Laut Beschreibung der Taganka-Himbeersorte weist diese Pflanze eine hervorragende Produktivität auf und trägt schmackhafte Früchte. Um beim Anbau einer Kulturpflanze erfolgreich zu sein, ist es notwendig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen und umfassend zu pflegen. Dazu gehört das rechtzeitige Gießen, Jäten und Beschneiden der Pflanze. Es ist unbedingt erforderlich, die Ernte vor Krankheiten und Parasiten zu schützen.
- Beschreibung und Eigenschaften der Taganka-Himbeeren
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Wie man Himbeeren richtig anbaut
- Seitenwahl
- Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Pflanzschema
- Regeln für die Pflanzenpflege
- Gießen, beschneiden und binden
- Düngung, Bodenpflege und Vorbereitung auf den Winter
- Himbeeren vor Krankheiten und Schädlingen schützen
- Reproduktionsmethoden
- Ernte und Lagerung
Beschreibung und Eigenschaften der Taganka-Himbeeren
Dies ist eine remontierende, spät reifende Himbeersorte, die eine Höhe von 2 Metern erreicht. Die Kultur zeichnet sich durch dicke braune Triebe aus. Die Zweige sind mit großen dunkelgrünen Blättern bedeckt. Als charakteristisches Merkmal der Kultur gelten die vielen kleinen violetten Dornen. An den Zweigen erscheinen 20-30 Früchte, was oft zum Bruch führt.
Die Beeren sind sehr groß. Ihr Gewicht beträgt 6-8 Gramm. Die Früchte zeichnen sich durch eine kegelförmige Form und eine abgerundete Spitze aus. Sie haben einen satten scharlachroten Farbton. Der Ertrag eines Busches beträgt 5 Kilogramm.
Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den Hauptvorteilen der Kultur gehören:
- gute Frostbeständigkeit;
- Hohe Produktivität;
- weiche Dornen;
- große Früchte;
- Resistenz gegen Krankheiten und Parasiten.
Gleichzeitig hat die Pflanze aber auch gewisse Nachteile. Diese beinhalten:
- schlechte Dürreresistenz;
- kurze Haltbarkeit.
Wie man Himbeeren richtig anbaut
Um beim Pflanzenanbau erfolgreich zu sein, ist es notwendig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen..
Seitenwahl
Für Himbeeren dieser Sorte eignet sich ein gut beleuchteter Bereich, der zuverlässig vor Zugluft und Wind geschützt ist. Dies könnte sich in der Nähe einer Wand oder eines Gebäudes befinden. Es ist besser, Himbeeren im Süden oder Südwesten zu pflanzen. Für die Pflanze eignet sich lockerer und weicher Boden, der Feuchtigkeit und Luft gut durchlässt.
Vorbereitung des Pflanzmaterials
Vor dem Kauf eines Sämlings lohnt es sich, den Zustand seiner Wurzeln zu prüfen. Sie sollten keine mechanischen Schäden oder Krankheitssymptome aufweisen. Vor dem Pflanzen wird empfohlen, die Ernte in Wasser oder einem Wachstumsstimulans einzuweichen. Es lohnt sich auch, die Wurzeln in einen Tonbrei zu tauchen.
Pflanzschema
Damit Himbeeren gut Wurzeln schlagen, sollten Sie diese Pflanzregeln beachten:
- Für die Pflanze eignet sich ein Graben mit einer Breite von 40-50 Zentimetern. Der Abstand zwischen den Büschen sollte mindestens 1 Meter betragen. Zwischen den Reihen sollte ein Abstand von 2 Metern liegen.
- Es wird empfohlen, ein Drittel des Grabens mit einer düngemittelhaltigen Zusammensetzung zu bestreuen. Dazu lohnt es sich, pro 1 Quadratmeter 10 Kilogramm Humus, 200 Gramm Superphosphat und 120 Gramm Kaliumsulfat einzunehmen.
- Die Pflanze sollte auf einen Hügel gestellt und die Wurzeln sorgfältig begradigt werden.
- Bestreuen Sie die Sträucher mit Erde und verdichten Sie sie.
- Es ist darauf zu achten, dass der Wurzelkragen über der Bodenoberfläche liegt.
- Nach dem Pflanzen werden 7-10 Liter Wasser unter jeden Busch gegossen.
- Bedecken Sie den Baumstammkreis mit Torf oder Humus. Die Dicke dieser Schicht sollte 5-7 Zentimeter betragen.
Regeln für die Pflanzenpflege
Die Pflanze darf im Kuban, in der Region Moskau und in anderen Regionen angebaut werden. Um eine reiche Ernte zu erzielen, sollten Himbeeren eine hochwertige Pflege erhalten.
Gießen, beschneiden und binden
Taganka verträgt Flüssigkeitsstau nicht gut. Es wird jedoch empfohlen, ihn regelmäßig zu gießen. Dies gilt insbesondere während der Fruchtbildung. Bei Feuchtigkeitsmangel nimmt die Qualität und Quantität der Früchte ab. Himbeeren sollten 2-3 Mal pro Woche gegossen werden. Dies geschieht morgens und abends.
Nach der Ernte werden die Büsche beschnitten. Es wird empfohlen, dies bündig mit der Bodenoberfläche durchzuführen. Triebe, die über den Winter übrig bleiben, können einfrieren. Gleichzeitig überstehen die Wurzeln unter einer Mulch- und Schneeschicht den Winter normal.
Im Frühjahr wird ein Hygieneschnitt durchgeführt. Ziel ist die Entfernung trockener und betroffener Stellen. Es lohnt sich auch, überschüssiges Wurzelwachstum zu beseitigen.
Büsche dieser Sorte gelten als hoch. Deshalb brauchen sie Unterstützung.
Pflanzen können mit einer Bündel-, Fächer- oder Spaliermethode gebunden werden.
Düngung, Bodenpflege und Vorbereitung auf den Winter
Es wird empfohlen, Himbeeren dreimal pro Saison zu füttern. Im Frühling lohnt es sich, auf eine Kombination aus Bio- und Mineralstoffpräparaten zurückzugreifen. Im Sommer wird eine komplexe Zusammensetzung auf Basis von Stickstoff, Phosphor und Kalium hinzugefügt.
Anfang September wird empfohlen, mineralische Produkte zu verwenden. Perfekt ist auch eine Zusammensetzung auf Basis von Holzasche und Superphosphat. Im Sommer, während der Blüte, ist der Boden um die Büsche herum mit Humus bedeckt. Nach dem Ende der Blüte fügen Sie eine Hühnermistlösung hinzu.
Der Boden sollte systematisch gelockert und gejätet werden. Es wird empfohlen, dies nach dem Gießen zu tun. Es wird empfohlen, den Boden maximal 6-7 Zentimeter tief zu kultivieren.
Vor dem Überwintern müssen Sie alle Triebe des letzten Jahres herausschneiden. Dies sollte an der Wurzel erfolgen. Anschließend wird das Beet mit Torfmulch abgedeckt. Wenn die Triebe nicht geschnitten wurden, werden sie festgebunden, zum Boden gebogen und isoliert. Hierzu dürfen Stroh- oder Fichtenzweige verwendet werden. Auch ein spezielles Abdeckmaterial ist geeignet.
Himbeeren vor Krankheiten und Schädlingen schützen
Taganka ist resistent gegen Krankheiten und Parasiten. Gleichzeitig leidet sie manchmal unter Himbeerkäferbefall und der Entwicklung von Purpurflecken. Der Himbeerkäfer führt zu Schäden an fast allen Erntefragmenten. Es frisst Knospen, Blätter und Blütenstände.
Um Parasiten zu bekämpfen, werden sie aus den Büschen auf eine ausgebreitete Folie geschlagen und vernichtet. Unter den chemischen Mitteln ist die Verwendung von Kofidor oder Iskra erlaubt.
Lila Flecken gelten als gefährliche Pathologie. Es tritt häufig im Juni auf und geht mit dem Auftreten dunkler Flecken einher, die auf den Blättern und Knospen lokalisiert sind. Wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden, nimmt die Größe der Flecken zu. Außerdem besteht die Gefahr von Rissen in der Rinde.
Um die Entwicklung einer Pathologie zu vermeiden, wird empfohlen, eine übermäßige Pflanzdichte zu vermeiden. Befallene Triebe sollten inklusive gesundem Gewebe herausgeschnitten werden. Es ist notwendig, die Pflanze mäßig zu gießen. Unter den chemischen Mitteln ist die Verwendung von Fundazol- oder Bordeaux-Mischungen zulässig.
Eine weitere Krankheit, die bei Himbeeren dieser Sorte auftreten kann, ist Anthracnose. Die Pathologie ist schwer zu behandeln. Begleitet wird dies durch das Auftreten brauner Flecken auf den Blättern. Bei hoher Luftfeuchtigkeit beginnen Fäulnisprozesse.
Um die Entwicklung einer Pathologie zu verhindern, sollten Himbeerpflanzungen sauber gehalten und von anderen Kulturen getrennt werden. Ebenso wichtig ist das rechtzeitige Ausdünnen der Büsche und die Zugabe von Kalium und Phosphor. Zu den verwendeten Chemikalien gehören Kuproksat oder Oksikhom.
Reproduktionsmethoden
Himbeeren dieser Sorte lassen sich leicht vermehren. Hierfür eignet sich eine Pflanze, die älter als 2 Jahre ist. Es empfiehlt sich, daraus junge Triebe zu entnehmen und an einem neuen Ort zu pflanzen. Taganka-Setzlinge scheinen klein zu sein. Aber sie wurzeln gut und beginnen schnell zu wachsen.
Für die Vermehrung von Himbeeren eignen sich gesunde Pflanzen, die eine reiche Ernte bringen. Sie müssen Seitentriebe haben, die einen verholzten Stamm haben. Wichtig ist, dass die Triebe in einem Abstand von 30 Zentimetern zur Hauptpflanze wachsen und eine Höhe von 10-20 Zentimetern haben.
Die Triebe sollten mit einem Klumpen Erde ausgegraben und an einen neuen Ort gebracht werden.
Ernte und Lagerung
Himbeeren dieser Sorte beginnen Anfang August Früchte zu tragen. Dieser Prozess dauert bis Mitte Oktober. Die Obsternte sollte sehr sorgfältig erfolgen. Die Beeren runzeln leicht. Reife Früchte lassen sich leicht vom Stiel trennen, daher ist es nicht empfehlenswert, Gewalt anzuwenden.
Die gesammelten Beeren sollten in Kisten oder Behälter gelegt werden.Hierfür eignen sich auch kleine Plastikeimer. Am besten schichtet man die Früchte schichtweise. Sie sollten mit Himbeer- oder Meerrettichblättern ausgekleidet sein.
Es ist zulässig, Früchte 5-6 Tage im Kühlschrank aufzubewahren. Wenn Sie die Beeren über einen längeren Zeitraum aufbewahren möchten, sollten Sie sie in Plastikbehältern einfrieren.
Himbeeren dieser Sorte können zur Herstellung von Backwaren, Wein und Marmelade verwendet werden. Wenn Sie die Früchte mit Zucker mahlen, erhalten Sie eine hervorragende Mischung zur Behandlung von Viruserkrankungen. Die Blätter der Pflanze eignen sich hervorragend zum Brauen. Das Ergebnis ist ein köstlicher und aromatischer Tee..
Taganka-Himbeeren zeichnen sich durch eine hohe Produktivität aus und tragen köstliche Früchte. Damit sich die Pflanze normal entwickeln und Früchte tragen kann, empfiehlt sich eine hochwertige Pflege. Dazu gehört auch eine rechtzeitige Bewässerung, da Feuchtigkeitsmangel die Qualität und Quantität der Ernte beeinträchtigt.