Die blühende Kalanchoe ist eine unprätentiöse Pflanze, die perfekt in jedes Interieur passt. Gleichzeitig erfreut Kultur ihre Besitzer nicht immer mit bunten Farben. Manchmal blüht die Pflanze überhaupt nicht. Es ist nicht schwer, eine üppige und üppige Blüte zu erreichen. Es ist wichtig, dafür geeignete Bedingungen zu schaffen. Das Pflanzen und Pflegen blühender Kalanchoe zu Hause weist eine Reihe von Merkmalen auf.
Beschreibung der Pflanze
Kalanchoe ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Crassulaceae. Diese Gattung umfasst mehr als 200 Arten. Sie werden durch Sukkulenten, Halbsträucher und Stauden repräsentiert. Unter natürlichen Bedingungen wächst diese Kulturpflanze in den Tropen Amerikas, Australiens und Asiens. Die Blätter unterscheiden sich von Art zu Art. Sie sind normalerweise ziemlich dick. Man findet auch sitzende Blätter oder Blätter mit Blattstielen. Sie können stark oder schwach präpariert sein.
Während der Blütezeit bilden sich an den Büschen Regenschirme, die Blüten in verschiedenen Farbtönen umfassen – Gelb, Lila, Weiß, Rot. Sie können zu Hause verschiedene Arten dieser Pflanze anbauen. Unter den blühenden Ziersorten sind folgende hervorzuheben:
- Blossfeld – hat hohe dekorative Eigenschaften. Die Pflanze bildet kompakte Büsche. Während der Blütezeit erscheinen auf ihnen spektakuläre schirmförmige Blütenstände. Die beliebteste Sortenserie ist Kalanchoe Kalandiva. Es zeichnet sich durch gefüllte Blüten aus.
- Degremona – hat medizinische Eigenschaften. Der Saft aus den fleischigen Blättern der Pflanze wird zur Bekämpfung von Erkältungen und zur Wundheilung eingesetzt. Diese Kultur gehört zu Bryophyllum. Dieser Begriff bezieht sich auf lebendgebärende Kalanchoen, die sich durch Babys fortpflanzen.
- Cirrus hat auch medizinische Eigenschaften. Die ovalen Blätter der Pflanze sind mit einem Muster aus Adern bedeckt. Dadurch sehen sie aus wie Federn. Damit ist der Name der Pflanze verbunden.
- Mangina ist ein dekoratives Moos mit langen Trieben. Diese Blume wächst in Form eines Ampelstrauchs. Während der Blütezeit bilden sich an der Pflanze rote glockenförmige Blüten.
- Tubiflora ist ein ziemlich interessantes Moos, dessen schmale Blätter nach innen geschoben sind. An ihren Rändern bildet sich eine große Anzahl von Babys.
- Seziert – Diese Blume wird auch „Hirschhörner“ genannt. Es zeichnet sich durch lange Triebe mit schmal eingeschnittenen Blättern aus. Im Aussehen ähneln sie einem Hirschgeweih.
Es gibt auch eine große Anzahl anderer Arten solcher Blumen – Filz-, Rispen- und andere. Allerdings werden diese Pflanzen deutlich seltener gepflanzt. Gleichzeitig können Sie jede Blume zu Hause züchten. Dazu müssen Sie eine Reihe von Regeln befolgen.
Nuancen der Pflege und Kultivierung
Damit eine Pflanze attraktiv aussieht, muss sie richtig gepflegt werden. Es ist wichtig, bestimmte Merkmale zu berücksichtigen.
Beleuchtungsauswahl
Unter natürlichen Bedingungen wachsen viele Kalanchoe-Arten in offenen, gut beleuchteten Bereichen. Daher sollten Pflanzen auch zu Hause in hellem Licht gehalten werden. Allerdings können sich die Blätter durch zu viel Sonne rötlich verfärben. Daher sollte das Licht leicht gestreut sein.
Im Schatten überlebt die Kultur zwar auch, wird aber stark in die Länge gezogen. Gleichzeitig werden die oberen Blätter weniger hell und blass, die unteren beginnen sogar zu bröckeln. In diesem Fall beginnt die Blüte möglicherweise überhaupt nicht. Wenn Sie also einen Platz für Kalanchoe auswählen, sollten Sie die Empfehlungen erfahrener Gärtner berücksichtigen:
- Platzieren Sie die Blume im Frühling und Sommer auf Fensterbänken, die sich auf der Südwest- oder Südostseite befinden.
- Stellen Sie den Topf im Herbst an ein Südfenster und bewahren Sie ihn dort bis zum Frühjahr auf. Bei bewölktem Wetter kann bei Bedarf für zusätzliche Beleuchtung gesorgt werden. Hierfür empfiehlt sich der Einsatz von Phytolampen.
Temperatur
Kalanchoe entwickelt sich gut bei einer Temperatur von +15-24 Grad. Im Winter muss es von der Batterie entfernt werden. Tatsache ist, dass zu viel Hitze zum Verlust der dekorativen Wirkung der Pflanze führt.Die Knospen der Kultur werden bei Parametern von +15-18 Grad gelegt.
Wie und wann gießen
Den ganzen Sommer über muss die Pflanze sparsam gegossen werden. Zwischen den Wassergaben sollte die Bodenoberfläche austrocknen. Im Winter kann der Boden fast austrocknen, die Pflanze muss aber trotzdem bewässert werden. Es ist wichtig, das Aussehen der fleischigen Blätter zu kontrollieren. Wenn sie träge und stumpf werden, sollte die Feuchtigkeitsmenge reduziert werden. Wenn das Laub merklich welk ist, sollte die Bewässerung erhöht werden.
Sprühen
Die Ernte muss nicht besprüht werden. Es wächst gut bei normaler Luftfeuchtigkeit. Gleichzeitig kann der Busch bei heißem Wetter zusätzlich angefeuchtet werden. Dies wird sich positiv auf die Pflanze auswirken. Die Blüte hat fleischige Blattspreiten. Manchmal ist ihre Oberfläche mit Flusen bedeckt. Daher erfolgt die Verdunstung der Feuchtigkeit äußerst langsam.
Muss ich düngen?
Es wird empfohlen, die Blüte mit Mineralpräparaten und organischen Stoffen zu füttern. Solche Mittel sollten abgewechselt werden. Es wird empfohlen, Düngemittel in Maßen auszubringen. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung von Stickstoffpräparaten.
Im Ruhestadium sollte die Düngemenge auf ein Minimum reduziert werden. Andernfalls beginnt die Kalanchoe, grüne Masse zu bilden, was zu Problemen bei der Blüte führt. Nachdem die Knospen auf der Blüte erscheinen, sollten Sie mit der Zugabe von Kalium und Phosphor beginnen. Während der Blütezeit sollte die Pflanze mit Kaktuspräparaten gefüttert werden.
Schnittanforderungen
Kalanchoe ist eine schnell wachsende Blume. Im Laufe eines Jahres nimmt die Pflanze stark zu und verliert ihre Form. Nach dem Ende der Blüte wirft die Pflanze ihre unteren Blätter ab. Daher ist in dieser Phase ein tiefer Schnitt erforderlich. Bei jungen Blüten müssen Sie die Blätter abknipsen. Kalanchoe mit entwickelten Wurzeln sollte fast vollständig abgeschnitten werden.
blühen
Damit die Pflanze prächtig blüht, sollte die Tageslichtdauer im Frühling und Sommer 10-12 Stunden nicht überschreiten. Allerdings muss die Beleuchtung recht hell sein. Sie können Blumen auch schneiden und in eine Vase mit Wasser stellen. Sie können dort ziemlich lange stehen. Nach Ende der Blüte können einige Triebe abgeschnitten werden. Dies wird dazu beitragen, die Form des Busches zu verbessern. Bei Bedarf können abgeschnittene Stängel bewurzelt werden.
Manchmal blüht Kalanchoe nicht. Dies kann auf folgende Faktoren zurückzuführen sein:
- Verletzung der Lichtverhältnisse. In der Natur wächst diese Kulturpflanze in tropischem Klima. Dort herrscht das ganze Jahr über 12 Stunden Tageslicht. In der gemäßigten Zone beträgt die Dauer nicht mehr als 5-6 Stunden. Daher ist es im Winter und Herbst wichtig, die Pflanze zusätzlich zu beleuchten.
- Temperaturverletzung. Damit die Pflanze blüht, benötigt sie eine Temperatur von +16-18 Grad. Dazu müssen Sie die Blume im Winter an einem kühlen Ort platzieren. Eine isolierte Loggia eignet sich hierfür perfekt.
- Ungeeigneter Boden. Für den Anbau der Kulturpflanze eignet sich ein selbst hergestelltes oder fertiges Substrat für Sukkulenten. Es kann neutral oder leicht sauer sein. Um eine üppige Blüte der Pflanze zu erreichen, ist eine zusätzliche Fütterung erforderlich.
- Verstoß gegen das Bewässerungsregime. Im Frühling und Sommer wird der Boden zweimal pro Woche angefeuchtet. Im Herbst und Winter reicht eine Bewässerung alle 7 Tage. Es wird empfohlen, die Ernte nur bei heißem Wetter zu besprühen. Wenn eine Blume ihre Blätter fallen lässt, bedeutet dies, dass der Boden ausgetrocknet ist.
So pflanzen Sie eine Pflanze neu
Es wird empfohlen, die Pflanze nur dann umzupflanzen, wenn der Strauch stark wächst und es im Topf eng wird. Dazu müssen Sie einen neuen Behälter nehmen und zerkleinerten Ziegelstein oder Blähton auf den Boden gießen. Diese Materialien erfüllen Entwässerungsfunktionen und verhindern Feuchtigkeitsstau.Anschließend muss der Topf zur Hälfte mit dem vorbereiteten Substrat gefüllt werden. Zur Zubereitung müssen Sie Torf, Sand, Rasenerde und Lauberde im Verhältnis 1:1:4:2 mischen.
Wie man sich verbreitet
Die folgenden Methoden können zur Vermehrung von Kalanchoe verwendet werden:
- Stecklinge. Pflanzenmaterial ernten Sie am besten im Frühjahr oder Sommer. Gleichzeitig liefern auch im Herbst geschnittene und gepflanzte Stecklinge gute Ergebnisse. Zur Vermehrung der Pflanze empfiehlt sich die Verwendung abgeschnittener Spitzen. Bei Bedarf kann der lange Stiel jedoch auch in Teile geteilt werden. Solche Fragmente werden höchstwahrscheinlich Wurzeln schlagen.
- Verwendung von Blättern. Es wird empfohlen, die Blätter im Sommer zu bewurzeln. Dazu müssen sie vorsichtig aus einem gesunden Trieb geschnitten werden. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass es länger dauert, aus einem Blatt eine vollwertige Pflanze zu züchten als aus einem Steckling.
- Mit Hilfe von Kindern. Viele Kalanchoe-Arten bilden Jungtiere an der Seite des Tellers. Zunächst fühlt es sich an, als wären dort kleine Blätter aufgetaucht. Mit der Zeit verwandeln sie sich jedoch in kleine Rosetten und bilden Wurzeln. In diesem Stadium können die Kinder getrennt und verwurzelt werden.
Manchmal wird die Pflanze durch Samen vermehrt. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Körner am Ende des Winters oder im zeitigen Frühjahr zu pflanzen. Nehmen Sie dazu einen Behälter und füllen Sie ihn mit Blattsubstrat. Danach müssen Sie die Samen gleichmäßig auf der Oberfläche verteilen und mit dem Finger in den Untergrund drücken. Es ist nicht erforderlich, den Boden mit Erdmischung aufzufüllen.
Der Behälter sollte mit Glas und einem Blatt Papier abgedeckt werden.In diesem Fall müssen die Pflanzungen morgens und abends systematisch belüftet werden. Es ist von nicht geringer Bedeutung, das richtige Temperaturregime bei +16-20 Grad aufrechtzuerhalten. Es wird außerdem empfohlen, die Pflanzen rechtzeitig mit warmem Wasser zu gießen und darauf zu achten, dass der Boden nicht vollständig austrocknet.
Nachdem die Sprossen erscheinen, muss der Deckel vom Behälter entfernt werden. Wenn die Sämlinge 20 bis 30 Tage alt sind, werden sie in größere Behälter getaucht. Nach der Bildung der dritten oder vierten Blattplatte ist eine weitere Transplantation erforderlich. Es wird empfohlen, am Boden der Töpfe eine vollständige Drainageschicht vorzusehen.
Um Setzlinge zu pflanzen, müssen Sie ein spezielles Substrat verwenden. Es sollte aus Rasen, Sand und Torf bestehen. Diese Komponenten werden im Verhältnis 2:1:4 gemischt. Nachdem sich die verpflanzten Sämlinge an ihren neuen Standort angepasst haben, müssen sie an der Spitze abgeklemmt werden. Dadurch wird der Busch verzweigter und üppiger.
Die nächste Transplantation erfolgt, wenn die Pflanze im Topf eng wird. In diesem Stadium wird empfohlen, Erde auf der Basis von Humus, Sand, Lauberde und Kompost zu verwenden. Die erste Blüte eines jungen Busches wird nächstes Jahr beginnen.
Vor- und Nachteile von Kalanchoe
Zu den Hauptvorteilen dieser Kultur gehören die folgenden:
- geringer Wartungsaufwand;
- schöne Blüte;
- Beständigkeit gegen Hitze und Trockenheit.
Gleichzeitig hat die Blume aber auch einige Nachteile. Zu den Hauptnachteilen der Anlage zählen folgende:
- mangelnde Beständigkeit gegen Feuchtigkeitsstagnation;
- Gefahr mangelnder Blüte;
- die Wahrscheinlichkeit, dass der Busch herausgezogen wird.
Mögliche Schädlinge und ihre Bekämpfung
Manchmal sind die Büsche mit Insekten bedeckt, die ihre Säfte aufnehmen. Dadurch werden die Pflanzen geschwächt, beginnen krank zu werden und sterben möglicherweise sogar ab. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Beschädigung benachbarter Büsche.Deshalb ist es so wichtig, Parasiten rechtzeitig zu erkennen und zu vernichten.
Um das Problem zu lösen, können Sie Insektizide oder Akarizide verwenden. Dazu müssen Sie gemäß den Anweisungen eine Arbeitslösung herstellen und die Blume besprühen. In der Regel sind mehrere Behandlungen erforderlich, die in einem bestimmten Abstand durchgeführt werden.
Am häufigsten leidet Kalanchoe unter Angriffen der folgenden Schädlinge:
- Blattläuse sind kleine schwarze oder grüne Insekten, die sich auf der Unterseite von Blättern niederlassen und deren Säfte vollständig aufsaugen. In diesem Fall wird das Laub mit einem klebrigen Belag bedeckt, vergilbt und verdorrt. Parasiten wachsen normalerweise in feuchten Böden.
- Zecken sind kleine Schädlinge, die für das bloße Auge unsichtbar sind. Gleichzeitig bildet sich auf den Büschen ein dünnes Spinnennetz. Parasiten vermehren sich normalerweise aktiv in Räumen mit trockener Luft.
- Schildläuse – diese Insekten zeichnen sich durch einen robusten Panzer aus. Sie haften fest an den Stängeln und Blättern und ähneln braunen Tuberkeln. Mit Hilfe von Medikamenten ist es unmöglich, Schildläuse zu bekämpfen. Sie müssen manuell entfernt werden.
- Wollläuse – wächst in feuchter Erde und nimmt Pflanzensäfte auf. Dieser Parasit verursacht die Ausbreitung von Schwarzschimmel. Die betroffene Pflanze wird mit einem weißen Belag auf den Adern bedeckt.
Wachsende Kalanchoe weist eine Reihe charakteristischer Merkmale auf. Damit eine Pflanze normal wächst und üppig blüht, muss sie richtig gepflegt werden. Gleichzeitig ist es wichtig, den richtigen Standort für die Blüte zu wählen, sie rechtzeitig zu gießen und mit Nährstoffen zu versorgen.