastanienroter Kragen mit schwarzem Rand zu erkennen. Auf der Krone befinden sich 2 Büschel schwarzer Federn.

Experte:
Der Haubentaucher ist klein – Männchen wiegen bis zu eineinhalb Kilogramm, Weibchen 1–1,2 Kilogramm. Sie erreichen eine Länge von 50–70 Zentimetern.

Vogellebensräume

Der Haubentaucher verbringt die meiste Zeit am Wasser. Aufgrund der besonderen Struktur der Beine (sie befinden sich hinten, es gibt keine Membranen) geht der Vogel nur schwer und sieht ungeschickt aus. Haubentaucher kommen selten an Land, hauptsächlich während der Brutzeit. Sie leben in Teichen und Seen.

Haubentaucher kommen in Gewässern in jedem Land Eurasiens vor. Der Vogel mag kein kaltes Klima und lebt daher praktisch nicht in den nördlichen Regionen. In Australien und Neuseeland findet man den Haubentaucher nicht; er lebt immer noch in Afrika, wenn auch in geringen Mengen. In Mitteleuropa kann der Haubentaucher sogar in künstlichen Stauseen (Teiche in Stadtparks) leben.

Ententaucher

Verhalten in freier Wildbahn

Der Haubentaucher ist ein tagaktiver Vogel; er bewegt sich nachts selten und nur dann, wenn der Mond hell ist. Lebt allein und bildet nur während der Brutzeit ein Paar. Er verbringt Tage auf dem Wasser, taucht gut, wirft sich mit geradem Hals ins Wasser und schwimmt weite Strecken unter Wasser.

Experte:
Er fliegt gut, ist aber zurückhaltend, daher ist es für ihn im Gefahrenfall einfacher, unter Wasser zu tauchen als abzuheben (dafür benötigt der Vogel einen langen Lauf). Die Stimme des Haubentauchers ist laut, der Vogel kann verschiedene Geräusche machen.

Der Frühlingszug beginnt im März-April, wenn die Stauseen geöffnet werden. Haubentaucher nisten am liebsten an Seen, wo es Bereiche mit Dickicht und Schilf, aber auch Bereiche mit offenem, tiefem Wasser gibt. Wenn das Gewässer nicht groß ist, nisten Haubentaucher paarweise. Auf großen Seen können sie in Gruppen von bis zu 50–100 Paaren leben.

Diät

Die Hauptnahrung des Haubentauchers sind kleine Fische mit einer Länge von nicht mehr als 8 Zentimetern. Der Haubentaucher frisst mehr Fisch als alle anderen Haubentaucherarten.

Zusätzlich zu Fisch kann es essen:

  • Tauchkäfer;
  • Käfer;
  • Krebstiere;
  • Schaltier;
  • Libellen;
  • Wasserinsekten;
  • Steinfliegen;
  • Schnecken.

Die Hauptmethode zur Nahrungsgewinnung von Haubentauchern ist das Tauchen. Sie tauchen 2-3 Mal pro Minute unter Wasser und legen dabei jeweils eine Distanz von bis zu 25 Metern zurück. Einer von 4-5 Versuchen, einen Fisch zu fangen, endet erfolgreich.Wenn ein erwachsener Haubentaucher einen Fisch fängt, stürmen die Entenküken quietschend auf ihn zu und versuchen, das Futter zu übernehmen. Die Jungen werden mit Kaulquappen, kleinen Fischen und Insekten gefüttert.

Der Haubentaucher kann stundenlang auf der Wasseroberfläche bleiben oder, halb eingetaucht, Nahrung von der Wasseroberfläche sammeln und Insekten im Flug fangen.

Fortpflanzungs- und Paarungszeit

Haubentaucher sind für ihre ungewöhnlichen Balzvorführungen vor dem Nisten bekannt. Von außen wirken diese Spiele wie ein Tanz – die Vögel schwimmen aufeinander zu, das Gefieder auf ihren Köpfen ist zerzaust. Nachdem sie sich kennengelernt haben, stehen Männchen und Weibchen auf dem Wasser, tauchen gleichzeitig und nehmen Algenpartikel vom Boden des Reservoirs auf. Sie überreichen sie einander in ihren Schnäbeln als Geschenke.

Sowohl die Paarung als auch das Nisten finden auf einem selbstgebauten Floß aus Schilf und getrockneten Algen statt. Doch zur Paarung wird das Floß vom letzten Jahr genutzt, und um die Küken auszubrüten, baut das Paar gemeinsam ein neues. Die Eiablage erfolgt normalerweise Ende Mai. Das Weibchen legt 3-7 weiße Eier, die jedoch mit der Zeit einen bräunlich-grünen Farbton annehmen.

In einem etwa 50 Zentimeter hohen Nest werden die Eier warm gehalten, obwohl sie unter dem Gewicht des Körpers des Haubentauchers in Wasser eingetaucht sind. Beide Elternteile brüten. Nach 24–30 Tagen schlüpfen die bereits mit Daunen bedeckten Küken – die Jungen haben ein hell gestreiftes Gefieder. Die Küken ziehen auf den Rücken der Eltern und bleiben dort bis zu 1,5 bis 2 Monate, bis sie lernen, sich ihr eigenes Futter zu besorgen.

Natürliche Feinde

Die Hauptfeinde, die Haubentaucher vor allem während der Paarungszeit und beim Ausbrüten von Eiern bedrohen, sind:

  • Rohrweihe;
  • graue Elster;
  • Elster;
  • Pike.

Ententaucher

Vögel können an einem Gelege Eier picken und Hechte freuen sich über junge Entenküken, die gerade erst lernen, ans Wasser zu gehen.Ein Fliegenpilz kann in einem Fischernetz sterben, wenn er sich darin verfängt, weil er zu tief taucht, um Nahrung zu fangen. Die Nester sind durch plötzliche Wetterumschwünge bedroht, wenn starke Wellen aufsteigen und der Wasserstand im Stausee steigt.

Populations- und Artenstatus

Haubentaucher gehören zur Familie der Haubentaucher, einer Familie von Wasservögeln. Insgesamt gibt es 22 Arten in der Population, von denen 3 bereits ausgestorben sind. Der Haubentaucher ist die in Europa am häufigsten vorkommende Vogelart aus der Familie der Haubentaucher. Haubentaucher sind mit keiner Vogelart verwandt. Anfangs glaubte man aufgrund ihrer äußerlichen Ähnlichkeit und Gewohnheiten, dass sie zur Familie der Seetaucher gehörten, doch die Theorie wurde später in Frage gestellt. Im Jahr 2003 wurde die Theorie geäußert, dass Haubentaucher enge Verwandte der Flamingos seien.

Obwohl viele Vertreter des Haubentauchers während der Jagdsaison sterben (sie werden zusammen mit Enten geschossen), geht die Population unter ungünstigen klimatischen Bedingungen nicht zurück. In den letzten Jahrzehnten kam es aufgrund der erheblichen Ausweitung der Netze von Fischfarmen und anderen künstlichen Stauseen zu einem Anstieg der Zahl.

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