Beschreibung des Zagorsk-Weißbrust-Perlhuhns, der Zucht der Rasse und der Vor- und Nachteile

Unter allen Geflügelarten sticht das Perlhuhn der Zagorsk-Weißbrustrasse hervor. Vertreter des „königlichen (Caesar-)Huhns“ sind der Menschheit seit langem bekannt; sie waren bereits in der Zeit des antiken Griechenlands und Roms beliebt und wurden in Afrika schon lange vor Beginn unserer Zeitrechnung domestiziert. Die Zagorsk-Weißbrustrasse wurde in Russland gezüchtet und ist perfekt an die klimatischen Bedingungen angepasst.


Herkunft der Rasse

Als Vorfahren der Zagorsk-Weißbrust Perlhuhn-Vertreter der Graugesprenkelten und weißes Perlhuhn.Es wurden gezielt Exemplare mit schneeweißer Brust ausgewählt, die sich durch gute Gesundheit, Stabilität, frühe Reife und hervorragende Eiproduktion auszeichnen. Infolgedessen erwies sich die Rasse als gefragt und produktiv.

Die Auswahlarbeit wird bis heute fortgesetzt, wodurch es drei Sorten der Rasse gibt, die sich in ihren Merkmalen und Eigenschaften unterscheiden.

Experte:
Das Zagorsk-Weißbrust-Perlhuhn ist eine Rasse, die sich für das Leben im Haus und für Spaziergänge in den Regionen unseres Landes und in anderen Ländern eignet. Bei Bedarf können Vögel sogar in Käfigen gehalten werden.

Beschreibung und Produktivität des Zagorsk-Weißbrust-Perlhuhns

Perlhühner sind mit gewöhnlichen Haushühnern, Wachteln und Truthähnen verwandt. Das Zagorsk-Weißbrustgeflügel weist folgende Eigenschaften auf:

  1. Ovaler Körper.
  2. Ein kleiner „trockener“ Kopf mit charakteristischen Details, die auf seine Verwandtschaft mit Truthähnen hinweisen – eine „Beule“ am Hinterkopf, fehlende Federn, ein kräftiger Schnabel mit gebogenem Ende. Männchen haben rote „Ohrringe“ auf beiden Seiten des Schnabels und einen bläulichen Vorsprung im Kropfbereich. Weibchen haben weniger ausgeprägte und schwach gefärbte „Dekorationen“.
  3. Dünner Hals.
  4. Lange Beine mit entwickelten Zehen, bewaffnet mit Krallen, mit denen Perlhühner den Boden auf der Suche nach Nahrung durchkämmen.
  5. Das Gefieder hat gemischte Farben – grau gesprenkelt mit einem bläulichen Schimmer am Körper und schneeweiß an der Brust und an Teilen der Flügel.
  6. Der Schwanz ist kurz, spitz und aufgrund der spezifischen Körperkonturen unauffällig.
  7. Die Besonderheit des Vogels ist seine unterschiedliche Hautfarbe, je nach Farbe des Gefieders: hell unter der weißen Feder, dunkelgrau unter der gesprenkelten Feder.
  8. Die Flügel sind stark und entwickelt, so dass Perlhühner fliegen können. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Schwungfedern leicht zu kürzen.

Im Gegensatz zu erwachsenen Vögeln sind Perlhühner mit zarten, goldbraunen Daunen mit einem Muster aus Streifen und Flecken bedeckt.

Ein ausgewachsenes Perlhuhn wiegt bis zu 2 Kilogramm, ein Perlhuhn kann ein halbes Kilogramm mehr wiegen. Mit 70 Tagen wiegen die Jungen bis zu einem Kilogramm.

Die Geschlechtsreife tritt im Alter von 7 bis 7,5 Monaten ein; das Weibchen legt in der warmen Jahreszeit Eier und produziert täglich ein Ei. Sie kann im Jahr bis zu 150 Eier legen. Das Gewicht der Eier liegt zwischen 38 und 50 Gramm und die Schlupfwahrscheinlichkeit von Perlhühnern liegt bei 80–90 %.

Vorteile und Nachteile

Diese Geflügelart hat viele positive Aspekte, es gibt aber auch einige kleine Nachteile, die Sie kennen sollten, bevor Sie Perlhühner für die Zucht kaufen.

Vorteile und Nachteile
Wertvolles Diätfleisch, das bei längerer Lagerung im Kühlschrank nicht verdirbt.
Eier sind reich an Nährstoffen und werden aufgrund ihrer dicken und haltbaren Schale fast nie von Salmonellen befallen.
Anspruchslosigkeit.
Resistenz gegen Krankheiten – das Zagorsk-Weißhalsperlhuhn hat ein starkes Immunsystem.
Schnelle Gewichtszunahme. Mit 2 Monaten ist der Vogel schlachtbereit und wiegt bis zu 1,8–2 Kilogramm.
Einfachheit des Inhalts.
Laut. Perlhühner sind laut, und wenn sie frei grasen, kann ein Perlhuhn, das seinen „Harem“ aus den Augen verloren hat, einen echten Wutanfall bekommen.
Perlhühner jeder Rasse, einschließlich der Zagorsk-Weißhalshühner, sind schlechte Hühner. Am besten sammelt man Eier für die weitere künstliche Inkubation oder legt sie unter eine Henne, zum Beispiel ein Huhn. Für diese Zwecke eignen sich am besten Zwerghühner.
Die Vögel sind sehr scheu, was sich sofort auf das Gelege auswirkt. Das Weibchen kann die Eiablage bis zu einem Monat lang verweigern.

Aufgrund seiner positiven Eigenschaften eignet sich das weißbrüstige Perlhuhn aus Zagorsk hervorragend für die Haltung und Zucht, auch für Einsteiger in die Geflügelhaltung.

Merkmale der Haltung und Pflege von Vögeln

Damit Perlhühner friedlich und freundschaftlich zusammenleben können, werden sie in einem Gehege mit 20 bis 25 Individuen gehalten. Auf ein Männchen sollten 4-5 Weibchen kommen. Perlhühner können zum Weiden im Hof ​​freigelassen werden. Sie gewöhnen sich schnell an den Alltag und kehren selbstständig in den Stall zurück. Allerdings ist diese Methode etwas unruhig, denn der Caesar macht schon beim kleinsten scharfen Geräusch Lärm, ruft die Weibchen zum leckeren Bissen und kann mit seinem Gekreische Menschen und andere Tiere stören.

Perlhühner haben eine Besonderheit, weshalb sie manchmal als Haustiere gehalten werden. Sie lieben es, Ixodid-Zecken zu picken, die Erreger tödlicher Krankheiten beim Menschen. Vögel trinken viel, daher sollte es 3-5 Trinker pro Gruppe geben.

Was soll man der Rasse füttern?

Die Fütterung unterscheidet sich nicht von der Hühnerdiät. Das Futter wird dreimal täglich gegeben. Am Morgen ist es vorzuziehen, feuchten Brei zuzubereiten, wobei die Portion unter Berücksichtigung des Körpergewichts berechnet werden sollte.

Weißbrust-Perlhuhn aus Zagorsk

Wenn Perlhühner der Zagorsk-Weißbrustrasse zur Fleischgewinnung gezüchtet werden, muss das Futter Eiweiß in Form von Milchabfällen, Kuchen, Hüttenkäse und Getreide enthalten. Für die Eierhaltung sollten saftige Lebensmittel in der Ernährung vorherrschen. Ihre Anwesenheit regt die Eiablage an.

Grünfutter beträgt 300 Gramm pro Person, die gleiche Menge frisches Gras wird hinzugefügt und Getreidemischungen betragen 90 Gramm pro Kopf.

Feinheiten der Zucht

Obwohl Perlhühner gerne Wasser trinken, vertragen sie keine Feuchtigkeit. Wenn es kalt wird, können sich Perlhühner zusammendrängen und schwächere Verwandte zertrampeln. Bei kaltem Wetter lohnt es sich daher, für eine warme Übernachtung zu sorgen. Bei der Haltung von Küken ist es besser, die Böden ineinander zu greifen, da sonst Abfälle herunterfallen und die Vögel nicht unter Feuchtigkeit leiden und nicht von Infektionskrankheiten befallen werden.

Erwachsene Cäsaren nehmen Weibchen ernst, beobachten sie und können auf den „Harem“ von Fremden neidisch sein, an das ständige Personal gewöhnen sie sich jedoch schnell. Weibchen sind arme Mütter, daher werden die Eier gesammelt, gereinigt und bebrütet. Auf Gehöften können Sie es auf eine Henne – ein Huhn oder einen Truthahn – legen.

Beim Anbau in Gehegen oder speziellen Geflügelställen ist es notwendig, Holzböden leicht über dem Boden zu verlegen, lose Spachtelmasse einzufüllen und sonnendurchlässige Dächer zu installieren. Sie sorgen für ausreichend Licht und schützen vor für Perlhühner schädlicher Feuchtigkeit.

Mögliche Krankheiten

Obwohl man das glaubt Perlhühner sind krankheitsresistent, können sie an folgenden Krankheiten leiden:

  1. Pasteurellose. Es erscheint in zwei Formen. In akuten Fällen sterben Vögel, in chronischen Fällen infizieren sie sich. Die Kranken müssen vernichtet werden.
  2. Pullorose. Im Krankheitsfall ist der Vogel unbeweglich und leidet an Verdauungsstörungen, die durch eine Bauchfellentzündung verschlimmert werden können. Die Kranken werden abgeschlachtet, der Rest bekommt Antibiotika.
  3. Neurolymphomatose (Marek-Krankheit). Beeinträchtigt die Gliedmaßen und Zellen des Körpers, verursacht durch Herpes B. Tödlich.
  4. Trichomonose. Der Erreger gelangt über verunreinigtes Futter oder Wasser und kommt häufiger bei Jungtieren vor.

Auch Tuberkulose, Mykoplasmose, Salmonellose und andere gefährliche Krankheiten können bei Perlhühnern auftreten. Vögel leiden auch an nicht ansteckenden Krankheiten: Gicht, Omphalitis, Dyspepsie und Verletzungen sind ebenfalls häufig, da Weibchen kämpfen können.

Bei Verdacht auf eine Erkrankung sollten Sie umgehend einen Tierarzt rufen, denn eine Behandlung rettet nur ganz am Anfang.

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