Der Fichtenanbau im Topf hat viele Eigenschaften. Damit die Kultur ihre Attraktivität behält, ist es wichtig, die Pflanzarbeiten richtig durchzuführen. Auch die richtige Pflege der Pflanze ist von großer Bedeutung. Dazu gehören systematisches Gießen, Düngen und Beschneiden. Dadurch behält die Pflanze ihre dekorativen Eigenschaften möglichst lange.
Welche Fichten pflanzt man am besten im Topf?
Nicht alle Fichtenarten entwickeln sich zu Hause gut. Um eine schöne Nadelpflanze zu erhalten, sollten Sie folgende Fichtenarten wählen:
- normal;
- Araukarie;
- Konica;
- Zwergsorten der Blaufichte.
Sie sollten keine Setzlinge für den Anbau im Wald mitnehmen. Eine Wildpflanze darf in einem Behälter keine Wurzeln schlagen. Experten raten daher zum Kauf dekorativer Sorten in spezialisierten Baumschulen.
Es ist wichtig, den Kauf von mit Spielzeug oder Glitzer verzierten Nadelbäumen zu vermeiden. Solche Sämlinge werden mit Aerosolen behandelt, die zu einer Verstopfung der Poren führen. Dies führt letztendlich zum Tod der Kultur.
Berücksichtigen Sie beim Kauf von Pflanzen Folgendes:
- Die Nadeln sollten gleichmäßig gefärbt, flexibel und elastisch sein.
- Die Triebe sollten nicht übertrocknet werden. Wichtig ist, dass sie elastisch bleiben und sich leicht in verschiedene Richtungen biegen lassen.
- Es dürfen keine Risse oder Abblätterungen an der Rinde entstehen. Außerdem sollte es keine schuppigen Stellen enthalten.
- Der Behälter sollte die gleiche Größe haben wie der Durchmesser der Krone. Auch eine ausreichende Höhe ist von großer Bedeutung – das Wurzelsystem sollte aus den Drainagelöchern nicht sichtbar sein.
Landeanweisungen
Zierfichten sind sehr anfällig für Bewegungen von einem Substrat zum anderen. Daher ist es wichtig, die Pflanzarbeiten korrekt durchzuführen. Die Wurzeln gelten als der am stärksten gefährdete Teil des Baumes. Sie wurzeln nach der Transplantation innerhalb von 3 Monaten. Am besten versetzen Sie die Fichte im Frühjahr an einen neuen Standort.
Zuerst müssen Sie den Untergrund vorbereiten. Es wird empfohlen, es beim Fichtenkauf in einer Baumschule zu kaufen. Auf Wunsch können Sie den Boden jedoch auch selbst herstellen. Dazu müssen Sie Tieflandtorf, Vermiculit, Sand und Perlit mischen. Zu der resultierenden Zusammensetzung müssen Sie Holzasche hinzufügen – 20 % der Gesamtmenge der Mischung.
Nach der Transplantation werfen die Pflanzen einen Teil ihrer Nadeln ab und die Zweigspitzen beginnen auszutrocknen. Dieser Prozess ist mit Anpassung verbunden. Wenn die richtigen Bedingungen geschaffen werden, erholt sich der Baum schnell. Für die Pflanzarbeiten wird folgendes empfohlen:
- Gießen Sie die Fichte großzügig.
- Gießen Sie kochendes Wasser über den neuen Behälter, um Bakterien zu entfernen.
- Legen Sie unten eine Drainage an. Seine Dicke sollte 5-10 Zentimeter betragen.
- Auf die Drainage muss ein nährstoffreiches Substrat mit einer Größe von 5 Zentimetern gelegt werden.
- Nehmen Sie die Fichte aus dem Behälter und prüfen Sie den Zustand des Wurzelsystems. Bei beschädigten oder morschen Stellen empfiehlt es sich, diese abzuschneiden und mit Holzasche zu behandeln.
- Legen Sie die Fichte in einen neuen Behälter. Wichtig ist, dass der Wurzelkragen auf der gleichen Höhe wie im vorherigen Behälter liegt.
- Füllen Sie die Hohlräume mit Erde.
- Bewässern Sie den Baum mit 1 Liter Wasser.
Bei Pflanzarbeiten im Winter sollte der Erdballen an den Wurzeln belassen und mit in einen neuen Topf umgesiedelt werden. Im Frühjahr genügt es, den Boden vorsichtig mit fließendem Wasser abzuwaschen und komplett durch ein neues Substrat zu ersetzen.
Baumpflege
Damit sich die Pflanze normal entwickeln kann, ist es wichtig zu verstehen, welche Pflege sie benötigt. Bevor die Ernte ins Haus gebracht wird, muss sie mehrere Tage in einem kühlen Raum aufbewahrt werden. Andernfalls wird ein starker Temperaturwechsel den Beginn des Wachstums auslösen. Dies führt zu einer schnellen Entwicklung des Wurzelsystems und schwächt die Kultur.
Wohin mit dem Topf?
Fichte braucht feuchte und kühle Luft. Daher muss der Ort dafür sehr sorgfältig ausgewählt werden. Es sollten keine Heizgeräte in der Nähe sein.Außerdem verträgt die Pflanze keine erhöhte trockene Luft. Daher muss der Raum regelmäßig belüftet und befeuchtet werden. Im Winter ruht die Pflanze und muss daher an einen kühlen Ort gebracht werden.
Bewässerung
In Kübeln gewachsene Nadelbäume benötigen viel Feuchtigkeit. Daher müssen sie im Abstand von 2 Tagen gegossen werden. Sie sollten jeweils 2-3 Liter Wasser unter die Fichte gießen. Überschüssige Feuchtigkeit schadet jedoch auch der Ernte. Es führt zur Fäulnis des Wurzelsystems. Um die benötigte Wassermenge zu ermitteln, sollten Sie sich auf die Trocknung des Bodens konzentrieren. Neben der Bewässerung an der Wurzel muss bei Fichten auch die Krone besprüht werden.
Im Winter ruht die Ernte und muss daher seltener gegossen werden – einmal alle 3 Wochen. Der Vorgang wird bei einer Temperatur von +6-10 Grad durchgeführt. Bei Parametern von 0 Grad ist es notwendig, den Boden höchstens einmal im Monat zu befeuchten. Im Sommer sollte dies 1-2 mal täglich erfolgen. Zu diesem Zweck lohnt es sich, abgesetztes Wasser zu verwenden.
Top-Dressing
Während der aktiven Entwicklungsphase – von Mai bis September – muss die Kultur 1-2 Mal im Monat mit Mineraldüngerlösungen bewässert werden. Sie werden in Blumenläden verkauft. Weitere Zusätze benötigt Fichte nicht. In dieser Hinsicht gilt es als sehr unprätentiös. Im Winter muss die Ernte nicht gefüttert werden. Zu diesem Zeitpunkt beginnt für sie eine Ruhephase.
Muss ich neu pflanzen?
Nach dem Erwerb muss der Fichtensämling in einen neuen Behälter umgepflanzt werden. Die weitere Entwicklung der Ephedra hängt von der Richtigkeit dieses Vorgehens ab. Bei der Transplantation ist Folgendes zu beachten:
- Dieser Vorgang gilt als ziemlich stressig für den Baum. Daher sollte sie maximal alle 2-3 Jahre durchgeführt werden.Bei intensivem Nadelwachstum und zu starker Wurzelentwicklung ist es jedoch besser, sofort zu verpflanzen. Andernfalls füllt das Wurzelsystem den gesamten freien Platz im Topf aus.
- Für die Transplantation sollten Sie einen transparenten Kunststoffbehälter wählen. Dies wird dazu beitragen, die Entwicklung des Wurzelsystems zu kontrollieren und die Bodenfeuchtigkeit zu überwachen. Es ist wichtig, große Löcher zu haben, die nicht verstopfen.
- Der Sämling sollte zum Umpflanzen mit einem Klumpen Erde entfernt werden. Es sollte keine offenen Wurzeln haben.
- Für Nadelbäume ist es notwendig, ausreichend sauren Boden vorzubereiten. Unten sollte eine Drainageschicht angebracht werden.
Der Fichtenanbau im Topf gilt als recht komplexer und arbeitsintensiver Prozess, der die Einhaltung einer Reihe von Regeln und Empfehlungen erfordert. Damit eine Kultur normal wachsen und sich entwickeln kann, muss sie richtig gepflegt werden.