Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau eines Hühnerstalls zum Selbermachen

Auf einer Datscha oder einem Privatgrundstück, zusätzlich zur Pflanzenproduktion, Pflege Hühner von Ei- oder Fleisch-Ei-Rassen. Die physiologischen Bedürfnisse von Geflügel erfordern die Einrichtung von Räumlichkeiten, von denen die einfachste ein Stall ist. Betrachten wir die Phasen des Baus eines Hühnerstalls, wo man ihn am besten aufstellt, was sich darin befinden sollte und wie, welches Mikroklima sollte aufrechterhalten werden.


Wo soll ein Hühnerstall installiert werden?

Wählen Sie auf dem Gelände einen unbeschatteten, flachen oder leicht erhöhten Ort, der nicht mit Schmelzwasser überflutet ist und an dem kein Grundwasser aus der Quelle abfließt. Der Bereich zum Spazierengehen von Hühnern kann im durchbrochenen Schatten der Bäume liegen. Sparen Sie keinen Platz dafür, da eierlegende Vögel aktiv sind und sich viel bewegen, während sich Fleischhühner wenig bewegen. Rechteckige Flächen sind zu bevorzugen.

Wichtig! Die Fläche für den Stall wird nach der Norm berechnet: 3 Vögel pro 1 Quadratmeter.

Ein kompetenter Ansatz für den Bau eines Schuppens besteht darin, einen allgemeinen Lageplan zu erstellen. Der zukünftige Hühnerstall und die Bepflanzung sollten im Voraus darauf gestrichen werden. Befinden sich auf dem Gelände, das im Schatten der Scheune stehen soll, wertvolle lichtliebende Pflanzen, sollten diese vorab umgepflanzt werden.

Auf der Grundlage des Plans erstellen sie eine Leistungsbeschreibung und einen Plan für den Einkauf von Baumaterialien und Geräten für den Stallbau, ermitteln die Höhe der Materialkosten und finden gegebenenfalls Möglichkeiten zur Kostensenkung.

Hühnerstall

Benötigte Werkzeuge und Materialien

Zu den Baugeräten und Werkzeugen gehören:

  • Betonmischgeräte und Maurerwerkzeuge;
  • eine Reihe von Werkzeugen für die Holzbearbeitung (Sägen, Stichsägen, Hämmer);
  • Bohrgeräte (Schraubendreher);
  • Messgeräte (Bandmaßbänder, Wasserwaagen);
  • Verbrauchsmaterialien (Nägel, Schrauben, Schrauben, Winkel).

Materialien zum Bau des Fundaments:

  • Ziegel, Zement, Schotter;

tragbarer Betonmischer

Materialien für den Rahmenbau und die Dacherrichtung:

  • Holzlatten, Balken, Bretter für Fußböden, Spanplatten für Wandverkleidungen, Isoliermaterial (Mineralwolle, Penoplex), Schiefer, Dachpappe oder Ziegel.

Der Hühnerstall sollte über Fenster verfügen, durch die Sonnenlicht eindringen kann. Sie benötigen Glas und einen Holzrahmen oder kleine vorgefertigte Rahmen. Die Wände im Hühnerstall sind mit Farbe auf Wasserbasis gestrichen, die Böden sind mit Linoleum oder Keramikfliesen ausgelegt. Alle Materialien können aus alten, zerlegten Möbeln nach Reparatur und Umbau des Bodens und der Küchenzeile ausgewählt werden.

Beachten Sie! Überlegen Sie sich vor dem Materialeinkauf sorgfältig die Bautechnik und die Art und Weise, wie Sie die Hühner halten – ganzjährig mit Heizung oder während der Saison.

Holzlatten

Wie baut man mit eigenen Händen einen Schuppen?

Für 18-20 Hühner reicht es aus, einen rechteckigen Stall mit einer Fläche von 6 Quadratmetern, einer Länge von 3 und einer Breite von 2 Metern zu bauen. Es ist durchaus möglich, eine solche Scheune mit eigenen Händen zu bauen. Lassen Sie uns herausfinden, wie das geht.

Vorarbeit

Die für den Bau vorgesehene Fläche wird von Pflanzenresten befreit, Baumstümpfe und Rhizome werden entwurzelt. Wenn der Boden auf der zukünftigen Baustelle fruchtbar ist, wird die oberste Schicht entfernt und eingeebnet. Kleinere Unebenheiten lassen sich problemlos mit einer beidseitig an einem Seil befestigten Schiene oder einer Holzleiter ausgleichen.

Die Abklärungen erfolgen je nach Ebene. Nach dem Nivellieren wird die Struktur markiert. In die Ecken werden Pflöcke getrieben und daran entlang eine Schnur gezogen, die die Grenzen der Scheune markiert und ein Indikator für die Höhe des Fundaments ist.

Baubeginn

Stiftung

Es gibt zwei Arten von Fundamenten für einen Hühnerstall:

  • säulenförmig;
  • solide.

Für ein kleines Gebäude von 2x3 Metern reicht ein Säulenfundament aus 4 oder 6 Gestellen. Der Hauptzweck besteht darin, das Gebäude im Winter vor Überschwemmung und Einfrieren des Bodens zu schützen. Die Fundamentpfosten für den Schuppen werden im gleichen Abstand zueinander platziert. Um eine strukturelle Festigkeit zu gewährleisten, müssen tragende Stämme dicker als 80 Millimeter sein.

Säulenfundament

Unter den Fundamentpfosten werden quadratische oder runde Löcher mit einer Tiefe von 0,5 Metern gegraben. Schotter wird in den Boden gegossen und mit einem Balken oder Pfosten verdichtet. Die Gestelle können aus Ziegeln bestehen oder Zementmörtel kann in die Schalung aus Holz, Dachpappe oder Schaumbetonblöcken gegossen werden.

Um den Umfang der Scheune herum wird ein solides Fundament in eine Schalung gegossen. Der Verbrauch an Zementmörtel steigt, es können jedoch Stämme mit geringerer Dicke verwendet werden.

Wichtig! Die Höhe eines Fundaments jeglicher Art muss mindestens 30 Zentimeter über dem Boden liegen!

Arbeiten mit Beton

Boden

Auf das Fundament wird eine feuchtigkeitsbeständige Schicht aus Dachpappe gelegt. Anschließend wird die untere Verkleidung mit Ankerbolzen an den Betonpfosten befestigt. Holzstämme werden im „Halbholz“-Verfahren miteinander verbunden. Entlang des Umfangs der unteren Verkleidung werden Bretter angebracht, um ein Bett für den zukünftigen Boden oder eine Kiste zu bilden. Entlang des Kastens werden mehrere Stützbalken angebracht, befestigt und die Bodenbretter festgenagelt. In einem Winterstall ist es besser, Doppelböden mit einer Isolierschicht in der Mitte anzubringen oder eine elektrische Fußbodenheizung zu installieren.

Bau von Mauern

Entlang des Umfangs sind Balken am Boden befestigt, auf denen die vertikalen Pfosten des Rahmens mit einer Höhe von 2,0 bis 2,2 Metern ruhen. Die Hauptregale befinden sich in den Ecken des Gebäudes, zusätzliche in jeder Ecke der Fenster und Türen. Es wird auch empfohlen, vertikale Zwischenpfosten entlang der Breite des Isoliermaterials anzubringen. Die Mindestbreite der vertikalen Balken beträgt 50 Millimeter. Überprüfen Sie regelmäßig die Vertikalität der Regale anhand der Ebene. Eine zweite Umreifung wird oben auf den Regalen durch Befestigung mit Ecken angebracht.

Mauern bauen

Bau des Daches und der Decke

Der Sparrenteil des Daches wird an der oberen Verkleidung befestigt. Wählen Sie einen ausreichend hohen Höhenwinkel, um eine normale Regenableitung und Schneeräumung zu gewährleisten, andernfalls lassen sich Undichtigkeiten nicht vermeiden.

Quersparren werden in Schritten entsprechend der Befestigung des Dachmaterials und der Breite der gewählten Dämmart hergestellt. Eine zu enge Dachneigung führt zu höheren Baukosten, eine weite Dachneigung führt zu Dachdurchbiegungen und einer möglichen Stagnation des Regenwassers in den Umlenkungsbereichen.

Auf die Sparren wird eine Abdichtungsschicht gelegt. Bei Verwendung eines Weichdaches ist eine zusätzliche Lage Spanplatte zur Verdichtung vorzusehen oder Schieferplatten zu verlegen. Von der Innenseite der Scheune aus wird unter dem oberen Rahmen die Decke befestigt.

Dachverlegung

Türen und Fenster

Es empfiehlt sich, Fenster an der Ost- und West- bzw. Südseite einzubauen. Die gesamte Fensterfläche sollte mindestens 10 Prozent der Stallgrundfläche betragen. Um den Innenraum zu belüften, sollten sich die Fenster von der Außenseite des Stalls öffnen lassen. Zusätzlich zu den Fenstern und Türen ist im unteren Teil der Wand, die mit dem Auslauf verbunden ist, ein Loch für Vögel angebracht.

Die Tür sollte sich nach außen öffnen und fest schließen lassen, und das Vogelloch sollte von außen mit einem Riegel verschlossen werden.

Isolierung

Die Außenwände werden mit einer Dämmung ausgekleidet, gefolgt von einer Dampfsperrschicht in Form einer dichten Zellophanfolie. Die Außenseite ist mit Spanplatten, Brettern oder Kunststoffverkleidungen verkleidet.

Wände, die gedämmt werden sollen

Mikroklima im Stall

Die Bedingungen im Stall für Legehennen sind von besonderer Bedeutung, da das richtige Mikroklima dazu beiträgt, die Entwicklung von Infektionen bei den Vögeln zu vermeiden und ihre Produktivität zu regulieren. Worauf Sie achten sollten:

  • Belüftung des Raumes;
  • Beleuchtung und Tag-/Nachtzyklus;
  • Lufttemperatur.

Schauen wir uns die einzelnen Punkte genauer an.

Belüftung

Die optimale Luftfeuchtigkeit im Stall liegt bei 60-70 Prozent. Im Sommer wird es durch häufiges Lüften aufrechterhalten.Wenn sich viele Vögel im Raum aufhalten, wird am Fenster ein elektrischer Ventilator montiert, der als Zwangsbelüftungssystem fungiert. Sorgen Sie für Belüftungslöcher unter dem Dach und in Bodennähe.

Lüftungsrohr

Beleuchtung

Um die Eierproduktion aufrechtzuerhalten, werden Legehennen mindestens 13 bis 14 Stunden am Tag mit Beleuchtung versorgt. Für den ausgewählten Bereich eignet sich eine 40-Watt-Leuchtstofflampe, die in einem reflektierenden Schirm von der Decke hängt.

Temperatur

Die optimale Temperatur für die Haltung von eierlegenden Hühnern liegt zwischen 16 und 23 Grad. Wenn die Temperatur steigt, wird der Vogel gestresst und dehydriert, und wenn sie sinkt, sinkt die Produktivität stark, da die Energiekosten für die Erwärmung des Körpers steigen. Im Sommer fühlt sich der Vogel auf der Gehfläche wohl.

Heizung für den Winter

Wenn beim Bau eine Fußbodenheizung vorgesehen wurde, reicht diese Wärme aus, um die Temperatur im Stall auf 16-17 Grad zu halten. Bei starkem Frost werden sie zusätzlich mit einem Dickbauchofen oder einem Ölradiator beheizt. Die Einstreu aus Stroh und Sägemehl wird auf 20 Zentimeter erhöht, wobei jede Woche eine neue Schicht hinzugefügt wird.

Heizung für den Winter

Was Sie in einem Hühnerstall brauchen

Das Innere des Stalls ist mit Sitzstangen, Nestern, in denen die Hühner Eier legen, sowie Futter- und Tränken ausgestattet.

Sitzstangen und Nester

Sitzstangen sind im Durchmesser runde Stangen, an denen sich der Vogel mit seinen Pfoten festklammert und in dieser Position ruht. Es empfiehlt sich, sie in zwei Etagen im Abstand von 30-50 Zentimetern voneinander zu befestigen. Die erste Ebene befindet sich in einer Höhe von 50–80 Zentimetern über dem Boden.

Die einfachsten Nester werden entlang der dunkelsten Stallwand aus 30 x 40 Zentimeter großen Holz- oder Pappkisten gebaut; ein Nest reicht für 3-4 Vögel. Der Boden der Kisten ist mit Stroh bedeckt.Eine geneigte Bauweise ist möglich, was ein schnelleres Einsammeln der Eier ermöglicht.

Nester im Hühnerstall

Tränken und Futterspender

Die Industrie produziert fertige Tränken und Vogelhäuschen in verschiedenen Ausführungen. Ein Kopf benötigt 8-10 Zentimeter Platz an Tränke und Futterstelle.

Beachten Sie! Damit das Wasser im Tränkebecken sauber bleibt, werden Tränke und Futtertröge mit Abstand voneinander aufgestellt.

Futtertröge aus Holz eignen sich für Trockenfutter, Futtertröge aus Netzgewebe für Grünfutter. Im Winter gräbt der Vogel aktiv in der Einstreu, sodass diese ständig Schicht für Schicht hinzugefügt wird.

Feeder installiert

Schwimmbereich

Hühner brauchen Bäder aus Asche oder sonnengebranntem Sand. Diese Maßnahme schützt die Federhülle vor Insekten. Die Asche sollte mehrere Monate trocken und abgelagert sein; frische Asche enthält für Vögel schädliche Stoffe. Im Sommer wird auf der Straße ein Badeplatz eingerichtet, im Winter in der Umkleidekabine einer Scheune.

Wandergebiet

Der Bereich ist über eine Hühnerluke mit dem Stall verbunden und mit einem mindestens 2 Meter hohen Metall- oder Nylonnetz eingezäunt. Die Unter- und Oberkanten sind mit Brettern oder Metallschilden verstärkt. Die Gehfläche pro Kopf beträgt mindestens 1 Quadratmeter.

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