Was ist der Unterschied zwischen Geranie und Pelargonie, gibt es Unterschiede - Pflanzenvergleich

Viele Menschen verwechseln die Namen von Zimmerblumen. Eine Pflanze, die häufig auf Fensterbänken zu finden ist, wird oft Geranie genannt, obwohl es sich tatsächlich um Pelargonie handelt. Diese Blumen gehören zur selben Familie und haben viele gemeinsame Merkmale. Allerdings weiß nicht jeder, was der Unterschied zwischen Geranie und Pelargonie ist. Es beeinflusst das Aussehen und die Wachstumsbedingungen.


Beschreibung der Pflanzen

Geranie und Pelargonie ähneln sich in vielerlei Hinsicht, aber diese Pflanzen können nicht als gleich betrachtet werden.Der niederländische Wissenschaftler Johannes Burman vermutete bereits im 17. Jahrhundert, dass es sich trotz der Ähnlichkeit im Aussehen um unterschiedliche Kulturen handele. Viele Blumenzüchter sind jedoch bis heute davon überzeugt, dass duftende Büsche mit dekorativen Blütenständen Geranien sind. Tatsächlich handelt es sich hierbei um Pelargonien.

Diese Verwirrung ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass beide Blüten zur Familie der Geraniaceae gehören. Insgesamt umfasst es 5 Gattungen und 800 Arten. Die betrachteten Kulturen weisen eine Reihe charakteristischer Merkmale und Unterschiede auf.

Was für eine Pflanze ist Geranie?

Diese Pflanze ist ein krautiger mehrjähriger Strauch, der sich durch geschnitzte Blätter und viele Blüten mit 5–8 symmetrischen Blütenblättern auszeichnet. Die Blüten stehen einzeln oder bilden Blütenstände. Weiß-, Rosa-, Purpur- und Lilatöne gelten als sehr beliebt. Gleichzeitig gibt es keine scharlachroten Sorten von Gartengeranien.

Ein weiteres Merkmal der Kultur ist ihr starkes und verzweigtes Wurzelsystem. Einige Pflanzenarten können schnell wachsen und erfordern keinen Herbstschnitt. Die Kultur gilt als anspruchslos für die Bodenzusammensetzung. Auch nach der Blüte behalten die Sträucher ihre dekorativen Eigenschaften und dienen bis zum Ende des Herbstes als Dekoration für die Fläche.

Was für eine Pflanze ist Pelargonie?

Pelargonie ist eine mehrjährige krautige Pflanze mit handförmigen Blättern. Das bedeutet, dass die Blattadern strahlenförmig auseinanderlaufen. Diese Pflanze zeichnet sich durch unregelmäßig geformte Blüten aus. In diesem Fall sind die oberen Blütenblätter etwas größer als die unteren.

Während der Blütezeit erscheinen an den Büschen üppige Blütenstände. Sie können rosa, weiß, scharlachrot oder dunkelrot sein. Allerdings findet man bei dieser Pflanze keine blauen oder violetten Knospen.

Was ist der Unterschied zwischen Geranie und Pelargonie?

Pelargonien zeichnen sich durch ein faseriges Wurzelsystem aus. Es erfordert lockeren, fruchtbaren Boden mit einer guten Drainageschicht.Kurzfristige Trockenheit verträgt die Pflanze gut. Im Allgemeinen gilt die Blume als sehr unprätentiös, muss aber beschnitten und geformt werden.

Ihre Gemeinsamkeiten

Geranie und Pelargonie sind sich sehr ähnlich. Doch selbst wenn Sie eine Pflanze kaufen und anbauen, müssen Sie den Unterschied verstehen. Die Verwechslung der Blüten ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sie zur gleichen Familie der Geraniaceae gehören. Die Pflanzen zeichnen sich durch aufrechte Stängel und wechselständig angeordnete Blätter aus, die mit feinen Härchen bedeckt sind. Fast alle Exemplare zeichnen sich durch einen charakteristischen Geruch aus, der beim Berühren der Blätter entsteht. Auch die befruchteten Blütenstempel ähneln einander.

Generell gelten die Nutzpflanzen als sehr unprätentiös. Sie vermehren sich leicht und bevorzugen gut beleuchtete Bereiche. Solche Pflanzen erfordern mäßiges Gießen. Hier enden die kulturellen Gemeinsamkeiten.

Hauptunterschiede

Viele Menschen interessieren sich dafür, wie sich eine Pflanze genau von einer anderen unterscheidet. Entgegen der landläufigen Meinung handelt es sich bei der Zimmerpflanze auf der Fensterbank nicht um eine Geranie, sondern um eine Pelargonie. Diese Pflanzen unterscheiden sich in der Form von Blüten und Blättern, den Vermehrungsmethoden, der Frostbeständigkeit und der Artenvielfalt.

Geranie und Pelargonie, was ist der Unterschied? Foto

blühen

Einer der Hauptunterschiede ist die Farbe der Knospen. Geranien haben überwiegend blaue und violette Blüten und ähnliche Farbtöne. Darüber hinaus gibt es Gartensorten, die sich durch rosa, purpurrote und weiße Blüten auszeichnen. Scharlachrote Geranien werden jedoch nicht gefunden.

Pelargonien sind am häufigsten rot, weiß oder blassrosa. Gleichzeitig ist es unmöglich, blaue oder hellblaue Knospen zu finden. Sehr interessant sehen zweifarbige Pelargoniensorten und Pflanzen mit gefleckten Blütenblättern aus.

Blütenstruktur

Ein wichtiger Unterschied zwischen den Kulturen ist die Struktur der Blüten. Bei Geranien sind sie symmetrisch und enthalten 5-8 Blütenblätter. Pelargonie zeichnet sich durch eine gewisse Asymmetrie aus. Darüber hinaus sind die Blüten im oberen Teil größer als im unteren.

Geranien- und Pelargonienfoto

Andere Unterschiede

Ein wichtiger Unterschied zwischen den Farben ist die Kältebeständigkeit. Geranien können im Freiland bei einer Temperatur von -30 Grad überwintern. Pelargonien sterben bei einer Temperatur von 0...+3 Grad.

Experte:
Der Unterschied betrifft auch das Wurzelsystem. Unter den Geranien, die in Berggebieten wachsen, gibt es Pflanzen mit Pfahlwurzeln. In diesem Fall zeichnen sich Pelargonien durch ein faseriges Wurzelsystem aus.

Es gibt einige Unterschiede in den Merkmalen der Pflege. Beim Anbau von Pelargonien sollten Sie folgende Regeln beachten:

  • Bewässern Sie die Büsche systematisch.
  • die Anlage mit hochwertiger Beleuchtung versorgen;
  • Beschneiden und formen Sie die Pflanze von Zeit zu Zeit.
  • Halten Sie die Raumtemperatur auf mindestens +12 Grad.

Ein ausgezeichneter Ort, um Pelargonien in einer Wohnung zu platzieren, wäre ein südöstliches oder südwestliches Fensterbrett. Die Blüte benötigt etwas Kühle, muss aber vor Zugluft geschützt werden. Bei zu wenig Licht besteht die Gefahr, dass die Knospen zu klein erscheinen oder ganz fehlen. Direkte Sonneneinstrahlung führt zu Verbrennungen an den Blättern.

Unterschied zwischen Geranien und Pelargonien

Es ist notwendig, die Büsche zu gießen, während die oberste Schicht trocknet. Andernfalls besteht die Gefahr der Fäulnis des Wurzelsystems. Wenn die Wurzeln unangenehm werden, wird das Laub schlaff und leblos. Um überschüssige Feuchtigkeit am Boden des Behälters zu entfernen, muss für eine Drainage gesorgt werden. Von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich, die Erde im Topf aufzulockern. Dadurch wird das Wurzelsystem mit Sauerstoff versorgt. Bevor die Blüte beginnt, muss die Pflanze gefüttert werden.

Geranien gelten als pflegeleichter. Deshalb schätzen es viele Gärtner. Der Platz für den Blumengarten sollte gut beleuchtet sein. Allerdings ist darauf zu achten, dass dort kein starker Wind weht. Die Pflanze muss regelmäßig gedüngt und von Unkraut befreit werden. Es wird empfohlen, die Büsche nur bei längerer Trockenheit zu gießen. Da diese Kulturpflanze keine stehende Feuchtigkeit verträgt, ist eine gute Drainage erforderlich.

Lebensraum

Geranien kommen in mäßig feuchten Gebieten auf allen Kontinenten der Erde außer der Antarktis vor. Sie wachsen in Asien, Europa und Nordamerika. Zu diesen Kulturen zählen hauptsächlich mehrjährige frostbeständige Pflanzen.

Südafrika gilt als Geburtsort der Pelargonien. Daher gilt die Kulturpflanze als thermophil und verträgt problemlos Feuchtigkeitsmangel im Boden. In ihrem üblichen Lebensraum sind solche Pflanzen mehrjährig, aber unter schwierigeren Bedingungen wachsen sie einjährig. Daher werden diese Blumen oft drinnen angebaut.

Geranien und Pelargonien sind beliebte Pflanzen, die von vielen Gärtnern geschätzt werden. Obwohl sie zur selben Familie gehören, weisen sie viele Unterschiede auf, die bei der Auswahl einer bestimmten Kulturpflanze zum Anpflanzen berücksichtigt werden müssen.

mygarden-de.decorexpro.com
Einen Kommentar hinzufügen

;-) :| :X :verdrehte: :lächeln: :Schock: :traurig: :rollen: :razz: :Hoppla: :Ö :Herr Green: :Lol: :Idee: :Grün: :teuflisch: :weinen: :Cool: :Pfeil: :???: :?: :!:

Düngemittel

Blumen

Rosmarin