Sesam ist eine Pflanze, die in verschiedenen Teilen der Welt angebaut wird und in der Küche, in der Kosmetik, in der Medizin und sogar in der Industrie verwendet wird. Seine Beliebtheit hat im Laufe der Zeit aufgrund seines Geschmacks, seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften und seiner zahlreichen gesundheitlichen Vorteile nur zugenommen. Lassen Sie uns einige interessante Fakten darüber im Detail betrachten und Ihnen auch erklären, wie Sie diese Pflanze richtig anbauen und welche Vorteile Sie daraus ziehen können.
Beschreibung von Sesamsamen
Sesamsamen sind ein Nahrungsmittel, das aus den reifen Samen einer Pflanze, auch Sesam genannt, gewonnen wird. Dieses Produkt wird zum Verfeinern von Gerichten verwendet, um ihnen einen intensiven Geschmack und ein intensiveres Aroma zu verleihen.
Die Samen sind reich an fetten Ölen, Proteinen und Mineralien wie Magnesium, Eisen, Kalzium und Phosphor. Die Zusammensetzung umfasst außerdem B-Vitamine, Vitamin E und andere Antioxidantien. Darüber hinaus enthalten sie Linolsäure, die als nützliche Fettsäure für den Körper gilt.
Die Samen können sowohl frisch als auch geröstet verwendet werden. Sie haben einen zart nussigen Geschmack und eine knusprige Textur. Sie können zu Salaten, Saucen, Aufläufen und Backwaren hinzugefügt werden. Auch in der asiatischen Küche werden sie häufig zur Herstellung von Soßen und Marinaden verwendet.
Sie sind außerdem eine wichtige Quelle für Ballaststoffe, die zur Aufrechterhaltung eines gesunden Verdauungsprozesses beitragen. Sie können auch dazu beitragen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken und die Knochengesundheit zu verbessern.
An einem dunklen und trockenen Ort 4 Monate lagerfähig. Vor der Verwendung empfiehlt es sich, die Samen in einer trockenen Pfanne zu braten, um ihr Aroma und ihren Geschmack hervorzuheben.
Chemische Elemente von Sesam
Diese Getreideernte ist eine Nährstoffquelle. Die Pflanze enthält verschiedene chemische Elemente, die sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken.
Einer der Hauptbestandteile von Sesam ist Kalzium. Es ist wichtig für gesunde Knochen und Zähne und trägt außerdem zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks sowie der Muskel- und Nervenfunktion bei. Die Pflanze enthält eine erhebliche Menge an Kalzium und ist daher ein ausgezeichnetes Produkt für diejenigen, denen die Gesundheit der Knochen am Herzen liegt.
Die Kultur ist außerdem reich an Magnesium, das den Blutzuckerspiegel reguliert, die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems verbessert, bei der Stressbewältigung hilft und die Schlafqualität verbessert. Aufgrund seines hohen Magnesiumgehalts kann Sesam ein hervorragendes Produkt für Menschen sein, die an Diabetes oder Problemen mit dem Herz-Kreislauf-System leiden.
Darüber hinaus enthält die Pflanze Vitamin E, ein starkes Antioxidans. Vitamin E trägt dazu bei, die Körperzellen vor freien Radikalen zu schützen, die Zell- und Gewebeschäden verursachen können. Es trägt zur Erhaltung einer gesunden Haut bei und verbessert die Funktion des Immunsystems.
Sesam enthält auch viele andere nützliche Elemente wie Mangan, Phosphor, Kupfer, Zink und viele andere.
Nützliche und schädliche Eigenschaften
Die offensichtlichste Verwendung von Sesam ist das Kochen. Aus den Samen gewonnenes Sesamöl wird in vielen Küchen auf der ganzen Welt zum Kochen verwendet. Sesamsamen werden als Gewürz für Fleischgerichte, Salate und Saucen verwendet. Sie eignen sich auch zur Herstellung traditioneller Süßigkeiten.
Allerdings sollten Sie die Samen aufgrund ihres hohen Kaloriengehalts nicht übermäßig verwenden. 100 Gramm enthalten etwa 570 Kalorien, also konsumieren Sie sie in Maßen, um Übergewicht zu vermeiden.
Bei manchen Menschen kann es auch zu allergischen Reaktionen auf Sesam kommen. Wenn Sie eine Allergie haben, sollten Sie es nicht verwenden, um einen anaphylaktischen Schock oder andere negative Reaktionen des Körpers zu vermeiden.
Die Pflanze enthält geringe Mengen Oxalate, die bei Menschen, die zur Bildung von Nierensteinen neigen, zu Problemen führen können.Wenn Sie Probleme mit diesen Organen haben, besprechen Sie den Sesamkonsum daher mit Ihrem Arzt.
Insgesamt kann der maßvolle Verzehr von Sesam aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften gesundheitsfördernd sein, doch seien Sie beim Verzehr vorsichtig.
Auch in der Kosmetik werden die Samen verwendet. Sie enthalten Vitamin E, das zur Verbesserung des Hautzustands beiträgt, und Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungen reduzieren. Das Öl wird als Inhaltsstoff in vielen Kosmetika wie Cremes, Masken und Lotionen verwendet.
Sesam hat auch viele medizinische Eigenschaften. In der traditionellen Medizin wird das Öl zur Behandlung von Hautkrankheiten, zur Stärkung des Immunsystems und zur Verbesserung der Verdauung eingesetzt. Die Samen können auch dabei helfen, Cholesterin und Blutdruck zu kontrollieren.
Darüber hinaus wird Sesam in religiösen und kulturellen Ritualen verwendet. In Indien werden Samen beispielsweise bei Ritualen und als dekoratives Element in Schmuck verwendet. In Japan wird Sesam zur Herstellung von Kostümen für Theateraufführungen und Festivals verwendet.
Schwarzer und weißer Sesam – der Unterschied
Im Gegensatz zu weißem Sesam, der einem Schälverfahren unterzogen wird, bleibt schwarzer Sesam in seiner natürlichen Schale, was ihn nahrhafter und reichhaltiger macht.
Die schwarze Sorte hat einen intensiveren Geschmack und Geruch als die weiße Sorte. Es enthält außerdem höhere Mengen an Fettsäuren, Proteinen, Kalzium und anderen Nährstoffen als Weiß. Weiß hingegen ist milder und feiner im Geschmack und wird häufig zum Kochen von Süßspeisen verwendet.
Beide Sorten haben gesundheitliche Vorteile wie eine Verbesserung der Verdauung, eine Senkung des Cholesterinspiegels im Blut, eine Senkung des Blutdrucks und eine Stärkung der Immunität. Darüber hinaus können sie auch dazu beitragen, das Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes zu verringern.
Allerdings kann der Verzehr der schwarzen Sorte für Menschen, die an bestimmten Krankheiten wie Nierensteinen, Gastritis, Magengeschwüren und Samenallergien leiden, mit gewissen Einschränkungen verbunden sein. Daher sollten Sie vor dem Verzehr von schwarzem oder weißem Sesam als Lebensmittel einen Arzt oder Ernährungsberater konsultieren.
Nuancen des Pflanzens und Wachsens
Diese Kulturpflanze wächst in tropischen und subtropischen Regionen der Welt. Es ist bekannt für seine kleinen, runden Samen, die zum Kochen und für Kosmetika verwendet werden können. Allerdings wissen nur wenige Menschen, wie die Pflanze aussieht und wie sie wächst.
Sesam gehört zur Familie der Wegerichgewächse und kann zwischen 60 cm und 1 m hoch werden. Sie hat kleine grüne Blätter, die etwa 3 cm lang sind. Die Pflanze beginnt im ersten Jahr, während der Sommerperiode, zu blühen und kann viele Jahre lang weiter blühen.
Sesam wird aus Samen gezüchtet, die in die Erde gesät werden. Sie sollten in einer Tiefe von 2 cm und in einem Abstand von 10–15 cm voneinander platziert werden. Die Pflanze braucht Wärme und Sonne, daher ist es am besten, sie in einem warmen Klima anzubauen. Außerdem braucht es einen gut durchlässigen Boden und regelmäßiges Gießen.
Bei richtiger Pflege kann Sesam in einer Saison bis zu 1 m hoch werden.Darüber hinaus kann es auch ohne Gartenerfahrung auf dem eigenen Grundstück angebaut werden. Um eine Ernte zu erzielen, ist es wichtig, den Boden richtig vorzubereiten und Sesamsamen rechtzeitig zu pflanzen.
So pflanzen Sie richtig
Hier ist es wichtig, 4 Schritte zu befolgen.
- Schritt 1. Auswahl eines Landeplatzes. Bevor Sie mit der Anpflanzung von Sesam beginnen, müssen Sie einen Ort für den Anbau auswählen. Er bevorzugt sonnige Standorte mit einem durchdachten Entwässerungssystem. Wählen Sie daher einen Ort in der Gegend, an dem genügend Sonnenlicht vorhanden ist und an dem das Wasser nach Regenfällen nicht lange zurückbleibt.
- Schritt 2. Vorbereiten des Bodens. Sie benötigt einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Bewässern Sie vor der Aussaat den Boden und entfernen Sie sämtliches Unkraut. Anschließend geben Sie dem Boden organische Düngemittel wie Humus oder Kompost hinzu. Lockern Sie den Boden bis zu einer Tiefe von 15–20 cm.
- Schritt 3. Aussaat. Sesam kann aus Samen gezogen werden. Sie können sie in einem Geschäft oder online kaufen. Der Schwarz-Weiß-Look sieht gleich aus, unterscheidet sich jedoch in der Größe. Schwarze Samen sind kleiner als weiße. Vor der Aussaat mehrere Stunden in warmem Wasser einweichen. Dies wird dazu beitragen, die Keimung zu beschleunigen. Dann 1-2 cm tief säen und dabei einen Abstand von 10-15 cm einhalten. Nach der Aussaat den Boden auffüllen.
- Schritt 4. Weitere Pflege der gepflanzten Pflanze. Sesam erfordert keine besondere Pflege, benötigt aber ausreichend Feuchtigkeit. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, insbesondere in trockenem Sommerklima. Lassen Sie den Boden nicht austrocknen, vermeiden Sie aber auch Stagnation. Hügeln Sie die Sämlinge an, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Bei Bedarf können Sie zur Ertragssteigerung Düngemittel einsetzen.
Wie man richtig wächst
Der Sesamanbau kann ein ziemlich einfacher Prozess sein, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass Sie die beste Erntequalität erhalten. Zunächst sollten Sie für die Pflanzung einen sonnigen, windgeschützten Standort wählen. Zweitens benötigt die Pflanze ein Entwässerungssystem, daher sollte der Boden vor dem Pflanzen vorbereitet und mit Kompost oder Humus angereichert werden.
Wenn Sie Sesam aus Samen anbauen möchten, müssen Sie diese einige Stunden in Wasser einweichen, damit sie besser aufquellen und keimen. Danach lohnt es sich, bis zu einer Tiefe von 1,5 bis 2 cm zu pflanzen und dabei einen Abstand von 15 bis 20 cm einzuhalten.
Eine der Nuancen, die beim Sesamanbau berücksichtigt werden müssen, ist häufiges Gießen. Sesam liebt Feuchtigkeit, besonders während des Wachstums und der Blüte. Allerdings kann zu viel Feuchtigkeit dazu führen, dass die Wurzeln faulen. Deshalb ist es wichtig, die Erde feucht, aber nicht zu nass zu halten. Besonders an heißen Sommertagen sollte regelmäßig gegossen werden.
Darüber hinaus können für ein besseres Wachstum mineralische Düngemittel wie Stickstoff, Phosphor und Kalium eingesetzt werden. Sie sollten es jedoch nicht mit Düngemitteln übertreiben, um die Pflanze nicht zu überlasten und die Wurzeln nicht zu beschädigen.
Schließlich ist es wichtig zu beachten, dass Sesam sehr resistent gegen Krankheiten und Schädlinge ist und sich daher ideal für den Anbau zu Hause eignet. Wenn Sie jedoch die Bedingungen für die Pflege der Pflanze nicht einhalten, kann sie Opfer verschiedener Krankheiten und Schädlinge werden. Zu den häufigsten Sesamkrankheiten gehören Kraut- und Knollenfäule, Grauschimmel und Rost.
Interessante Fakten
Sesam ist eine Getreidepflanze, die seit vielen Jahrtausenden in der Küche und in der Medizin verwendet wird. Trotz der Tatsache, dass dieses Produkt auf der ganzen Welt weit verbreitet ist, wissen nur wenige Menschen einige wichtige Fakten darüber.
- Ursprung des Namens.Der Name „Sesam“ kommt vom Sanskrit-Wort „tila“, was „klein“ bedeutet. Das liegt daran, dass Sesamsamen wirklich sehr klein sind.
- Sesam ist eine der ältesten bekannten Nutzpflanzen. Die Samen wurden vor mehr als 5.000 Jahren in Indien und China angebaut. Sie waren in Ägypten, Griechenland und Rom weit verbreitet und spielten eine wichtige Rolle in der Medizin und bei religiösen Zeremonien.
- Die Pflanze enthält viel Eisen. 100 Gramm Samen enthalten 14 mg Eisen. Dies macht sie vorteilhaft für Menschen, die an Eisenmangelanämie leiden.
- Es ist eine der reichsten Kalziumquellen. 100 Gramm Sesam enthalten 975 mg Kalzium. Dies macht es zu einem wertvollen Produkt für Menschen, die an Osteoporose leiden.
- 100 Gramm Sesam enthalten 350 mg Magnesium.
- Ist ein natürliches Antioxidans. Die Samen enthalten Antioxidantien, die dazu beitragen, die Zellen vor freien Radikalen zu schützen und vorzeitiger Alterung vorzubeugen.
- Dies ist eine ausgezeichnete Proteinquelle. 100 Gramm enthalten 18 Gramm Protein. Dies macht Sesam zu einem wertvollen Produkt für diejenigen, die auf ihre Gesundheit achten und Sport treiben.