Die Wildente, Schellente genannt, ist einer der Vertreter der Entenarten, die in den Waldgebieten der nördlichen Hemisphäre leben. Der Lebensraum ist heterogen, das heißt, an manchen Orten kommt dieser Wasservogel in Hülle und Fülle vor, an anderen ist er selten, und auf dem Territorium einiger europäischer Länder sind die Siedlungsgebiete der Ente eng mit unbewohnten oder geschützten Waldgebieten verbunden.
Woher kam die Ansicht?
Die Schellente kommt sowohl in Eurasien als auch in Amerika vor, ihre Heimat gilt jedoch als Nordamerika.Von hier aus wanderten seine Vorfahren nach Asien und verbreiteten sich dann in den übrigen Ländern bis zu den westlichen Enden Europas. Hierbei handelt es sich um eine Taucherente, die nicht sehr zahlreich, aber auch nicht selten vorkommt.
Es wird angenommen, dass es zwei Unterarten der Schellente gibt:
- Nordamerikanisch, größer.
- Eurasisch.
Es gibt keine wesentlichen Unterschiede in Aussehen, Verhalten und Ernährung. Als Nest dient ein Nistkasten; die Vögel bevorzugen die Ufer von Waldflüssen und Seen; sie bilden keine großen Schwärme für den Zug; sie überwintern an den Küsten von Meeren und Seen, großen Flüssen und Flussmündungen.
Beschreibung des Vogels
Die Goldaugenente ist ein mittelgroßer Vogel, nicht länger als 50 Zentimeter, kräftig, stämmig, mit einem runden Kopf mit auffälligen gefiederten „Wangen“ und einem glatten ovalen „Büschel“. Wie bei Vögeln üblich, sind weibliche Schellenten kleiner als männliche und haben dezentere Farben.
Sie haben ein graubraunes Gefieder, einen hellbraunen Kopf, einen weißen Streifen in einem Ring am Hals, gelbliche Pfoten und einige Individuen haben einen hellorangefarbenen Verband am Schnabel. Das Gewicht der Ente liegt zwischen 550 und 810 Gramm. Junge Schellenten haben unabhängig von ihrem Geschlecht die gleichen Farben.
Männchen zeichnen sich durch ihr farbenfrohes Brutgefieder aus. Ihr Unterkörper, die Seiten und der Hals sind schneeweiß, die Oberseite ist schwarz mit eigenartigen Streifen, die durch die Flügelfedern gebildet werden. Der schwarze Kopf der Schellente hat eine charakteristische „Benzin“-Tönung und weiße Flecken auf den Wangen. Der Schnabel ist schwarz, die Pfoten sind orange. Das Gewicht des Erpels liegt zwischen 570 und 900 Gramm.
Lebensstil und Lebensraum
Die Schellente bevorzugt Waldseen, Flüsse und Stauseen, die ihr Nahrung und Schutz bieten. Vögel wählen Orte, an denen sich an den Ufern alte hohle Bäume befinden, die zum Nisten notwendig sind, aber sie lassen sich auch ruhig in künstlichen Nestern nieder, die von Menschen für sie geschaffen wurden. Die Schellente mag keine offenen Stellen und kommt daher praktisch nicht in „kahlen“ Flussauen vor.
Als Nester wählt der Vogel bevorzugt Laubbäume, kann aber auch Nadelbäume, zum Beispiel Kiefern, verwenden. Bei einer großen Anzahl von Mulden hält die Schellente am liebsten einen Abstand zwischen den Nistplätzen ein, nimmt bei Bedarf aber auch erzwungenes Gedränge in Kauf.
Dabei handelt es sich um Zugvögel, die jedoch bei günstigen Wetterbedingungen und reichlichem Nahrungsangebot über den Winter bleiben können. Am häufigsten handelt es sich dabei um einzelne Entenpaare oder kleine Gruppen von bis zu 5-6 Individuen. Im nordwestlichen Teil Europas gibt es einige Vogelschwärme, die eine sesshafte Lebensweise führen.
Enten fliegen früh, ab Ende August, los, der Großteil der Vögel macht sich jedoch in der zweiten Oktoberhälfte auf den Weg. Sie versammeln sich in kleinen Schwärmen von jeweils 10 bis 30 Vögeln.
In einer Reihe von Ländern gilt die Schellente als Wildvogel, in Weißrussland ist sie jedoch im Roten Buch aufgeführt.
Was essen Sie?
Die Nahrung der Schellente besteht aus wirbellosen Wassertieren, die sie am Grund des Stausees oder in der Wassersäule jagt. Die Ente kann bis zu einer Tiefe von 10 Metern tauchen, siedelt sich aber lieber in Flüssen und Seen mit einer Wassertiefe von bis zu 4 Metern an.
Im Winter fressen Vögel aktiv diese Weichtiere und Krebstiere. Im Sommer ist die Speisekarte für Schellenten deutlich vielfältiger. Dazu gehören Blutwürmer (Mückenlarven), Mücken, Libellen, Köcherfliegen, Wasserkäfer und andere Insekten.Enten fressen auch kleine Fische, Amphibien und Regenwürmer, sammeln Samen und Wurzeln von Pflanzen und können an den grünen Sukkulententeilen von Wasserpflanzen picken.
Fortpflanzung und Lebensdauer
Vögel kommen früh, bereits im März. Gleichzeitig beginnt die Paarungszeit der Schellenten. Am häufigsten werden zukünftige Paare während der Überwinterung gebildet, aber viele Schellenten finden ihren Seelenverwandten bereits in den Nistgebieten. Enten erreichen die Geschlechtsreife im Alter von zwei Jahren. Die Zeit der „Pflege“ bei Vögeln ist sehr hell und ausdrucksstark. Dann nehmen die Erpel eine charakteristische Pose mit stolz hervorgestreckter Brust und erhobenem Kopf ein, was zu dem Ausdruck „Gehen wie ein Goldauge“ führte.
Die Schellente beginnt im mittleren oder späten Frühling mit dem Nestbau und wählt Bäume mit Mulden in einer Höhe von 10 bis 15 Metern. Er bevorzugt freistehende Bäume, kann aber auch künstliche Nistplätze und manchmal sogar verlassene Höhlen, zum Beispiel Hasenhöhlen, nutzen. Oft wird das Nest mehrere Jahre oder Jahrzehnte hintereinander von demselben Paar oder Weibchen genutzt.
Der Boden des Nestes ist mit Holzstaub bedeckt und mit Daunen ausgekleidet, die das Weibchen aus der eigenen Brust pflückt. Ein Gelege kann 5 bis 13 Eier enthalten, häufiger liegt die durchschnittliche Anzahl jedoch bei 8 bis 11 Eiern. Sie sind bläulich oder grünblau gefärbt, groß, bis zu 67 Millimeter lang und bis zu 46 Millimeter breit.
Nur das Weibchen brütet, der Vorgang dauert 29-30 Tage. Die geschlüpften Küken sind nass, sie trocknen 24 Stunden lang unter der Ente aus und springen dann unabhängig von der Größe selbstständig aus dem Nest. Nach nur 14 Tagen können die Entenküken regelmäßig schwimmen und tauchen, sie können sich ohne Aufsicht eines Erwachsenen selbst ernähren, aber erst mit zwei Monaten beginnen sie zu fliegen. In der Natur kann die Schellente bis zu 20 Jahre alt werden.
Geschmacksqualitäten
Die Gogol-Ente gehört zur Kategorie der Wasservögel. Fleisch hat einen charakteristischen Geschmack und Geruch, der mit dem Verzehr bestimmter Lebensmittel verbunden ist. Um sie vom Schlachtkörper zu lösen, werden die Enten gehäutet, entfettet und anschließend einen Tag lang in einer Marinade auf Weinessigbasis eingeweicht.
Gebraten oder gebacken ist dieser Vogel sehr lecker. Gogol-Ente hat keinen besonderen Nähr- oder Geschmackswert; sie wird nicht als „rotes Wild“ eingestuft, kann aber als Dekoration für jeden Tisch dienen.
Goldaugen-Eier sind lecker, aber Sie können nur wenige Eier aus dem Nest nehmen und nur in Gebieten, in denen es viele Enten gibt. Beim Verzehr muss das Risiko einer Infektion mit Salmonellen und anderen Parasiten berücksichtigt werden, daher werden Enteneier nur nach Wärmebehandlung verwendet.