Die Beleuchtung von Sämlingen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den effektiven Anbau junger Tomaten. Die Tageslichtstunden der Sämlinge sollten etwa 12 bis 15 Stunden betragen, daher sorgen viele Gemüsebauern für zusätzliche Beleuchtung. Bevor Sie Tomaten anbauen, sollten Sie sich damit vertraut machen, wie Sie einen Platz zum Keimen von Setzlingen einrichten und welche LED-Setzlingslampe verwendet werden kann.
Warum Setzlinge hervorheben?
Die meisten Tomatensorten haben eine ziemlich lange Vegetationsperiode.Deshalb werden sie mitten im Winter gepflanzt, wenn die Tageslichtstunden noch zu kurz sind. Damit sich solche Pflanzen voll entwickeln können, werden die Sämlinge speziell beleuchtet. Mit seiner Hilfe können Sie im Winter optimale Lichtverhältnisse aufrechterhalten.
Wenn Sie eine zusätzliche Beleuchtung der Sämlinge verweigern, kann es bei der Kultivierung zu bestimmten Problemen kommen. Aufgrund des unzureichenden Lichts beginnen Tomatensämlinge, ihre Stängel auszustrecken. Mit der Zeit bilden sich auf ihnen längliche Internodien.
Dies liegt daran, dass sich der Prozess der Photosynthese in den Büschen bei schlechten Lichtverhältnissen zu verlangsamen beginnt. Wenn Sie die Sämlinge nicht rechtzeitig anzünden, werden sie krank.
Dauer und Menge der zusätzlichen Beleuchtung
Um herauszufinden, wie Sie Sämlinge richtig beleuchten, müssen Sie die Zeitdauer zum Beleuchten der Büsche bestimmen. Die Tageslichtstunden für Tomaten sollten mindestens 12-15 Stunden betragen. Darüber hinaus müssen im Winter auch Pflanzen beleuchtet werden, die sich in der Nähe des Südfensters befinden.
Die Lampe sollte sich etwa um sechs Uhr morgens einschalten und bis acht Uhr abends brennen. Tagsüber kann die Beleuchtung ausgeschaltet werden, da ausreichend Sonnenlicht vorhanden sein sollte. Schalten Sie es am besten zur Mittagszeit aus, wenn es am hellsten ist. Um nicht darüber nachdenken zu müssen, wann das Licht ausgeschaltet werden soll, können Sie Lampen mit eingebauten automatischen Beleuchtungstimern kaufen. Mit ihrer Hilfe können Sie die Beleuchtung für 5-7 Stunden einschalten, danach schaltet sich die Lampe von selbst aus.
Nachdem Sie sich für die optimale Dauer der zusätzlichen Beleuchtung entschieden haben, sollten Sie herausfinden, wie viel Licht Tomatensämlinge benötigen. Schließlich kommt es auch beim Anbau darauf an. Tomaten benötigen eine Beleuchtung von 25-45.000 Lux.Ohne zusätzliche Lampen ist es einfach unmöglich, eine solche Lichtmenge zu erreichen, da dieser Wert im Winter auf der Fensterbank bei etwa fünftausend Lux liegt.
Grundlegende Empfehlungen
Um Setzlinge mit Ihren eigenen Händen zu beleuchten, müssen Sie sich mit den grundlegenden Empfehlungen vertraut machen, die Ihnen helfen, die Beleuchtung richtig zu arrangieren:
- Auf eine 24-Stunden-Zusatzbeleuchtung sollte verzichtet werden, da diese einfach nicht notwendig ist. Tomaten brauchen eine Nachtruhe, die mindestens fünf Stunden dauern sollte. Dies ist notwendig, damit sich die Büsche voll entfalten können. Im Ruhezustand verarbeiten sie alles, was sich tagsüber in den Blättern angesammelt hat. Wenn Sie den Pflanzen keine Ruhe gönnen, kommt es mit der Zeit zu einem Mangel an Nährstoffen. Dadurch beginnen die Blätter braun zu werden und sich zu verformen.
- Sie müssen die Tageslichtstunden sehr sorgfältig erhöhen. Um mehr Früchte zu erhalten, können Sie die Beleuchtungszeit auf 20 Stunden erhöhen. Allerdings muss man damit rechnen, dass ein solcher Anbau recht viel Strom verbraucht.
- Um einen Quadratmeter Tomatensämlinge zu beleuchten, sollten Sie Lampen verwenden, deren Leistung im Bereich von 200-450 Watt liegt. Es wird nicht empfohlen, solche Lampen zu nahe an den Büschen zu platzieren, da dies zu einer Überhitzung der Pflanzen führen kann. Sie müssen in einer Höhe von etwa eineinhalb Metern über den jungen Trieben angebracht werden. Lampen mit kaltem Licht können in einer Höhe von 50 cm platziert werden.
- Während des Anbaus wird empfohlen, die Fenster regelmäßig zu putzen, insbesondere im Winter. Dadurch kann die Lichtmenge im Raum um 5–10 % erhöht werden.
Lampenauswahl
Um zusätzliche Beleuchtung mit Ihren eigenen Händen zu organisieren, müssen Sie eine geeignete Lampe für Tomaten auswählen.Es gibt mehrere gängige Lampen, die hierfür verwendet werden können.
Natriumlampen
Eine solche zusätzliche Beleuchtung wird häufig beim Anbau von Tomatensämlingen unter Gewächshausbedingungen verwendet. Die Lichttemperatur dieser Lampen beträgt 2000 K. Dieser Indikator ist für Tomaten am optimalsten, da sich solches Licht positiv auf das Wachstum junger Sämlinge auswirkt. Natriumlampen zeichnen sich durch ihre Nähe zum roten Teil des Spektrums aus, was viele lebenswichtige Prozesse der Büsche unterstützt.
Ein weiterer Vorteil von Natriumdampflampen besteht darin, dass ihr Licht für das menschliche Auge sehr angenehm ist. Schließlich handelt es sich dabei um Lampen, mit denen Straßen beleuchtet werden. Allerdings haben sie auch gewisse Nachteile, darunter:
- Sperrig. Solche Lampen sind mit sehr großen Glühbirnen ausgestattet und daher nicht einfach mit eigenen Händen zu installieren. Aufgrund ihrer Größe können manche Gemüseanbauer sie nicht auf ihren Fensterbänken verwenden.
- Schwierig zu installieren. Natriumdampflampen sind definitiv nicht für Leute geeignet, die nicht zu viel Zeit mit der Installation verbringen möchten. Um sie anzuschließen, müssen Sie spezielle Impulszündgeräte und einen Choke verwenden. Daher erfordert die Installation etwas Erfahrung.
- Stromverbrauch. Mit Hilfe solcher Lampen lässt sich kein Strom sparen, da sie mehr als hundert Watt verbrauchen.
Leuchtstofflampen
Dieser Lampentyp wird auch häufig zur Beleuchtung junger Tomatensämlinge verwendet. Es wird empfohlen, Produkte zu wählen, deren Lichttemperatur im Bereich von 4000 – 5500 K liegt. Diese Indikatoren eignen sich am besten für Tomatensträucher.
Der Hauptvorteil von Leuchtstofflampen ist ihre Wirtschaftlichkeit. Daher eignen sie sich für diejenigen, die nicht viel Strom für die Beleuchtung von Setzlingen ausgeben möchten.
Die Verwendung dieser Lampen zur Beleuchtung von Sämlingen ist nicht so einfach, da ihr Licht während der Beleuchtung stark gestreut wird. Um dieses Problem zu lösen, wird empfohlen, spezielle Reflektoren zu verwenden, die zur Fokussierung des Lichts beitragen. Am häufigsten wird weiße Folie oder Whatman-Papier verwendet. Sie sollten in der Nähe der Behälter platziert werden, in denen Tomaten angebaut werden.
Dies hilft dabei, das Licht auf die Pflanzen zu richten, die Sie anbauen. Lampen sollten mit Haken oder anderen Vorrichtungen, mit denen die Höhe eingestellt werden kann, über den Sämlingen aufgehängt werden. Manche Leute installieren sie auf der Fensterbank, aber diese Platzierung ist weniger effektiv.
LED Lichter
In den letzten Jahren erfreuen sich LED-Lampen zunehmender Beliebtheit. Bisher wurden sie aufgrund ihres hohen Preises nur selten zur Beleuchtung von Tomatensämlingen verwendet.
Mit der Zeit wurden sie jedoch für den Normalbürger zugänglicher. Die Lichttemperatur solcher Lampen liegt im Bereich von 2500-6000 K, was ideal für die Beleuchtung von Tomaten ist. Ein weiterer Vorteil der Lampen ist die Vielfalt der Lichtfarben. So können Sie die optimale Lampe für den Tomatenanbau auswählen. Weitere Vorteile von LED-Lampen sind:
- Kleine Größe. Dank der geringen Abmessungen können Sie eine solche Lampe selbst auf fast jeder Fensterbank installieren.
- Lebensdauer. Diese Leuchten können bei sorgfältiger Verwendung jahrzehntelang halten.
- Energie sparen.Mit einer solchen Beleuchtung können Sie erheblich Strom sparen, da diese Lampen nur 6 W verbrauchen.
- Möglichkeit der Installation mehrerer Lampen mit unterschiedlichen Farben. Dadurch können Sie bei Bedarf ein bestimmtes Farbspektrum verstärken.
Abschluss
Es ist ganz einfach, mit eigenen Händen zusätzliche Beleuchtung für Tomaten zu schaffen. Dazu müssen Sie sich mit der Länge der Tageslichtstunden von Tomatensämlingen und den dafür verwendbaren Lampen vertraut machen. Sie müssen auch entscheiden, welches Licht für Tomaten am besten geeignet ist.