Maryina Roshcha F1 sind Gurken mit bemerkenswerten Eigenschaften, die für den Anbau auf offenem und geschütztem Boden gezüchtet wurden. Diese Hybride reift früh, aber in einem Gewächshaus kann man solche Gurken früher ernten als in den Gartenbeeten.
Was sind parthenokarpische Hybridgurken?
Auf Verpackungen von Gemüsepflanzen (einschließlich Gurken) findet man häufig die Aufschrift „parthenokarpische Hybride“. Aber nicht alle Gemüsebauern wissen, was das bedeutet. Am häufigsten wird angenommen, dass solche Pflanzen unabhängig voneinander und ohne Beteiligung von Insekten bestäuben. Diese Meinung ist nicht richtig. In solchen Gemüsesorten entstehen Früchte ohne jegliche Bestäubung.
Bei der Selbstbestäubung von Pflanzen entsteht zwangsläufig Samenmaterial in den Früchten. Die Früchte parthenokarpischer Hybridsorten bilden jedoch keine Samen.
Solche Pflanzen eignen sich am besten für den Anbau in Gewächshäusern, da Insekten dort normalerweise nicht hinkommen.
Sommerbewohner, die die vielen Vorteile solcher Gemüsepflanzen zu schätzen wissen, bauen sie gerne in Beeten oder Gewächshäusern an. Und wenn die ersten parthenokarpischen Sorten für den Frischverzehr reifer Früchte gedacht waren, sind jetzt neue Hybriden aufgetaucht, die sich hervorragend zur Konservierung eignen.
Hauptvorteile parthenokarpische Hybridgurken halten:
- die Früchte reifen die ganze Saison über;
- Gurken reifen ziemlich schnell;
- Beständigkeit gegen widrige Wetterbedingungen;
- Gurken haben einen angenehmen Geschmack und sind frei von Bitterstoffen;
- hohe Resistenz gegen die meisten Krankheiten; bei Betroffenen ist die Krankheit leicht zu bewältigen;
- keine Bestäubung erforderlich;
- reife Gurken – gleiche Größe und einheitliche Farbe;
- eine Reihe von Hybriden eignen sich zum Beizen und Konservieren;
- das Erntegut wird lange gelagert, ohne seine Marktfähigkeit und seinen Geschmack zu verlieren, und verträgt den Transport über große Entfernungen gut;
- Im überreifen Zustand verlieren Gurken ihre gleichmäßige grüne Farbe nicht.
Beschreibung und Hauptmerkmale der Hybride Maryina Roshcha
Gurke Maryina Roshcha ist eine ertragreiche Gurkenhybride, die nur weibliche Blüten hervorbringt. Diese Sorte kann in Beeten im Freiland, unter Folienabdeckungen oder in verglasten Gewächshäusern gepflanzt werden. Der Ertrag in Gewächshäusern wird viel höher sein als in Gartenbeeten.
Die Menge und Qualität der geernteten Ernte wird durch ungünstige Wetterbedingungen während der Saison nicht beeinträchtigt; reife Gurken können fast vor dem ersten Frost auf dem Boden geerntet werden. Maryina Roshcha ist eine Pflanze mit langen Ranken, deren Höhe 1,8 - 2,2 m erreichen kann. Die Triebe wachsen gut an den Seitenstämmen, die Hybride kann bei Temperaturen nahe 0 weiterhin Früchte tragen. Die Hybride erfordert eine obligatorische Bindung an die Spaliere der Haupttrieb.
Eine Beschreibung der Sorte wäre ohne eine Geschichte über die Früchte unvollständig. Jeder Knoten kann bis zu 5 Eierstöcke bilden. Gleichzeitig können auf jedem Strauch von Maryina Roshcha bis zu 12 Gurken reifen. Die Früchte sind klein, weshalb sie Gurken genannt werden. Die Länge reifer Gurken beträgt nicht mehr als 12 cm, die Farbe ist sanft smaragdgrün, die Schale ist ziemlich dicht und mit weißen Tuberkeln und Stacheln bedeckt.
Reife Gurken eignen sich zum Frischverzehr und zur Konservierung. Der Geschmack von gesalzenen oder eingelegten Maryina Roshcha-Gurken ist nicht schlechter als der von frischen.
Transporteigenschaften: Das Erntegut kann sicher über weite Strecken transportiert werden – die Gurken verlieren nicht ihre hervorragende Präsentation und ihren guten Geschmack. Die Haltbarkeit der gesammelten Gurken ist hoch – die Früchte können unter geeigneten Bedingungen bis zu 2,5 – 3 Monate frisch gelagert werden.
Hybrid Maryina Roshcha ist sehr resistent gegen folgende Krankheiten:
- Echter Mehltau;
- Olivenfleck;
- Gurkenmosaik.
Diese Gemüsepflanze verträgt folgende Krankheiten recht gut:
- falscher Mehltau;
- alle Arten von Wurzelfäule.
Vorteile und Nachteile
Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen parthenokarpischer Hybridgurken sind spezifische Vorteile von Maryina Roshcha zu beachten:
- Beständigkeit gegen erhebliche Temperaturabfälle;
- eine ausreichend große Anzahl gleichzeitig reifender Gurken an den Trieben;
- die Möglichkeit, in geschütztem Boden und auf einer Fensterbank zu wachsen, da die Sorte keine Bestäubung durch Bienen erfordert;
- die Ernte kann zum Salzen und Einlegen verwendet werden;
- hohe Resistenz gegen die meisten Krankheiten.
Der Hybrid hat praktisch keine Nachteile. Es ist zu beachten, dass die Reben dieser Gurkenpflanze ein obligatorisches Strumpfband im Spalierverfahren erfordern.
Nuancen der Kultivierung
Der Hybrid kann aus Samen direkt in den Boden oder durch Sämlinge gepflanzt werden. Der beste Bodentyp ist Lehm oder sandiger Lehm, locker und gut feuchtigkeits- und luftdurchlässig. Auf schweren Böden ist die zwingende Anwendung von Torf erforderlich – in Form von Zusatzdünger oder als Mulchmaterial.
Bei Setzlingen ist es besser, die Samen in separate Torftöpfe zu säen, in denen die Gurken künftig an einem festen Platz gepflanzt werden. Es ist besser, eine Nährstoffmischung für die Aussaat von Samen in einem Fachgeschäft zu kaufen; sie sollte speziell für Gemüsekulturen geeignet sein. Die Samen sollten in Behältern bis zu einer Tiefe von 1,5 cm eingegraben werden. Vor der Keimung sollte die Raumtemperatur etwa 24 °C betragen. Nachdem die meisten Sämlinge gekeimt sind, sollte die Temperatur auf 15 – 16 °C gesenkt werden.
Junge Pflanzen werden im Freiland gepflanzt, nachdem die Gefahr der Frühlingskühlung vorüber ist. Im Gewächshaus beträgt die Setzlingsdichte bis zu 3 Pflanzen pro 1 m2, im Freiland - bis zu 4 Pflanzen pro 1 m2.
Die Bewertungen von Gemüsebauern, die diese Sorte seit mehr als einer Saison anbauen, sind überwiegend positiv. Besonders hervorzuheben ist, dass sich die Pflege dieser Hybride in Gartenbeeten oder Gewächshäusern nicht von der Pflege gewöhnlicher Gurken unterscheidet.