Beschreibung der Himalaya-Zeder und ihrer Zapfen, Pflanzung und Pflege, Anwendung

Himalaya-Zeder ist ein luxuriöser Nadelbaum, der in Gebieten mit warmem und feuchtem Klima problemlos wächst. Dieser Baum gilt als echter Hundertjähriger. Es kann für viele Jahre zur Dekoration eines Ferienhauses oder Parks werden. Gleichzeitig wird die Pflanze von Jahr zu Jahr attraktiver. Damit sich eine Kultur gut entwickeln kann, muss sie richtig gepflegt werden.


Beschreibung des Baumes

Himalaya-Zeder ist ein sehr schöner Vertreter der Kiefernfamilie. Die Kultur wächst in den Bergregionen Zentralasiens. Es ist auch in Indien, Pakistan und Afghanistan erhältlich.Darüber hinaus kommt die Pflanze häufig in europäischen Ländern vor – Österreich, Tschechien, Deutschland.

Unter natürlichen Bedingungen kann die Kultur bis zu 1000 Jahre alt werden. Gleichzeitig behält es seine dekorativen Eigenschaften und sein majestätisches Aussehen. Einige der Anlagen liegen auf einer Höhe von 3-3,5 Kilometern über dem Meeresspiegel.

In den ersten Jahren zeichnet sich die Himalaya-Zeder durch schnelle Wachstumsraten aus. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Wachstumsgeschwindigkeit allmählich. Ein ausgewachsener Baum kann eine Höhe von 50 Metern erreichen. Darüber hinaus beträgt der Durchmesser mehr als 3 Meter. Die junge Kultur bildet eine breite kegelförmige Krone mit abgerundeter Spitze und ohne Stufen. Ausgewachsene Pflanzen zeichnen sich durch eine rundere Krone aus.

Die Äste stehen im rechten Winkel zum Stamm und die Enden hängen zum Boden hin. Die Nadeln der Himalaya-Zeder bilden Spiralen. Darüber hinaus kann es in Form langer Einzelnadeln oder in Form von Bündeln präsentiert werden. Die Nadeln haben einen glänzenden Glanz. Darüber hinaus kann ihre Farbe unterschiedlich sein – von grün bis bläulich.

Experte:
Himalaya-Zeder ist eine einhäusige Nutzpflanze. Im Herbst reifen in den männlichen Zapfen Pollen heran, die die größeren weiblichen Früchte befruchten. Die Zapfen der Pflanze befinden sich im oberen Teil der Krone. Sie befinden sich an den Enden der Zweige und sind der Sonne zugewandt.

Weibliche Tannenzapfen haben eine ähnliche Form wie ein längliches Fass mit einem Durchmesser von 5 bis 7 Zentimetern und einer Länge von etwa 13 Zentimetern. Während der Reifung, die 1,5 Jahre dauert, ändern die Früchte ihre Farbe von Blau zu Ziegel oder Rotbraun. Mit 2-3 Jahren öffnen sich die Schuppen, wodurch die reifen Samen herausfallen. Sie ähneln der Form eines weißen Eies, sind 17 Millimeter lang und bis zu 7 Millimeter breit.

Deodar

Jeder Samen hat einen hellbraunen, glänzenden Flügel. Dadurch kann es sich über beträchtliche Entfernungen ausbreiten und Hunderte von Metern von der Mutterkultur entfernt sprießen. Es ist zu bedenken, dass sich die Himalaya-Zeder durch ungenießbare Samen auszeichnet.

Häufige Sorten

Diese Kultur hat hervorragende dekorative Eigenschaften. Auf dieser Grundlage entwickeln Züchter daher ständig neue Sorten, die sich in Nadelfarbe, Haltbarkeit und Wachstumseigenschaften unterscheiden. Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung solcher Zedern:

  1. Feeling Blue ist eine Zwergkriechpflanze, die im Alter von zehn Jahren eine Höhe von 60 Zentimetern nicht überschreitet. In warmen Gegenden kann die Pflanze eine Höhe von 1,5 Metern erreichen. Die Kultur wächst aktiv in der Breite. Im Laufe eines Jahres kann es um 30-40 Zentimeter zunehmen. Dadurch bildet die Pflanze wunderschöne Trauerformen. Die Breite einer erwachsenen Pflanze kann 3 Meter erreichen. Diese Sorte zeichnet sich durch lange, weiche, silberblaue Nadeln aus. Die Frostbeständigkeitsparameter erreichen -27 Grad.
  2. Golden Horizon – das jährliche Wachstum dieser Pflanze beträgt 30 Zentimeter. Gleichzeitig hält die Kultur Temperaturen von bis zu -29 Grad stand. Junge Pflanzen haben die Form eines brunnenartigen Strauchs. Anschließend entwickelt sich der Stamm aktiver, wodurch die Ernte eine Pyramidenform mit weinenden Zweigen annimmt. Diese Pflanze zeichnet sich durch lange und weiche Nadeln aus. Im Frühling und Sommer haben die Nadeln einen goldgelben Farbton. Mit Beginn des Herbstes werden die Nadeln grünlich oder gräulich.
  3. Karl Fuchs ist die frostbeständigste Sorte und hält Temperaturen bis -30 Grad stand. Charakteristisch sind bläuliche Nadeln und eine schmale Krone. Die Kultur zeichnet sich durch schnelles Wachstum aus.Im Laufe eines Jahres nimmt sie um 30 Zentimeter zu. Im Alter von 30 Jahren erreicht der Baum eine Höhe von 10 Metern. Darüber hinaus beträgt seine maximale Höhe 20 Meter. Junge Triebe haben eine fast blaue Farbe. Mit zunehmendem Alter werden sie grün, der ausgeprägte Blaustich bleibt jedoch bestehen.
  4. Electra – diese Sorte zeichnet sich durch langsame Entwicklung und ungewöhnliche Farbe aus. Beschattete Nadeln erreichen eine Länge von 2-3 Zentimetern. Gleichzeitig haben die Nadeln im Inneren des Busches eine fast blaue Farbe und die äußeren Nadeln einen silberblauen Farbton. Auch die Krone hat eine ungewöhnliche Form. Die unteren Äste ragen hoch und liegen fast parallel zum Stamm. Nach und nach scheinen die Triebe jedoch vom Mittelteil abzuweichen und eine fast horizontale Position einzunehmen. Der Strauch zeichnet sich durch eine symmetrische Form aus, die einem klaren Kegel nahekommt. Die üppigen Nadeln verleihen der Ernte jedoch ein sehr originelles Aussehen. Die Pflanze ist kalkresistent und weist eine hohe Winterhärte auf. Es übersteht problemlos einen Rückschnitt und verträgt Fröste bis -27 Grad.
  5. Snow Sprite ist eine eher originelle Sorte. Es scheint, dass seine Nadeln mit Schnee bestäubt sind. Junge Triebe zeichnen sich durch ihre elfenbeinfarbene Farbe aus, die die Aufmerksamkeit auf die Raffinesse der Krone lenkt. Während sich der Baum entwickelt, verfärben sich die Zweige cremegelb. Die durchschnittliche Höhe des Baumes beträgt 4-8 Meter. Am besten pflanzt man die Pflanze im Halbschatten. Dies trägt dazu bei, den dekorativen Charakter der Nadeln hervorzuheben.
  6. Pendula ist eine Trauerpflanze, die sich durch fließende Zweige auszeichnet. Sie sind so ausdrucksstark, dass sie mit Märchenmotiven in Verbindung gebracht werden. Diese Pflanze zeichnet sich durch dunkelgrüne Nadeln mit einer bläulichen Tönung aus. Es ist ziemlich lang und erreicht 3-4 Zentimeter.Die Kultur hat wunderschöne violette Zapfen, die bis zu 7 Zentimeter groß werden. Diese Sorte verträgt Fröste bis -25 Grad.

Landung

Es wird empfohlen, die Sämlinge dieser Pflanze nach 3 Jahren an einen festen Standort zu bringen. Himalaya-Zeder sollte an einem gut beleuchteten oder leicht schattigen Ort aufgestellt werden. Die Kultur gilt als nicht allzu anspruchsvoll für die Bodenzusammensetzung, entwickelt sich jedoch am besten auf leichtem Lehm mit guter Entwässerung und tiefem Grundwasser.

Foto aus Himalaya-Zeder

Es wird empfohlen, 3 Wochen vor dem Pflanzen ein Loch für die Himalaya-Zeder vorzubereiten. Der Boden sollte in einem Umkreis von 3 Metern um die Pflanzstelle umgegraben werden. In diesem Fall sollten die Abmessungen der Aussparung 1,5-2 mal größer sein als der Erdklumpen. Der Boden sollte mit Torf und Holzasche vermischt werden. Es ist auch zulässig, dem Substrat verrotteten Mist und Sand beizumischen. Die resultierende Mischung muss im Loch belassen werden, damit sie sich absetzt.

Es wird empfohlen, die Pflanzarbeiten im zeitigen Frühjahr durchzuführen, wenn die Knospen an den Zweigen noch ruhen. Beim Pflanzen von Himalaya-Zedern im Herbst lohnt es sich, das Aussehen der Laubbäume zu berücksichtigen. Sie sollten ihre Blätter vollständig abwerfen.

Um eine Pflanze zu pflanzen, muss der Sämling vorsichtig aus dem Behälter genommen und leicht schräg in das Loch gesetzt werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, das verdrehte Wurzelsystem vorsichtig zu begradigen. Der junge Sämling sollte mit einem Nährsubstrat bestreut, verdichtet und gut bewässert werden. Anschließend empfiehlt es sich, den Baumstammkreis mit einer Schicht Mulch zu bestreuen.

Nachbehandlung

Im Sommer muss die Himalaya-Zeder angefeuchtet werden, damit der Boden nicht austrocknet. Es ist jedoch wichtig, einen Feuchtigkeitsstau zu vermeiden. Nährstoffe sollten während der Saison dreimal hinzugefügt werden. Es wird empfohlen, dies ab Ende April zu tun.

Bis Mitte August sollte die Pflanze mit kombinierten Mineralstoffen gefüttert werden, die viel Stickstoff enthalten. Ab Juli wird die Einnahme von Medikamenten empfohlen, die Phosphor und Kalium enthalten.

Himalaya-Zeder

In regelmäßigen Abständen ist es notwendig, den Baumstammkreis zu lockern. Während des Eingriffs ist es unbedingt erforderlich, Unkraut zu entfernen. Nach der Lockerung wird der Baumstammkreis mit einer Mulchschicht abgedeckt. Hierzu empfiehlt sich die Verwendung von Waldstreu aus Haselnuss oder Birke. Es lohnt sich auch, Torf, Kompost und Sägemehl zu verwenden. Jedes Frühjahr muss der Mulch entfernt und durch einen neuen ersetzt werden.

Für den Schnitt ist bei der Himalaya-Zeder lediglich ein Hygieneverfahren erforderlich, bei dem es empfohlen wird, verletzte und getrocknete Äste zu entfernen. Der Eingriff sollte im Frühjahr durchgeführt werden. Dies geschieht, bevor neue Triebe erscheinen. Der radikale lockige Haarschnitt wird im September durchgeführt. Dadurch hat die Himalaya-Zeder genügend Zeit, sich zu erholen.

Experte:
Ab Anfang August ist es wichtig, mit der Ausbringung von Stickstoffdüngern aufzuhören, um nicht die Entwicklung neuer Triebe zu provozieren, die vor dem kalten Wetter keine Zeit haben, stärker zu werden. In Gebieten mit strengen Wintern und wenig Schnee ist eine feuchtigkeitsspendende Bewässerung erforderlich. Dadurch verfügt der Baum bei wärmerem Wetter über ausreichend Feuchtigkeit.

Beim Anbau einer Kulturpflanze in gemäßigten Breiten ist es wichtig, sie vor Kälte zu schützen. Dies gilt insbesondere für junge Pflanzen. Wenn die Temperatur auf 0 Grad sinkt, sollte Zedernholz isoliert werden. Dazu muss der Baumstammkreis mit einer Mulchschicht aus Sägemehl und eingelegten Fichtenzweigen abgedeckt werden.

Es empfiehlt sich, die Äste mit Bindfaden zu binden oder mit einem Netz zu umwickeln. Dadurch wird verhindert, dass sie unter der Schneelast brechen.Junge Pflanzen, deren Wurzeln noch nicht vollständig ausgebildet sind, müssen mit Abspanndrähten gesichert werden. Als Isoliermaterial eignet sich gewöhnliches Sackleinen. Tatsache ist, dass Vliesstoffe zu einer Durchfeuchtung des Ernteguts führen können.

Zapfen aus Himalaya-Zeder

Wie man einen Baum vermehrt

In der Natur vermehrt sich der Baum durch Selbstaussaat. Es ist jedoch auch möglich, durch Pfropfen eine neue Kultur auf dem Gelände zu erzielen. Am häufigsten wird die Pflanze jedoch durch Samen vermehrt. Pflanzmaterial bedarf keiner Schichtung. Um die Keimung anzuregen, reicht es aus, 2-3 Tage lang in warmem Wasser einzuweichen. Manche Gärtner legen eingeweichte Samen in angefeuchteten Sand und stellen sie einen Monat lang in den Kühlschrank – auf das unterste Regal.

Anschließend empfiehlt es sich, die Samen in Behälter zu pflanzen, die mit einer Mischung aus Torf und Sand gefüllt sind. Sie müssen mit Folie abgedeckt und in einem Raum mit Raumtemperatur aufgestellt werden. Unter solchen Bedingungen sollte die Ernte 2-3 Jahre lang angebaut werden.

Mögliche Schädlinge und Krankheiten

Himalaya-Zeder zeichnet sich durch eine starke Immunität aus und wird selten von Krankheiten oder Schädlingen befallen. Bei einer qualitativ hochwertigen Pflege ist die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Pathologien gering. Manchmal leidet die Ernte jedoch immer noch unter verschiedenen Arten von Fäulnis. Unter den Schädlingen ist es anfällig für Angriffe durch Motten, Motten, Blattwespen und Apfelwickler. Wenn ein Baum beschädigt ist, müssen Fungizide und Insektizide eingesetzt werden.

Deodar

Anwendung von Holz

Niedrige Sorten von Himalaya-Zedern werden normalerweise zur Dekoration von Sommerhäusern verwendet. Große Bäume werden überwiegend in Stadtparks gepflanzt. In jedem Fall verfügt diese Kultur über hervorragende dekorative Eigenschaften und eine hohe Ausdauer. Es kann zur Lösung folgender Probleme eingesetzt werden:

  • Schaffung von Gassen;
  • Standort in der Nähe großer Bäume;
  • Heckenbildung;
  • Dekoration von Erholungsgebieten in Stadtparks;
  • Erstellen von Kompositionen mit blühenden Pflanzen;
  • Kombination mit verschiedenen Nadelbaumarten;
  • wächst in der Nähe von Wohngebäuden oder Bürogebäuden;
  • Als Bandwurm in die Mitte des Rasens pflanzen.

Himalaya-Zeder ist eine recht beliebte Zierpflanze, die sich gut in verschiedene Landschaftskompositionen einfügt. Damit sich die Pflanze normal entwickeln kann, muss sie richtig gepflegt werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Pflanze rechtzeitig zu gießen, Nährstoffe hinzuzufügen und einen hygienischen Schnitt durchzuführen. Von nicht geringer Bedeutung ist die Vorbereitung der Ernte auf den Winter und der vollständige Schutz vor Krankheiten und Schädlingen.

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