Atlaszeder ist eine häufig vorkommende Nadelpflanze mit bläulich-grüner oder blauer Farbe und einer Pyramidenkrone. Die Farbe einer Kulturpflanze hängt direkt von ihrer Sorte ab. Die hervorragenden dekorativen Eigenschaften der Pflanze ermöglichen den Einsatz in der Landschaftsgestaltung. Der Baum wird oft zur Dekoration von Gartengrundstücken verwendet. Damit eine Kultur ihre dekorativen Eigenschaften behält, muss sie richtig gepflegt werden.
Was ist das für eine Art?
Diese Pflanze gehört zur Familie der Kieferngewächse.Unter natürlichen Bedingungen kommt es an den Berghängen der nördlichen Regionen Marokkos und Algeriens vor. Diese Kultur kann auch unter ungünstigsten Bedingungen wachsen. Atlaszedern kommen sogar in einer Höhe von 1300-2000 Metern über dem Meeresspiegel vor.
Der Baum kann bis zu 800 Jahre alt werden. Darüber hinaus beträgt seine maximale Höhe 50 Meter. Junge Bäume entwickeln sich sehr schnell. Ältere Kiefern haben einen braunen Stamm. Die Pflanzen zeichnen sich durch eine ausladende kegelförmige Krone aus, die mit zunehmendem Alter flacher wird. Es gibt auch weinende Sorten der Kulturpflanze.
Die Baumrinde ist mit Rissen übersät. Gleichzeitig weist das Holz einen ausgeprägten Duft nach Kiefernnadeln und Sandelholz auf. Atlaszeder zeichnet sich durch 2,5 Zentimeter lange Nadeln aus, die sich in Büscheln bilden. Die Nadeln zeichnen sich durch eine silbergrüne oder bläuliche Farbe aus.
Die Zapfen zeichnen sich durch eine eiförmige oder zylindrische Form aus und erreichen eine Länge von 10 Zentimetern. Sie zeichnen sich durch eine glatte und dichte Oberfläche aus. Die Reifung der Zapfen wird im September-Oktober beobachtet. Es dauert 3 Jahre, bis die Früchte reif sind.
Sorten
Atlaszeder wird oft als Atlantische Zeder bezeichnet. Die Pflanze hat mehrere Formen, die sich in Aussehen und Eigenschaften ähneln. Sie werden in der Landschaftsgestaltung aktiv als Bandwürmer und zur Gestaltung von Nadelbaumkompositionen eingesetzt. Diese Pflanze eignet sich auch hervorragend zur Bildung von Hecken.
Die Form von Atlaszedern kann unterschiedlich sein – weinend, säulenförmig, pyramidenförmig. Die Nadeln können verschiedene Farben haben – Silber, Gold, Blau.Alle Kulturformen zeichnen sich durch hervorragende dekorative Eigenschaften aus. Sie können sicher zur Dekoration von Sommerhäusern verwendet werden.
Fastigiata
Laut botanischer Beschreibung hat diese Pflanze eine säulenförmige Krone und kurze, nach oben gerichtete Triebe. Die Nadeln unterscheiden sich in der Farbe. Ihre Farbe kann von hellgrün bis bläulich variieren. Der Baum zeichnet sich durch kompakte Abmessungen aus und erreicht eine Höhe von nicht mehr als 2 Metern. In einem Jahr wächst es um maximal 20-25 Zentimeter.
Die Pflanze zeichnet sich durch eine grauschwarze Rinde aus. Junge Pflanzen haben einen glatten Stamm, der jedoch mit zunehmendem Alter rau wird. Die Zapfen sind groß und bräunlichgrün gefärbt. Diese Sorte ist windbeständig. Es ist jedoch besser, es an gut beleuchteten Orten anzubauen.
Was den Boden betrifft, so wächst diese Zeder normalerweise auf sandigen Lehm-, Torf- und Tonsubstraten. Allerdings sollte es trocken oder mäßig feucht sein. Die Kultur zeichnet sich durch Resistenz gegen Trockenheit und Luftverschmutzung aus. Die attraktive Farbe und die schöne Form ermöglichen den aktiven Einsatz dieser Zeder zur Dekoration von Gartengrundstücken.
Glauca Pendula
Diese Kultur hat eine weinende Form. Der Anbau der Glauka Pendula-Zeder begann Ende des 19. Jahrhunderts durch Veredelung. Es zeichnet sich durch dichte Äste aus, die nach unten fallen. Darüber hinaus hat die Kultur blaue Nadeln mit einem silbernen Farbton, was sie noch exotischer erscheinen lässt.
Der Baum zeichnet sich durch kurze Nadeln aus, die spiralförmig oder in Büscheln zu je 40 Stück wachsen. In diesem Fall dürfen die Nadeln eine Länge von 2,5 Millimetern nicht überschreiten. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 4 Metern und eine Breite von 5 Metern. Daher gibt es in ihrer Nähe viel Freiraum. In einem Jahr wächst diese Zedernart 30-45 Zentimeter.
Die Bildung einer üppigen Krone erfolgt nur bei ausreichender Beleuchtung. Im dritten Jahr erscheinen an der Pflanze tonnenförmige Zapfen. Ihre Länge erreicht 7 Zentimeter und ihr Durchmesser beträgt 4.
Die Vermehrung der Grauen Zeder erfolgt nur mit Hilfe der Frühjahrspfropfung. Ein aus Samen gewachsener Baum hat eine klassische vertikale Form. Die Sorte gilt als bodenschonend. Allerdings verträgt es weder Kalkablagerungen noch hohe Luftfeuchtigkeit.
Glauca
Diese Kulturpflanze ist ein wunderschöner Baum, der sich durch eine ausladende Pyramidenkrone auszeichnet. Während ihres Bestehens erhielt die Pflanze wiederholt renommierte Auszeichnungen und Preise für den Titel eines der attraktivsten Nadelbäume.
Der Glauka-Sortenbaum kann eine Höhe von 40 Metern erreichen. Darüber hinaus nimmt die Höhe der Ernte in einem Jahr um 50 Zentimeter und die Breite um 30 Zentimeter zu. Die Pflanze unterscheidet sich von der Muttersorte durch ihre stärkere Verzweigung. Nach einiger Zeit nimmt die Krone eine Regenschirmform an. Die Nadeln sind grau oder leuchtend blau gefärbt.
Der Baum zeichnet sich durch tonnenförmige Zapfen aus, die eine Länge von 10 Zentimetern erreichen. Diese Kulturpflanze passt sich leicht an jeden Bodentyp an, entwickelt sich jedoch in sehr feuchten Gebieten nicht gut. Der Baum benötigt ausreichend Licht und mäßiges Gießen.
Anwendung von Holz
Fast alle Teile des Baumes sind nützlich. Pflanzenöl wird aus den Samen der Atlaszeder hergestellt, ätherisches Öl aus Nadeln, Holz und Zweigen. Beide Stoffe enthalten eine Vielzahl wertvoller Elemente – Vitamine, Fettsäuren, Mikroelemente.
Produkte auf Zedernholzbasis tragen dazu bei, eine Reihe von Effekten zu erzielen:
- desinfizieren, entzündliche Prozesse bewältigen, Wunden und Verbrennungen heilen;
- Schmerzen und Krämpfe beseitigen;
- wirken tonisierend, entspannen, verbessern die Funktionen des Nervensystems und beseitigen Stress;
- helfen, mit Infektionen und Viren umzugehen;
- eine schleimlösende Wirkung haben - dies hilft, solche Medikamente gegen Bronchitis einzusetzen;
- mit Schlafstörungen zurechtkommen;
- Sehfunktionen verbessern;
- das Immunsystem stärken;
- Verhindern Sie die Entwicklung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Bewegungsapparates und der Gelenke.
Ätherisches Zedernöl wird häufig in der medizinischen Kosmetik und Aromatherapie verwendet. Dieses Mittel hilft, die Durchblutung und den Lymphaustausch zu verbessern. Die Zusammensetzung verfügt außerdem über ausgeprägte reinigende und tonisierende Eigenschaften. Es stellt die Hautstruktur perfekt wieder her. Darüber hinaus wird die Zusammensetzung häufig zur Haarstärkung eingesetzt. Eine weitere nützliche Eigenschaft von Präparaten auf Zedernholzbasis ist ihre Fähigkeit, Akne und Reizungen zu beseitigen.
Landeanweisungen
Für die Aussaat im Freiland eignen sich am besten Sämlinge im Alter von 6-7 Jahren. Beim Kauf ist es am besten, Pflanzen mit geschlossenen Wurzeln den Vorzug zu geben. Heute sind viele Sorten der Atlaszeder bekannt, die an unterschiedliche klimatische Bedingungen angepasst sind. Sie ermöglichen es Ihnen, Bäume in der gewünschten Form und Höhe zu erhalten. Es wird empfohlen, solche Pflanzen nur von vertrauenswürdigen Herstellern zu kaufen. In diesem Fall sollten die Pflanzarbeiten im September oder Anfang Oktober durchgeführt werden.
Ein gut beleuchteter Bereich ist ideal zum Pflanzen von Atlaszeder. Es wird empfohlen, die Ernte 5-8 Meter von anderen Bäumen entfernt zu platzieren. Es braucht fruchtbaren, lockeren Boden. Die Pflanze verträgt weder starke Trockenheit noch übermäßige Feuchtigkeit. Außerdem verträgt Zeder keinen Kalk im Boden.
Vor dem Pflanzen müssen Sie das Loch bewässern und warten, bis die Feuchtigkeit absorbiert ist. Dann müssen Sie die erste Erdschicht auslegen und den Sämling so installieren, dass der Wurzelkragen bündig mit dem Boden abschließt. Anschließend muss das Loch mit Substrat aufgefüllt und nach und nach verdichtet werden. Anschließend muss der Baum erneut reichlich gegossen werden. Es empfiehlt sich, die Oberseite des Baumstammkreises mit einer Mulchschicht abzudecken. Hierzu dürfen Torf, Kiefernnadeln und Rinde verwendet werden.
Nuancen der Pflege
Damit die Pflanze normal wachsen und sich entwickeln kann, muss sie rechtzeitig bewässert, gemulcht und gefüttert werden. Es wird empfohlen, den Boden wöchentlich zu befeuchten. In diesem Fall ist die Beschaffenheit des Bodens zu berücksichtigen. Während der Trockenzeit wird der Eingriff 2-3 mal pro Woche durchgeführt. Gleichzeitig sollten pro 1 Meter Baumhöhe 10 Liter Wasser verwendet werden. Abends ist es sinnvoll, die Krone zu bestreuen.
Im Frühling und Sommer wird empfohlen, Atlaszeder mit Kali zu füttern. Ein universelles Heilmittel wird ein Mineralienkomplex für Nadelbäume sein, der ein Minimum an Stickstoff enthält. Einmal im Monat muss der Baum Blattpräparate auftragen, die Phosphor, Magnesium und Eisen enthalten.
Das Mulchen und Lockern des Bodens ist von nicht geringer Bedeutung. Zeder hat ein flaches Wurzelsystem, daher ist es notwendig, den Boden flach zu lockern. Dieser Vorgang kann durch Mulchen ersetzt werden. Dadurch ist es möglich, optimale Bodenfeuchtigkeitsparameter aufrechtzuerhalten. Als Mulch sollten Sie Kiefernnadeln, Rinde oder Torf verwenden.
Atlaszeder muss hygienisch beschnitten werden. Dieser Vorgang muss im Frühjahr durchgeführt werden. Dabei werden trockene Triebe und Zapfen entfernt. Die Kronenbildung erfolgt nach Belieben oder wenn sie sehr dick ist. Gleichzeitig wird die breite Pyramidenform auf natürliche Weise unterstützt. Wenn Sie einen radikalen Haarschnitt benötigen, ist es besser, ihn im September durchzuführen.
In warmen Regionen ist es nicht notwendig, Atlaszeder winterfest zu machen. Dies gilt jedoch nur für erwachsene Pflanzen. Junge Sämlinge müssen mit einer Schicht Torf oder Blättern gemulcht werden. In diesem Fall muss die Krone in Sackleinen gewickelt und mit einem Seil festgebunden werden.
Methoden zur Baumvermehrung
Unter natürlichen Bedingungen vermehrt sich die Pflanze durch Samen. Im Garten ist es jedoch besser, vegetative Methoden anzuwenden. Diese Option gilt als effektiver und einfacher. Zedernholz wird in der Regel von Spezialisten durch Samen vermehrt. Vor dem Pflanzen muss das Pflanzmaterial geschichtet werden. Andernfalls ist es nicht möglich, auf Setzlinge zu warten.
Um die Atlaszeder zu vermehren, kaufen Sie in der Regel fertiges Saatgut. Ihre Vorbereitung sollte 3 Monate vor dem Pflanzen beginnen. Zuerst müssen Sie die Qualität der Nüsse beurteilen. Danach sollten sie in Sägemehl gelegt und mit Fungiziden behandelt werden. Zunächst werden Zedernsamen in einem Gewächshaus gepflanzt. Nachdem Sprossen erschienen sind, können sie in Behälter umgefüllt werden. Nach einigen Jahren können die Sämlinge ins Freiland umgesetzt werden.
Bei vegetativen Methoden erfolgt die Vermehrung durch Pfropfen oder Stecklinge. Im ersten Fall wird das Kulturorgan mit einer anderen Pflanze verschmolzen. Diese Methode wird recht selten verwendet. Es wird empfohlen, Pflanzen bei warmem Wetter zu pflanzen. Dazu müssen Sie den oberen Teil des Triebes entfernen und einen 1,5 Zentimeter langen Schnitt am Ast vornehmen.Sie müssen einen Steckling einer anderen Pflanze hineinstecken. Danach muss das Transplantat gebunden und mit Gartenlack behandelt werden.
Stecklinge gelten als zugänglicheres Verfahren. Dazu kann aus einer Wurzel oder einem Spross ein Sämling gewonnen werden. Um den Schnitt vorzubereiten, empfiehlt es sich, ihn mit einer scharfen Bewegung zu trennen und ihn von den Nadeln an der Unterseite zu reinigen. Anschließend muss der Schnittbereich in einen Wurzelbildungsstimulator gelegt werden. „Epin“ oder „Kornevin“ eignen sich hierfür perfekt.
Dann empfiehlt es sich, die Pflanze leicht geneigt in feuchten Sand zu stellen. Wenn der Herbst kommt, können die Stecklinge in verschiedene Behälter gepflanzt werden. Nach einer weiteren Saison können sie auf offenes Gelände verlegt werden.
Mögliche Schädlinge
Für Atlaszeder, Fichte und Spinnmilben stellen eine echte Gefahr dar. Im ersten Fall verblassen die Nadeln und im zweiten Fall bildet sich ein klebriges Netz auf dem Baum. Die Ernte kann auch unter einer Invasion von Kiefernblattläusen leiden, die den Saft junger Triebe absorbieren. Darüber hinaus ist die Pflanze anfällig für Befall durch Fichtenschildläusen, Hermes und Zedernkäfer. Mittel wie Vertimek, Metarizin und Actellik helfen bei der Bekämpfung von Parasiten.
Atlaszeder ist eine ausgezeichnete Zierpflanze, die häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet wird. Damit sich eine Kultur normal entwickeln kann, muss sie angemessen gepflegt werden.