Die Himbeersorte Polana gehört zur Kategorie der Remontanten. Die Ernte ist hochproduktiv und kann während der Saison zweimal Früchte tragen. Die erste Ernte erfolgt Anfang August. Eine weitere Besonderheit der Kultur ist ihre hohe Frostbeständigkeit. Daher kann es nicht nur in den südlichen Regionen, sondern auch im Norden angebaut werden.
- Beschreibung und Eigenschaften der Polana-Himbeeren
- Vorteile und Nachteile
- Wie man Pflanzen richtig anbaut
- Landetermine
- Wo und wie pflanzen?
- Empfehlungen zur Pflege der Sorte
- Bewässerungsregeln
- Fütterung und Düngemittel
- Trimmen, Bedecken, Strumpfband
- Himbeeren vor Krankheiten und Schädlingen schützen
- Ernte und Lagerung
Beschreibung und Eigenschaften der Polana-Himbeeren
Himbeeren dieser Sorte zeichnen sich durch kompakte, mittelgroße Büsche aus, deren Höhe 1,5 Meter beträgt. Die Pflanze zeichnet sich durch gerade, recht kräftige Triebe aus, die der Belastung durch die Ernte standhalten. Die Zweige sind mit kleinen Dornen bedeckt.
Polana verfügt über hohe Triebbildungsfähigkeiten. Es zeichnet sich durch wechselständige, gestielte Blätter mit komplexer Struktur aus. Sie haben oben eine satte grüne Farbe und unten eine weißliche Farbe. Die Blüten sind klein und weiß gefärbt.
Himbeeren dieser Sorte zeichnen sich durch saftige süß-saure Beeren mit ausgeprägtem Aroma aus. Im Durchschnitt wiegen die Früchte 5-6 Gramm. Die Beeren zeichnen sich durch ihren satten dunkelroten Farbton und ihre konische Form aus.
Polana unterscheidet sich von anderen Himbeersorten durch den frühen Fruchtbeginn. Die Beeren fallen beim Reifen nicht ab. Der Ertrag eines Busches beträgt 4 Kilogramm Früchte. Die ersten Früchte können Ende Juli oder Anfang August gewonnen werden. In diesem Fall dauert die Fruchtbildung bis Mitte Oktober.
Vorteile und Nachteile
Zu den Hauptvorteilen der Sorte zählen:
- Frostbeständigkeit der Wurzeln;
- hohe Ertragsparameter;
- schnelle Fruchtreife;
- Widerstandsfähigkeit reifer Früchte gegen das Herunterfallen aus den Büschen;
- lange Fruchtbildung;
- einfacher Transport;
- Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge;
- einfache Reproduktion.
Gleichzeitig hat Kultur aber auch einige Nachteile:
- schlechte Frostbeständigkeit der Zweige;
- Gefahr des Austrocknens;
- schnelles Wachstum der Triebe.
Wie man Pflanzen richtig anbaut
Damit eine Kulturpflanze normal wachsen und reichlich Früchte tragen kann, bedarf sie einer hochwertigen Pflege.
Landetermine
Am häufigsten werden restliche Himbeeren im Herbst gepflanzt. Es wird empfohlen, dies von Ende September bis Anfang Oktober durchzuführen.Zu diesem Zeitpunkt speichert der Boden ausreichend Feuchtigkeit und die Lufttemperatur bleibt recht hoch. Dadurch haben die Sämlinge Zeit, sich an einen neuen Ort zu gewöhnen. Es ist auch zulässig, Himbeeren im Frühjahr zu pflanzen. Es wird jedoch empfohlen, dies zu tun, bevor der Saftfluss beginnt.
Wo und wie pflanzen?
Himbeeren dieser Sorte benötigen viel Sonnenlicht. Bei starker Beschattung wird der Ertrag deutlich reduziert und der Geschmack der Früchte verschlechtert sich.
Für Polana sind keine besonderen Bedingungen erforderlich. Es kann auf verschiedenen Bodenarten wachsen. Für den Anbau eignen sich jedoch entwässerte, nicht saure Soddy-Podzolic-Böden am besten. Qualität und Quantität der Früchte hängen von der Fruchtbarkeit des Bodens ab.
Um Himbeeren anzupflanzen, wird Folgendes empfohlen:
- Heben Sie Längsgräben mit einer Länge von 50 Zentimetern aus. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 0,8–1 Meter betragen. Der Reihenabstand sollte 1,5-2 Meter betragen.
- Füllen Sie die Löcher zu einem Drittel mit fruchtbarer Erde und mischen Sie diese mit Düngemitteln. Für 1 Quadratmeter Graben verwenden Sie 10 Kilogramm Humus, 100 Gramm Kaliumsulfat und 200 Gramm Superphosphat.
- Legen Sie die Sämlinge in die Gräben und richten Sie ihre Wurzeln vorsichtig aus. Zuvor empfiehlt es sich, sie in einen Tonbrei abzusenken.
- Bestreuen Sie die Gräben und platzieren Sie den Wurzelkragen 3-5 Zentimeter über der Bodenoberfläche.
- Pflanzen giessen. Für jeden Busch sollten Sie 5-7 Liter Wasser verwenden. Anschließend muss der Boden gelockert und mit einer Mulchschicht abgedeckt werden.
Empfehlungen zur Pflege der Sorte
Damit sich die Büsche normal entwickeln und reichlich Früchte tragen, bedürfen sie einer umfassenden Pflege.
Bewässerungsregeln
Himbeer-Polana gilt als feuchtigkeitsliebende Sorte, verträgt jedoch keine stehende Feuchtigkeit. Während der Vegetationsperiode und der Fruchtreife muss die Pflanze gut bewässert werden. Dies wirkt sich auf die Qualität und Quantität der Früchte im Erntestadium aus. Es ist zulässig, Himbeeren direkt in Gräben zu gießen oder die Beregnungsmethode anzuwenden. Unter 1 Busch müssen Sie 2-3 Eimer Wasser gießen.
Fütterung und Düngemittel
Die Ernte stellt keine allzu hohen Ansprüche an Düngemittel. Die richtige Düngung wirkt sich jedoch positiv auf die Entwicklung aus. Die Sträucher sollten zum ersten Mal gefüttert werden, wenn die Triebe 30-35 Zentimeter groß sind.
Im Frühjahr empfiehlt sich der Einsatz organischer Stoffe – Mist, Asche oder Vogelkot. Im Herbst lohnt es sich, nur Superphosphate zu verwenden. Auch der Boden muss systematisch gelockert werden.
Trimmen, Bedecken, Strumpfband
Am Ende der Fruchtsaison sollten die Sträucher vollständig beschnitten werden. In diesem Fall sollten die Triebe eine Höhe von 8-10 Zentimetern haben. Dies wird dazu beitragen, die Pflanze vor Krankheiten und Parasiten zu schützen und den Winter zu überstehen. Himbeeren müssen vor dem ersten Frost beschnitten werden.
Trotz der kräftigen Triebe empfiehlt es sich, die Büsche hochzubinden. Bei starkem Wind können die Triebe abbrechen. Darüber hinaus erleichtert das Strumpfband die Ernte erheblich.
Himbeer-Polana gilt als sehr frostbeständige Pflanze. Daher reicht es vor der Überwinterung aus, den Busch richtig zu beschneiden. Eine Schneedecke bietet zusätzlichen Schutz.
Himbeeren vor Krankheiten und Schädlingen schützen
Zu den Hauptkrankheiten dieser Himbeersorte gehören:
- Botrytis oder Graufäule ist eine Pilzinfektion, die mit der Bildung dunkler Flecken auf Blättern und Beeren einhergeht.Um die Krankheit zu bewältigen, müssen die betroffenen Fragmente entfernt und verbrannt werden. Um Pathologien im Frühjahr und nach der Ernte vorzubeugen, müssen die Büsche mit Bordeaux-Mischung behandelt werden.
- Zwergwuchs oder Überwucherung – die Krankheit äußert sich in einem schnellen Wachstum kleiner Triebe, die keine Früchte tragen. In diesem Fall müssen die betroffenen Sämlinge entwurzelt und verbrannt werden.
- Anthracnose – diese Pathologie ist pilzlicher Natur und führt zu Ernteverlusten. Um der Krankheit im Frühjahr vorzubeugen, wird die Verwendung von Kupferoxychlorid empfohlen.
Manchmal stoßen Himbeeren auf gefährliche Schädlinge – Blattläuse, Spinnmilben, Rüsselkäfer, Himbeerkäfer. Eine Lösung von Karbofos hilft bei der Bekämpfung von Parasiten. Es wird empfohlen, 30 Gramm dieses Produkts pro 10 Liter Wasser zu verwenden. Es ist notwendig, die Büsche vor der Knospenbildung zu behandeln. Das zweite Mal werden Himbeeren nach der Ernte besprüht.
Ernte und Lagerung
Die Pflanze trägt von August bis Oktober Früchte. Gleichzeitig fallen selbst reife Früchte nicht vom Strauch. Es wird empfohlen, nur Trockenfrüchte zu sammeln. Dies geschieht am besten morgens oder abends. Beeren müssen in kleine Behälter gegeben werden. Im Kühlschrank sind sie eine Woche haltbar. Um die Ernte lange haltbar zu machen, können Himbeeren eingefroren werden.
Polana-Himbeeren sind eine beliebte Gartenpflanze, die sich durch hohe Erträge auszeichnet. Damit sich eine Pflanze normal entwickeln kann, muss sie umfassend und qualitativ hochwertig gepflegt werden.