Wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung von Glasschäden an Johannisbeeren, was zu behandeln ist

Wenn Sie im Frühjahr bemerken, dass an gesunden Johannisbeersträuchern die Zweige plötzlich verdorren und austrocknen und an abgestorbenen Triebabschnitten ein schwarzer Kern zu sehen ist, dann haben Sie es mit einer Glaszelle zu tun. Der Schädling sollte mit voller Verantwortung behandelt werden, da er die Ernte von Beerenfrüchten zerstören kann. Sie erfahren weiter, wie Sie Glas von Johannisbeeren entfernen.


Aussehen und Lebensstadien des Schädlings

Äußerlich sieht das Glas aus wie eine kleine Wespe mit schmalen Flügeln, die sich durch orangefarbene Streifen an den Rändern auszeichnet. Der Körper des Schädlings ist länglich und erreicht eine Länge von einem Zentimeter. Weibchen haben drei helle Streifen, Männchen vier. Insekten ernähren sich von Pflanzensäften oder Pollen.

Ende Mai oder Anfang Juni legt der Glasfisch etwa 50 Eier, deren Länge 70 Millimeter erreicht; Sie sind leicht an ihrer länglichen Form zu erkennen. Um ein Gelege zu legen, klettert das Insekt in die Rinde des Triebes, immer in unmittelbarer Nähe der jungen Knospe.

Den größten Schaden verursachen die Larven des Schädlings, nämlich Raupen von weißer oder beiger Farbe, die eine Länge von bis zu 2,5 Zentimetern erreichen, da sie 10 Tage nach dem Schlüpfen aus den Eiern die Triebe von innen zerstören. Parasiten dringen in die Dicke des Stängels ein, ernähren sich davon und entwickeln sich. So gelangen sie früher oder später in den Kern der Pflanze.

Mit Beginn des Frühlings kommt die Raupe ans Licht, verpuppt sich und bringt eine neue Generation zum Leben. Ein neuer Schmetterling erscheint bereits im Juni, wenn die durchschnittliche Lufttemperatur +15 Grad übersteigt.

Das Insekt bleibt 40-42 Tage aktiv und der Lebenszyklus beträgt zwei Jahre.

Glas auf Johannisbeere

Anzeichen einer Fruchtstrauchinfektion

Im ersten Jahr sind die von der Glasur befallenen Zweige kaum von einer gesunden Pflanze zu unterscheiden, man kann jedoch feststellen, dass die Blätter und Beeren zu schrumpfen beginnen. Aus diesem Grund ist der Schädling in den frühen Stadien seines Auftretens schwer zu erkennen.

Beschädigte Zweige beginnen am Ende der Blüte oder in dem Moment, in dem sich Beeren zu bilden beginnen (während der aktiven Fütterung älterer Raupen), aktiv zu verdorren und auszutrocknen.Diese Schäden sind (besonders im Gegensatz zu gesunden Pflanzen) erst dann leicht zu erkennen, wenn die Blätter im folgenden Frühjahr zu blühen beginnen.

Wenn Sie mit der Ernte trockener Äste beginnen, zeichnen sich auf den Schnitten dunkle Löcher mit schwarzen Wänden ab. Wenn man den Ast der Länge nach aufschneidet, kann man den mit Raupenkot gefüllten Gang oder sogar die Raupe selbst sehen.

Der Schädling frisst

Warum ist Glasglas auf Johannisbeeren gefährlich?

Queller, der in der Mittelzone parasitär vorkommt, kann bis zu 50 % der Zweige schwarzer Johannisbeeren und bis zu 30 % (manchmal bis zu 47 %) der Zweige weißer und roter Johannisbeeren schädigen. Das Ausmaß der Schäden hängt von den klimatischen Bedingungen in der Region ab.

Wie wird man einen Schmetterling los?

Die Schwierigkeit bei der Bekämpfung des Schädlings liegt darin begründet, dass der Glaskäfer die Kulturpflanze so parasitiert, dass sein Lebenszyklus außer Sichtweite, also innerhalb der Johannisbeerzweige, stattfindet. Daher umfasst die Bekämpfung von Glaswaren auf Johannisbeeren in der Regel eine Reihe verschiedener Maßnahmen, insbesondere:

  1. Einsatz von biologischen Präparaten, Pestiziden.
  2. Traditionelle Methoden.
  3. Verwendung von Techniken des ökologischen Landbaus.
  4. Vorsichtsmaßnahmen.

Als nächstes schlagen wir vor, näher auf jede Art von Veranstaltung einzugehen.

Schmetterlingsvernichter

Biologischer Schutz

Um Johannisbeeren vor Schädlingen wie Queller zu schützen, werden biologische Präparate empfohlen, bei denen es sich um wässrige Suspensionen von Nematoden handelt. Dazu gehören Produkte wie Nemabact und Antonem-F, mit denen Johannisbeerstecklinge unmittelbar vor dem Einpflanzen in den Boden behandelt werden. Dazu müssen die Stecklinge drei Tage lang mit der Vorbereitung in feuchten Sand gelegt werden, die Umgebungstemperatur sollte +25 Grad betragen und die Sandfeuchtigkeit sollte 20 % betragen.

Antonem-F wird auch zur Bewässerung von Johannisbeersträuchern verwendet, wenn die Knospen zu blühen beginnen. Der durchschnittliche Flüssigkeitsverbrauch beträgt 200 Milliliter pro Pflanzenstrauch.

gekräuseltes Blatt

Spezialisierte Medikamente

Der Einsatz ausschließlich biologischer Präparate gegen Schädlinge stellt leider keine ausreichende Maßnahme dar, so dass der Einsatz von Pestiziden nahezu unumgänglich bleibt. Unter diesen Produkten haben sich Medikamente wie Kinmiks, Karbofos, Iskra, Kemifos, Fufanon und Trichlormetaphos als die besten erwiesen.

Volkstümliche, bewährte Kampfmethoden

Um Glaswaren loszuwerden, greifen sie auch auf volkstümliche Methoden zurück. Zum Schutz vor Schädlingen werden beispielsweise Pflanzen wie Zwiebeln, Ringelblumen, Knoblauch, Ringelblumen und andere zwischen den Johannisbeerreihen gepflanzt. Es bietet sich auch an, Holunder oder Kapuzinerkresse zu pflanzen. Es gibt jedoch auch Nutzpflanzen, die im Gegenteil Glas anlocken können, zum Beispiel die Vogelkirsche.

Zu einer Zeit, in der Schmetterlinge beginnen, sich aktiv zu bewegen, werden Behälter mit in Kerosin getränktem Sand zwischen die Pflanzenbüsche gestellt. Eine weitere gute Methode besteht darin, Johannisbeeren mit einem Aufguss zu behandeln, der ein starkes Aroma hat. Dies können Kiefernnadeln, Wermut, Zwiebelschalen, Rainfarn und andere sein.

Insektenschutz

Solche Gerüche können Schädlinge bis zu einem gewissen Grad desorientieren.

Verarbeitungsbedingungen und -regeln

Es ist notwendig, die Büsche zu besprühen, wenn die ersten Blätter erscheinen. Dies gilt als der richtige Zeitpunkt, da in dieser Zeit Raupen auf der Oberfläche der Stängel erscheinen und sich dort niederlassen. In dieser Zeit ist es möglich, das Glas möglichst effektiv zu zerstören.

Johannisbeersträucher müssen gründlich mit dem einen oder anderen Präparat besprüht werden. Für jede Pflanze werden also 1-1,5 Liter Lösung verbraucht.

riecht nach Ringelblumen

Häufigkeit der Eingriffe

Im Frühjahr, bevor die Knospen zu blühen beginnen, werden schwarze, trockene und gefrorene Zweige an der Wurzel beschnitten, damit kein Stumpf entsteht. Auch die Triebe, die sich unter dem Busch am Boden befinden, werden entfernt. Es ist wichtig, gesunde Teile des Busches nicht zu beschädigen.

Näher am Winter wird ein hygienischer Schnitt der Johannisbeeren durchgeführt. Der Strauch wird ausgedünnt, wodurch unterentwickelte oder ausgetrocknete Triebe verloren gehen. Alle Schnitte müssen mit Gartenlack oder einer speziellen Paste behandelt werden.

Versprühen von Flüssigkeiten

Die vorbeugende Behandlung mit Insektiziden erfolgt nach Einsetzen der Hitze. Die meisten erfahrenen Gartenbesitzer bevorzugen das Medikament Entonem-F. Die Verarbeitung erfolgt, bevor die Blätter erscheinen und bis sich der Eierstock zu bilden beginnt. Bei Bedarf wird der Vorgang nach zwei Wochen wiederholt. Sobald der Schnee schmilzt, wird der Boden gelockert und mit trockenem Senf, Asche oder Wermut bestreut.

Vor der Winterperiode wird die chemische Behandlung wiederholt. Aus Gründen der Immunität erfolgt die Frühjahrs- und Herbstfütterung außerdem mit mineralischen oder organischen Substanzen.

Zerstörung von Würmern

Resistente Sorten

Bisher haben die Züchter leider keine Sorten entwickelt, die gegen einen Schädling wie Glaskraut absolut resistent wären. Allerdings gibt es Arten, die über eine gewisse Ausdauer verfügen.

schwarze Johannisbeere

Schwarze Johannisbeersorten, die dem Schädling widerstehen können:

  1. Kräftig.
  2. Sommerbewohner.
  3. Sechenskaya-2.
  4. Perun.

sommerliche Johannisbeere

Rote Johannisbeere

Sorten roter Johannisbeeren, die dazu neigen, dem Schädling zu widerstehen:

  1. Früh süß.
  2. Natalie.
  3. Jonker Tets.

früh süß

Präventivmaßnahmen

Beim Kauf von Johannisbeer-Setzlingen müssen Sie diese sorgfältig auf offensichtliche Krankheiten oder Schäden untersuchen. Besonderes Augenmerk wird auf den Kern von Triebschnitten gelegt.

Die nächste vorbeugende Maßnahme besteht darin, Holunderbeeren neben die Johannisbeeren zu pflanzen, um den Glaskäfer von der Pflanze abzuschrecken. Übrigens kann Holunder auch viele andere Schädlinge abwehren.

Im Rahmen der Vorbeugung würde es nicht schaden, Gemüse (Knoblauch oder Zwiebeln) sowie bestimmte Blumen (Ringelblumen, Ringelblumen) anzupflanzen. Alle diese Pflanzen werden direkt zwischen Johannisbeersträuchern gepflanzt. Der Geruch von Feldfrüchten verhindert, dass der Schädling Obst- und Beerensträucher findet, und kann dementsprechend keine Nachkommen darin züchten, die eine Gefahr für die zukünftige Ernte darstellen.

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