Pestizide sind spezielle Substanzen, die aktiv zur Bekämpfung von Unkräutern und gefährlichen Insekten eingesetzt werden. Solche Wirkstoffe können zu den Kategorien organischer und anorganischer Verbindungen gehören. Sie unterscheiden sich auch in ihrem Wirkmechanismus und der Art der Anwendung. Dadurch kann jeder Gärtner je nach seinen Zielen und Vorgaben das optimale Produkt auswählen.
Vorteile und Nachteile
Solche Produkte werden in vielen Ländern der Welt verwendet und haben daher unterschiedliche Namen – zum Beispiel Pestizid. Solche Mittel haben gewisse Vor- und Nachteile.
Zu den Vorteilen zählen:
- hohe Effizienz;
- allgemeiner Anwendungsbereich – die Produkte werden zur Bekämpfung von Unkräutern und Schadinsekten eingesetzt;
- Benutzerfreundlichkeit;
- verschiedene Freisetzungsformen;
- die Möglichkeit einer Produktivitätssteigerung;
- Verbesserung des Wachstums von Kulturpflanzen;
- minimale Nebenwirkungen.
Allerdings haben Chemikalien auch einige Nachteile. Alle Chemikalien können negative Folgen haben. Wenn sich gefährliche Bestandteile in Früchten ansammeln, können sie negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben.
Verstöße gegen die Dosierung und die Regeln für die Verwendung solcher Produkte können zu einer Verschlechterung des Wachstums von Kulturpflanzen führen und eine Gefahr für Nützlinge darstellen.
Was sind Pestizide?
Unter Pestiziden versteht man chemische Elemente, die aktiv zur Vernichtung gefährlicher Insekten und schädlicher Mikroorganismen eingesetzt werden. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, verschiedene Parasiten zu bekämpfen, die eine Gefahr für Kulturpflanzen darstellen.
Beliebte Vertreter
Heutzutage gibt es viele Arten von Pestiziden auf dem Markt. Sie unterscheiden sich in Zusammensetzung und Wirkmechanismus. Alle Produkte sind in synthetische und organische Produkte unterteilt.
Chemisch
Solche Stoffe werden in Industrielaboren hergestellt. Sie zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und lange Haltbarkeit aus. Darüber hinaus sind chemische Pestizide praktisch in der Anwendung. Sie bekämpfen erfolgreich Parasiten und weisen eine geringe Toxizität auf.
Eine ganze Reihe von Chemikalien fallen in diese Produktkategorie. Dazu gehören Folgendes:
- Organophosphate – schädigen das Nervensystem.Einige Produkte dieser Gruppe dürfen nicht verwendet werden, da sie gefährliche Eigenschaften haben.
- Pyrethroide sind ein Analogon zu organischen Bestandteilen, die in Chrysanthemen vorkommen. Solche Medikamente wirken sich auf das Nervensystem aus.
- Carbamate wirken sich auch auf das Nervensystem von Schädlingen aus, gelten aber als weniger gefährlich als Organophosphate.
- Neonikotinoide – werden zum Schutz von Laub und Holz verwendet.
- Organochlorhaltige Wirkstoffe verursachen große Umweltschäden und werden daher äußerst selten eingesetzt.
- Glyphosphat – wird für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen verwendet.
Biologisch
Biologische Pestizide gelten als weniger gefährlich. Sie werden aus Stoffen gewonnen, die von Pflanzen abgesondert werden. Beliebte Vertreter dieser Pestizidgruppe sind:
- „Rotenone“ – hilft, Insekten abzuwehren. Bei dem Stoff handelt es sich um einen Extrakt tropischer Pflanzen, der eine ausgeprägte toxische Wirkung auf Fische hat.
- Gartenbauöle – helfen, schädliche Insekten abzuwehren. Allerdings sind einige Stoffe für Bienen giftig.
- Kupfersulfat wird zur Bekämpfung von Pilzen und verschiedenen Unkrautarten eingesetzt. Eine erhöhte Konzentration des Produkts birgt eine gewisse Gefahr.
- Bt-Toxin – hilft bei der Bekämpfung einiger Insekten. Es wird in gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt.
Obwohl biologische Pestizide eine natürliche Zusammensetzung haben, können sie kaum als völlig sicher bezeichnet werden. Bei Verstößen gegen die Dosierung oder Anwendungstechnik schädigen Stoffe die Umwelt und den Menschen.
Was ist besser zu wählen?
Heutzutage gibt es viele Arten von Pestiziden, die sich in Zusammensetzung, Zweck und Anwendungsmerkmalen unterscheiden.Dies hilft jedem Gärtner bei der Auswahl eines wirksamen Mittels.
Je nach Verwendungszweck werden folgende Arten von Pestiziden unterschieden:
- Herbizide helfen bei der Unkrautbekämpfung. Am häufigsten werden sie zur Feldbearbeitung eingesetzt.
- Insektizide sind die umfassendste Kategorie. Seine Hauptaufgabe ist die Bekämpfung von Parasiten. Solche Präparate werden häufig auf privaten Bauernhöfen beim Gemüseanbau eingesetzt.
- Fungizide – helfen bei der Bekämpfung von Pilzmikroorganismen. Solche Medikamente werden zur Behandlung von Pflanzen gegen verschiedene Pathologien eingesetzt.
- Zoozide werden zur Bekämpfung von Warmblütern eingesetzt. Sie werden häufig zur Tötung von Nagetieren eingesetzt. Ähnliche Substanzen werden in Scheunen und Feldern verwendet.
- Molluskizide werden vor allem zur Abtötung von Nacktschnecken eingesetzt.
- Nematizide – zur Bekämpfung von Nematoden. Diese Schädlinge gehören zur Kategorie der Spulwürmer.
Pestizide sind wirksame Mittel, die es in vielen Varianten gibt. Dies hilft jedem Gärtner und Gärtner, die beste Option auszuwählen.